Lohnt sich 2015 noch eine PV-Anlage

Diskutiere Lohnt sich 2015 noch eine PV-Anlage im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Ist ein Bus etwa kein PKW? Nein.

  1. #121 feelfree, 12.06.2015
    feelfree

    feelfree Gast

    Nein.
     
  2. #122 Gast34097, 12.06.2015
    Gast34097

    Gast34097 Gast

    Angabe meist mit 12-13 kWh und einfach mal bisschen drauf geschlagen um auf einen realistischen Verbrauch zu kommen. Ob es nun 12 oder 15 kWh sind - wesentlich weniger als bei einem sehr effizienten Verbrenner. Und der Vergleich zu einem Durchschnitts-Modell? Brauchen wir gar nicht erst anfangen...
    Dank Rekuperation sind aber die theoretischen 12-13 kWh auch eher realistisch erreichbar.

    In die Batterie. Jetzt zu Speicherkosten von 11 Cent pro kWh noch eher etwas für Idealisten, doch in wenigen Jahren werden wir schon 3-4 Cent pro kWh erreicht haben und dann ist Stromspeicherung etwas ganz normales.

    In der Batterie. Zukünftig für vielleicht 3 Cent Speicherkosten.

    Stillegen, falls Batteriemiete nicht bezahlt. Ansonsten ist das ein ganz normales Auto bzw. wenn du es als Gebrauchtwagen kaufst hast du nicht mal irgend eine Verbindung mit der Firma Renault. Ja, eine Batterie wird es in Zukunft so wie jedes andere Auto-Teil als Original, als Ident-Teil und als Teil von Drittanbietern geben. Gerade die Batterie gehört ja nicht mal zum Kerngeschäft der Hersteller. Die kaufen die auch nur ein.

    Habe ich doch verlinkt. Die meisten unter 10 km Arbeitsweg. Wer mehr als 20km pro Tag, einfache Strecke, fährt, der gehört schon eher zu den Lang-Lang-Strecken-Pendlern. Aber wie gesagt, auch 20km sind kein Problem. Da kommt der ökonomische Vorteil des eAutos, in einigen Jahren, noch eher zum tragen.
     
  3. Hfrik

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    Und ein Tip zu bussen: dort ist gerade ein Umschwenken von Diesel zu Lithium im anrollen, da man die Busse induktiv an den Haltestellen laden kann. da reicht dann eine Batterireichweite von10km, damit der Bus den ganzen Tag ohne Tankstop seine Runden dreht. Das ganze dann mit massiv geringeren Betirebskosten (Energie, Verschleiss), weswegen gerade sehrviele Verkehrsverbünde Testläufe starten. Ob man in 10 Jahre noch viele Diesel Linienbusse in grösseren Städten sieht wird man sehn.
     
  4. Lexmaul

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    Schöne Statistik - trotzdem haben fast 50% der Menschen einen Arbeitsweg von mehr als 10 km (der nächste Sprung ist ja erst ab 20 in dem Text). Und was Du in Deinem e-Wahn ganz vergisst: Wo sollen die Leute denn Ihre Autos laden? Kabel zu Ihren Mietwohnungen hochziehen? Ach, vergessen, dass 50% der Bundesbürger zur Miete wohnen? Und wie soll das bestehende (zum Teil marode) Stromnetz die Last tragen? Die Nord-Süd-Stromtrassen werden ja bisher weiter blockiert...

    Und Du meinst auch, dass sich viele ein neues Auto kaufen? Der Trend geht eher zum immer älteren Auto - das hat nichts mit Nostalgie zu tun. Und hast Dich von Tesla schön einlullen lassen? Sdchon mal mehr als die Hochglanzprospekte gelesen? Wie deren Akkus so taugen? Das die Leistung ziemlich schnell abnimmt? Woher willst Du die Akkus herstellen? Nicht umsomst heißen die Materialien "seltene Erden" - ach, andere Länder noch weiter ausbeuten?

    Selten eine so kurz gedachte Meinung gelesen, die auch noch so selbstverständlich vertreten wird...

    Ein Wasserstoffauto würde ich mir ja noch gefallen lassen, aber ein eAuto ist noch lange keine Alternative zum Verbrenner...vor allem ökologisch gesehen!
     
  5. mastehr

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    Wo bleiben dann die versprochenen Einsparungen? Dann bezahlt man wieder über 25 Cent / kWh zum Aufladen des Auto-Akkus. Die andere Frage ist: Wer bezahlt meinem Arbeitgeber die dreistellige Anzahl an Ladestationen und den neuen Stromanschluss im Megawatt-Bereich?
    Viele nehmen bei so kurzen Entfernungen dann den Bus, die Straßenbahn oder auch das Fahrrad.

    Wie kommen denn Deine Kollegen zur Arbeit?
     
  6. ultra79

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    Nicht falsch verstehen - ich bin kein grundlegender Verfechter der e-Mobilität - und ja - die Probleme bestehen. Auch wenn immer wieder von SChnellladestationen an Autobahnen gesprochen wird frage ich mich ob die Leute mal einfach durchgerechnet haben wie die benötigten Leistungen dort eigentlich ankommen etc.

    Andererseits ist der durchschnittliche Deutsche nun mal in der Tat pro Tag weniger als 50km mit seinem Auto unterwegs - und solche Reicheweiten erzielen Autos wie der Zoe auch wenn es draußen -20°C hat und die Heizung laufen muss. Warum sollte es also nicht relevant sein für einen Teil unserer Bevölkerung?

    Und die Probleme die noch bestehen sind technischer Natur - wenn man immer vor jedem Problem kapituliert entwickelt man sich nicht weiter. Ich find es sehr beeindruckend was Tesla z.B. geschafft hat - vorher haben ja viele gesagt das das gar nicht gehen kann. Also einfach so als Newbie ein Auto herstellen - und dann auch noch elektrisch - und überhaupt. Sicher ist Tesla nicht die Lösung für alle - aber die Marke hat zumindest geschafft das sich ein "haben will" Effekt einstellt bei potentiellen Käufern. Und von da tröpfelt es dann in die niedrigeren Preisklassen.


    Ich hab keine direkten Kollegen (Home Office) ;-)

    Aber ich weiss das vom Entwicklungsteam (für das ich den Vertrieb mache) einer eine Strecke von 60km pendelt - einer mit ÖPNV unterwegs ist - und vier mit dem Auto "innerstädtisch" (also so weniger als 10km pro Tour). Meine Frau fährt z.B. jeden Morgen die 11km in die Schule - dann 16km auf Arbeit - dann 5km wieder heim. Das sind zusammen 32km. Meine Mutter fährt zwischen 10 (holt meine kleine Tochter aus dem Kindergarten ab) und 25 (holt meine große Tochter von der Schule ab) pro Tag. Mein Vater pendelt 10km (eine Tour) ins Institut.

    Ich nehme an das du in einer eher ländlichen Gegend wohnst? Da sind die Strecken natürlich länger. Als ich noch in Tübingen wohnte hatte ich auch fast 20km (eine Strecke) und viele Kollegen deutlich mehr - einfach weil die Siedlungsstruktur eine andere ist in dieser Gegend.
     
  7. ultra79

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    Was du in deiner Rechnung komplett unterschlägst sind die Lade-/Entladeverluste. Man darf ja nicht davon ausgehen das der Strom mit eime Wirkungsgrad von 1 verschoben wird. Da gehen teilweise 10% drauf. Und wenn du dann PV Strom in Batterie und Batterie in Autobatterie fährst hast du eine Menge Energie einfach so verbrannt (also in Wärme verwandelt).

    So einfach ist das also nicht - und die 11 Cent/kWh sind mir auch viel zu optimistisch.
     
  8. ultra79

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    Mein freundlicher Renault Verkäufer fuhr einige Monate mit dem Zoe pro Tag 60km (Wohnort - Autohaus) - dort aufladen - und dann Retour. Das geht dann schon. Ob das wirtschaftlich ist weiss ich nicht. Man muss halt einen Ladeplatz haben.
     
  9. ultra79

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    Umschwenken? Die fahren Tests - aber umschwenken? Das seh ich noch nicht. Und die 2 Minuten an der Haltestelle sind für die Übertragung von großen Energiemengen nicht gerade üppig... aber als Ansatz sicher interessant.
     
  10. rage82

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    aktuell wohne ich beinahe so nah am arbeitsplatz wie noch nie zuvor und ja, ländlich (50km).
    ich arbeite bei einer großen firma (mehr als 100k angestellte).
    der schnitt in meinem 2 personenbüro ist ca. 65km.
    hier auf dem flur (18 personen) kommt genau einer aus der stadt. 2 wohnen im 10km umfeld.

    allerdings fahren ca. 70% ÖPNV, da der arbeitgeber das bezuschusst.

    vorher war ich im rhein-main-gebiet unterwegs. da ist es noch schlimmer.
    darmstadt z.b. hat einzugsgebiet bis aschaffenburg (und damit meine ich nicht, 2 oder 3 menschen. die hatte ich in meine 25 personen großraumbüro schon.), im süden heidelberg/mannheim. der norden ist eher selten vertreten. der westen geht auf beiden seiten des rheins bis ca. bingen/rüdesheim.
    aus darmstadt direkt? 2 personen.

    das ist statistisch immer noch nicht relevant und aussagekräftig. ich kann diese zahlen mit den wenigen pendlern aber nicht nachvollziehen.
    ich habe viele jahre montags in den 30km stockend auf der A5 meine lebenszeit verbracht.
     
  11. Hfrik

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    Nun, das Interesse ist gigantisch, und die Erfahrungen bisher positiv. Die 2 min an der Haltestelle wiederholen sich ja an jedem Bahnhof an dem auf den Anschluss gewartet wird, also in grösseren städten so alle 5km. Geladen wird mit 180kW, an neuen Anlagen mit 250kW. Da kommen in 2 min schon wieder 8kWh in den Akku, womit der Bus wieder 5-10km weiter kommt. Dazu noch eine Reserve, und am Ende der Runde von meist 20-30km eine längere Ladepause, weil er dort einen Puffer für obligatorische Verspätungen haben muss, die sich im Tagesverlauf nicht aufschaukeln dürfen.
    Anfänglich gab es befürchtungen in der üblichen Manier "was pasiert wenn...", in der Praxis hat man nun herausgefunden dass das Wenn - z.B. kurze hualtezeiten an Ladestationen - nicht so oft und vor allem nicht hintereinander passieren um Probleme zu machen. Entsprechend geht das Interesse durch die Decke. WEil eben ein Bus der immer nach der Haltestelle, Ampel, Abbiegung 30m voll beschleunigt, dann 200m rollt und schon wieder voll bremst, für einen Diesel extrem ungünstig sit, für einen Elektromotro dagegen ideal. Der kann ständig zeigen dass er wuderbar aus dem Drehzahlkeller loszieht wie Sau, und beim Bremsen 80-90% der Energie wieder in den Akku stopfen kann, ohne die Bremse zu belasten.
    Dazu bekommen die grossen Verkehrsverbundbetreiber die kWh Strom billiger als die kWh Diesel (thermisch). D.h. die Betriebskosten gehen energetisch um Faktor 3-6 zurück, die Wartungskosten der fahrzeuge ebenfalls drastisch, das Fahrzeug ist sehr viel Leiser, macht keine Bocksprünge mehr wenn das Automatikgetriebe schaltet, und auch das Heizen scheint man in den Griff bekommen zu haben. Der E-Antrieb passt hier einfach ideal zum Thema.
    Bezüglich Stromnetz : das Niederspannungsnetz hat genügend Reserven für die lokale Ladung von E-Autos, besonders wenn es keine Schnelladung in 15 min sein soll, und wenn die Dose gesteuert werden kann entsprechend der lokalen erzeugung - dann wird das Netz sogar entlastet, nicht belastet. Dazu gibts auch schon längere untersuchungen. Das Laden mit wenigen kW wirdd hingegen langsam zu einem Serviceangebot, das immer öfter angeboten wird. https://www.aldi-sued.de/de/aldi-sued-a-bis-z/aldi-sued-a-bis-z/e/elektrotankstellen/ Wenn der Arbeitgeber dich gerne weiterbeschäftigen will, ist dann vermutlich ganz schnell die Steckdose am Firmenparkplatz eingerichtet. Es reicht die erste wicchtige Person, die das im Personalgespräch zur Sprache kommt und ein Beispiel setzt - dann kommen die nächsten hinterher und sagen "ich will auch". Das dauert sicherlich einige jahre, im Rückblick wird es aber sehr schnell gegangen sein.
     
  12. Lexmaul

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    Was hier einige für Vorstellungen haben - Arbeitgeber mit tausenden von ANs, wo dann durch einen ein Stein ins rollen kommen soll - und dann wird es überall Steckdosen geben. Ne, echt putzig...

    Vor allem hat jeder Arbeitgeber immer eigene Parkplätze für alle ANs :mega_lol:

    Und weiter werden die Mieter ausgeschlossen bzw. einfach davon ausgegangen, dass gerade in den Ballungszentren die Parkplätze vor der Wohnung unendlich da sind...
     
  13. Hfrik

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    @ Lexmaul, also bei den meisten Mietwohnungen sind Stellplättze / garagen dabei enthalten. Es ist immer nett, dass so viele Leute meinen, dass etwas nciht geht, weil sie einen 1% oder 10%-Fall finden bei dem es nciht geht. Und nicht sehend ass es bei 90 oder 99% der Fälle dann doch geht.
    Ja ich kenne schon Arbeitgeber mit tausenden von Angestellten, die es geschafft haben an Stellplätzen eine Steckdose zu installeiren. Und die erste ist da immer am schwierigsten. Aber weit von "unmöglich" entfernt.
    und es braucht nicht Stellplätze für alle AN's.
    Wer mit dem ÖV kommt baricht keine Steckdose. Wer unter 20km pendelt wird sie zwar gerne mitnehmen, aber nicht zwingend brauchen. und für die 5 Fernpendler die ohne ÖV über 50km einfach pendeln werden die Stellplätze reichen. und wenn nciht bleibt eben noch ein exotischer Verbrenner übrig, bis sich eine andere Lösung gefunden hat.
    Und wer als Mieter in einem Altbauviertel ohne Stellplätze und Garagen lebt, wird in der Regel meist ÖV fahren heute, udn eher Carsharing nutzen als sich mit dem eigenen Auto rumärgern. Die konstant sinkenden Autobesitzquoten in solchen Gebieten sprechen eine eindeutige Sprache.
    Der Fernpendler, der ohne ÖV auf dem Land lebt, aber dort auf einem so winzigen Grundstück zur Miete wohnt, dass zwingend auf der Strasse geparkt werden muss, kann sicher als Einzelexemplar irgendwo in D gefunden werden, ist aber eben weit von einem Massenphenomen entfernt.
     
  14. rage82

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    euch ist bei der diskussion aber auch klar, dass, nach den erhobenen statistikdaten (und die letzten scheinen aus der oben verlinkten von 2008 zu sein), sich das pendlerverhalten in richtung 25km und mehr verschiebt?
    zumindest sagt das die entwicklung von 1996 nach 2008.
     
  15. mastehr

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    An einer nennenswerten Zahl von Stellpätzen oder an drei Stellplätzen, damit alle die "grüne" Firma bewundern können?

    Es wäre sicherlich in Ordnung, wenn Du hier einen solchen Arbeitgeber erwähnen würdest.

    Als Vermieter würden mir jedenfalls andere Anreize einfallen, als eine Ladestation für Elektoautos. Dann verzichte ich halt auf die 0,1 % potentiellen Mieter und baue lieber ein schönes Badezimmer ein.
     
  16. R.B.

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    hat schon einmal jemand daran gedacht was es einen Arbeitgeber kostet wenn er beispielsweise mehrere hundert, oder gar tausend, Ladestationen aufbauen lässt? dann muss der jeweilige Mitarbeiter bzw. dessen Fahrzeug erfasst werden damit abgerechnet werden kann, es reicht also nicht wenn man einfach mal so eine "Steckdose" auf den Parkplatz wirft. Das klingt in der Theorie alles schön, aber die Praxis ist nicht ganz so einfach.

    Zum Pendeln, da kann ich nicht viel beitragen weil bei uns auf dem Land längere Strecken zur Arbeit nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel sind. 20km oder 30km, aber auch bis zu 50km einfache Entfernung sind nichts besonderes.
     
  17. Lexmaul

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    Redest Du von Deinem Wohnort oder von einer echten Stadt wie Stuttgart, München, Köln, Berlin etc.? Meinst Du das tatsächlich ernst? Vor allem gibt es auch genügend Haushalte mit zwei Autos - zu einer Mietbude gehört i.d.R. maximal EIN Stellplatz - wenn überhaupt.

    Und wie R.B. sagte: Wer soll das bezahlen? Wir haben hier Parkhäuser für die Mitarbeiter - jenes hat um die 800 Stellplätze. Es gibt genau eine (lol) Elektrosteckdose für ein eAuto - das steht dann auf einem Mopedparkplatz. War schon ein riesen Akt, dass das da ging und wurde für einen Kunden gemacht.

    Aber klar, einfach paar Strippen hinziehen, bisserl Bus reinklatschen, dann lüppt das - in einem Land, wo Arbeitnehmer abgemahnt werden, weil sie ihr Handy am Arbeitsplatz laden :respekt

    rage82 hat da auch was gutes erkannt - hatte auf das Datum der Statistik nicht geschaut...
     
  18. #138 Gast34097, 12.06.2015
    Gast34097

    Gast34097 Gast

    Ja, aber mit 2x20km deckst du wirklich schon mindestens 90-95% ab - das reicht erstmal aus. Auch 2x50km sind ja keine Problem für ein eAuto, aber das ist lange nicht der typische Arbeitsweg in Deutschland. Die meisten Leute in Deutschland haben einen festen Stellplatz. Auch bei Mietern gibt es Tiefgaragen. Aber es gibt es beträchtlichen Teil der Bevölkerung, welche Auto fährt, aber keinen festen Stellplatz hat. Das ist richtig. Die könnten entweder bei ihrem Arbeitgeber laden, an öffentlichen Ladestellen laden (in Zukunft wird wohl jeder Einkaufsmarkt Ladesäulen haben und man lädt während man einkauft; andere Möglichkeiten: während des Shoppings; während man im Fitnessstudio ist, etc. - diese Infrastruktur muss noch kommen, aber sie wird kommen, wenn das eAuto erstmal die billigste Art der Fortbewegung wird), etc.
    Wer keinen festen Stellplatz hat, der wird es definitiv ein wenig schwerer haben, aber es wird auch problemlos gehen.

    Die Leute können rechnen. Im Moment lohnt sich ein gebrauchter Verbrenner mehr als ein neuer Verbrenner. In Zukunft wird sich ein neues e-Auto für vielleicht 10.000 EUR (mit allen Extras, siehe Zoe) mehr lohnen als ein gebrauchter Verbrenner. Der Unterhalt spielt ja auch eine Rolle. Seltene Erden sind nicht selten, lassen sich recyclen und sind für Li-Io-Batterien auch nicht zwingend notwendig.

    Strom unter hohen Wirkverlusten in Wasserstoff umwandeln, diesen Wasserstoff extrem teuer und schwierig lagern und transportieren und dann mit dem Wasserstoff wieder einen Elektromotor antreiben ist also besser als den Strom direkt in den Akku des eAutos zu laden und davon den eMotor anzutreiben? Natürlich... :D :D :D
     
  19. #139 Gast56083, 12.06.2015
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    ich bin nun wahrlich kein "Strom Fanboy", aber...

    Lars Thomsen dürfte den meisten bekannt sein, wem nicht emfehle ich dieses Video

    Das ist schon sehr plakativ und ich denke auch dass das Ganze nicht so einfach mit Nokia, LCD TVs etc. vergleichbar ist, aber ich bin auch davon überzeugt, dass Elektromobilität die Zukunft ist und dass das schnell gehen wird.
    Der entscheidende Punkt ist aber. Es muss einen echten Mehrwert für den jeweiligen Nutzer geben gegenüber dem Verbrennungsmotor. Und den gibt es: in den westlichen Ländern ist es u.a. der Fahrspaß, in China ist es die Luftqualität....

    Es wird kommen, unabhängig davon ob AG Ladestationen bauen oder nicht. Die Ladestationen werden die Folge sein, aber nicht der Auslöser dass sich das wandelt.
     
  20. #140 Gast34097, 12.06.2015
    Gast34097

    Gast34097 Gast

    Ein eAuto ist konstruktionsbedingt deutlich einfacher und damit billiger, verschleißärmer und selbst für 25 Cent je kWh ist auch der Treibstoff billiger als bei einem super-effizienten Verbrenner. Das eAuto hat zahlreiche Vorteile wie etwa leise, keine Schadstoffe, extrem schneller Anzug durch volle Newtonmeter ab der ersten Sekunde, Automatik inbegriffen.
    Die Ladestationen werden in Zukunft durch Stromanbieter gebaut, welche dort ihren Strom verkaufen wollen, das ist ja klar. Die Frage in Zukunft wird eher lauten, wie viele Miete/Pacht der Stromanbieter deiner Firma zahlen wird, damit die dort eine Ladestationen betreiben dürfen und dort Strom verkaufen dürfen.
     
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