Welcher Stein

Diskutiere Welcher Stein im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; "mmmh" Den wollte ich nicht . man muss das Zeug aber auch verkaufen ... "kein" Bauherr zahlt den doppelten Preis (!) das heisst jeder der sich...

  1. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "mmmh"

    .
    man muss das Zeug aber auch verkaufen ... "kein" Bauherr zahlt den doppelten Preis (!) das heisst jeder der sich ernsthaft beschäftigt möchte wissen was kostet mich der qm z.b. Ziegel fertige Leistung ... und was kostet mich der qm von diesen Schalungsstein in fertiger Leistung ... keiner wird doch die Katze im Sack kaufen (!)
    .
     
  2. #22 Nordlicht, 04.01.2006
    Nordlicht

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    Jeder setzt auf sein Pferd???

    Mir geht es nur um den Stein, Vorteile und Nachteile.

    Ich bin ja nun auch eher Ahnungslos, was die Materialien angeht und bin deshalb auch sehr für eine Aufstellung VOR - und NACHTEILEN. Ihr Wissenden hattet so prima angefangen.... :konfusius
    Mir wurde bisher angeboten: Porenbeton, Poroton, Kalksandstein.
    Dabei wurde die KS-Qualität hochgelobt beim BU, der nur Rohbau macht...wo liegen die Nachteile, abgesehen von schlechterer Dämmeigenschaft???
     
  3. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "mmmh"

    .
    das sind Glaubenskriege :) ... im Ernst jeder Stein hat Vor- und Nachteile es gibt keinen Stein der für sich beansprucht der "beste" zu sein (!)
    .
    und dann gibt´s auch die verschienden Regionen in Deutschland ... hier bei uns würden Sie gar keinen KS bekommen, hier kennt man "nur" Rot sprich Ziegel ... und wenn´s Sie´s wirklich schaffen würden "hier" bei uns ein KS zu bekommen das ist dieser Preis dafür einiges höher wie die marktüberlichen Preise für Ziegel (!)
    .
    anderort´s gibt´s diese Konstellation mit Porenbeton (o.KS) und Ziegel ... daher bin ich schon der Meinung das man bei der Frage nach dem richtigen Material auch den Preis beachten sollte ???
    .
    + MfG
    .
     
  4. #24 Ralf Dühlmeyer, 04.01.2006
    Ralf Dühlmeyer

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    Tja...

    manchmal sind wir soooo selbstverliebt :D , dass wir die Ausgangsfrage glatt vergessen.
    Steinfragen sind Glaubensfragen.
    Porenbeton: dämmt gut, aber bescheiden in vieler anderer Beziehung
    Poroton: dämmt bei gleicher Wandstärke etwas schlechter als PB (zumindest bei den "normalen"), ist aber in den meisten anderen Punkten erheblich besser.
    Mit beiden kann man/frau ohne weitere Maßnahmen (ausser Putz) gute Aussenwände bauen.
    KS: Dämmt fast null, ist dafür aber besser als die beiden oben in Punkto Lastabtragung, Schallschutz, Befestigung. Kann bei gefallen und guter Verarbeitung als Sichtmauerwerk stehen bleiben. Braucht aber einen "Wintermantel", der die Dämmung abdeckt. WDV oder Verblender mit Dämmschicht oder Vorhangfassade.
    Sie werden hier Befürworter und Gegner aller drei Steinarten finden.
    DEN Stein gibts nicht (Sonst wären die anderen ja auch ausgestorben)
    In gewissem Rahmen auch regionsabhängig.
    In Bayern finden Sie kaum Verblendung mit Dämmebene, im Norden dafür wenig Poroton ohne zusätzliche Dämmebene (T9).
    Und nu????
    Am besten mal Anforderungen überlegen und die einzelnen Wandarten darauf "abklopfen"
    MfG
     
  5. #25 H.PF, 04.01.2006
    Zuletzt bearbeitet: 04.01.2006
    H.PF

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    "Deletet"...

    Was soll eigendlich der Mist mit mindestens 10 Zeichen und mindestens 120 sec warten zwischend den Antworten???

    Das nervt mich, habe doch keine Zeit zu verschenken


    Gruß Holger
     
  6. Uli R.

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    Zeichenbegrenzung soll chatartige Kurzunterhaltungen, Zwisprachen verhindert:
    Ja?
    ....
    Na klar!
    ...
    echt?
    ...
    nö doch nich!

    120s zwischen 2 Beiträgen ist schlicht ein Spamschutz, wenn z.B. einer den gleichen Käse 50 mal untereinander postet um bisschen rumzumüllen.
     
  7. H.PF

    H.PF

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    Achso, kenne ich aus den anderen Foren halt nicht
    Da würden die Betreiber auch richtig Mecker bekommen, da dauert es manchmal nur 10 sec zwischend den Posts :irre

    Gruß Holger
     
  8. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    OT ... es iss schon ne Weile her

    da hat so ein Knallkopf sich registiert und dann in alle Treads sein spam reinkopiert ... so schnell konnt ich gar ned hinterherlöschen wie der Copy & Paste gesetzt hat ... das war (ist) der Grund für die 10 Zeichen und der wartezeit (!)
    .
     
  9. #29 Nordlicht, 04.01.2006
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    [
    DEN Stein gibts nicht (Sonst wären die anderen ja auch ausgestorben)
    In gewissem Rahmen auch regionsabhängig.
    Am besten mal Anforderungen überlegen und die einzelnen Wandarten darauf "abklopfen"
    MfG[/QUOTE]


    Na, das ist doch schonmal eine Info!!! Ich bin - wie die meisten- wirklich froh, dass ich das Forum hier gefunden habe (obwohl ich keine Ahnung habe) :o
    Jetzt mal nähere Angaben von mir: Bau steht auf Rügen, nähe Küste und STrand (interessiert den Stein nicht, ich weiß), deshalb im Winter durchaus kalt. Allerdings wollen wir so oder so eine Klinkerfassade mit entspr. Dämmung haben, weil es möglichst ein Energiesparhaus mit Erdwärmeheizung u. kontrollierter Lüftung werden soll, also entspr. dicht und gedämmt sein muss. Das geht doch dann auch mit KS, wenn die Dämmung entsprechend ist???
     
  10. H.PF

    H.PF

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    Du kannst mit einem Kalksandstein auch in Passivhaus bauen, es geht alles.

    Nur ob es dann noch mit Klinker funktioniert, weil du etwas mehr als 15 cm Dämmung vorsetzen musst.

    Den KS-Stein mag ich persönlich nicht, weil er im Raum, besonders wenn er nur dünn gespachtel ist, eine meiner Meinung nach unangenehme Akustik hat. Er ist so hart und wirft den Schall direkt zurück. Kindergeschrei fängt dann os das gellen an, das erfordert dann wieder weiche Bauteile, wie Teppiche, dicke Vorhänge...

    Da sind mir die Poroton- oder Porenbetonsteine lieber, da hat man das nicht so.
    Und wenn du eine Verklinkerung bevorzugst, dann ist der fehlende Schallschutz der Poroton-oder Porenbetonsteine auch nicht so wichtig, den Part übernimmt der Verblender.

    Mein Vorschlag wäre: 24 cm Poroton, Dämmung, Verblender. Das Verarbeiten die Betriebe gerne, du hast alle deine Anforderungen erfüllt, die Preise sind in Ordnung.


    Mein Wunschkandidat für mich wäre: 36 cm Holsspanschalungsstein mit 15 cm Dämmung, dann 6-8 cm Kerndämmung und einen 11,5er Verblender.


    Gruß Holger
     
  11. blaupm

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    Ralf schreibt das Porenbeton gut dämmt aber in anderen Sachen bescheiden ist,welche wären das??
    Tendiere immer noch zu Porenbeton 36,5cm ,kann man damit ein solides beständiges EFH mit einfachem Grundriss 9*10m bauen(50cm Kniestock,massiver Dachstuhl,Tonziegel) oder sollte ich doch lieber Poroton bzw KS mit Dämmung nehmen??
    Wie siehts beim Porenbeton innen aus,tragende Wände KS,nichttragende Trockenbau,KS oder auch Porenbeton?
    Will eine Massivhausfirma beauftragen,diese empfiehlen Porenbeton!
    Bin sehr unschlüssig und hoffe mir kann geholfen werden.
    Danke
     
  12. #32 Carden. Mark, 04.01.2006
    Carden. Mark

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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    IST DAS SO SCHWER?

    Stellen Sie sich doch erst einmal die Frage nach der Ansicht.
    Kommt Verblendung in Frage - oder nicht?

    Können Sie mit einer anfälligereren VWDS Fasade leben, entgegengesetzt einer monolitischen Putzfasade?

    DIE FRAGE NACH DEM RICHTIGEN STEIN - IST WIE DIE FRAGE NACH DEM RICHTIGEM AUTO!!
     
  13. H.PF

    H.PF

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    Ausser Wärmedämmen kann Porenbeton eigendlich nichts vernünftig, weder Wärme speichern, noch Schall dämmen. Man hört bei einem 36,5er Mauerwerk sehr viel von draußen, das wäre für mich nicht akzeptabel.
    Kalksandstein hat eine sehr gute Schalldämmung, sehr gute Wärmespeicherung, leider eine empfindliche Aussenhaut.

    Poroton kann alles einigermaßen gut, ist für den normalen Bauherren ein zufriedenstellender Baustoff.

    Holzspanschalungssteine haben guten Schallschutz, gute Wärmedämmung(besser als alle anderen), gute Wärmespeicherung, etwas teureren Putz (bei mir hier nicht), leider findet man nicht schnell fähige Bauunternehmen, die den Stein verarbeiten.

    Also such dir was raus. Du wirst mit dem Tonstein zufrieden sein, auch mit dem KS-Stein, wenn du auf die Aussenhaut aufpasst und das WDVS ordentlich verarbeitet wird, Mit dem Schalungsstein wirst du auch glücklich.
    Aber lass die Finger von dem Porenbeton, das ist einfach in dieser Aufstellung das schlechteste Material von den Bauphysikalischen Werten.

    Das Atmen der Wände lassen wir hier mal Josef zuliebe weg :winken :winken :winken


    Gruß Holger
     
  14. blaupm

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    ...nein Verblender kommen nicht in Frage,sollte eine Putzfassade werden!
    Mit welchem Aufpreis muß man im Vergleich zu 36,5Porenbeton zum T14 rechnen üblicherweise?
     
  15. #35 Carden. Mark, 04.01.2006
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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Zurzeit - mit keinem.
    Je nach Art des Hauses (zuschnitt) vieleicht sogar günstiger
     
  16. blaupm

    blaupm

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    ...Poroton der gleiche Preis wie Porenbeton,ist dann die Verarbeitung des Porotons teurer?
    Dachte bislang immer das T14 der teurere Baustoff ist!
    Alles ziemlich schwierig!
     
  17. Uli R.

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    Ich fang mal mit'em Preis an ich hab hier grad zufällig Preise fürs Mauern von PB Wänden 36,5 reichen von 142-247 €/m³ wobei das untere irgendwie auffällig billig und das obere ebenso auffällig teuer ist, wenn man um die 200€/m³ kalkuliert ist man auf der sicheren Seite, behaupte ich.

    Dann mach ich weiter:

    Lass Dich nicht verrückt machen von Leuten und ihren subjektiven Vorlieben, so eine Frage nach dem Baustoff wird Dir fast jeder nur subjektiv beantworten, ja beantworten können.
    Angenehm sind dabei die Antworter, die gleich mitteilen, dass sie nur subjektiv antworten können, eher unangenehm die, die so tun als wären sie objektiv.

    Ich bin nicht objektiv und stelle im Folgenden meine subjektiven Gedanken zur Verfügung

    Porenbeton hat durchaus noch andere Vorteile als nur den Wärmeschutz, z.B.

    - die hohe Maßhaltigkeit der Steine. Dadurch kann (wer's kann) damit sehr genau und sauber gearbeitet werden.

    - die leichte Verarbeitung. Was der Laie schon einigermaßen verarbeiten kann, kann der Fachmann umso besser, daher sinkt die Fehlerqoute bei der Verarbeitung, die Mängeldichte sinkt. (kommt natürlich immer drauf an wer's mauert und wer's kontrolliert, klar man kann alles falsch machen *g)

    - die leichte Durchführung von Folgearbeiten am Mauerwerk. z.B. Schlitze herstellen und wieder verschließen. Bei Poroton eher kritisch, vor allem wegen des "Innenlebens",die kleinen Stege die gerne mal wegbrechen.
    Die Holzschalungslungensteine tun sich in dieser Disziplin wohl nicht hervor stelle ich mir vor, ohne genau informiert zu sein.

    - Porenbeton ist massiv, hat also keine Luftkanäle im Inneren (wie die meisten Poroton Steine (nicht T9 der ist gefüllt)) die dann übereinander lange Kanäle bilden, dadurch bleiben dir von vorneherein Dinge wie Zugluft aus Steckdosen, unter Fensterbänken usw. erspart, die zwar weitgehend auf Verarbeitungsfehler zurückzuführen sind, aber dennoch nicht selten sind (siehe leichte Verarbeitung)

    - Dadurch das Porenbeton massiv ist dämmt er nicht nur horizontal (also von innen nach außen und umgekehrt) gut, sondern in alle Richtungen gleich gut, auch ganz interessant z.B. an Fenstern.

    - man kann durchaus einen Nagel in die Wand schlagen (für schwerer Dinge gibt's spezielle Nägel) versuch's mal in Poroton *g

    - Wenn keine besonderen Anforderungen (stark befahrene Straße, Einflugschneise, Eisenbahnstrecke) an den Schallschutz bestehen, (besonders Körperschall) spricht das auch nicht gegen den Stein. Der Schallschutz gegen Luftschall ist nicht so schlecht wie er gerne gemacht wird, sondern sogar besser als es die geringe Rohdichte vermuten lässt (struckturell bedingt), denn wenn man nach Nachteilen fragt kommt das immer wie aus der Pistole geschossen.
    Es soll sogar Leute geben, die Wohnen in "Fertighäusern", hab ich gehört, tagtäglich hören die vor dem Haus die Ameisen graben :D ...

    - nicht zuletzt sei gesagt das der PB Stein ein sehr gutes Dampfdiffusionsverhalten hat ... hehe ... man könnte sagen er a...t :lock aber er ist kein Lungenstein ;-)


    Abschließend frage ich mich warum man sich zum etwa gleichen Preis eine schlechtere Wärmedämmung einkaufen sollte, die Folgen davon siehste nachher auf der Rechnung des Energieversorgers.

    Mein ganz persönliches, zutiefst subjektives, Fazit würde lauten, dass du durchaus Porenbeton nehmen kannst, auch wenn einige damit nicht gut umgehen können *g
    Auch Poroton kannste natürlich nehmen solltest imho aber darauf achten, dass der Wärmeschutz gleichgut ist.
    Auch gehen tut natürlich Kalksandstein mit WDVS, wenn man sowas mag.
    Bei uns in der Region wird sogar (huhu was issen das) sehr viel mit Bims gebaut (Vulkaneifel in der Nähe) geht auch.

    Du siehst, es gibt nicht eine und es gibt nicht die Möglichkeit, letztlich entscheiden individuelle Dinge und auch ein gut Teil die Psyche ...
     
  18. Speedy

    Speedy

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    Was sagen denn die Steinexperten zu Bims?
    (z.B. KLB und Co.)

    Ist dieser Stein so schlecht, daß kaum einer drüber spricht, oder ist er einfach nur so unbekannt (er zählt doch zu den ältesten Hohlblocksteinen)?
    Für mich als Laien macht er einen guten Eindruck und das wenige, was man über ihn liest bzw. hört klingt gut.

    Gruß Marc
     
  19. mls

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    es spielt (fast) keine rolle, welcher steintyp (bims, porenbeton, ziegel, ks, liapor) eingesetzt wird - die allesentscheidende frage ist, wie bekomme ich alle anforderungen erfüllt.

    diese anforderungen sind mittlerweile um einiges schwieriger
    1. überhaupt klarzumachen
    2. zu erfüllen

    um nur 3 probleme anzureissen:

    schallschutz, wenn er einfach herstellbar sein soll, erfordert schwere steine
    wärmeschutz, dito, erfordert leichte steine
    tragfähigkeit , dito, erfordert schwere steine

    während schallschutz meist kein thema ist, gilt das für wärmeschutz (selbsterklärend) immer mehr - aber, oft unbeachtet, auch für die tragfähigkeit: grundrisse werden immer verzwickelter, unterzüge oder wände fehlen - einfach so ;) und die deckenspannweiten werden auch immer grösser, oft ohne dass deckendicken adäquat steigen dürfen. dadurch wird die statische beanspruchung der steine teilweise um den faktor 10 grösser, als früher.

    anders erklärt:
    wer ein efh nach alter sitte baut (hausbreite 8m, eine durchgehende mittelwand), kann zumindest kostenplanerisch in e. hochwärmedämmenden stein investieren.
    wer ganz innovativ baut (wz mit 5,5mx6,5m - ez/kü ums eck, ohne wand und ohne unterzug) ist auf individuelle problemlösung angewiesen.

    wär ja schlimm, wenn´s nur ein einziges, pauschal taugliches, mauerwerk geben würde - dann müssten alle anderen hersteller zusperren.
     
  20. Speedy

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    @ mls
    Deine Grundsätzliche Aussage zum Thema Stein kann ich nachvollziehen und wurde hier ja auch schon mehrfach angesprochen. Ich hätte nur gerne ein paar Expertenmeinungen zum Bimsstein gehört in Bezug auf die Eigenschaften dieser Steine und Erfahrungen mit ihnen.

    Gruß Marc
     
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