Falscher Wandaufbau

Diskutiere Falscher Wandaufbau im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo, ich habe ein Problem. Ich baue 2 unterkellerte Zimmer einstöckig an mein Haus an. Der Rohbaukeller und die Deckplatte sind fertig,...

  1. #1 Stefan08, 07.01.2009
    Stefan08

    Stefan08 Gast

    Hallo,
    ich habe ein Problem.
    Ich baue 2 unterkellerte Zimmer einstöckig an mein Haus an.
    Der Rohbaukeller und die Deckplatte sind fertig, folgender Wandaufbau für meine beiden Zimmer sind vorgesehen:
    24cm Porenbeton, davor direkt 12cm Natursteinvormauerwerk. Auf den Porenbeton in Höhe 2.2m umlaufend ein Ringanker.
    Nun habe ich nach Studium des Forums gemerkt das der Aufbau Wärmeschutz - und schalltechn. nicht optimal ist.
    Meine Fragen:
    -Kann ich zwischen Porenbetonwand und Vormauerwerk noch eine Dämmplatte anbringen, die max 5cm dick ist und welches Fabrikat kann ich hier nehmen?
    -Reicht vielleicht ein spezieller Putz aus?
    -Muss ich den Porenbeton aussen behandeln damit er kein Wasser aufsaugt?
    Bitte nicht nach dem Architekten fragen..., danke
    Gruss
    Stefan
     
  2. #2 Shai Hulud, 07.01.2009
    Shai Hulud

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    Und warum nicht? :confused:
     
  3. Jonny

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    Schwarzbau? :shades
    Es gibt in der ENEV Mindest-U-Werte!
    Gerechnet oder geplant hat keiner, oder?
     
  4. #4 Gast943916, 07.01.2009
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    weil er wahrscheinlich als "Hobbyarchitekt" sein Unwesen treibt.....
    Gipser
     
  5. #5 Stefan08, 07.01.2009
    Stefan08

    Stefan08 Gast

    Also, kein Schwarzbau, alles 100% i.O.
    Ich wollte eigentlich nur eine Lösung...,nun dennoch:
    Archibüro hat Statik und Wärmeschutznachweis gemacht, es gibt hier scheinbar eine Reglung das der Anbau ähnlich wie das Haus Bj. 1998 wärmegeschützt wird, genaueres weiss ich nicht. Das Bauamt hat alles abgesegnet!
    Der Architekt steht mittlerweile leider nicht mehr zur Verfügung.
     
  6. #6 pauline10, 07.01.2009
    pauline10

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    Aber das muß eine Hausfrau ja nicht wissen!!
    Warum nicht in 2,5 m Höhe?
    Warum nicht 17,5 cm dickes Mauerwerk und den Rest Dämmstoff?


    Ich würde da deutlich mehr nehmen!!

    Bringt nichts! Jedenfalls nichts nenenswertes für sein Geld

    Der sollte durch "Natusteinvormauerwerk(???)" ausreichend geschützt sein.
    Aber warum Naturstein??? Ich dachte erst an Klinkerfasade mit Luftschicht.

    pauline
     
  7. #7 Stefan08, 08.01.2009
    Stefan08

    Stefan08 Gast

    Porenbeton da selbst ist der Mann, guter Isolierwert, Schallschutz durch Vormauerwerk
    24er Wand da tragende Wand
    Naturstein: weil er zum Haus passt und weil ich günstig drangekommen bin

    Kann mir denn jemand einen guten Tipp für die Isolierung geben?
     
  8. #8 pauline10, 09.01.2009
    pauline10

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    Aber das muß eine Hausfrau ja nicht wissen!!
    Also auch eine 17,5er Wand ist eine tragende Wand.

    Sie muß nur zum tragen herangezogen werden und die Lasten aufnehmen können. Das ist bei PB und einem oder zwei Stockwerken nicht besonders schwierig.

    Als Dämmung bietet sich Steinwolle oder ein anderer faseriger Dämmstoff mit einer Luftschicht zur Natursteinfasade an. Beide Wände müssen mit Drahtanker aus rostfreiem Edelstahl verbunden sein.

    Styropor wäre theoretisch auch möglich. Das ist aber mit den Drahtankern zusammen nicht so leicht zu verarbeiten.

    Gruß

    pauline
     
  9. #9 Stefan08, 10.01.2009
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    Stefan08 Gast

    Danke Pauline für die guten Infos, ich werde noch eine Styropordämmung von 6cm vor die Porenbetonwand setzen. Beim Naturstein handelt es sich um 8-12cm dicke schwarze Schieferbruchsteine, diese sind absolut wasserundurchlässig und speichern auch noch die Wärme was im Sommer sicherlich auch von Nachteil werden kann.
    Gruss von der Mosel
    Stefan
     
  10. #10 pauline10, 10.01.2009
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    Aber das muß eine Hausfrau ja nicht wissen!!
    6 cm war vor 30 Jahren Standard. Das ist Geschichte bei den heutigen Energiepreisen.

    Wenn das Styropor nicht luftdicht mit der Wand verbunden wird ist es nutzlos. Eine Luftströmung zwischen Innenwand und Dämmstoff entführt die kostbare Wärme.

    Deswegen wird Styropr mit der Punkt-Wulst-Methode an die Wand geklebt. Das geht aber mit den notwendigen Edelstahlankern nicht richtig. Deswegen faserige Dämmstoffe.

    Aber die Fugen sind nicht wasserdicht.

    pauline
     
  11. #11 Stefan08, 11.01.2009
    Stefan08

    Stefan08 Gast

    Hallo Pauline,
    ich hatte vor den Styropor mit dieser Methode an die Wand zu kleben, anschliessend dann das Vormauerwerk zu beginnen. Beim Ankersetzen dann mit z.b. mit d=13mm ein Loch in die Dämmung zu bohren um anschliessend den DÜbel für die Edestahlanker anzubringen. Mit 2 Akkuschrauber ist dies nicht allzu aufwändig.
    Besteht denn bei den faserigen Dämmstoffen nicht die Gefahr, dass diese Feuchtigkeit aufsaugen, falls doch mal bei Schlagregen Wasser durch eine nichtdichte Fuge eindringt?
    Die Steine werden mit minimalem Abstand an die Dämmung gesetzt werden, die Steinhinterseite ist nicht gerade, Luftkammern dämmen hier auch zusätzlich.
    Gruss
    Stefan
     
  12. #12 pauline10, 12.01.2009
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    Aber das muß eine Hausfrau ja nicht wissen!!
    Deshalb macht man hinter der Außenschale eine mindestens 2 cm starke Luftschicht zur Entfeuchtung und damit das Wasser an der Außenmauer abfließen kann plus "Waserabflußlöcher" in die Außenschale.

    Die Löcher dienen auch zum Ausgleich des Luftdruckes.

    Außerdem wird unten eine Folie in die Innenwand eingemauert, die Feuchtigkeit nach außen durch die Löcher ableitet.

    Ob eingeschraubte Dübel statt der üblicherweise eingemauerten Drahtanker zulässig sind kann ich ohne nachzulesen jetzt nicht sagen. Ggf. hilft der Zulassungsbescheid des Herstellers. Dafür muß der Dübel zugelassen sein.

    Bei so einem kleinen, niedrigen Anbau in der "Pampa" würde ich bei einem eigenen Bau evtl. drübersehen, aber nicht bei einem fremden BVH.

    Gruß
    pauline
     
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