Wärmebrücke an Balkon und Terrasse

Hallo..

.. auskragende Bauteile sollten nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik entweder durch Entkopplungselemente (wie Isokorb) oder wenn durchbetoniert allseitig wärmegedämmt eingepackt ausgeführt werden.
Nicht entkoppelte oder durchbetoniert auskragende Bauteile wirken wie Kühlrippen und können zu Kondensatschäden an den Innenbauteilen führen.
Zu dem Zeitpunkt der Herstellung Ihres Gebäudes galt damals die WSVO ´95.

@Volker, Dein Gebiet >"Cobra, übernehmen Sie!"

Ich dachte, diese Bauweise wäre aus den 70zigern

 

Cobra übernimmt ...

... und würde am Liebsten gleich an Eric weitergeben; hier geht´s meiner Ansicht nach volle Kanne in einen Rechtsstreit mit der Überschrift "gesamtschuldnerische Haftung".

Erstmal: Baujahr 2004 legt den Schluss nahe, dass der Bauantrag nach Februar 2002 gestellt wurde und demnach die EnEV gilt, die einen Wärmeschutznachweis mit Energiebedarfsausweis fordert.

Diesen Nachweis müsste man erstmal sehen (z.B. wg. angesetztem Delta Uwb und überhaupt).
Dann wären Hochbau- und Tragwerksplaner zu befragen, warum die sich nicht an die aaRdT gehalten und keine Isokörbe (oder ähnliche wärmebrückenminimierende Konstruktionen) vorgesehen haben. Vielleicht auf Anweisung des BT? Mer waaß es halt net .

Mein Rat: Fachanwalt für Baurecht befragen.

 

Genauso ist es. Denn in dem Wärmeschutznachweis steht bestimmt mit 99% iger Wahrscheinlichkeit Ausbildung der Wärmebrücken gemäß DIN 4108-Beiblatt 2 - und schon hängt der Planer mit drin.
MfG
Schwabe