Unbekannte Pappe zwischen Kellerwand und Kellerdecke (Schadstoffbelastung / Asbest) ?

Diskutiere Unbekannte Pappe zwischen Kellerwand und Kellerdecke (Schadstoffbelastung / Asbest) ? im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo liebe Experten, im Jahr 2012 habe ich ein Haus aus den 60er Jahren gekauft, welches ich mit teilweise bösen Überraschungen (versteckter...

  1. Namrud

    Namrud

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    Hallo liebe Experten,

    im Jahr 2012 habe ich ein Haus aus den 60er Jahren gekauft, welches ich mit teilweise bösen Überraschungen (versteckter Asbest, versteckte Bleirohre, PAK & alte KMF) teilsanieren lies. Da ich für eine Abklärung im Vorfeld verantwortlich bin, um uns und die Handwerker nicht zu schaden, bitte ich um euren Rat.

    Ich möchte den Waschkeller und einen Kellerraum ausbauen / sanieren lassen. Dabei spiele ich mit dem Gedanken einer Kellerdeckendämmung und neuer Kellerfenster. In den beiden Räumen hängt Pappe aus der Kellerwand (nicht viel, aber deutlich sichtbar), wo die Kellerwand mit der Kellerdecke verbunden ist. Ich habe mich gefragt, welchen Zweck sie wohl erfüllt und da ich keine Ahnung habe, kann ich mir nur denken, dass es sich dabei um einen Schutz handelt, dass Kellerdecke und Kellerwand unterschiedlich arbeiten können ohne sich gegenseitig zu beschädigen.

    Im Internet habe ich ein einziges Bild gefunden und so sieht es auch bei mir aus. Ich hoffe, ich darf den Link hier posten:
    http://baublog-nandlstadt.de/die-kellerdecke-wird-aufgesetzt-und-einbetoniert/kellerdecke3/

    Bei mir ist der komplette Keller mit Kalkfarbe (?) gestrichen, so auch die Pappe. Die eigentliche Farbe ist nicht mehr festzustellen. Ein kleine Stelle lässt mich vermuten, dass sie mal schwarz-grau war.

    Um welches Material könnte es sich dabei handeln? Bitumenpappe?
    Welche Funktion erfüllt diese Pappe genau?
    Ist hierbei mit Schadstoffen, wie z.B. Asbest in der Pappe zu rechnen? War in Bitumenpappe (wenn es welche ist) auch Asbest, neben PAK?
    Wurde Asbest in diesem Baubereich ebenfalls eingesetzt?

    Die Pappe ist zwar bestrichen, aber ich gehe davon aus, dass bei der Kellersanierung die Handwerker damit Kontakt haben werden und mir wäre es nicht recht, wenn bei z.B. Deckendämmung oder Fenstereinbau daran rumgedoktert würde.
    Der Überstand müsste mitunter gekürzt werden, wenn die Wände verputzt werden sollten. Macht es überhaupt einen Sinn oder würde Putz in diesem Bereich sowieso reißen?

    Vielen Dank für eure Hilfe.
     
  2. Namrud

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    Kleine Ergänzung:

    Bei mir geht die Pappe aber innen an den Außenwänden entlang. Aus den Trennwänden, zwischen den Kellerräumen, habe ich bisher keine Pappe aus der Wand stehen sehen. Also nicht genau wie auf dem Bild, sondern die Außenwände.
     
  3. #3 planfix, 09.10.2015
    planfix

    planfix Gast

    ich gehe davon aus, daß dies ein abdichtung der außenwand ist und es sich dabei um eine bitumenpappe handelt.
    gemauerte keller gehören je nach geländeverlauf mit verschiedenen horizontalsperren versehen. ... das war früher so und das gibt es heute auch noch.
    heute wird nur nach din gemäß lastfall deutlich mehr gemacht als damals, aber heute werden keller auch anders genutzt als in den 60-gern.
     
  4. Namrud

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    Danke für die Antwort, aber bei uns sind die Außenwände ähnlich wie auf dem Bild, also aus Beton und nicht gemauert. Die Zwischenwände sind irgendwie aus Ziegel & Bimsstein oder Betonteile. Die Decke ist auch aus Beton. Bei der Betondecke und einzelnen Wänden sieht man mitunter die "Drähte". Das Haus steht an einem Berg, also Hanglage. Die Kellerräume auf der anderen Seite, gegenüber Waschkeller und besagtem Kellerraum, haben keine Fenster. Hier ist der Keller im Erdreich. Die Pappe geht aber auch hier entlang.

    Wenn es sich um Bitumenpappe handelt, wäre wohl eine Beprobung auf Asbest anzuraten, sollte man hier an der Pappe herum schneiden müssen, oder?
    Vielen Dank.
     
  5. #5 Rudolf Rakete, 09.10.2015
    Rudolf Rakete

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