Lohnt sich 2015 noch eine PV-Anlage

Diskutiere Lohnt sich 2015 noch eine PV-Anlage im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; SUV/M3-Käufer und Co. sind, gerade bei der nachwachsenden Generation, absolut in der Unterzahl. Französisische/Asiatische Kleinwagen, maximal...

  1. R.B.

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    na ja, wenn die jüngere Generation eher Kleinwagen kauft, dann liegt das weniger an einer persönlichen Einstellung als vielmehr an den Grenzen die der Geldbeutel aufzeigt.

    Noch zu den o.g. 10kWh/100km. Hier wird wieder der Denkfehler gemacht, dass unterstellt wird, dass jeder einen Kleinwagen fährt. Also um ehrlich zu sein, wenn es nur Elektrokleinwagen geben wird, dann werde ich der letzte sein der sich so ein Auto kaufen wird. Dann bleibe ich bei meinem V8 und es ist mir auch schnuppe wenn der Liter Benzin dann 3,- € kosten wird.
    Nur mal zur Erinnerung, die deutschen Autohersteller sind nicht deswegen so beliebt weil sie Kleinwagen bauen, sondern weil sie mit ihrer Autopalette möglichst viele Käuferwünsche abdecken. Da hat auch ein herr Porsche seinen Markt, mit dem es sich sehr gut leben lässt.

    Ach ja, die 10kWh/100km. Laut Hersteller (Tesla) liegt der "Verbrauch" bei 17kWh/100km, laut ADAC Test bei knapp über 20kWh, und ich unterstelle mal, dass wenn man das Fahrzeug etwas flotter bewegt, dass dann auch 25kWh/100km oder gar 30kWh/100km eher die Regel sein werden. Ein Bus der Personen durch die Stadt befördert wird sich sicherlich auch nicht mit 10kWh/100km zufrieden geben, ein Nutzfahrzeug erst Recht nicht.
     
  2. #182 AlexSinger, 12.06.2015
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    @RB er träumt von 1kWh/100km

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  3. rage82

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    naja, die faktoren wind- und pv-erträge sind schon sehr unterschiedlich. wind unterscheidet sich von sommer zu winter so ca. um den faktor 2. pv um den faktor 4-5.
    zusätzlich hast du im winter auch höhere verluste im akku durch die kälte.
     
  4. #184 Gast34097, 12.06.2015
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    Das bisschen PV reicht kaum aus und es soll wohl auch Tage ohne Sonne geben. Speichertechnologie ist so oder so ein Muss. Und mit Prognosen von unter 100 USD je kWh für fertige Batteriepacks in der nahen Zukunft, wobei die Batteriepacks bald ein Autoleben halten könnten, ist Speichertechnologie im 21. Jahrhundert auch nichts unerschwingliches.
     
  5. #185 AlexSinger, 12.06.2015
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    @baugrym: wäre jedenfalls effektiver als Rückgewinnung beim Bremsen!
     
  6. #186 Gast34097, 12.06.2015
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    Die jungen Käufer, das beweisen viele Studien, haben einen Bewusstseinswandel. Schon längst ist das Auto kein Statussymbol mehr, sondern eher das Gegenteil. Heutzutage sind Smartphones und teure Fahrräder Statussymbole. Und wenn es eben doch ein Auto sein MUSS, dann soll das möglichst klein sein, wenig verbrauchen und das zunehmende Öko-Bewusstsein ausdrücken.

    Die Tesla-Verbräuche sind ziemlich uninteressant für Otto-Normalbürger. Der Tesla ist eine Limousine in Konkurrenz zu S-Klasse, 7er BMW & Co. und wiegt über 2 Tonnen. Wüsste nicht, dass heutzutage diese automobile Klasse Standard geworden ist.
     
  7. Hfrik

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    R.B. Deswegen schrieb ich "dickerDaumen" und habe beim Kraftwerkspark mit 15kWh/100km gerechnet. Die 10.000km/Jahr sind der ungefähre statistische Mittelwert. Auf ein vielfahrerauto mit 90.000km/Jahr kommen hatl 10 Rentnerautos mit 1000km/Jahr. Wichtig ist, es sind mit Sicherheit keine 500 oder 1000TWh, wie andere wohl in der Vorstellung hatten, und absehbar nicht mal 200 TWh.
    und da man nicht alle E-Autos in den 100 Stunden mit der höchsten Last und der geringsten EE-Erzeugung im Netz laden muss, sondern die Mehrzahl den Ladezeitpunkt durchaus anpassen kann (wenn man 20km/Tag fährt, 200km Akkureichweite hat und 40kWh Reserve haben will um bis zu einer Woche) ist das hochgradig Netzdienlich, und man kann ganz übewiegend EE-"Überschussstrom" in die Akkus leiten ("Überschussstrom" in Anführungszeichen, weil es den im Europäischen Verbundnetz bis zu sehr hohen EE-Anteilen nicht gibt, es aber die Transportentfernung verringern kann, wenn man gesteuert verbrauchen kann)

    Zum Glück gibt es auch in D leute die scih damit befassen wie die Welt mit E-Autos aussehen würde, und das durchaus tiefer tun als im Ausland. Nur gibts hier eben auch furchtbar viele Bedenkenträger, die erst glauben dass es geht wenn es schon 50 Jahre läuft.

    Ich erinnere mich an einen Film aus D zu einem Projekt aus den 70'ern (Tiefbau) in dem der Projektleiter das Projekt vorstellte (MrdDM) und ganz gelassen sagte, dass man die Technik um das Projekt zu bauen noch gar nicht entwickelt habe, er aber sicher sei dass das klappt bis man im Bau soweit ist dass man die neue Technik benötigt. Hat auch tatsächlich funktioneirt. Die Zuversicht in die Fähigkeiten der Ingenieure würde ich mir heute auch wieder wünschen.
     
  8. rage82

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    Aus den ADAC-Tests:

    Renault Zoe
    Verbrauch pro 100 km Herstellerangabe 14,6 kWh
    Testverbrauch Schnitt pro 100 km 19,7 kWh
    Testverbrauch pro 100 km Stadt/Land/BAB 14,0/17,0/28,3 kWh

    E-Golf
    Verbrauch pro 100 km Herstellerangabe 12,7 kWh
    Testverbrauch Schnitt pro 100 km 18,2 kWh
    Testverbrauch pro 100 km Stadt/Land/BAB 12,7/16,3/25,1 kWh

    Tesla S
    Verbrauch pro 100 km Herstellerangabe 17,7 kWh
    Testverbrauch Schnitt pro 100 km (Strom (kWh)) 24,2 kWh
    Testverbrauch pro 100 km Stadt/Land/BAB 21,7/21,1/31,7 kWh

    BMW i3
    Verbrauch pro 100 km Herstellerangabe 12,9 kWh
    Testverbrauch Schnitt pro 100 km (Strom (kWh)) 16,7 kWh
    Testverbrauch pro 100 km Stadt/Land/BAB 13,3/14,2/24,3 kWh
     
  9. Hfrik

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    Nun, wir können in D onshore mit Wind im Jahr auch über 1000TWh Strom erzeugen, mit PV noch deutlich mehr, selbst ohne Import aus Ländern wo das noch deutlich einfacher geht (wie heute bei Öl und Gas) geht uns der EE-strom nciht ansatzweise aus. Auch wenn man Verkehr und Wärme komplett auf Strom umstellt, vorausgesetzt dass man Gebäude ausreichend mit Dämmung versieht.
    Solarzellen auf dem Auto bringen, so sie in der Wirkungsgradklasse von SunPower oder drüber spielen und das Auto kein Glashaus ist durchaus ein wenig - 1-1,5kWp könnte man unterbringen, und vieleicht 1000kWh ernten im Jahr, das reicht schon für Kurzsstreckenverkehr. Aber die Rekuperation bringt auch massiv Einsparung, vor allem im Stadtverkehr - und kostet im E-Auto nur wenige zusätzleich Bauteile in der Motorregelung. Ein E-Auto ohne Rekuperation wird vielleicht 5 € billiger, braucht aber eine teuerere Bremsanlage (wie ein Verbrenner). Also lohnt es sich nicht, darauf zu verzichten.
    Alles in allem wird es aus meiner Sicht funktionieren und auch in nicht allzulanger Zeit kommen - aber graduell, mit zweistelligen Wachstumsraten je Jahr.
     
  10. R.B.

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    Sorry, aber in was für einer Welt lebst Du denn? Das gesunde Müsli ist nicht einmal in der Waldorfschule das Thema Nr. 1, und das teure Fahrrad ist nur dann ein Thema so lange man noch keinen Führerschein hat. Da unterscheidet sich die Jugend von heute nur unwesentlich von uns und wie wir damals waren.

    Nur mal zur Erinnung, auch die kleinen E-Fahrzeuge kommen nicht mit 10kWh/100km klar. Abgesehen davon ist der Fahrzeugbestand in DE mit ca. 45Mio Fahrzeugen so aufgeteilt, dass gerade mal die Hälfte der Fahrzeuge Kleinwagen bzw. Kompaklasse und kleiner sind. Die andere Hälfte sind Mittelklassewagen und größer (Sportwagem SUV, etc.).
    Wenn man nun bedenkt, dass selbst E-Kompaktwagen vom Verbrauch eher in Richtung 15-20kWh/100km tendieren als in Richtung 10kWh/100km, dann kann man sehr wohl davon ausgehen, dass die Masse der Fahrzeuge niemals mit 10kWh/100km angesetzt werden kann.
     
  11. #191 Gast34097, 12.06.2015
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    Die 14 kWh innerorts bzw. 17 kWh außerorts passen doch ganz zu den Herstellerangaben. Und dass man mit einem e-Auto keine 150 km/h auf der Autobahn fährt, ist wohl jedem auch klar. Mit 100km/h lässt sich dann sicher ein Verbrauch in Richtung außerorts, also 17kWh erreichen. Evtl. etwas weniger, weil ja weniger gebremst/beschleunigt wird. Bei einem Fahrprofil 80-100% in der Stadt und evtl. kurze Strecken außerorts, wie es Millionen Deutsche haben und welche auch erst mal die Zielgruppe sind, kommen die 14,6 kWh also sehr gut hin bzw. sind sogar zu hoch eingeschätzt. Die Autobahnen werden ja überhaupt nur von wenigen Autofahrern regelmäßig genutzt, dafür dann für längere Strecken. Nur so kommt dort überhaupt der Verkehr zu Stande. Der Großteil der 5-10km Arbeitspendler fährt fast ausschließlich innerorts.
     
  12. mastehr

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    Das ist sein übliches "Wasser predigen, aber Wein trinken".

    Selbst gehört er aber zu der Sorte Bauherren, die lieber Fensterfalzlüftung statt KWL verwenden,weil es billiger ist, und irgendwie einen Weg suchen, an Solar bei Einbau einer billigen GBWT vorbeizukommen, weil es sich nicht "rechnet".
     
  13. rage82

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    es zeigt aber auch, das renault technisch noch ganz schön was tun muss um anschluss bei e-autos zu erhalten ;)

    10% mehr verbrauch bei 5% weniger gewicht. da sind die rückständigen deutschen autobauer natürlich die gepopoten.


    entschuldige, ich meine natürlich die franzosen.
     
  14. Hfrik

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    @ R.B. - nun die sinkenden Autobesitzzahlen bei jüngeren Leuten und die Untersucheungen zu Gründen dazu zeigt, dass die jüngere Generation nun eben gerade garnichtmehr so ist wie die ältere Generation was das Auto angeht. Es gibt aber viele die das nicht sehen wollen, weil es eben nicht offensichtlich ist wenn jemand kein Auto hat. Viel weniger sichtbar als wenn er eines hat. Was zu Fehleinschätzungen führt. Die Statistiken zeigen es dann Der Autobestand je 1000 Einwohner fällt z.B. in Stuttgart seit 10 Jahren spürbar ab, obwohl immer mehr Senioren ein Auto haben. Weil die Autobesitzzahlen bei den Leuten unter 35 gegenüber dem stand vor 20 Jarhen massiv abfällt. Das gleiche Spiel in praktisch allen Grossstädten.
    Bei den Verbräuchen würde ich nicht um 1 kWh streiten. Ich wusste dass 10kWh /100km zu tief sind, und bin entsprechend von eher mehr Autos und bei den Kraftwerken von höheren Anzahlen ausgegangen, der Vorteil der 10kWh war dass mit ganz leichter ANchvollziehbarkeit die richtige Grössenordnung herauskommt, die eben zeigt dass es kein grundsätzliches Problem ist, den Fuhrpark auf E-Autos umzustellen. Es ist bis 2050 machbar und bringt uns finanziell keine Nachteile, wenn unsere Automobilhersteller es schaffen ein gutes Angebot zu erstellen. Nur in den Sand setzen dürfen sie es nicht, und rechtzeitig anfangen sich selbst zu kanibalisieren, bevor es andere tun.
     
  15. #195 Gast34097, 12.06.2015
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    Die Leute wohnen zunehmend in der Stadt, ländliche Gegenden vergreisen oder sterben ganz aus. Besonders junge Menschen zieht es zunehmend in die Städte. Dass dort ein ganz anderes Klima herrscht als auf dem Land, siehst du allein schon an den zahlreichen Wahlergebnissen für Linkspartei, Grüne und SPD. Hier in Sachsen ist auf dem Land der CDU-Landrat gesetzt. Kürzlich erst überall mit absoluter Mehrheit im ersten Wahlgang bestätigt. In Leipzig dagegen hat es die CDU noch nie in das OB-Amt geschafft, in Dresden, angeblich konservativste Großstadt Deutschlands, ist der CDU-Bewerber kürzlich mit 15 Prozent im ersten Wahlgang gescheitert. In beiden Städten ist der Wege-Anteil des MIV unter 40 Prozent und wird durch gezielte und bereits beschlossene Maßnahmen auf maximal 30 Prozent, Ziel eher 25 Prozent, bis 2025 zurückgedrängt. Bereits beschlossene und von den rot-rot-grünen Mehrheitsverhältnissen gedeckte Entscheidungen. Was will der junge, urbane Mensch mit einem Auto, wenn er alle seine Ziele im Sommer mit dem Rad und im Winter mit dem ÖPNV schneller und kostengünstiger erreicht? Zumal attraktive Jobs heutzutage nicht in irgend einer Fabrik außerhalb sind, sondern etwa in zentraler Lage in Büros, in der Verwaltung oder an der Uni winken. 30km/h flächendeckend innerorts wird genauso kommen wie jetzt schon die öffentlichen Verkehrsbetriebe an Ampeln zu 99% (lt. Eigenangaben) Vorrangschaltungen haben. Der Leipziger City-Tunnel war ein Mega-Projekt des ÖPNV, auch in Dresden wird die S-Bahn für Milliarden ausgebaut und bis 2019 gibt es einige neue Stadtbahn-Linien. Das Uni-Gelände wird großflächig zur Anwohnerparkzone, so dass sich selbst Studis mit Auto nicht leisten können, dieses für den täglichen Weg zur Uni zu nutzen. Studieren tun mittlerweile über 60 Prozent eines Jahrgangs und diese Leute wachsen bis mindestens 25 großteils ohne Auto auf. Die haben gelernt, dass eigener Haushalt, Uni, Nebenjob, auf Party fahren, usw. alles problemlos ohne Auto möglich ist, wenn man in der Stadt wohnt. Und danach hat es auch nichts mit Öko-Denke zu tun, sondern es wird knallhart gerechnet und dabei kommt raus, dass ÖPNV+Rad eben mindestens einige hundert Euro netto pro Person spart und so viel ist es jungen Menschen zunehmend nicht wert.
     
  16. R.B.

    R.B.

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    Das könnte die Erklärung sein, die Anzahl der Studenten steigt, folglich auch die Anzahl der Personen in dieser Altersgruppe die über eher weniger Geld verfügen. Vielleicht liegt es auch daran, dass aufgrund der fallenden Geburtenrate immer weniger junge Leute in Deutschland leben, folglich werden auch immer weniger Autos gebraucht. Der Zuzug in die Städte hat sicherlich auch damit zu tun, denn wenn ich weder Platz noch Straßen für ein Auto habe, dann brauche ich auch keines. Das gilt dann für wenige Großstädte, ist aber nicht für DE repräsentativ.
     
  17. Hfrik

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    Nun der WEchsel ist massiv, heir ein pasender artikel: http://www.stuttgart.de/item/show/305805/1/publ/23192? und am Geld liegts nicht - vor 20 AJrhen waren studenten acuh nicht reich. Und der WEchsels chiebt sich jedes Jahr in den Altersklassen ein wenig nach oben.
    Die Änderung gilt für Städte mit funktioneirendem ÖV, dort wohenn in D aber recht viele Einwohner. Es spielen mehrer faktoren zusammen - man kann sich mit Autobesitz nicht mehr als "was besseres " darstellen, ein Auto hat - bei den älteren - jeder. Der ÖV wurde verbessert,d as trägt inzwischen wohl Früchte. Das Immage des ÖV's und anderer Verkehrsmittel hat scih verbessert - der ist nicht mehr nur für die 5 A, sondern für alle akzeptabel. Und es gibt anderes was wichtig ist.
    Ich finde das positiv, da es die Optionen in der Stadtplanung deutlich erweitert. Und auch bei den Energieversorgung der Gesellschaft als ganzes.
     
  18. #198 Gast34097, 12.06.2015
    Gast34097

    Gast34097 Gast

    Das ist durchaus für Deutschland repräsentativ, da die meisten Menschen in Deutschland in einer Großstadt oder deren Umfeld leben. Und der Trend geht weiterhin rein in die großen Städte und weg vom Land und weg von Kleinstädten. Großstädte wie Leipzig und Dresden wachsen mit jeweils über 10.000 Einwohnern pro Jahr, während selbst mittelgroße Städte wie Chemnitz oder Zwickau schrumpfen und das Umland komplett entvölkert wird. Und in beiden Städten wird eben auch ganz aktiv Politik FÜR ÖPNV, Rad und Fußgänger gemacht und GEGEN MIV. Gedeckt durch eine breite rot-rot-grüne Mehrheit, aber durchaus auch von Stadtpolitikern der anderen Fraktionen, welche den Autoanteil in der Stadt durch Verkehrspolitische Maßnahme, Baumaßnahmen, Ampelschaltungen, etc. möglichst minimieren möchten.
    Ja, die Studis haben bis 25 kein Auto und kaufen sich danach auch häufig keins mehr, ein weitere Grund. Und selbst wenn es am Ende am Geld liegt, das habe ich ja auch geschrieben, ja dann liegt es am Geld. Ein Auto kostet mal eben einige hundert Euro im Monat wenn man Anschaffungskosten auf Laufzeit verteilt, Reparatur, Wartung, Verschleißteile, Versicherung, Steuer, Treibstoff, TÜV/HU/AU usw. rechnet und am Ende ist es dann so wie du gesagt hast, man bekommt keinen Parkplatz, weder vorm Haus noch vorm Büro in der Innenstadt oder am Arbeitsplatz in einem Forschungsinstitut an der Uni. Selbst wenn man einen Parkplätze bekommen würde, wäre man mit Rad oder ÖPNV schneller. Da fällt die Entscheidung bei vielen pragmatisch auf höchsten mal Carsharing nutzen wenn es sein muss.
     
  19. Julius

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    Ein paar Denkanstöße noch:

    - Will man im e-Auto winters frieren und sommers schwitzen oder wo ist der Heizungs-/Klimatisierungszuschlag berücksichtigt?

    - Bei den Preisvergleichen sollte man berücksichtigen, daß mit Sicherheit (sobald ein nennenswerter Anteil der Fahrzeuge elektrisch läuft) ein der Mineralölsteuer ähnlicher Zuschlag auf den Fahrstrom erhoben werden wird (vsl. auch auf selbst erzeugten). Welcher dann vermutlich bei einem Mehrfachen des reinen Gestehungspreises liegen muß (und je sparsamer die Flotte, desto mehr zig Cent pro kWh, damit die ganzen netten "grünen" Stützungen von Renten etc. weiterlaufen können)...

    - Energiebetrachtungen ersetzen keine Leistungsbetrachtungen (eine Jahresbetrachtung der Erzeugung regenerativer Energie ist daher für die Frage der Nutzbarkeit für winterliche Gebäudebeheizung völlig unzureichend)!

    - Die Masse der Leute, welche es heute schon nicht schaffen, auch nur WaMa und SpüMa regelmäßig in Zeiten von Überschußdargebot oder Niedertarif anzuwerfen, sollen dann beim "Tanken" auf solche Verhältnisse massiv Rücksicht nehmen?

    - Wenn erheblich mehr Strom aus Quellen ungesicherter Leistung (also v.a. Sonne und Wind) erzeugt wird, muß ein umfangreicher Park an Reservekraftwerken abrufbar vorgehalten werden. Das verursacht immense Kosten, welche sicherlich nach bewährter Manier auf den allgemeinen Strompreis umgelegt werden.

    So, jetzt wieder die Traumtänzer! ;)
     
  20. ultra79

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    Aber das ist dann kein Arguement pro E-Mobilität - weil warum sollte jemand der heute keinen Verbrenner braucht dann plötzlich ein E-Auto brauchen? Oder hab ich da was verpasst?
     
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