Keller feucht

Diskutiere Keller feucht im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Nun Aquatex, ich weiß nicht was Sie hier wollen Wenn Sie die eigentlichen Fragen nicht beantworten können oder wollen, bringt dies den Fragenden...

  1. #41 Bromm Edmund, 25.02.2008
    Bromm Edmund

    Bromm Edmund

    Dabei seit:
    11.06.2004
    Beiträge:
    377
    Zustimmungen:
    16
    Beruf:
    Selbstständig
    Ort:
    Ismaning
    Benutzertitelzusatz:
    Praktiker; Ehrenamtlicher Berater im Bauzentrum Mü
    Nun Aquatex, ich weiß nicht was Sie hier wollen

    Wenn Sie die eigentlichen Fragen nicht beantworten können oder wollen, bringt dies den Fragenden nicht weiter.
    Ihr Vorschlag war -- machen wir mit Schleierinjektion.
    .
    Ich warne davor, weil die Statik von diesem Gebäude, Baujahr 1970 und ein gemauerter Keller (Wände aus Ziegel!) gegen - dann drückendes Wasser (theoretisch) von 1,5 mtr. nachträglich nicht abgedichtet werden kann.
    Nur darum geht es.
    Wer was anderes dazu aussagt, soll den Nachweis erbringen, wie dies zu lösen ist.
     
  2. #42 Ralf Dühlmeyer, 25.02.2008
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

    Dabei seit:
    14.06.2005
    Beiträge:
    34.296
    Zustimmungen:
    23
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Hannover
    Herr Bromm - können oder wollen Sie es nicht verstehen????
    Nur weil ein SEHR GERINGER Teil des ausserhalb des Gebäudes anstehenden Wassers in dieses hineinsickert, hat das Abstellen dieses Wassereinbruchs keinerlei meßbare Auswirkung auf den Staudruck des anstehenden Wassers.

    Machen Sie hier bitte die Fragesteller und stillen Mitleser ohne Fachwissen nicht kirre mit Ihren unsinnigen Aussagen.

    Nochmal für Sie (und alle anderen) zum Verständniss ein anderes Beispiel:
    Wenn ich den Zulauf einer Badewanne voll aufdrehe und den Abfluß ein ganz bisschen öffne, wird sich die Badewanne füllen.
    Es dauert nur minimal länger als mit komplett geschlossenem Abfluß.

    Und mehr als ein Miniloch wird die Wand nicht haben, sonst hätte der Fragesteller einen Swimmingpool mit Gegenstromanlage als kostenloses Feature im Keller.

    MfG
     
  3. #43 buddelchen333, 25.02.2008
    buddelchen333

    buddelchen333

    Dabei seit:
    09.05.2007
    Beiträge:
    615
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Wirtschaftsmathematiker
    Ort:
    Hamburg
    @Mark: nein Du kannst das gerne benutzen und noch erweitern, oben noch einen Stein auf den Eimer legen, nur wird man dann etwas aufweniger definieren müssen, bei welchem Wasserstand das Haus...äh der Eimer untergeht :)
     
  4. #44 aquatex, 25.02.2008
    aquatex

    aquatex

    Dabei seit:
    02.03.2005
    Beiträge:
    55
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Kaufmann
    Ort:
    27239 Twistringen
    es reicht, Herr Bromm...........

    Sie sind weder Bau.Ing. bzw. Statiker und Sie sind nicht in der Lage druckwasserbelastete Keller abzudichten oder auch nur annähernd Ratschläge hierzu erteilen zu können. Sie sollten sich selbst fragen, was Sie hier wollen.
     
  5. JDB

    JDB

    Dabei seit:
    02.05.2002
    Beiträge:
    4.924
    Zustimmungen:
    1
    Beruf:
    Tragwerksplaner
    Ort:
    Weserbergland
    Wahrscheinlicher Auszug aus der Statik:

    [..]"Undichtigkeiten sind statisch erforderlich und dürfen unter keinen Umständen verschleiert werden!"[..]
    :D
     
  6. Robby

    Robby Bauexpertenforum

    Dabei seit:
    02.04.2006
    Beiträge:
    10.901
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Maurermeister, öbuv Sachverständiger
    Ort:
    Kempen / NRW
    Wer Undichtigkeiten verschleiert oder verschleierte Undichtigkeiten feststellt hat mit Folgen zu rechnen?

    Aber ansonsten hat der ralf oben den richtigen Hinweis gegeben.

    Auch wenn Schleiergelinjektionen durchaus funktionieren sind sie nicht immer zielführend oder erforderlich.
     
  7. #47 Chemiker, 25.02.2008
    Chemiker

    Chemiker

    Dabei seit:
    03.01.2008
    Beiträge:
    11
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    GF
    Ort:
    Bremerhaven
    Zurück zum Thema

    Wohin so eine kleine Frage doch führen kann...

    Bis hierher erstmal Danke für die interessanten Einsichten.

    Ich bin nur Naturwissenschaftler und kein Statiker, aber es fällt mir auch sehr schwer, mir aufgrund der paar cm Wasser im Keller eine Änderung des Druckes von außen auf die Wand vorzustellen. Der Wasserstand außen an der Wand dürfte sich dadurch nur wenig beeinflussen lassen.
    Ansonsten ist von der Planung her der Keller dafür ausgelegt dem Druck stand zu halten und Trocken zu bleiben. Der Grundwasserspiegel war beim Bau bekannt und wurde für den Kellerbau und das Graben der Fundamente extra abgesengt.
    Lediglich die Bauausführung mit der undichten "Naht" oder "Fuge" oder wie es genannt wird, die entstand, als der Keller nicht an einem Tag fertig gestellt werden konnte (wohl keine Ziegel sondern 3DF KS (unbestätigt)) und am nächsten Arbeitstag die Abdichtung nicht wasserdicht hinbekommen wurde, ist nicht zufriedenstellend.
    Sprich laut Plan und Statik sollte der Keller bei vollem Wasserdruck wasserdicht bleiben.

    Wenn gilt:

    "Zitat Robby:
    Auch wenn Schleiergelinjektionen durchaus funktionieren sind sie nicht immer zielführend oder erforderlich."

    Was ist denn zielführend und erforderlich?

    Lösungen nach Herrn Bromm mit doppelter Wand, Pumpensumpf mit Pumpe usw. scheiden allerdings aus.

    Reines Interesse: Was passiert eigentlich mit dem Mauerwerk wenn über Jahre /Jahrzehnte Wasser durchsickert? Wird die Statik angegriffen, insbesondere wenn es durch Mörtel oder Beton sickert?

    Danke

    Claus
     
  8. #48 Bromm Edmund, 25.02.2008
    Bromm Edmund

    Bromm Edmund

    Dabei seit:
    11.06.2004
    Beiträge:
    377
    Zustimmungen:
    16
    Beruf:
    Selbstständig
    Ort:
    Ismaning
    Benutzertitelzusatz:
    Praktiker; Ehrenamtlicher Berater im Bauzentrum Mü
    Nun Ihr lieben Leute, ich lerne ja gerne dazu, aber..

    so wie Sie Herr Dühlmeyer schreiben geht es eben nicht.
    Zitat von Ihnen:
    Nur weil ein sehr geringer Teil des außerhalb des Gebäudes anstehenden Wassers in dieses hineinsickert, hat das Abstellen dieses Wassereinbruchs keinerlei messbare Auswirkung auf den Staudruck des anstehenden Wassers.
    Zitat Ende.
    Logisch ist doch, wenn innen das Wasser rausläuft, dann gibt es dadurch eine Entlastung und es staut sich eben nicht auf.
    .
    Und das weitere Beispiel hinkt auch, denn...
    Ihr Zitat:
    Nochmal für Sie (und alle anderen) zum Verständnis ein anderes Beispiel:
    Wenn ich den Zulauf einer Badewanne voll aufdrehe und den Abfluss ein ganz bisschen öffne, wird sich die Badewanne füllen.
    Es dauert nur minimal länger als mit komplett geschlossenem Abfluss.
    Soweit Ihre Bemerkung.
    Wenn aber niemand den Wasserhahn zudreht, d.h. das Wasser - wie der Chemiker schreibt - sich außen bis auf 10 cm unter OKG staut, wass dann?
    Es wäre nur eine Frage der Zeit, wann dann der Keller vollläuft!
    .
    Ihr Zitat:
    Und mehr als ein Miniloch wird die Wand nicht haben, ....
    Zitat Ende.
    Auch ein kleines Loch reicht aus um den Keller volllaufen zu lassen. Es ist auch hier nur eine Frage der Zeit.
    .
    Aber vielleicht gibt es ja noch andere Lösungen wie man dieses Problem lösen kann.
    .
    Und denkt daran, nicht ich habe ein Problem mit einem feuchten Keller sondern der Chemiker.
    Wenn Ihr hier eine gute Empfehlung zu diesem Problem geben könnt, so freue ich mich auch.
     
  9. #49 Carden. Mark, 25.02.2008
    Carden. Mark

    Carden. Mark

    Dabei seit:
    23.01.2004
    Beiträge:
    10.396
    Zustimmungen:
    5
    Beruf:
    öbuv Sachverständiger
    Ort:
    NRW
    Benutzertitelzusatz:
    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Lieber Fragesteller.
    Dem Mauerwerk und auch dem Mörtel macht es idR nichts aus, wenn dieser feucht bleibt.
    Schädlich ist eigentlich nur der Saline Sprengdruck durch Volumenvergrößerung. Hierzu muss aber die Wand erst einmal austrocknen.
    Da ich mich schon so weit geoutet habe, für nicht anders erreichbare Fälle die Schleierinjektion einer Innenabdichtung vorzuziehen, würde ich es auch hier versuchen.

    Vielleicht macht Herr Aquatex ein Sonderangebot.
    Bei gelingen würde er hier einige zum Schweigen bringen.
    Kann ja nur seinInteresse sein :)

    Böse Falle wenn es nicht gelingt :-)
    Regeln Sie vertraglich die Dichtigkeit des Kellers und beachten Sie hierbei, dass evtl. nochmal nachverpreßt werden muss.
    Es wäre interessant das ganze hier im Forum unter Beobachtung zu halten.

    Ob er aber jetzt noch will????
     
  10. #50 aquatex, 25.02.2008
    aquatex

    aquatex

    Dabei seit:
    02.03.2005
    Beiträge:
    55
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Kaufmann
    Ort:
    27239 Twistringen
    er will immer, wenn er denn darf.........:D
     
  11. Robby

    Robby Bauexpertenforum

    Dabei seit:
    02.04.2006
    Beiträge:
    10.901
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Maurermeister, öbuv Sachverständiger
    Ort:
    Kempen / NRW
    @Herr Bromm

    ihre Argumentation geht nun auch ein bisschen fehl. wenn das Wasser außen bis 10 cm unter GOK anstaut, schafft auch die Undichtigkeit wenig Entlastung es sei denn die Undichtigkeit wäre so groß das das Wasser nahezu ungebremst einen Gegendruck innen aufbauen könnte (Prinzip der kommunizierenden Röhren). Dann wäre jedoch der keller eh schon abgesoffen.

    Ein von mir hochgeschätzter Tragwerksplaner sagte mir mal " Die Regeln der Statik (und auch das ist Physik) stehen fest und sind unabänderbar" das sehe ich auch hier so.

    Bei dauernder durchspülung / ausspülung von Wasser durch das Mauerwerk sehe ich jedoch schon die Gefahr einer Zermürbung. Bei ständiger Feuchte jedoch nicht.
     
  12. #52 Ralf Dühlmeyer, 25.02.2008
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

    Dabei seit:
    14.06.2005
    Beiträge:
    34.296
    Zustimmungen:
    23
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Hannover
    Eine andere Möglichkeit wäre es, über eine Drainung um das eigentliche Haus herum evtl. eine Entlastung zu schaffen.
    Dies wäre allerdings, wenn überhaupt, nur dann genehmigungsfähig, wenn es sich nicht um einen schwankenden Grundwasserspiegel, sondern um ein höheres Anstauen von Sickerwasser handeln würde.
    Hier also evtl. mal genau klären, was für Wasser da ansteht.

    @ Herr Bromm.
    Bitte benennen Sie mal eine Fall, wo es in Folge einer erfolgreichen Abdichtung zu Rissen o.ä. in Folge verändertem Staudruck und daraus resultierenden veränderten Randbedingungen der Standsicherheit gekommen ist.

    MfG
     
  13. #53 Bromm Edmund, 25.02.2008
    Bromm Edmund

    Bromm Edmund

    Dabei seit:
    11.06.2004
    Beiträge:
    377
    Zustimmungen:
    16
    Beruf:
    Selbstständig
    Ort:
    Ismaning
    Benutzertitelzusatz:
    Praktiker; Ehrenamtlicher Berater im Bauzentrum Mü
    Noch einmal, ein ganz allgemein gehaltener Beitrag dazu

    Vorab zu der Frage, ob sich der Druck ändert, wenn eine Wand abgedichtet ist, und dadurch nichts mehr entlastet wird, dies ist doch absolut klar und logisch.
    Eine andere Frage wäre kommt es dadurch an anderer Stelle wieder raus.
    Dazu müsste man genauere Daten ermitteln. Z. B. wie hoch kann sich das Wasser tatsächlich aufstauen usw.?
    .
    Dazu braucht es Fachleute und nicht nur Plapla.
    .
    Verpressungen gegen eindringendes Grund - oder Hangwasser.
    .
    Viele der Hausbesitzer sind erschüttert, wenn sie feststellen, dass Ihr Keller feucht wird, oder gar Wasser eindringt. Diese Not macht sich eine Reihe von Firmen zu Nutze und versprechen dem Hausbesitzer zu helfen in dem sie den Keller abdichten. Sehr oft kann man erleben, dass ein sehr billiges Angebot erstellt wird und auch, dass sich dieses Angebot als sogenanntes Einsteigerangebot herausstellt. Die Rechnung fällt dann meist wesentlich höher aus.
    .
    Eine wasserdichte Wanne
    Besonders diffizil ist die Angelegenheit, wenn die Hausbesitzer der Meinung waren, bei ihrem Haus handelt es sich um eine dichte Wanne. Die Enttäuschung ist auch groß, wenn man bei Untersuchungen feststellt, dass statt Beton (der als Ortbeton gegossen wird), es sich um Betonsteine (die vermauert wurden), handelt.
    Hier eine nachträgliche Abdichtung herzustellen ist fast ausgeschlossen.
    Es helfen die schönsten Versprechungen und Urkunden auch nicht darüber hinweg, dass es insbesondere an der Statik des Gebäudes liegt, dass keine nachträglichen Abdichtungen hergestellt werden können.
    Es gilt nämlich die Gesetzmäßigkeit, dass der Wasserdruck nur aufgenommen werden kann, wenn eine dementsprechende Verankerung oder der Wasserdruck mit einem "Gegengewicht" ausgeglichen wird. Dies bedeutet auch, dass z. B. wenn davon auszugehen ist, dass außen ein Meter Wassersäule über dem Kellerfußboden ansteht bei einer nachträglichen Abdichtung mindestens 50 cm Beton aufgefüllt werden müsste. Da dieser doppelt so schwer ist, reicht die Hälfte der Wasserhöhe. In den meisten der Fälle ist dies jedoch technisch nicht machbar.
    .
    Eine ganz andere, aber auch wichtige Betrachtung ist, dass wenn Wasser in ein Gebäude eindringt nie genau kontrolliert werden kann, woher dieses Wasser kommt. Außerdem, wenn diese eine Stelle abgedichtet wird, könnte es durch das ansteigen des Wassers an einer anderen Stelle, die bisher nicht betroffen war, wieder austreten. Dies dadurch, weil durch die bisherige Fehlstelle eine Entlastung vorgenommen wurde. Es baut sich also ein erneuter Druck auf und Wasser kann an anderer Stelle eindringen.
    .
    Die Grundwasserstände unterliegen erheblichen Schwankungen.
    Nach einer Verpressung wird so manchen Bauherrn oft suggeriert, die bis dahin erfolgte Abdichtung war schon ein Erfolg. Dabei handelte es sich nur um das zurückweichen des Wasserstandes.
    Zu berücksichtigen ist außerdem noch, dass oft nach dem das Grundwasser sich wieder absenkt, die eigentliche Fehlerquelle nicht mehr zu ermitteln ist. Oft kann man diese falsche Einschätzung jedoch erst nach einem erneuten ansteigen des Grundwassers feststellen, was jedoch auch Jahre dauern kann. Die dadurch notwendigen Nacharbeiten sind somit kein erneuter Mangel. Es ist denkbar, dass mehrmals eine Verpressung durchgeführt werden muss.
    .
    Der Keller kann von innen abgedichtet werden
    Nun solle nicht der Einruck erweckt werden, eine nachträgliche Abdichtung von der Innenseite ist in jedem Falle auszuschließen.
    Es gibt durchaus Fälle bei denen eine Abdichtung sinnvoll ist, jedoch bedarf es hier sehr guter Fachkenntnisse und auch ein gewissermaßen ehrliches Verhalten. Insbesondere auch die Information an den Hausbesitzer, was machbar und was nicht machbar ist.
    So ist es durchaus denkbar, wenn z. B. während der Bauzeit zwischen der Schalung bei dem Erstellen des Betoniervorganges entweder ein Stück Holz oder auch ein Metall oder sonstiger Gegenstand in diese Schalung fällt, so dass diese keine ausreichende Betonüberdeckung aufweist, zu einer Undichtigkeit führen kann. Eine solche Fehlerstelle ist, wenn sie erst gefunden ist, ohne Problem abzudichten.
    Ganz anders sieht es aus, wenn z. B. zwischen der Bodenplatte und der aufgehenden Wand kein Fugenband verwendet wurde. Es kann dann schon bei den geringsten Setzungen oder auch den thermischen Bewegungen zu einer Undichtigkeit wegen geringfügigen Bewegungen kommen.
    Hier ist oft eine Abdichtung möglich, jedoch schon ungleich problematischer und dies setzt ebenfalls sehr viel Fachwissen voraus.
    Selbstverständlich spielen auch die Materialauswahl und die qualifizierte Ausführung durch die Handwerker eine wichtige Rolle.
    .
    Der deutsche Holz- und Bautenschutzverband DHBV, ein Zusammenschluss von qualifizierten Fachbetrieben, hat für solche Arbeiten ein Merkblatt bzw. ein Empfehlungsblatt für die Bearbeitung solcher Probleme herausgegeben. So dass sich auch der nicht so fachkundige, an Hand der Beschreibung orientieren kann, welche Maßnahmen durchgeführt werden müssen. Auch einige Materialhersteller haben ihre Verarbeitungsrichtlinien mit solch qualifizierten Merkblättern ausgerüstet.
    Jedoch bleibt die Problematik wie oben beschrieben und deshalb sollte genau und sorgfältig geprüft werden, welche der Maßnahmen zum Erfolg führen ! .....können.
    Soweit der Beitrag.
    .
    @Herr Dühlmeyer, wenn Sie einmal nach München kommen, dann bin ich schon bereit mit Ihnen solche Problemfälle durchzusprechen. Hier geht es aus mehreren Gründen (u.a.auch UWG) nicht.
    Außerdem sollten bzw. können nicht alle Probleme in einem Forum gelöst werden, denn dazu braucht man doch etwas mehr Fakten.
    Z. B. weiß keiner (der hier Beteiligten) wie der Boden beschaffen ist, oder
    die Lasten vom Haus genaue Baustoffzusammensetzung usw..
    .
    Und noch zur nachträglichen Drainierung, hier habe ich oft schon gewarnt, weil nicht nur das Wasser abgeleitet wird sondern u. U. das Wasser erst recht an alle Stellen geleitet werden kann. Dies insbesondere, wenn diese Drainanlagen nicht richtig gewartet werden.
    Und noch viel problematischer ist, wenn im Anschluss an diese Arbeiten die Baugrube wieder verfüllt wird.
    Es muss mit Rüttelplatten wieder verdichtet werden. Bitte bedenken Sie dabei, dass es dadurch leicht zu Verschiebungen der Wand kommen kann.
    Dies umso leichter, wenn eine Abdichtungsbahn (Trennlage) unter der Wand liegt.
    Und was soll denn das alles kosten?
    .
    @und noch zu Robby. Ein bisschen fehl....
    ..ist wie ein bisschen Schwanger.
    Das Kind kommt doch dann genau so sicher wie das Wasser. Woher das bisschen Schwanger kommt ist klar und auch wo es rauskommt. Beim Wasser - nun da weiß man es eben nicht so genau.
    Es kann dann wenige cm oder mehrere Meter wieder undicht werden.
    Und auch wie ich immer geschrieben habe - verhindert werden. Die Frage ist nur wie!
     
  14. #54 Carden. Mark, 25.02.2008
    Carden. Mark

    Carden. Mark

    Dabei seit:
    23.01.2004
    Beiträge:
    10.396
    Zustimmungen:
    5
    Beruf:
    öbuv Sachverständiger
    Ort:
    NRW
    Benutzertitelzusatz:
    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    6790 Zeichen incl. Leerzeichen
    davon
    5311 Zeichen unter: #3 schon einmal einkopiert.
    #53 Antworten insgesamt.
    Bisher nur Gegenwind im Bezug auf die nennenswerte Änderung des Hydrostatischen Drucks nach Abdichtung..
    Was nicht gleichzusetzen ist, mit einer vollen Zustimmung der Schleiervergelung.
    Spätestens jetzt würde ich mal in mich gehen.
     
  15. #55 Ralf Dühlmeyer, 25.02.2008
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

    Dabei seit:
    14.06.2005
    Beiträge:
    34.296
    Zustimmungen:
    23
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Hannover
    Herr Bromm - langsam wirds lächerlich.
    Was ist daran unlauterer Wettbewerb EINEN (reicht mir völlig) konkreten Fall von solchen Schäden zu benennen???
    Sie können einfach nicht zugeben, dass Sie sich verrannt haben - OK, das ist nicht leicht.
    Aber deswegen muss man nicht stur um sich schlagen.

    Lassen Sie´s gut sein, bevor es noch blamabler wird.

    MfG
     
  16. #56 Bromm Edmund, 25.02.2008
    Bromm Edmund

    Bromm Edmund

    Dabei seit:
    11.06.2004
    Beiträge:
    377
    Zustimmungen:
    16
    Beruf:
    Selbstständig
    Ort:
    Ismaning
    Benutzertitelzusatz:
    Praktiker; Ehrenamtlicher Berater im Bauzentrum Mü
    Warum weicht Ihr immer aus?

    Bleibt doch beim Thema.
    Herr Carden es ist unwichtig, ob Sie in der Lage sind die Zeichen zu zählen.
    Beantworten Sie die aufgeworfenen Fragen.
    Nicht ich will das wissen, denn es geht nicht um mich, sondern der Chemiker braucht Rat.
    .
    @Dühlmeyer, ich habe Ihnen doch angeboten, dass Sie Beweise von solchen Objekten bekommen.
    Und wieso ändert sich der Druck nicht? Wenn das Wasser aus 10cm rauslaufen kann und dann wird abgedichtet. Was passiert denn dann? Kann es dann sein, dass es dann 20cm höher rauslauft oder nicht? Und dies ist dann der gleiche Druck??? Völlig neue Gesetzmäßigkeiten.
    .
    Nur hier geht es nicht um Schlammschlachten, sondern um Fakten.
    Und ich weiß nicht, worauf Sie rauswollen.
    Suchen Sie hier Streit oder was?
    Beantworten Sie doch die aufgeworfenen Fragen und lassen Sie die unnötigen Beleidigungen. Ihre Argumente werden dadurch nicht besser!
    .
    Und wieso meinen Sie dass ich mich verrannt habe?
    Welche der Argumente sind falsch?
    Bitte nicht wieder ablenken.
     
  17. #57 Carden. Mark, 25.02.2008
    Carden. Mark

    Carden. Mark

    Dabei seit:
    23.01.2004
    Beiträge:
    10.396
    Zustimmungen:
    5
    Beruf:
    öbuv Sachverständiger
    Ort:
    NRW
    Benutzertitelzusatz:
    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Sie wollen oder können die Argumente nicht nachvollziehen.
    Natürlich steigt der Druck außen an.
    Wäre hier nur Wasser und keine sonst mit zu bewertenden Schichten um genau 0,01 Bar je 10 cm.
    Damit der Druck draußen nun nicht weiter ansteigt, müsste alles Wasser in den Keller gelassen werden.
    Wir nehmen also 10 cm an, die es gilt zu berechnen.
    Ein Haus von 10x10m = 10*4*0,1 = 4qm Fläche.
    Ich habe 1260 qm Grundstück. Meine Nachbarn ca. ebenso. Da wäre dann noch die Straße und die Gräben usw. Also rechnen wir mal 2000 qm Fläche.
    Nun steigt der Wasserspiegel um die ominösen 10 cm.
    Dann muss, damit mein Haus nicht auftreibt, dieses Wasser leider in mein Keller.
    Berechnung = 2000 qm + 0,1 m = 200 m³.
    Nicht nur das die 200 m³ in meinen Keller rein sollen, das Wasser soll auch noch durch eine Fläche von 4 m² einsickern.
    Alles Klar?
    Sarkasmusmodus aus.
     
  18. #58 Carden. Mark, 25.02.2008
    Carden. Mark

    Carden. Mark

    Dabei seit:
    23.01.2004
    Beiträge:
    10.396
    Zustimmungen:
    5
    Beruf:
    öbuv Sachverständiger
    Ort:
    NRW
    Benutzertitelzusatz:
    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Die Berechnung vorweg bitte nicht Ernst nehmen.
    Es fällt nur langsam schwer noch sachlich zu bleiben.
    Warum schwimmen nicht alle Häuser auf die in Grundwasser oder aufstauendem Sickerwasser stehen?
    Ich baue solche mehrmals im Jahr - im Bereich des Einfamilienhausbaus habe ich noch keine Ihrer ominösen 1 m dicken Betonbodenplatten einbauen müssen - Herr Bromm.

    PS: Ich habe schon geantwortet Herr Bromm
     
  19. #59 Chemiker, 26.02.2008
    Chemiker

    Chemiker

    Dabei seit:
    03.01.2008
    Beiträge:
    11
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    GF
    Ort:
    Bremerhaven
    Soweit so gut

    mal sehen, was meine Eltern zu den Ergebnissen dieser "Diskussion" sagen werden.

    Ein Drainage um das ganze Haus ist zwar prinzipiell möglich (durch Anbauten wie Garagen und andere Räume > 150 m), aber die Bodenverhältnisse sind sicher nicht optimal und um den Abfluss zu ermöglichen müßte wohl auch gepumpt werden.
    Da außer der Schleierinjektion keine anderen Verfahren genannt wurden, die für den AG in Betracht kommen, werden wir mal sehen was sich machen lässt. Auch aquatex wird wohl die Gelegenheit bekommen sich die Sache vor Ort anzuschauen und sich dann eine eigene Meinung zu bilden.
    Wenn er den Auftrag bekäme und er sowie meine Eltern einverstanden sind, könnte dieses auch als Tatsachenbericht hier veröffentlicht werden.

    Bis dahin

    Danke und Gruß

    Claus
     
  20. #60 Bromm Edmund, 26.02.2008
    Bromm Edmund

    Bromm Edmund

    Dabei seit:
    11.06.2004
    Beiträge:
    377
    Zustimmungen:
    16
    Beruf:
    Selbstständig
    Ort:
    Ismaning
    Benutzertitelzusatz:
    Praktiker; Ehrenamtlicher Berater im Bauzentrum Mü
    Ich gehe schon davon aus, dass Sie selbst bemerkt haben, dass dies falsch war..

    ...oder es hat Ihnen jemand mitgeteilt.
    .
    Und wenn Sie Häuser im Grundwasser bauen, so nehme ich an, dass Sie eine statische Berechnung machen und auch ausreichend Bewehrung einbauen.
    Dies geht eben bei einem Altbau -nachträglich nicht so einfach.
    Also wieder sachlich bleiben.
    .
    Aber es freut mich doch auch, dass Sie Herrn Dühlmayer widersprechen und zugeben, dass dann der Druck ansteigt.
     
Thema: Keller feucht
Besucher kamen mit folgenden Suchen
  1. wie kann man teilunterkellerung sinnvoll abdichten

    ,
  2. teilunterkellerung wand abdichten www.bauexpertenforum.de

    ,
  3. Michael Dühlmayer

Die Seite wird geladen...

Keller feucht - Ähnliche Themen

  1. Hilflos wegen feuchtem Keller.

    Hilflos wegen feuchtem Keller.: Hallo zusammen, wir haben vor drei Jahren ein Haus (Baujahr 1979) gekauft. Seitdem kämpfen wir mit einem feuchten Keller, der nur als Lagerraum...
  2. Feuchter Keller Porenbetonmauerwerk

    Feuchter Keller Porenbetonmauerwerk: Guten Abend, im Zusammenhang mit der Frage zum Setzriss im Gebäude ist jetzt im Gespräch mit dem Architekten auch die ehemals vorhandene...
  3. Feuchter Keller im Türbereich - wie beheben?

    Feuchter Keller im Türbereich - wie beheben?: Wir haben bei uns im Keller im Bereich der Kelleraußentüre einen Feuchtigkeitsschaden. Die Außenwand direkt neben der Kellertüre, ähnlich einer...
  4. Feuchte Stelle im Keller

    Feuchte Stelle im Keller: Hallo Bauexperten, in unserem Keller, welcher aus WU-Beton gebaut ist, wurde vor 4 Wochen eine ca. 1qm große Stelle per Injektion im...
  5. Gefährdung der Bausubstanz durch feuchten Keller

    Gefährdung der Bausubstanz durch feuchten Keller: Hallo Bautenschützer, ich habe in Duisburg ein Haus von 1925 erworben, dessen feuchter Keller mich aktuell beschäftigt. Mit Blick auf das Baujahr...