Fußbodenheizung spülen

Ich z.B. habe im Bad Deckungsanteil um die 90%, aber bei 24 Grad? Wie soll man 24 Grad erreichen wenn restliche Räume 20 Grad ausgelegt wurden. Die Tür steht so gut wie immer offen im Bad und die Wände leiten die Wärme auch weiter. Das kann gar nicht funktionieren. Zwischen Bad und restliche Räume schaffen ich max. 0,5 Grad unterschied.

Bei allen anderen Räumen sind über 100%. Sehe gerade GästeWC mit 170% so ein blödsinn, dass überhaupt eigenen kreis hat.
Nur ich habe noch ein Handtuchheizkörper dieser sollte wohl die Restlichen 10% im Bad liefern.

Warum sollte TE mit den 18 Grad leben. Es kommt jetzt auf den Vertrag an und was da drin steht. Weil eigentlich schuldet der Auftragnehmer deutlich mehr als nur 34%???

 

mit einer engeren verlegung der fbh.

 

Mit etwas Geduld geht fast alles:

Alle Raumthermostaste auf Maximum stellen und ein paar Tage abwarten. Wenn das Wetter trüb bleibt, sollte sich in allen Räumen die Wunschtemperatur (gemessen, nicht gefühlt) einstellen. Wenn das klappt, ist alles gut. Sonst geht die Tunerei los.

 

Dann werden die Durchflussmengen der einzelnen Räume verändert.

Das ist ein Vorgang der mehrere Wochen dauern kann und bei dem das Wetter auch mitspielen muss.

 

genau das schafft man nicht. zwischen 5 cm und 10 cm Verlegungsabstand ist so gut wie kein unterschied. Habe 10 cm und? Nein was ich meine, dass es (in meinen Augen) unmöglich 4 Grad unterschied zwischen den Räumen bei einem Neubau, FBH und 30-35 Grad Vorlauf hin zubekommen.

 

Die Bude ist gerade mal 2 Jahre alt, warum sollte man da jetzt alle Wände aufklopfen und alles neu machen? Neben dem Aufwand sind das ja auch Kosten die bezahlt werden müssen. Dafür kann er lange elektrisch heizen.
Wenn es sich einen E-Heizer an die Wand schraubt und die FBH und Heizkörper richtig aufeinander abstimmt, dann sind die höheren Verbrauchskosten marginal. Zudem hat er den Vorteil, dass er während der Übergangszeit die Heizung abschalten kann und trotzdem das Badezimmer mal schnell auf Temperatur bringen kann.

Ich kenne kein Badezimmer mit FBH das ohne zusätzliche Heizflächen eine RT von 24°C erreicht, dafür ist die spez. Heizlast schlichtweg zu hoch. Man könnte jetzt alle Wände mit einer Wandheizung pflastern, was die NUtzbarkeit der Wände einschränkt. Man könnte eine Heizkörper an den FBH Kreis hängen, mit dem Ergebnis, dass dieser so gut wie keinen Beitrag leisten wird, selbst wenn er sehr groß wäre und über ein Gebläse unterstützt würde. Bleibt als nächste Lösung einen komplett neuen Heizkreis aufbauen, was einen enormen Aufwand bedeutet, bei der Leitungsverlegung andere "neue" Räume in Mitleidenschaft zieht, und bei einer WP den gesamten Wirkungsgrad in den Keller zieht.

Ich bin mit Sicherheit kein Freund von E-Heizern, aber es gibt Anwendungsfälle da kann man diese sinnvoll einsetzen.

 

In unserem Badezimmer wird diese Temperatur allein über die FBH-Heizung erreicht - wir heizen via WP.
Ein ursprünglich als Zusatzheizung gedachter Heizlüfter an einer über Bussystem schaltbaren Steckdose, kam bisher nie zum Einsatz.
Man muss allerdings hinzufügen, die Temperaturen im Haus sind überall ungefähr gleich, also z.B. das ganze Erdgeschoss hat aktuell 24,1°C RT....lokaler WAF halt.

 

DAs ist nicht der Punkt. Wenn alle Räumen 24 Grad haben, dann ist es kein Problem 24 Grad im Badezimmer zu haben.
Wenn jetzt alle Zimmer 20 Grad haben, versucht mal dann 24 Grad zu erreichen.
In allen Räumen die gleiche Temperatur zu erreichen ist kein kunststück.

 

Deshalb habe ich extra darauf verwiesen.
Aus der Planungsphase mit ursprünglich 21°RT stammt der Heizlüfter.

 

24°C im ganzen Haus, da braucht´s sowieso hohe Heizwassertemperaturen. Da freut sich die WP. Unter solchen Betriebsbedingungen kriegt man auch ein Badezimmer auf Temperatur.
ABER der TS hat in seinem Badezimmer eine Heizlast von 900W und nur eine freie Bodenfläche von 9m2.

Aber was soll´s....eine FBH muss ja auch warme Füße machen.

 

und wo ist jetzt das Problen? Pest oder Cholera, Du hast die Wahl. Dann drehe halt die Heizkurve so lange hoch bis es im Badezimmer warm genug ist, und würge alle anderen Kreise ab. Es sagt ja niemand, dass eine Heizungsanlage effizient laufen muss.

 

Mal so eine Frage. Ist es nicht das Problem von dem Heizungsbauer? Er kann doch nicht so ergebniss abliefern. Wurde den eine Vorlauftemperatur vereinbart?

 

An sich wäre das Sache des TGA Planers, den es aber bei EFH normalerweise nicht gibt. Also wird das an den HB delegiert, und da der Kunde keine Ahnung von diesen Sachen hat, hat der HB einen Blankobrief und kann planen was er will, so lange er sich an Normen, Richtlinien, Verordnungen hält. Auch eine FBH mit 45°C VL ginge noch als fachgerecht durch, so lange die Oberflächentemperaturen nicht zu hoch werden.

Deswegen ist es ja so wichtig, dass man jemanden hat der einem bei solchen Dingen hilft. Entweder man verfügt selbst über die notwendigen Fachkenntnisse oder man hat jemanden an der Seite der über dieses Kenntnisse verfügt. Viele meinen "das macht doch der Architekt", aber Architekten sind keine TGA Planer und auch keine Universal-Genies. Man kann Glück haben und gerät an einen Architekten der sich mit TGA sehr gut auskennt, oder aber man erwischt einen Künstler, dessen Stärken in anderen Bereichen liegen. Beide Varianten können sehr gut funktionieren wenn man die Stärken und Schwächen kennt und weiß, wo man auf externen Sachverstand ausweichen muss.

 

Das stimmt leider. Statt wie geplant mit 21°RT und VL Soll von 24°C müssen wir jetzt mit einem VL Soll von 27°C bei aktuell 0°C AT leben. Um das Energieintegral abzuarbeiten geht die tatsächliche VL Temperatur dann aktuell bis auf 29°C hoch. Daher liegt die AZ inkl. WW über die letzten 4 Monate leider nur bei 4,98 und nicht wie geplant bei 5,3.

Anstelle des Fragestellers würde ich schon den HA prüfen und schauen, ob da nicht noch etwas beim Volumenstrom geht, sofern die Auslegung der Hydraulik das zuläßt, etwas weniger Flow in EG, dafür mehr im OG, in Verbindung mit Erhöhung der VL-Temp.
Für 24°C wird das aber vermutlich nicht reichen, ein kleiner Heizlüfter oder entsprechende Beleuchtung sollten den Rest aber preiswert richten können.

M.E. sollte es für einen HB kein Problem sein eine FBH so auszulegen, dass die VL-Temp. einigermaßen niedrig sind und die Anlage effizient betrieben werden kann. Der Aufwand, sofern es nicht um die letzten Prozente geht, ist sehr überschaubar und ein wenig Reserve bei der Auslegung der FBH schadet nicht.

 

Schau Dir das Bild vom HKV an, da ist nichts mehr mit Reserve. Die paar Wh die man da noch rauskitzeln könnte sind nicht der Rede wert.

 

Sieht für mich nach vielleicht 1,5l aus...da wäre bei uns noch ordentlich Luft.
Allerdings ist das Bild nicht besonders.

 

Frage am Rande:
24 Grad Vorlauf bei 0 Grad AT ist aber schon sehr wenig,oder...ich habe bei 0 Grad auch ca. 27 Grad und dachte immer das wäre ok....