Kosten - Haus im Familienbesitz plötzlich Denkmal

Diskutiere Kosten - Haus im Familienbesitz plötzlich Denkmal im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Dann sollte man keine Immobilie halten, weder mit Denkmalschutz noch ohne. Waoh. Das nenne ich mal grosskotzig. Es will auch nicht jeder vor...

  1. #21 C. Schwarze, 07.05.2024
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    Waoh. Das nenne ich mal grosskotzig.

    Finde, da gibt es schon unterschiede, wenn man sein Haus verlässt, oder andere Fremde über anderen Eigentum verfügen wollen.

    Sie können gerne in Vlotho, Lange Str. halbes Dutzend Häuser kaufen, nach Denkmalschutz modernisieren und mit 1,8 m Innentüren leben.

    Oder die alte Schokoladenfabrik in Bad Oeynhausen. Bei der schon ein Architekt gescheitert ist, weil die erhoffenten ISEK Fördermillionen nicht geflossen sind....und wohlweislich das Ding in einer Gmbh geparkt hatte....
     
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  2. #22 Fabian Weber, 07.05.2024
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    in Dänemark?
     
  3. #23 C. Schwarze, 07.05.2024
    C. Schwarze

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    Das wäre den DK...von einem Architekten mit Allgemeinwissem hätte ich die Nachfrage nicht erwartet
     
  4. Oehmi

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    Die gelebte Praxis, ist aber oft eine andere.
    Bei uns wartet die BImA bis ganze denkmalgeschützte Liegenschaften einstürzen, um das Gelände irgendwann zu vermarkten.

    Es gibt mit Sicherheit viele Beispiele, die alle möglichen Positionen und Empörungen belegen. In diesem Fall hilft wohl nur der Gang zum Amt oder vielleicht auch ein Telefonat und erstmal zu klären, was überhaupt Denkmal ist.
    Und bei der Gelegenheit lässt man sich mal beraten, welche Möglichkeiten für Förderungen und Sanierung bestehen. Wenn da kein totales Arschloch sitzt, findet man sicher eine Lösung. Meistens arbeiten da auch nur Menschen.

    Dass die Sanierung eines nassen Kellers teuer werden kann, hat mit Denkmalpflege erstmal nichts zu tun. Dass man sowas sanieren sollte auch nicht.
     
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  5. #25 Fabian Weber, 07.05.2024
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    Und ich hätte nicht zwei Rechtschreibfehler in so einem kurzen Satz von jemandem erwartet, dem es immer so sehr um sein „D“ geht. :)
     
  6. #26 C. Schwarze, 07.05.2024
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    Das liegt an meinen grossen tapsigen Fingern....oder zu kleinen Handy..

    Aber wenn man Rechtsschreibfehler zählen kann, dann hat man wohl zuviel Zeit dazu.
    Kann ich verstehen, am Bau sieht es ja grad nicht rosig aus....kann mir gar nicht vorstellen warum.....
     
  7. #27 Fabian Weber, 07.05.2024
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    …ich schon, zum Beispiel sind die Baufirmen noch immer viel zu teuer. Die sind immernoch gedanklich in der Boomphase in der es fette Gewinne gab. Da haben sich jetzt eben alle dran gewöhnt und wollen Ihr Stück vom Kuchen abhaben. Und darum reicht dann den Gewerschaften nichtmal mehr der Schlichterspruch in der aktuellen Tarifrunde aus und wird abgelehnt.

    Schlichterspruch:

    • 250 € pro Monat mehr ab 1. Mai 2024
    • nach weiteren 11 Monaten eine Erhöhung der Tariflöhne im Westen um 4,15 %
    • 4,95 % für die Tarifgebiete im Osten
     
  8. #28 C. Schwarze, 07.05.2024
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    Ja dann....je mehr da gefordert wird, desto weniger rentiert sich das Denkmalschutzprojekt des Threaderstelllers und allen anderen.
    So wird Wohnraum generiert. Jawohl.
     
  9. #29 das ICH, 08.05.2024
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    Du darfst alles was jetzt im Haus integriert ist instand setzten und reparieren...und auch ein Kunststofffenster der 1. Stunde lässt sich meist noch sehr lange halten, da es noch immer Möglichkeiten gibt die alten Beschläge instand setzten zu lassen.

    Die Frage aus #4 hast du noch nicht beantwortet: WAS steht denn nu genau unter Schutz?
     
  10. #30 VollNormal, 08.05.2024
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    Und wie viele Menschen werden in Bayern enteignet, weil sie das nicht stemmen können?

    Nach meiner Beobachtung (die zugegeben nicht in Bayern stattfindet) passiert regelmäßig genau nichts, wenn ein Baudenkmal dem Verfall preisgegeben wird.
     
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  11. #31 nordanney, 08.05.2024
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    Und außerdem gibt es rund 650.000 Baudenkmäler in D (vom Einzelhaus bis zum ganzen Ensemble aus zig Häusern). Da ist nicht direkt jeder Eigentümer mit einem dukatensch...den Esel ausgestattet, um auch weiterhin in einem Denkmal wohnen und leben zu können.
     
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  12. #32 Viethps, 08.05.2024
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    In diesem Falle könnte es sich nur um die äußere Hülle handeln.

    Bei einem 300jährigen Bau einer damaligen Großbauernfamilie waren explicit die historische Anordnung der Kücheneinbaumöbel mit Fliesenboden geschützt.
    Zusätzlich sogar noch der Bodenbelag des Heubodens in Form von aus dem vollen Stamm gesägten und per Beil angepassten Bohlen......
    ( hat dann der örtliche Chefarzt gekauft )
     
  13. Limmo

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    Will nochmal auf die Frage eingehen, was die Frage war. Falls es nicht verstanden wurde, es ging darum, ob jemand Erfahrung mit solch einer Situation hat, wie er sie gelöst hat und ob er diese Erfahrungen mitteilen möchte.

    Vielen Dank!
     
  14. Limmo

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    Nein, das ist falsch!

    Keine Mutmaßungen, sondern einfach gewissenhaft lesen. Und ganz wichtig: verstehen.

    Es ist in der Vergangenheit so gewesen, dass nichts richtig saniert wurde, hatte aber auch damit zu tun, dass nicht sooo viel Geld da war. Zu DDR-Zeiten konnte man als normale Arbeiterfamilie sowieso nicht so viel machen, meistens gab es ja noch nicht einmal die Baustoffe, Farben etc. Deswegen sehen Häuser oft so aus, wie sie sind.

    Nun habe mich mich aber bereit erklärt, das Haus mit zu finanzieren, mit eingebrachter Arbeit und Geld. Wir haben dann schon einige Überlegungen angestellt, was wir wie machen könnten und einen Anwalt befragt, wie ich mich einbringen kann und dafür entschädigt werde. Im Kopf sind jetzt die Maßnahmen vorhanden, was wie und evtl. wann gemacht wird, um das Haus in einen möglichst ursprünglichen Zustand zu versetzen. Eventuell die Fenster durch Holzfenster zu ersetzen, mit Fensterläden, so wie es früher einmal war, den Innenausbau neu zu machen, die Außenwände zu verschönern (Streichen usw.), den Keller trocken zu legen uvm. Und wen würde es jetzt nicht stören, wenn er dann erfährt: alles gut und schön durchdacht, aber für ein Haus im Denkmalschutz brauchen Sie nun für alles eine Genehmigung und Sie dürfen Arbeiten womöglich nicht selbst erledigen, weil es die Behörde anders haben möchte und das wird einiges teurer, als geplant.

    Ich verstehe, dass manche persönliche Gründe haben, andere Menschen nach ihrem Gusto zu beurteilen (sei es aus Neid oder anderen Sachen) und zu verurteilen, aber das gehört hier nicht hin.


    Freundliche Grüße
     
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  15. #35 das ICH, 08.05.2024
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    #4
     
  16. #36 nordanney, 08.05.2024
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    Lösung wurde bereits genannt:#2 erste Antwort

    Bisher ist mir allerdings noch nie jemand über den Weg gelaufen, der Erfolg damit hatte. Dafür braucht es den Grund "doch nicht schützenswertes Gebäude", was ist nicht sehe, wenn die Nachbarn erst kürzlich und die in Rede stehende Immobilie gerade unter Denkmalschutz gestellt wurde.
     
  17. #37 nordanney, 08.05.2024
    nordanney

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    Aber Dir ist schon bewusst, dass es die DDR schon gute 35 Jahre nicht mehr gibt? Ab Anfang der 90er Jahr gab es alle nötigen Materialien zu kaufen.
     
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  18. BaUT

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    Blödsinn! Immer diese Polemik!
    Deine Schwiegereltern haben 70 Jahre nur gewohnt und das Haus verfallen lassen?

    Schon mal davon gehört? "Eigentum verpflichtet!"
    Mit dem Denkmalschutz soll erstmal verhindert werden, dass erhaltenswerte Kulturgüter von Privatpersonen "abgewirtschaftet" und dem Verfall preisgegeben werden.
     
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  19. Oehmi

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    Das ist ein Trugschluss. Die Behörde wird niemandem verbieten die Arbeiten selbst durchzuführen. Sie wird nur auf eine gewisse Qualität bestehen. Sprich mit den zuständigen Leuten und wenn du da nicht weiterkommst, kannst du dich wieder beschweren.

    Es scheint ja ein Konzept zu geben, was saniert werden soll. Das ist doch erstmal eine Gesprächsgrundlage mit der man arbeiten kann.

     
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  20. artibi

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    Hast du schonmal mit jemand von eurere Denkmalbehörde gesprochen, oder malst du jetzt gerade alle durch Google gefundenen Horror-Stories an die Wand?

    Die allermeisten Maßnahmen am Denkmal werden "gefördert". Das bedeutet u.a., dass du BAFA-Förderung nutzen kannst bis 160% vom Referenzgebäude. Das GEG gilt zu größten Teilen nicht für Denkmal. Sämtliche vom Denkmalamt freigegebenen Maßnahmen sind abschreibungsfähig, d.h. du kannst 90% über 10 Jahre abschreiben. Genaueres erfährst du bei einem Gespräch mit dem Denkmalamt.

    Einige Dinge am Denkmal sind teurer, das kommt aber auf das Amt an. Z.B. können Holzfenster mit Sproßen vorgeschreiben sein. Manche Materialien sind vom Denkmalamt nicht gewünschgt u.s.w. Dass du da nix selber machen darfst ist völliger Quatsch. Unsere Denkmalbehörde legt einfach nur Wert darauf, dass die Arbeiten sauber durchgeführt werden.

    Den Denkmalschutz zu entfernen ist - vor allem, wenn das Gebäude oder Ensemble erst kurzlich aufgenommen wurde - ein ziemlich sinnloses Unterfangen.

    Du hast übrigends noch immer nicht die Fragen beantwortet. Hast du Denkmalschutz auf dem Gebäude oder geht das über den Straßenzug? Nur Außen oder alles? Nur die Straßenseite?
     
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