PKV --- Familienversicherung ?!

Wenn Du selbst sozialversicherungspflichtiges Einkommen hast, musst du selbst Beiträge zur GKV zahlen.

Die Einkommensgrenze für 2013 liegt bei 52.200.- € brutto.

 

@Bau1971 , mit meinem statement meinte ich dich nicht persönlich .

es ging mir um die früher weitverbreitete praxis , bis zu einem zeitpunkt , ab dem die PKV beiträge altersbedingt in den bereich der beitragshöhe des freiwiligversicherten in der GKV kamen , wurde einfach gewechselt (was damals relativ einfach war ) um auch dieses:

aus : http://www.krankenkasse-guide.de/gesetzliche_krankenkasse/rentner_gkv.htm
stück sahnetorte mitzunehmen ....

du bist schon wegen deiner späten geburt unverdächtig ........

 

Wenn du dich noch in der Ausbildung befinden würdest wäre es möglich, aber soweit ich weiß ist danach Schluss damit. Abgesehen davon müsstest du auch dann einen Beitrag zahlen.

 

Das die Antworten allesamt wiedersprüchlich sind, zeigt ja wohl, dass die Eingangsfrage nicht so einfach zu beantworten ist? Hier werden irgendwelche Empfehlungen ausgesprochen. Folgt der TE euren Vorschlägen wird am Ende möglicherweise teuer für ihn. Das ist genauso verantwortunglos, wie Empfehlungen zum Bau von Laien... Einstürzen wirds in der Regel nicht, aber am Ende bei falschen Empfehlungen wohl ebenfalls teuer. Niemand von euch kennt die vorhandenen Verträge, oder doch?

Aber die Rezepte sind trotzdem gut.

 

wenn ich die Möglichkeit hätte UND GESUND wäre würde ich an deiner Stelle in der PKV bleiben.
Es gibt Basistarife mit relativ hoher SB die dich unter 150€ im Monat kosten. In deinem Alter ohne gesundheitliche Vorbelastung ein Traum und immer noch besser als GKV. Später mit mehr Geld bzw. wenn das Geld auch jetzt schon reicht einfach in einen "vernünftigen" Tarif wechseln.

 

*hust* Das ist für einen 19-Jährigen mit Familienplanung vor sich eine recht kritische entscheidung. Billiger als in der gesetlichen kann man Kinder und Frau nicht unterbringen...

 

Du arbeitest zukünftig sozialversicherungspflichtig, also wirst Du nicht bei Deinem Vater mitversichert, sondern zahlst Deine eigenen Beiträge von Deinem Einkommen. Das ist gar kein Problem, die Anmeldung übernimmt der AG, Du teilst ihm nur noch mit, wo er Dich anmelden soll. Es gibt ja mehrere gesetzliche Krankenkassen.

Gruß
Ralf

 

Sind wir alle seit vielen vielen Jahren und ich habe mit denen egal was war immer positive Erfahrungen gemacht. Bin froh, das ich in der TK bin, da kenn ich von anderen Kassen viel viel mehr Probleme...

 

wenn es unbedingt die GKV werden soll, würde ich mir vielleicht eine Gesellschaft mit Kick-Back Tarifen raussuchen. Wenn du Gesund bist und keine Leistungen außer Vorsorge in Anspruch nimmst bekommst du einen guten Batzen Geld zurück... Beispielweise bei der XYZ. Meine Freundin hat letztes Jahr durch einen Tarif 800€ wieder zurück bekommen. Das wird die nächsten zwei Jahre unter den gleichen Vorraussetzungen auch so funktionieren
PKV hat meiner Meinung nach trotzdem sehr viele Vorteile, auch finanziell wenn nicht direkt die ganze Familie mitversichert wird!

 

DerMarc, wenn du dann in deiner PKV mal wirklich was hast (und sei es ein behindertes Kind welches z. B. Hilfsmittel benötigt. Oder du selbst benötigst diese, da du ja die Familie nicht mitversichern willst.), dann kann es sein, dass du ganz schnell dumm aus der Wäsche guckst weil die PKV viel weniger Leistungen hat als die GKV. Dann musst du evtl. um jeden Sch.... kämpfen. Dann wird wieder nach Solidargemeinschaft etc. geschrien...

 

Das ist so nicht korrekt. Der Leistungsumfang meiner PKV schlägt jeden GKV Tarif. Dafür bin ich aber auch bereit ein paar Euro mehr jeden Monat zu bezahlen, wobei das bei mir aufgrund der langen Zugehörigkeit keinen Unterschied mehr macht, und mein Tarif immer noch günstiger ist als jeder freiwillige Tarif der GKV.

Im Fall des TE wäre diese Entscheidung aber gut zu überlegen, denn wie oben schon geschrieben, wird die PKV mit steigender Anzahl der Familienmitglieder teurer. Arbeitet dann nur 1 Familienmitglied, dann merkt man erst, dass die Beitragsbemessungsgrenze schon ihren Sinn hat. Die Kosten können dann problemlos doppelt so hoch werden wie in der GKV, zumindest wenn man auch den entsprechenden Leistungsumfang versichern möchte.

Abgesehen davon, wenn er zukünftig im Angestelltenverhältnis steht und nicht über die Beitragsbemessungsgrenze kommt, hat sich diese Diskussion sowieso erledigt.

Gruß
Ralf

 

Der Leistungsumfang meiner PKV ist auch deutlich höher als bei der GKV und trotzdem deutlich günstiger (inkl. mitversicherten Kind), als die freiwillige Versicherung bei der GKV. Der Unterschied wird noch größer, wenn ich die Rückzahlung einberechne.

 

RB, da hast du selbstverständlich Recht. Wenn man den richtigen Tarif wählt, dann kann man solche Dinge absichern und sehr gute Versorgung haben (und ja, besser als in der GKV). Wobei ich mehrere Bekannte mit behinderten Kindern haben, die allesamt bei der Hilfsmittelversorgung oder auch Gendiagnostik sehr sehr große Probleme haben. Wohingegen in der GKV diese Dinge selbstverständlich übernommen werden würden. Ich bin aber sicher, man könnte das Privat auch absichern.

Aber die Sparspar-billigbillig-tarife die Marc beschrieben hat (von wegen gesund und jung) öffnen in der Regel recht schnell viele Augen wenn dann mal was ist.

 

Gendiagnostik ist nicht im Leistungskatalog der GKV und Hilfsmittel gibt es nur gegen Zuzahlung.

 

ach, grade bei behinderten Kindern willst du so viele Sachen außerhalb der Schulmedizin ausprobieren die evtl. Besserung verschaffen und schau mal was da deine GKV zahlt... NIX bis überhaupt nix!

 

@DerMarc: falls Dein Post eine Antwort auf meinen Beitrag war: ich bin nicht in der GKV und die PKV zahlt die Hilfsmittel zu 100% und die Gendiagnostik je nach Kasse und Tarif. Das ist sicherlich alles von Kasse und Tarif abhängig, aber ich habe wenigstens die Möglichkeit. Bei der GKV habe ich diese Wahl nicht, trotz (für mich) höherer Beiträge.

 

hab ja geschrieben die GKV zahlt nichts wir sind quasi der gleicher Meinung...
mein obiger Post war auf Julkus gemünzt.

 

Klaus, bei uns wurde Gendiagnostik selbstverständlich für Kind und Eltern von der GKV gezahlt.

Ich schreibe aus eigener Erfahrung und der Erfahrung mehrerer Bekannter. Die dachten vorher auch, sie wären in ihrer PKV wunderbar abgesichert weil ja sonst jeder Furz und Feuerstein übernommen wird.

Ist aber hier ja nicht Thema und nein, die GKV ist sicher auch nicht in allem das Gelbe vom Ei.

Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, dass man sich die Tarife gut anschauen muss und ggf. Risiken zu tragen hat wenn man einen der billigen "Jung und Gesund"-Tarife wählt. Da aber der TE ja eh angestellt arbeiten möchte denke ich wird er wahrscheinlich zunächst eh unter der Beitragsbemessungsgrenze liegen.