Holzständerbauweise 1969 - WDVS auf Heraklith ?

Diskutiere Holzständerbauweise 1969 - WDVS auf Heraklith ? im Holzrahmenbau / Holztafelbau Forum im Bereich Neubau; Hallo, wir stehen vor der Wahl ein EFH Bj 69 zu Kaufen. Das OG ist in Holzständerbauweise errichtet. Von der Holzwurmbauweise war ich bis jetzt...

  1. #1 charminbaer78, 28.06.2011
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    Hallo,
    wir stehen vor der Wahl ein EFH Bj 69 zu Kaufen. Das OG ist in Holzständerbauweise errichtet. Von der Holzwurmbauweise war ich bis jetzt eigentlich noch kein Freund. Aber das Haus passt irgendwie!
    Es geht ersteinmal um eine grobe Orientierung über die Möglichkeiten für uns.
    Die Möglichkeit der Aussenwanddämmung (neben Schadstofftests) ist ein wichtiges Kaufkriterium für uns.

    Der derzeitige Wandaufbau (innen nach aussen)

    1,5cm Rigips
    2,5cm Spanplatte V20
    4 cm Luft (ruhend)
    6 cm Glaswolle
    5 cm Holzwolleplatte Zementgebunden (Heraklith)
    2 cm Kalkputz

    Eine Isoflock Einblasdämmung (statt 4cm Luft) würde zwar schon einiges bringen, aber noch nicht den Standart welchen wir anstreben.

    Ist bei dem System ein WDVS auf den Heraklith möglich? 16-20 cm Neopor müssten es schon werden um zumindest rechnerisch auf den Wert zu kommen. Mein Verstand wehrt sich, aber ich lasse mich gerne Besseren belehren. Gibt es noch andere sinnvolle Dämmöglichkeiten OHNE die Wand komplett abzureissen?

    Wie sieht das mit Formaldehyd bei den V20 Platten aus, ich weiss zwar das 98% aller Spanplatten Formaldehyd intus haben aber war es zu den 70gern schlimmer wie zur jetzigen Zeit?

    :winken
     
  2. Julius

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  3. H.PF

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    Tztztz... Julius, das Rechnen üben wir aber noch ;)

    Es sind 42 Jahre...
     
  4. #4 charminbaer78, 28.06.2011
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    und wenn alles raus ist, sind es nur noch Späne.....

    aber zur Dämmung?
     
  5. R.J.

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    Das ist der Punkt, Formaldehyd emittiert nämlich aus dem Leim.
    Ja, in den 70iger war es "schlimmer".
     
  6. R.J.

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    Das ist praktisch nicht effektiv durchführbar.
    Die vorhandene Dämmung kann innen, aussen oder abgesackt sein. Das ist nicht kontrollierbar.
     
  7. #7 charminbaer78, 28.06.2011
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    hmm, gutes Argument. Die eine gleichmäßige Verteilung (auf die Wandfläche bezogen) dürfte dann schwierig werden. Einblasdämmung ist jetzt defitiv aus dem Rennen.
     
  8. R.J.

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    Nö, nicht unbedingt.
    Du kannst auch die gesamte innere Schale (V20 mit Formaldehyd bist du auch los) plus Dämmungsfragmente entsorgen und neu aufbauen. Dann ist genug Platz zum flocken, sowie für eine ordentliche Installationsebene.

    Ganz so einfach (Hauruck und los) geht es natürlich auch nicht, die Richtung ist aber ratsam.
    Zum Thema gibt es schon ein paar Beiträge im Forum.
     
  9. #9 charminbaer78, 28.06.2011
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    genau das ist das was wir eigentlich nicht wollten - die Wand neu aufbauen. Vor dem Kauf würde ich zwar mal eine Wand öffnen um das innere zu Prüfen aber wenn kein WDVS möglich ist fällt der Kauf mit Sicherheit flach. Alles andere wäre in diesem Fall zu kostenintensiv und würde sich für das Objekt nicht lohnen. (überschlagende Materialkosten bis jetzt schon 85T €, nur Material)

    Wenn ich die Wände alle öffnen würde dann würde ich die Wand sicherlich aufdoppeln (Wandhöhe 2,90), im augenblicklichen Zustand (10cm Ständer) ist der gewünschte Dämmstandart nicht möglich.
     
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