Fragen Hausverkabelung (TV, Telefon, Daten)

Diskutiere Fragen Hausverkabelung (TV, Telefon, Daten) im Elektro 2 Forum im Bereich Haustechnik; Nachdem ich in bereits in anderer Angelegenheit sehr gute Erfahrungen mit dem Forum gemacht habe, wäre ich sehr dankbar, wenn mir jemand mitteilen...

  1. #1 Machetotze, 04.09.2007
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    Nachdem ich in bereits in anderer Angelegenheit sehr gute Erfahrungen mit dem Forum gemacht habe, wäre ich sehr dankbar, wenn mir jemand mitteilen könnte, ob meine unten beschriebene ‚Verkabelung’ sinnvoll ist und mir (zumindest teilweise) meine (leider umfangreichen) Fragen beantworten könnte:

    Ausgangslage
    :
    - Neubau DHH mit Bauträger
    - 4 wohnlich genutzte Etagen (vom UG bis DG)
    - 3 Kinder (alle noch nicht schulpflichtig)
    - habe Kabelhausanschluss ‚vorsorglich’ auf das Grundstück bis in den Hauswirtschaftsraum (‚HWR’) legen lassen (-> aber derzeit noch kein ‚Triple Play’ möglich); Anschluss werde ich wahrscheinlich auf absehbare Zeit nicht nutzen
    - Telecom-Hausanschluss (bei uns lt. telefonischer Auskunft wohl DSL 3000, aber auch VDSL möglich)

    Auf Grundlage meiner bisherigen laienhaften ‚Recherchen’ u.a. in diesem Forum würde ich folgendermaßen vorgehen (lassen):

    1. TV
    - Sat-Schüssel auf das Dach
    - Coax-Kabel von Sat-Schüssel nach unten in den HWR, wo ich eine ‚zentrale Verkabelungsstelle’ einrichten will; dann könnte ich ggfs. (z.B. falls Sat kostenpflichtig werden sollte) auch irgendwann alternativ Kabel BW anschließen und Sat abklemmen
    - davon dann sternförmig ein Coax-Kabel in Hobbyraum UG, Wohnzimmer, Elternschlafzimmer und Dachgeschoss

    Fragen TV:
    - Brauche ich für jeden ‚getrennten’ Sat-Anschluss im Haus auch einen ‚zusätzlichen’ LNB, sprich bei 4 Teilnehmern (die alle ein unterschiedliches Programm sehen wollen) ein Quattro LNB, bei 6 TN ein ‚Sexta’(?)-LNB etc? Oder kann ich durch ‚Multiswitche’ hier etwas überbrücken?
    - Wenn ich insgesamt 4 TV-Anschlüsse im Haus haben will, muss ich vom Dach in den HWR dann 4 Coax-Leitungen ziehen lassen, oder reicht eines?


    2. Daten / Telefon

    - Vom Telecom-Anschluss ein Kabel legen bis zu einem Splitter in der Nähe der zentralen Verkabelungsstelle / Patchverteiler im HWR
    - Kabel vom Splitter zu Patchverteiler legen
    - Vom Patchverteiler Cat 6 oder 7 Kabel sternförmig (möglichst in Leerrohren) in folgende Zimmer verlegen: Hobby, Wohnzimmer 1 (nähe TV, um später ggfs. Video on Demand und ähnliche Quinten durchzuführen), Wohnzimmer 2 (an der Stelle, wo das Telefon steht), Kinderzimmer, Schlafzimmer, Dachgeschoss

    Fragen Daten / Telefon:
    - Kommt eigentlich zwischen dem Telecom-Hausanschluss und dem Splitter immer zwangsläufig noch eine TAE-Dose?
    - Was für ein Kabel lege ich zwischen den Splitter und den Patchverteiler?
    - Die meisten Netzwerkdosen haben 2 Anschlüsse; muss ich dann auch gleich 2 Cat6 bzw. –7-Kabel verlegen? Falls ja, wofür brauche ich die zweite Verbindung in der Praxis?
    - Kann ich mein ‚normales’ (kein ISDN, kein VOIP) DECT Telefon auch an die Cat6/7-Netzwerkinfrastruktur anschließen? Oder brauche ich noch eine zusätzliche ‚klassische’ TAE-Dose mit ‚normalem’ ISTY (?)-Telefonkabel in das Wohnzimmer als zentraler ‚Telefonort’?
    - Könnte ich dann W-LAN dann von jeder Netzwerkdose betreiben, oder muss der ‚Sender’ dann auch in der Nähe des Patchverteilers stehen (-> dann u.U. eingeschränkte Funkverbindung unter das Dach, Garten etc.)?
    - Hat irgendjemand eine Quelle, wo ich meine Konfiguration (die wahrscheinlich so ungewöhnlich nicht ist) grafisch aufbereitet finden kann?

    Wie man wahrscheinlich leicht sehen kann, habe ich mir ein laienhaftes Bild gemacht, bin mir aber nicht sicher, ob irgendwelche groben Schnitzer in meinen Überlegungen enthalten sind. Deshalb wäre ich für eine Rückmeldung sehr dankbar!
     
  2. #2 S.Oertel, 04.09.2007
    S.Oertel

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    Tach auch!

    Gar net so schlecht - schon viel nachgedacht!:)

    Wird ein bisserl heftig, auf jede Frage gezielt einzugehen. Zentraler Raum, wo alles zusammenläuft, schonmal richtig.
    CAT 6/7-Kabel in jeden Raum - ich velege grundsätzlich doppelte und in "wichtige" Räume, wie WZ, AZ auch zweimal. Wozu man das braucht, weißt Du evtl. in 10 Jahren - Kabel kost fast nix!
    WLAN kannst Du überall aufbauen, vorausgesetz, es ist eine Netzwerkdose in der Nähe.
    SAT-Kabel: Maximal wird ein Quattro-LNB gebraucht - damit können beliebig viele Teilnehmer beliebig viele Programme gleichzeitig schaun. Dafür also 4*Coax von der Schüssel in den besagten Raum. Rest per flexibel zu konfigurierender aktiver Technik. Wenn DU allerdings mehrere Satteliten evtl. noch mit Drehschüssel empfangen willst, ist das aus der Ferne nicht eben mal schnell zu beurteilen.

    Die TAE-Dose fürs DSL brauchst nicht - Du kannst direkt vom T-COM-Verteiler per Zweidraht auf den Splitter. Der hat auch Anschlüsse dafür und das ist eh die bessere Lösung, weil weniger Kontakte.

    Alle anderen Dienste, wie ISDN, Telefon, FAX usw. lassen sich mit der strukturierten Datenverkabelung nebenbei erschlagen, vorausgesetzt, man hat nicht zu sparsam geplant.

    Hab ich was vergessen? Frag einfach gezielt!

    Gruss
    Sven
     
  3. #3 Gast3007, 04.09.2007
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    Servus Machetotze :winken,

    ich geb Sven recht - hast schon gut mitgedacht.
    Generell würde ich (und habe ich und das hast Du ja auch vor) alles sternförmig von Hauswirtschaftsraum aus verlegen. Wenn irgend möglich in Leerrohren. Evtl. macht man - so mache ich das - im Keller noch eine Zugdose. Diese dient bei mir zum Übergang zwischen dem horizontale verlegten Leerrohr in der Kellerdecke und den vertikal verlegten Leerrohren in den Stockwerken (die dann aber auch wirklich fast nur senkrecht nach oben in die Stockwerke gehen). Letztlich wird der Weg zu den einzelenen Dosen dadurch länger (prinzipell erst mal schlechter), aber ich habe zwischendrin einen Punkt, an dem ich am Kabel ziehen (und es im Fall von Telefon/Kabeltv auch verteilen) kann.

    Zu Sat wurde glaub ich schon alles gesagt.
    Zu Telefon und Datenverkehr noch folgender Hinweis: Bei jedem Datenkabel (Cat5, 6 oder 7) kannst auch Telefon drüber laufen lassen - nur umgekehrt gehts nicht. Von daher wäre die Überlegung zumindest CAT 5 Kabel fürs Telefon zu benutzen (Preis/Leistung fast gleich zu normalen Telefonkabel).
    Natürlich, aber das ist an sich klar, kann man niemals gleichzeitig Daten und Telefon über die selbe Ader laufen lassen. Ansonsten brauchst bei den meinsten analogen Geräten eine TAE Dose. Wenn Du dir Dosen sparen möchtest: es gibt auch Kombidosen in denen 2 Anschlüße = 1 für Telefon und 1 für Daten einbauen kannst.

    Gruß Reilinga
     
  4. #4 S.Oertel, 04.09.2007
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    Kleine Ergänzung..

    Mach ich gar nicht mehr, sondern alles in CAT7 - Preisunterschied ist nicht groß und man ist viel flexibler.

    TAE hab ich auch komplett eliminiert. Man muß nur einmalig die TAE-Geräte auf RJ45 umcrimpen - Zange für wenige Euronen und ein paar Stecker für ein paar Cent und alles passt überall. Alternativ gibts auch andere Anschlußkabel zu kaufen.

    Gruss
    Sven
     
  5. hirma

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    Gut überlegt,

    aber ich würde (und habe bei unserem Neubau) nicht nur in die genannten, sondern in alle Zimmer (außer WC) mindestens eine doppelte Cat6 Dose mit 2 Cat7 Kabeln verbaut. Wozu? Schau mer mal. Video oder Internetanschluss an Kühlschrank, internes Haustelefon, Multimediaanwendungen (Video- und Audiostreaming) oder ähnliches. Und wenn die Kinder alle mal einen Laptop usw. haben wollen sie den auch überalll anschließen können. Kann man sicherlich auch mit WLan lösen, aber ich halte nichts davon (lansam (z.B.Video-Streaming), unzuverlässig, Sicherheitslücke, Strahlung usw. Lieber einmal jedes Zimmer vernetzt und nie mehr Probleme.
     
  6. Jonny

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    Schau ma mal,

    zum Sat:
    bei Satellitenempfang möglichst die Leitungslängen kurz halten, also Antennenverteilung in das DG, von da dann eine Leitung zum Kabel-Übergabepunkt.
    zum LNB, am besten Multischalter(switch) einplanen, die LNB's zum direkten Receiveranschluss gibts eben nur mit beschränkter Zahl an Ausgängen und das einspeisen von Radio oder Kabelfernsehsignalen ist damit nicht möglich.
    Verbindung zwischen Multischalter und LNB mit 4 Koaxkabeln (es müssen ja 4 verschiedene Satebenen übertragen werden.)

    zur ersten Dose, meines Wissens nach hat die Telekom immer noch das Monopol bis inkl. erster Dose, also am besten neben dem Hausanschluss gleich eine AP-Dose setzen lassen, dann hat man auch einen definierten Endpunkt der Telekom-zuständigkeit.(oft hilfreich bei Problemen und Streitereien)

    Wer die Kabel nicht umcrimpen will für den gibts auch Adapter von RJ45 auf TAE-Kupplung

    Ansonsten siehts gut aus.

    Grüsse
    Jonny
     
  7. #7 Machetotze, 05.09.2007
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    ....erst einmal vielen Dank für Euer Feedback!

    Insbesondere zum Thema Sat habe ich noch folgende Verständnisfragen:

    1. zu Jonnys Anmerkung:
    Was genau meinst Du mit kurzen Leitungslängen und 'Antennenverteilung in das Dach'? Ich interpretiere es so, dass der Multischalter ins DG gelegt werden soll, also zunächst die 4 Koaxkabel vom LNB zum Multischalter legen. Wenn ich beispielsweise einen '5/4' oder '5/8' Multischalter für entsprechend 4 oder 8 Teilnehmer verwende, muss ich doch trotzdem danach die 4 oder 8 Kabel nach 'unten' zu meiner zentralen 'Verteilerstelle' weiterziehen. Macht es da nicht Sinn (zumindest bei 8 Teilnehmern, bei 4 wohl eher egal) den Multischalter erst im Keller dazwischen zu schalten? Müßte doch Kable sparen?! Oder ist der Multischalter gleichzeitig mit einem Verstärker ausgestattet (dann brauche ich da wahrscheinlich auch noch eine Steckdose), sodass mein Signal 'unterwegs' nicht so viel verliert?

    2. Wenn ich später einmal die Sat-Anlage abklemmen und mich dafür an das Kabel-BW-Kablefernsehsignal hängen will, brauche ich dann dazu eigentlich irgendwelche zusätzliche Hardware im Vergleich zur dann schon existierenden Sat-Infrastruktur? Brauche ich z.B. auch hier den gleichen Multiswitch?

    3. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass ein Antennenkabel nach DIN auf jeden Fall in einem Leerrohr verlegt werden muss. Ist das richtig?

    4. Falls 3. stimmt, könnte ich u.U. in das Leerrohr neben dem Koaxkabel auch ein Cat7 reinlegen lassen (die Arbeit beim Verlegen müßte fast gleich sein). Spricht irgendetwas dagegen (z.B. 'Interferenzen zwischen den Kabeln' oder sonstiges?) Gibt es eine kombinierte TV/Sat und Datendose?

    5. Und noch eine letzte Frage: Falls ich - wie unter 3. schon teilweise angesprochen - irgendwann nur noch auf Kabel-BW (z.B. Triple Play mit 10 Mbit) umsteigen will, kann ich dann meine bestehende Konfiguration (natürlich mit Ausnahme der Schüssel) weiter nutzen? Bekomme ich die Signale für TV und Daten/Telefon für meine dann existierende Infrastruktur ohne weiteres 'aufgedröselt'? Die Dosen bei Kabel-BW sehen so verdächtig 'anders' aus (z.B. der Datenanschluss ähnelt eher einem Satellitenanschlusskabel)!?

    Abermals vielen Dank für Eure Anregungen!
     
  8. Jonny

    Jonny

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    Hallo,
    der Multischalter 'verteilt' die Sat-signale für die einzelnen Dosen, im prinzip ein grosser Verteiler, dort werden die 4 Satellitenebenen eingespeist und dort geht auch jede Leitung zu den Dosen weg.
    Beispiel eines Multischalters
    Dort kann auch später das Kabelfernsehsignal mit eingespeist werden.
    Dosen für Internet über Kabel müssen evtl. mit einem Rückkanaltauglichen Verteiler angeschlossen werden, das ist aber ein detail das bei bedarf vor ort geklärt werden muss.
    Zur Leitungslänge, Satellitensignale werden aufgrund ihrer hohen Frequenz stärker gedämpft im Kabel --> jelänger die Leitung desto schwächer das Signal, kann ab 25m Leitungslänge schon probleme bereiten, also bei sat möglichst kurze wege einplanen(wenn möglich)

    Zur Verlegung, wenn die DIN vereinbart ist :deal
    dann muss, ansonsten sollte. Aber wenn möglich immer im Rohr verlegen und wenns Rohr gross genug ist (DN25) dann kann da auch das Cat7 mit rein.

    Beim Internet über Kabel hats du ja auch ein "Modem" und das hat halt dann einen Antennenanschluss.

    Grüsse
    Jonny
     
  9. #9 Gast3007, 05.09.2007
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    Servus nochmal :winken,

    ich geh nochmal kurz auf KabelBW ein, da ich das selber am laufen hab.
    Ich gebe Dir recht, dass der Daten-Anschluß bei KabelBW tatsächlich erstmal ein Koaxanschluß ist (als dritter Anschluß an einer normalen TV-Dose). ABER von dort aus geht dann ein Kabel in das von KabelBW gestellte Modem und dort werden dann die Signale getrennt in Telefon (bis max. 2 analoge) und Daten. Als Ausgang für die Daten wird ein normales Netzwerkkabel (RJ45) verwendet, das dann idealerweise einfach an einen Router angeschlossen wird. Ausgabe für Telefone ist (glaube ich - nicht 100% sicher) RJ11.

    Wenn man nun noch die Datenkabel sternförmig verlegt hat und alle in einem einzigen Raum rauskommen lässt, dann ist es sogar egal, welchen der vielen Datenanschlüße man im Haus für das Füttern der Daten aus dem Internet benutzt. Also auch folgendes wäre (wenn auch etwas umständlich) denkbar:
    KabelBW kommt im HWR im Keller raus. Von Dort geht ein TV-Kabel direkt ins Dach und dort gibts dann die Extradose mit dem Datenschluß. An diesen wird das Modem angeschlossen und von dort geht geht dann das Kabel mit den Daten in den Keller in den HWR zurück. Hier sitzt dann ein Router der dann das sternförmige Datennetz bedient. Alternativ hierzu: man kann auch ein TV-Kabel benutzen, welches ins Wohnzimmer geht; dort dann die Extradose hinbauen und über das (hoffentlich;)) nebendran verfügbare Datenkabel wieder in den Keller usw. Daher ist eine Sternförmigkeit (egal wo die Zentrale ist) bei den Datenkabeln und den Telefonkabeln (diese werden genauso installiert) sehr anzuraten !!!
    Generell ist es im übrigen auch so, dass KabelBW mit dem Zahlen des Bereitschaftsentgelts (Aktionsmäßig kann das auch auf 0,00 EUR reduziert sein) sowohl den Rückkanalfähigen Verstärker zur Verfügung stellt und montiert, die Datendose stellt und montiert, das Modem stellt und eine Funktionsprüfung durchführt. Sollte man KabelBW nicht mehr haben wollen, dürfen die Jungs die Geräte aber wieder abholen. In der Summe muss man also nur schauen, dass die hausinterne Verkabelung stimmt und der Router richtig konfiguriert ist (ist aber einfach - gibt noch nicht mal ein Passwort :)) Rest macht an sich KabelBW

    Gruß Reilinga
     
  10. #10 Bauwahn, 05.09.2007
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    Nach DIN muss das Kabel auswechselbar sein, das kann evtl. auch was anderes als ein Rohr bedeuten, meist heißt es aber Rohr. Nach VDE ist es nicht notwendig (hat mir hier im Forum mal ein fähiger Elektriker beigebracht).

    Signale auf Antennenkabeln und auf Cat7-Kabeln können sich gegenseitig stören. Je billiger das Koaxkabel ist und je länger die gemeinsame parallele Wegstrecke umso schlimmer. Ich hatte z.B. dank des in der Nähe liegenden DSL-Modems auf bestimmten Kabel-Fernsehkanälen keinen ungestörten Empfang mehr, leichte Streifen im Bild und Videotext Totalausfall.

    Gruß

    Thomas
     
  11. #11 seschmi, 05.09.2007
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    Nur der Vollständigkeit halber: Es gibt noch Homeway, das ist ein SAT (Koax) und ein Cat5 Ethernet kabel in einem Kabel. Für die Dosen gibt es dann flexible Einsätze, die sich einfach umstecken lassen. Die sind immer mit TV/Radio, und dazu wahlweise 1GBit Ethernet, 100MBit Ethernet+TAE, 2xTAE, 2x 100MBit Ethernet ISDN usw.

    http://www.homeway.de

    Vorteile: Nur ein relativ dünnes Kabel, nur eine Dose nötig und einfaches Umstecken der Dosen.

    Nachteile: Teurer, nur Cat5 Ethernet (1 GBit). Der Preis relativiert sich allerdings, wenn's der Elektriker macht, da der dann wieder weniger Arbeit hat.
     
  12. #12 Dominic, 05.09.2007
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    bei der netzwerkverkabelung.....

    würde ich bei CAT5e verwenden, ist gut für 1gb. und wer kann in einem einfamilien haus schon die verlege bedingung für CAT6 oder CAT7 realisieren um sicherzustellen, dass man den vorteil vom kabel auch nutzen kann.

    gruß
    dominic
     
  13. #13 Bauwahn, 05.09.2007
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    Mein Elektriker hat mir erzählt, dass er grundsätzlich nur noch Cat7 verlegt, weil's preislich fast nix ausmacht und er nur eine Sorte auf Lager haben will.

    Ob man als Pivatmensch mehr als 5e braucht?
     
  14. #14 Gast3007, 05.09.2007
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    Servus :winken,

    also ich hab Cat7 genommen - unter anderem deshalb, weil das Kabel besser abgeschirmt ist (und damit hoffentlich/erwartungsgemäß weniger störanfällig) Stichwort: Screened/Shielded Twisted Pair S/STP.
    Abschirmung ist bei den höherwertigen Kabeln immer in 2 Stufen: 1te Stufe um alles herum und 2te Stufe immer 2 Adern zusammen nochmal extra abgeschirmt.

    Gruß Reilinga

    p.s. für Interessierte: http://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel#Kategorie_7
     
  15. knopy

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    Die Leitung von der Sat-Schüssel zum Multischalter sollte max. 30-35m betragen.
    Im HWR ein Stelle dafür aussuchen 5x SAT-Leitung von oben (4xSAT+1x terrestrich UKW)
    An der Stelle dann alle Leitungen starten die in die einzelnen Zimmer gehen. WZ am besten zwei Leitung dadurch ist ein Betrieb eines Twin Rec. und das gelichzeitige Aufnehmen und TV schauen möglich. Jedes Kiz erhält mind eine SAT-Leitung die Kz werden älter und wollen auch einen Fernseher haben. Den Multischalter möglicherweise gleich größer auslegen, es kommt vorerst keine Neuerung. Später schmeißt man den 5/4 oder 5/8 eh weg und kauft einen größeren.
    Jesdes KiZ mit Netzwerk versorgen 2 Leitungen Internet wird in 3-5 Jahren Standart sein und muss in der Schule. Kabel nachziehen ist immer mit Problemen und Kompromissen verbunden. Alles per w-lan, nicht meine Empfehlung zur Zeit ausreichend aber begrenzte Übertragungsrate. Reicht das noch in 5 Jahren?? Ein Kabel kann immer höhre Leistungen erzielen.
     
  16. Jonny

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    Des is aber scho lang. :wow
    Danach aber bitte einen Multischalter mit Verstärkung im Satbereich, mit nem billigswitch wirds eng mit gutem empfang.

    Grüsse
    Jonny
     
  17. R.B.

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    Hängt vom Spiegeldurchmesser, LNB und Kabel ab. Auch die doppelte Länge wäre kein Problem.

    Gruß
    Ralf
     
  18. Jonny

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    Ach komm,

    lass mich doch ein bisschen schwarzmalen. :D
    Natürlich funktioniert das mit gutem Material und ordentlichem Aufbau.(von jemandem der sowas kann)
    Ich dachte auch eher an die Standardware
    60er spiegel, 22,-€ QuadroLNB, passiver noname Switch, und dazwischen jedemenge 'extradünnes' Koaxkabel (weil das so praktisch ist). :biggthumpup:

    zu langen Längen rate ich nur noch wenn ich weiss was verbaut wird und wenns nicht anders geht.

    Grüsse
    Jonny
     
  19. R.B.

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    hmmm...ich hätte hier noch ein Kabel, Dämpfung 18dB/100m bei 2GHz. Das passt aber nicht in den Türrahmen.:lock

    Und einen F-Stecker kann man auch nicht draufschrauben.:biggthumpup:

    Gruß
    Ralf
     
  20. knopy

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    Ich bin eigentlich davon ausgegegangen das jemand der sich solche Gedanken macht ordentlichens Installationsmaterial verbaut. Alles andere ist Baumarkt scheiß.
    Verwässert mal nicht den Beitrag so er ist interessant
     
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