Wandanschluss Dachflächenfenster

Diskutiere Wandanschluss Dachflächenfenster im Trockenbau Forum im Bereich Neubau; Hallo, nachdem die Saunaphase nun vorbei ist (Aufheizprogramm beendet), zeigen sich Mängel am unteren Abschluss der Dachflächenfenster....

  1. enibas

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    Hallo,

    nachdem die Saunaphase nun vorbei ist (Aufheizprogramm beendet), zeigen sich Mängel am unteren Abschluss der Dachflächenfenster. Kondenswasser ist an dem Übergang zur senkrechten Rigipsfläche in den GK eingedrungen. Dort, wo die Platten nicht von Schrauben festgehalten wurden, sind sie ordentlich aufgequollen. Somit gibt es jetzt "gewellte" Wände. An den hervorgetretenen Stellen kann man die Stirnseite der Platten sehen.

    [​IMG]

    Gelüftet haben wir in den zurückliegenden Wochen jeweils so, wie es von den zuständigen Firmen empfohlen wurde. (Nach dem Einbauen des Zement-Heizestrichs nach drei Tagen regelmäßig alle Fenster geöffnet, die Fenster in Richtung Osten permanent angekippt. Während der Aufheizphase nur Stoßlüftung für eine halbe Stunde. Dabei sollte kein Durchzug entstehen. Das haben wir wegen anderer Verpflichtungen nur alle zwei Tage geschafft. In diesem Zusammenhang wurde dann auch das Kondenswasser an allen Fenstern abgewischt. Danach wieder Fenster in Richtung Osten permanent angekippt oder in Lüftungsstellung. Wenn wir vor Ort sind, werden einige Fenster richtig weit geöffnet.) Inzwischen ist die Luftfeuchtigkeit bei 30%, zwischenzeitlich lag sie aber über 70%.

    Das Aufblühen des Gipskartons lässt sich ja nicht rückgängig machen. Da hilft wohl nur ein Austausch der betroffenen Platten. Aber wie sollte der Übergang ausgeführt werden? Evtl. eine Acrylfuge? Ganz verhindern lassen wird sich die Bildung von Kondenswasser an diesen Stellen kaum, sodass dort immer wieder Feuchtigkeit eindringen könnte. Wie löst man also das Problem?

    Gruß und danke
    Enibas
     
  2. enibas

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    Falls das wichtig ist: Es handelt sich um Top-Schwingfenster der Reihe 7 von Roto.
     
  3. #3 Zuviel Zeit, 01.04.2008
    Zuviel Zeit

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    Da sind doch so Nuten in die die Plattenstöße reinragen können!

    So zumindest bei unseren Dachflächenfenstern von Roto!

    Daher kann dann gar kein Wasser in die Oberkanten reinlaufen.

    Wenn dort nach der Austrocknungsphase imemr noch Kondeswasser an den Fenster anfällt dann stimmt was nicht!
    Kondenswasser fällt an heutigen Fenstern nur noch auf wenn die Luftfeuchtigkeit deutlich zu hoch ist!

    Gruß Zuviel Zeit
     
  4. enibas

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    @Zuviel Zeit:
    Laut Trockenbaufirma sind die Platten in die Nuten reingeschoben worden. Allerdings haben sie bereits einschränkend gesagt, dass sich das je nach Dachwinkel (bei uns 35º) unterschiedlich gut machen lässt.

    Die DFF haben keine 3fach Isolierverglasung, sondern außen Einscheiben-Sicherheitsglas, innen Wärmeschutz. Eines der Fenster befindet sich im Bad. mindestens hier muss man doch - realistisch gesehen - bestimmt auch künftig mit anfallendem Kondenswasser rechnen.

    Gruß, Enibas
     
  5. carpe

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    Dämmrahmen am Fenster vorhanden? Wie ist das Rahmenaussenmass am Gummi gemessen bei geöffnetem Fenster?
    Bei Roto gibt es übrigens wunderbare und pflegeleichte Kunststoffinnenfutter.
     
  6. enibas

    enibas

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    @carpe:
    Dämmrahmen? Ich glaube, der ist vorhanden. Das Rahmenaußenmaß habe ich jetzt nicht parat. Müsste ich morgen erst ausmessen ... Aber falls das weiterhilft: Ich hatte mir mal die Kennung von den am Rahmen angebrachten Papierschildern in den roten "Taschen" abgeschrieben - WDF 735 WD KWF 07/14 sowie 09/14.

    Gruß, Enibas
     
  7. carpe

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    Okay, dann dürfte der Dämmrahmen mit dabei sein. Also doch wohl bedingt durch die immense Feuchte innerhalb. Wenn die Verkleidungen nochmals wegkommen sollten dann nutzen Sie die Möglichkeit die Luftdichschicht dahinter zu kontrollieren.
     
  8. enibas

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    @carpe:
    Könntest Du das bitte einem Laien etwas näher erläutern? "Feuchte innerhalb" - heißt die Feuchte kommt aus der Wandfläche, also nicht durch oben reingelaufenes Kondenswasser? Warum ist dann aber nur an diesen Stellen der GK so aufgequollen? Wie kontrolliere ich die "Luftdich(t)schicht dahinter"? Gucken, ob die Dampfsperre Löcher hat?

    Beim Richtfest - also kurz vor Abschluss der Hausmontage - hat es im EG trotz bereits fast fertiger Dacheindeckung ständig von der Decke getropft. Obwohl es während der gesamten Montage nicht wirklich geregnet hat, höchstens mal etwas genieselt, ist offensichtlich einige Feuchtigkeit eingedrungen. Ich kann mich auch noch erinnern, dass lange Zeit auf den Folienstreifen entlang der Wände, die vor Dämmung und Estrich mit der Bodenplatte verklebt werden, das Wasser stand. Evtl. ist dadurch die Feuchtigkeit von unten in die Wände gezogen.

    Gruß, Enibas
     
  9. enibas

    enibas

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    Inzwischen habe ich mit der technischen Beratung von Roto gesprochen. In deren Montageanleitung ist der Wandanschluss auch anders vorgesehen: Eine kurze Platte unmittelbar unter dem Fenster verläuft im gleichen Winkel wie der Fensterrahmen (senkrecht zum Fenster), erst an diese GK-Platte schließt eine senkrecht nach unten an. Somit lässt sich die Platte richtig in die vorgesehene Nut schieben, und wenn doch mal etwas Kondenswasser herunterläuft, kommt sie mit der vollen Fläche und keiner angeschrägten Stirnseite in Berührung.

    So wie der Anschluss jetzt ausgeführt wurde (gleich senkrecht nach unten), ist auch die Dämmung an dieser Stelle sehr dünn.

    Kann man eigentlich die Stirnseiten der GK-Platten irgendwie versiegeln? Ist es - besonders im Bad - sinnvoll, die imprägnierten (grünen) Platten unter dem Fenster zu verbauen? Welche weiteren Möglichkeiten gibt es, das künftige Eindringen von Feuchtigkeit in die Platten zu verhindern, ohne dass man gleich zu den Plastik-Innenfuttern greifen muss?

    Gruß und danke
    Enibas
     
  10. Peeder

    Peeder

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    das ist richtig.

    In der Nut, sofern nicht der Dampfbremseinbausatz verwendet wird, schließt die Dampfbremse an.

    Peeder
     
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