Rohrleitungen für die Heizkörper

In unserer jetzigen Bude haben wir auch FBH in Verbindung mit Gas - die installierte Heizungsanlage erlaubt trotzdem schnelles Aufheizen (ist sogar eine Checkbox im Heizungsmenü der Wohnung) - und dann geht das trotz FBH sehr schnell.

Jeder Heizkreis hat da ne eigene Förderpumpe...eines der wenigen Sachen in der Wohnung, die mir bis heute gut gefallen.

 

Hört einfach auf .... einer konventionellen FBH so Dinge wie *schnell* und *übertrieben regelungsfähig* anzudichten !
Dieser Humbug wird durch die ständige Wiederholung in den Foren einfach nicht wahrer.

Eine gut ausgelegte Heizkörperanlage ist in Verbindung mit mit nem Gas-Brennwertkessel unter dem Verbrauchsgesichtspunkt kein Deut schlechter ...

Der Rest ist einfach persönlicher Anspruch und Geschmack.

Gruß
Achim Kaiser

 

Die gehen eben den Weg, absichtlich wenig Speichermasse (HRB) und auch deswegen keine FBH (die, bzw. der Estrich, aber bzgl. Masse nicht sooo viel ausmacht; da sind schon eher die Betondecken der Speicher)

Für den Winter nehmen wir mal klassisch das Nordbad. 2 Aussenwände, im Verhältnis zum Raum große Fensterfläche. Hier kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ein HK mit hohen VL Temp. den gewünschten Komfort bei den kurzen Nutzungszeiten (Morgens/Abends) effizienter (und komfortabler) abdeckt, als eine FBH (die dann den Raum auch nicht auf 24° bekommt, weil die Heizflächen zu gering sind).

Und ehrlich gesagt würde mich schon auch interessieren, wie es in einem aktuellen Neubau mit wenige Speichermasse die letzten Tage (30°+) so gewesen wäre. Wir haben wirklich gut verschattet, Türen im EG kannst Du aber mit Kids nicht immer zu lassen. Folge: am Abend waren durchaus 26-27° im OG&DG. 1h (Fenster)Lüften vorm Bettgehen bringt da ungefähr... gar nix (die KWL sowieso nicht). Wenn das mehrere Tage wie die letzte Woche dauert, ist die Masse in Kombi mit hoher Dämmung echt kontraproduktiv weil man die Wärme einfach nicht rausbekommt. Da kannst nur die ganze Nacht das/die Fenster auflassen um spürbar wenigstens die Luft zu kühlen. Das stell ich mir im HRB mit Holzdecken schon deutlich einfacher vor.

 

Nö, die Masse benötigt mehrere Tage, sich zusätzlich zu erwärmen. Wenn man in dieser Zeit bereits mit moderater aktiver Kühlung (FBH, BKT) beginnt, gibt's kein Problem. Ich kenne mehrere EF-Häuser mit hoher Speichermasse, sehr guter Dämmung und Südfenstern, bei denen sich allein mit äußerer Verschattung und der leichten aktiven Kühlung der Erdwärmesonden durch Bypass der WP die Temperatur den ganzen Sommer auf 24° C halten lässt.

Ohne sommerliche Kühlung lassen sich Büros fast nicht mehr bauen. Da gilt es schon länger Heiz- und Kühllasten zu bilanzieren um nicht eines der beiden System zu Lasten des anderen zu optimieren.

 

ich weiß jetzt nicht genau worauf sich das "Nö" bezieht. Im Groben da bin ich ja dabei (und ich schrieb ja, "wenn es mehrere Tage andauert"). Ich frage mich halt, wie es in einem (meinem Haus identischen) HRB wäre, wenn die Masse deutlich geringer ist. Und da sollte es einfacher handzuhaben sein, auch ohne zusätzliche aktive Kühlung. Und wenn man das konsequent zu Ende denkt, dann können HK statt FBH durchaus ganzheitlich Sinn ergeben (bessere Steuerung einzelner Räume im Winter, weniger Masse im Sommer für einfachere Kühlung).

 

Auf: Das stell ich mir im HRB mit Holzdecken schon deutlich einfacher vor.

Wieder nö! Wenig Masse ist - meiner Meinung nach - für dauerhaftes Wohnen nie gut, weil es kein Beharrungsvermögen des Gebäudes gibt. Scheint im Sommer morgens die Sonne, so ist es ganz schnell schon am Vormittag unerträglich heiß in der Bude. So jedenfalls meine mehrjähriger Erfahrung mit leichten Ferienhäusern. Und das bleibt dann ohne aktive Kühlung auch weiterhin so - außer man schläft nachts in ausreichend abkühlender Umgebung bei Durchzug ("Nachtauskühlung") unterm Mückennetz. Und im Winter führen extreme Frostnächte zu noch stärkerem Abkühlen, zusätzlich zur sparsamen Nachtabsenkung. Speichermasse wirkt hier durch ihre Trägheit einfach immer ausgleichend.

Punkten kann ein leichtes Gebäude mit schneller Erwärmung bei nur kurzen, nicht langfristig plan- oder vorhersehbaren winterlichen Nutzungsintervallen (Vereinsheime, Kapellen, Ferien- o. Wochenendhäuser mit nur zeitweiser winterlicher Nutzung ...).

 

Das wäre ja jetzt ein grundsätzliches Plädoyer pro Massivhaus mit möglichst viel Masse (Betondecken, Ziegelinnenwände) und con HRB mit Holzdecken und leichten Innenwänden, wenn man keine zusätzliche aktive Kühlung möchte.
Was MoRüBe wohl dazu sagt...

 

Den fragen wir erst gar nicht.

 

ok...

 

Bis auf die Ziegelinnenwände (hier wäre KSV besser oder man nimmt platz- und massesparend gleich GK) kann man das so lesen. Ich bin da undogmatisch. Es kommt immer drauf an, was der Bauherr braucht oder will.