Wärmedämmung Altbau (1960) in DK

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  1. hafra

    hafra

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    Hallo
    nachdem mich einige Kollegen damals beim ursprünglichen Hauskauf sehr gut beraten (Sockelhinterlüftung) haben hatte ich damals Abstand von dem Haus genommen und es zu Gunsten eines anderen Hauses hier in DK (auf der Insel Fünen, ca 5km Luftlinie vom Wasser/Meer entfernt) mich entschieden.

    so hier ein paar Eckdaten

    Bj 1960
    20cm VollklinkersteinWand + 2,5cm stehende Luftschicht + 9,5cm Lochziegelklinker
    25cm Zwischenbetondecke
    Vollkeller
    Fenster aus Holz 3J alt und gut in Schuss
    einzig Haustür wird jetzt die Tage erneuert
    Dachüberstand allseitig mind 35cm (lässt sich aber ohne gr Probleme auf 50cm verlängern)

    Beim U-wert rechner hat sich ein U-Wert von 1,3 was sich natürlich auch in den Heizkosten (Öl, hier kostet der Liter rund 1,1 euro !!) niederschlägt.

    Durch den harten WInter hat die Fassade doch sehr gelitten, dh Wassereinbruch in einzelne Klinkersteine und damit Auf/Abplatzungen ebenso in den alten Fugen. Es ist also Handlungsbedarf angesagt.
    Nun denke ich über eine Wärmedämmung aussen nach, wobei man hier berücksichtigen muss, das in DK eher nach Innen gedämmt wird als nach Aussen. Im Umkehrschluss muss man dem Handwerker schon genau sagen was man will und wie es aufgebaut sein soll, damit er es umsetzen kann.
    Ich habe etliche Beiträge zum Thema WVS gelesen und es ist verwirrend wieviel verschiedene Systeme es gibt.
    Der Keller soll ebenfalls gleich mit gemacht werden, sprich Perimterdämmung + Drainrohr, obwohl es hier noch relativ Neuland ist. Habe aber hier einen Maurermeister mit deutscher Erfahrung gefunden der dies machen wird.
    Nun meine Frage an Euch:
    Was ist die sinnvollste (auch im Sinne von Kosten) Massnahme der Dämmung, hier gibt es keine EneV daher ist man ein Exot damit.
    Anderseits ist auch der Nachteil das ich sämtliche Artikel dazu selber importiern (lassen) muss.
    Auch bin ich kein Freund von gemalten Fassaden, daher würde ich gerne dann ein Riemchenklinker als Abschluss nutzen.
    Auch habe ich etwas bedenken wegen der salzigen Luft (bei guten Wind schmeckt hier alles gut salzig) was sich vielleicht auf die zukünftige Fassade auswirken kann.
    Wie gesagt, kein DIY sondern es wird ein Handwerksbetrieb ausführen, hab mit einigen gesprochen und Grundtenor ist, ja machen wir aber bitte gib uns soviel Details wie möglich (sie können alle Deutsch lesen, ansonsten wird eben übersetzt) damit wir es auch Fachgerecht umsetzen können. Mein Gedankengang (auch in Verbindung mit U Wertrechner) wäre eine EPS 032/035Platte (theoretisch könnte da sogar wohl ein EneV kompatibler Rechenwert erreicht werden bei 12-14cm Stärke) mit dem entsprechenden Aufbau.

    Mir geht es also wirklich nur Hilfestellungen bei der Entscheidungsfindung mit allem Pro & Contra.

    mfg Haiko
     
  2. #2 Ralf Dühlmeyer, 28.04.2010
    Ralf Dühlmeyer

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    De er ikke riktigt. Danmark har Bygningreglementerer.
    Da guckst Du unter 7.4 - Umbau und andere wesentliche Veränderungen.

    Da steht, was Du einhalten musst.

    Und das mit dem WDVS kannst so auch vergessen mit der Luftschicht. Da muss zum einen geprüft werden, ob die zu ist. (Damit die Wärme nicht schon vor der Dämmung abhaut) Zum anderen, ob die Schale die Zusatzlast tragen kann - gerade, wenn Du noch Riemchen aufkleben willst.

    Egernsund Tegl hat z.B. Riemchen mit 3 cm :yikes Dicke.
    http://www.egernsunder-ziegel.de/page2755.aspx

    Lass Dir das von einem Planer durchplanen. WDVS mit Riemchen ist kein Schnäppchen.
    Aternativ mal über:
    • alte "Verblendung" weg
    • Auflagerwinkel anbringen
    • klassische Verblenderdämmung
    • Verblendung
    nachdenken.
    Gerade, wenn die Dänen keine Erfahrung mit WDVS haben. Ihre Verblender können sie.
     
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