Fenster nach nachträglicher Abdichtung noch undichter?

Die Odyssee geht leider weiter. Ich habe nun die Heizkostenabrechnung erhalten und eine hohe Nachzahlung weitergeleitet. Es wurden wirklich hohe Wärmemengen gemessen im Vergleich zu den anderen Wohnungen. Und jetzt bin ich natürlich Schuld an der hohen Nachzahlung. Mein Heizungsfachmann hat mir ebenfalls mitgeteilt, dass die Heizkörper völlig in Ordnung sind und der Fensterfachmann hat die Fenster für altersgemäß ebenfalls im gründen Bereich befunden.

Kann mir doch keiner erzählen, dass bei der hohen Menge die die Wärmemengenzähler gemessen haben, die Wohnung nicht warm wurde.

 

Mietminderung gab es diesbezüglich nicht. Allerdings habe ich einen frechen Widerspruch zu meiner Betriebskostenabrechnung erhalten ohne Forderung auf Rechnungseinsicht oder genauer Gründe. Lediglich, dass das ja alles gar nicht stimmen kann und weiterer klar widerlegbarer Unwahrheiten.

Eine Mietminderung wurde Anfang 2024 eingereicht, da die Mieter durch einen Heizungsrohrbruch 5 Tage nur mit gestellten Heizlüftern heizen konnten.

 

Es wird immer wilder

Da die Mieter mir eine Kündigung geschickt haben, habe ich um aktuelles Bildmaterial gebeten. Zur Erinnerung, die Mieterin hat mir mitgeteilt, dass das Wohnzimmer einfach nicht warm wird, auch auf Stufe 5 nicht. des Weiteren hatte sie extrem hohe Messwerte vom Heizkostenverteiler im Wohnzimmer. Anbei erhaltet ihr ein Bild vom jetzigen Wohnzimmer (beige Couch) und von dem Vermieter (schwarze Couch). Macht euch ein eigenes Bild.

Angeblich steht die Couch aber mehr als 30cm von dem Heizkörper entfernt. Ist klar.

Im zweiten Raum mit hohen Messwerten hängt ein Vorhang (angeblich aber erst seit kurzem!). Die Räume in den nichts vor den Heizkostenverteilern steht/hängt, sind völlig normale Messerwerte.

Ich bin gespannt was in dem angekündigten Schreiben vom Mieterverein stehen wird.

 

Ich habe in meiner Betriebskostenabrechnung aus Kulanz über 50% der Nachzahlung erstattet. Dieses Entgegenkommen wurde mit keinem Wort gewürdigt. Im Gegenteil, es wurde nur gesagt, dass das ja alles gar nicht stimmen kann und sie es rechtlich prüfen lassen. Also ohne konkrete Begründung. Höflichkeiten wie "sehr geehrter" und "mit freundlichen Grüßen" wurden weggelassen.

Des Weiteren wurde mir vorgeworfen, dass ich ja hätte den Gasversorger wechseln MÜSSEN, was ich getan habe, da ich immer die Preis für die Mieter vergleiche.

Dann wurde mir vorgeworfen, dass ich mich nicht reagiert habe, als die Mieter ein zu kaltes Wohnzimmer gemeldet haben, obwohl ich klar per WhatsApp Chat einen Termin mit einem Heizungsfachmann 2 Tage später angeboten habe, an dem die Mieter aber nicht konnten.

Ich habe den Widerspruch dann akzeptiert und die Abrechnung noch einmal ohne meine Kulanzerstattung eingereicht.

Ich habe alles widerlegt, trotzdem werden weiterhin Unwahrheiten behauptet.

 

Ja absolut! Da aber Mieter grundsätzlich keine Zeitung lesen, oder andere Medien verfolgen, muss natürlich der Vermieter Schuld daran sein. Keiner versteht, dass der Vermieter überhaupt nichts von den Nebenkosten hat und sie nur nach den jeweiligen Schlüssel an die Versorger verteilt. Ich kann doch nichts für die aufgerufenen Preise und Verbräuche der Mieter. Warum muss ich mich immer rechtfertigen und dem Geld hinterherlaufen!?

Mir würde es ja schon reichen, wenn sie wenigstens ihr Fehlverhalten einsehen würden. Es ist doch klar ersichtlich, dass die Couch zu nah an der Heizung steht und dadurch ein Hitzestau entsteht, der die Werte verfälscht. Man will es aber nicht wahrhaben

 

Mal eine andere Frage - Antwortet ihr den Mietervereinen? Aus meiner Erfahrung bringt das rein gar nichts und man verliert nur Zeit.

 

Oha, der Grat zwischen gesundem Selbstbewusstsein und Überheblichkeit ist sehr schmal. Aber nun gut.

Leider habe ich andere Erfahrungen mit Mietervereinen gemacht. Kürzlich hat ein Mieterverein in einer anderen Stadt meine Abrechnung geprüft und für absolut in Ordnung erklärt. Ein Jobangebot ist daraus aber nicht resultiert. In dieser Stadt wurde vor Jahren mal meine Abrechnung vom Mieterverein überprüft und angezweifelt. Im späteren Gerichtsverfahren habe ich dann aber Recht bekommen. Schlängel mich obwohl ich keine Ahnung von Nichts habe, trotzdem recht erfolgreich durch...

Selbstverständlich erkläre ich meine Abrechnung auch bei Bedarf.

 

Naja, grundsätzlich bin ich ja gerne Vermieter und ich gehe respektvoll mit meinen Mietern (Kunden) um. Aber wenn dieser Respekt nicht gewürdigt wird, muss ich mir auch nicht alles gefallen lassen. Eine Prüfung meiner Abrechnung ist vollkommen legitim, aber wenn ohne Sinn und Verstand einfach widersprochen wird, man mir widerlegbare Unwahrheiten unterstellt nur weil die Kosten stark gestiegen und meine Kulanzerstattung keinerlei Würdigung findet, dann muss ich einem Mieter auch nicht weiter entgegenkommen. Hinzukommt die ständige Nerverei, dass das Wohnzimmer nicht warm wird und man selbst nicht darauf kommt, dass das Sofa vielleicht zu nah am Heizkörper steht, dann wird es anstrengend. Aber nur weil mal einer aus der Reihe tanzt, verkauft man doch nicht sofort alles.

 

Das habe ich getan! Ich habe über 50% der Nachzahlung erstattet, aber trotzdem habe ich einen unfreundliche Widerspruch erhalten.

In meinen Mietverträgen steht auch ganz klar drin, dass nichts vor die Heizkostenverteiler gestellt werden darf. Selbstverständlich müssen die Mieter auch dafür aufkommen. Ich würde sogar über meinen Schatten springen und weiter auf einiges verzichten, aber die Mieter sehen den Fehler ja nicht einmal ein und behaupten weiter, dass das ja gar nicht stimmen kann.

 

Da bin ich bei dir. Das war falsch, allerdings nur gut gemeint. Ich hoffe dennoch, dass die Mieter nach Erklärung einer externen Partei (Mieterbund), auch sie ihr Fehlverhalten einsehen.