Sauberkeitsschicht so zulässig? (Weisse Wanne)

Diskutiere Sauberkeitsschicht so zulässig? (Weisse Wanne) im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Nur so als Einwurf - wer soll denn den Rückbau und die Neuerstellung bezahlen, wurde darüber schon geredet?

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  1. #301 Inkognito, 01.09.2015
    Inkognito

    Inkognito Gast

    Nur so als Einwurf - wer soll denn den Rückbau und die Neuerstellung bezahlen, wurde darüber schon geredet?
     
  2. Taipan

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    Das ist ja wohl klar. Der AG zahlt am Ende (mit Abschlagszahlungen dazwischen) den vereinbarten Werklohn für das vereinbarte Werk. Was die Erstellung den AN gekostet hat, interessiert den AG dabei wenig.
     
  3. #303 gunther1948, 01.09.2015
    gunther1948

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    hallo
    wenn die sks jetzt rauskommt sollte man sich vielleicht mal gedanken machen wo die felsen in einem moorgebiet herkommen und wie der untergrund vernünftig aufgebaut werden kann.

    gruss aus de pfalz
     
  4. #304 Stolzenberg, 01.09.2015
    Stolzenberg

    Stolzenberg Gast

    Super Ergebnis und ein großes Lob.

    Lasst Euch doch auch noch einmal die Werte der Analytik des aus den Rohren zulaufenden Wassers zusenden und nehmt gegebenenfalls eine Probe aus dem angrenzenden Erdreich und lasst diese nach LAGA M20 analysieren. Zusätzlich eine Agarplatte aus der Arbeit mitnehmen und bebrüten könnte bei Dir vielleicht sogar kostenfrei möglich sein.

    Bei alten Militäranlagen habe ich immer ein schlechtes Gefühl. Die Trefferquoten bei der Suche nach "Unerwünschtem" sind hier einfach zu hoch...
     
  5. roboco

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    @Taipan:
    Genau so ist es.

    @Stolzenberg: Das Bodengrundgutachten schreibt folgendes:
    Ich müsste eine separate Untersuchung des Wassers auf unserem Grundstück beauftragen.
    Heute hat man mit einem Bagger versucht auf dem Nachbargrundstück die wasserführende Kiesschicht (die Wasserleitung selbst führt kein Wasser) zu finden. Erfolglos.
    Mein SV meint dazu, dass es fast unerheblich sei, ob man nun die Wasserführende Kiesschicht auffinden würde. Der Keller wird so oder so im Wasser stehen, ob es nun aus dieser Kiesschicht kommt, einer anderen oder diffus von allen Seiten.
    Andere Keller im Baugebiet haben keine wasserführende Kiesschicht, die in die Baugrube endet. Trotzdem standen die Gruben nach kurzer Zeit voll mit Wasser.
    Aber prinzipiell sind deine Bedenken sicherlich nicht unberechtigt. Ich denke mal drüber nach.

    @gunther1948: Ist einfach so: Ab 2,20 Meter Tiefe findet sich kompakter Fels. Was soll da aufgebaut werden? Ist doch ein geeigneter Untergrund, um ein Haus darauf zu bauen. Oder nicht?
     
  6. #306 wuselklaus, 01.09.2015
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    Darauf würde ich in jedem Fall denjenigen hinweisen, der den Edelstahl-Fundamenterder verlegt. Idealerweise kann er Dir einen Lieferschein mit der Materialnummer vorlegen. Bei uns lag der nicht vor - behauptet wurde V4A. Ich hatte glücklicherweise einen Bekannten, der eine Werkstoffanalyse gemacht hat -> der Edelstahl hat die Anforderungen nicht erfüllt und wurde dann auch nicht in der SKS verbaut.
     
  7. roboco

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    @wuselklaus: Sehr guter Hinweis, vielen Dank!
     
  8. #308 Stolzenberg, 01.09.2015
    Stolzenberg

    Stolzenberg Gast

    Mit der Bitte an die Betonfachleute sich zur Auswahl des Betons für den Bau des Kellers zu äußern. Zumindest würde ich diesen Punkt als nächstes hinterfragen.

    Nach Entfernung der SKS sollte vom anstehenden Erdreich definitiv noch eine Bodenprobe als Mischprobe gemäß LAGA PN98 genommen und in ein Labor gebracht werden. Analytik nach LAGA M20 (Feststoff und Eluat)... - Kostenpunkt in der Regel zwischen 200 und 300 EUR für die Analytik. Sieht danach aus als könnte sich diese Analytik gegebenenfalls lohnen!
     
  9. #309 gunther1948, 01.09.2015
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    hallo
    okay nur war irgendwo in den endlosen tiefen des threads von felsbrocken die rede.
    hab da schmunzelnd mitgelesen und gedacht: hat da einer vielleicht ein paar brocken reingedrückt damit sein bagger nicht absäuft?
    sks raus und neu wäre bei mir schon nach den ersten bildern die wahl des mittels gewesen.
    der ganze diskus um reibungsfaktoren usw. ist bei ca. 9 x 12 m und dem vorgesehenen bewehrungsgrad mehr theoretisch zusehen.

    gruss aus de pfalz
     
  10. Julius

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    @ Ralf W.

    Bei allem Verständnis für die Freude des TE:
    Ich wäre mit der Euphorie erst einmal vorsichtig!

    Jubeln kann er, wenn es tatsächlich regelgerecht in Ordnung gebracht wurde.
    Bisher gibts nur eine Zusage (zur Erinnerung: die gabs schon einmal und wurde mit nachgeschobenen fadenscheinigen "Expertenaussagen" wieder zurückgezogen!).

    Ob der angekündigte "kostenfreie" GA des GÜ wirklich der Sicherung der Bauqualität dienen soll oder viel eher der fortgesetzten Ruhigstellung des TE, bleibt auch abzuwarten...

    Insbesondere, da der GÜ und vor allem der Kellerbauer möglicherweise versuchen wird, die ihm entstehenden Mehrkosten an anderer Stelle (z.B. durch vereinfachte Ausführung) wieder hereinzuholen.
    Aber das Prinzip kennst Du ja.
     
  11. #311 OLger MD, 02.09.2015
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    DIN 18014:2014-03
    Material für Ringerder: Werkstoffnummer 1.4571 (idealerweise Herstellernachweis / Lieferschein)
    oder andere Edelstähle mit den Anforderungen Chrom > 16 %, Nickel > 5 %, Molybdän > 2 %, Kohlenstoff < 0,08 %.

    Gleiche Werkstoffvorgaben gelten für die Anschlussteile / Verbindungsmittel.

    Wanddurchführung des Ringerderanschlusses und des Fundamenterders nach Bild 9 der DIN 18014.

    Vor dem Betonieren ist durch eine Elektrofachkraft eine Dokumentation zu erstellen und eine Durchgangsmessung durchzuführen.

    Weitere Anforderungen ergeben sich ggf. aus den Vorgaben des Strom-Netzbetreibers.
     
  12. #312 Ralf Dühlmeyer, 02.09.2015
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    Es ist ja eher selten, dass ich Julius zustimme, aber hier stimme ich ihm zu 100% zu.

    Genau das, was Julius schreibt, waren auch meine Gedanken zu der Aussage, es würde alles saniert.

    Das dicke Ende kommt da erst noch.
     
  13. Julius

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    @ OLger MD et al

    Alles richtig. Aber zuerst ist - ich sagte es schon - die diesbezügliche Planung zu überarbeiten!
    Denn eine Verlegung des Erders in der SKS ist bisher offenbar gar nicht vorgesehen!!!
    Zumindest wurde sie ohne einen solchen erstellt und hätte vermutlich auch gar nicht den dafür nötigen Platz geboten...

    Zu vermuten steht, daß stattdessen beabsichtigt war/ist, den Erder in die Bodenplatte der WU-Betonwanne einzubauen.
    Das ist NICHT richtig, da er dort nicht dauerhaft funktionstüchtig wäre.

    Also, setze Deinen Fachfreund darauf an!
    Als Kellerbau-Ing sollte er genau wissen, worauf es dabei im Detail ankommt.
    Er soll sich aber auch mit dem Eli des GÜ in Verbindung setzen. Im Vorfeld!
     
  14. ultra79

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    Was da noch kommt kannst weder du noch irgendjemand anders wissen.

    Nach dem was vorgefallen ist muss man sicher lieber ein paar Mal mehr hinschauen - und skeptisch sollte man auch sein. Aber zu sagen "das kann nichts mehr werden" ist auch übertrieben.

    Es soll auch noch Unternehmer geben die ein ernsthaftes Interesse daran haben Fehler zu beheben bzw. Anspruch an die eigene Arbeit haben.
     
  15. ultra79

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    Warum wäre nicht zu vermuten das die Erdung mittels Band rund um die Bodenplatte erfolgen sollte?
     
  16. #316 Ralf Dühlmeyer, 02.09.2015
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    Ultra, ach Ultra.

    Natürlich gibt es Unternehmen, die gute Arbeit abliefern wollen. Die zieren sich vielleicht auch ein wenig bei der Mangelbehebung, schliesslich gehts um Geld.
    Aber wer ein echtes Interesse an qualitativer Arbeit hat, macht nicht solche Zicken und Hakenschläge.

    Von daher ist ein gesundes Maß an Skepsis hier mehr als angebracht.
     
  17. ultra79

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    Überhaupt keine Frage! Aber man muss ja nicht den Kopf in den Sand stecken und sagen "eh alles sinnlos - das wird nix mehr".

    Ist nicht konstruktiv.
     
  18. Julius

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    Und die Kinder bringt der Klapperstorch...?

    Sorry, aber wenn ein Betrieb SO arbeitet, wie in diesem Fall erfolgt, dann gibt es wirklich KEINEN Anlaß, an derartige Sahnehäubchen (die schon bei besseren Betrieben nicht selbstverständlich sind) zu glauben.

    Und schon wegen des aggressiven Grundwassers wäre hier ein komplett in Beton eingebetteter Erder vorzuziehen.

    Das hat KEINER gesagt, auch nicht R.D.!
    Wir sind durchaus konstruktiv.
    Wobei ich Deinen konstruktiven Beitrag überlesen haben muß...
     
  19. #319 Tragwerkling, 02.09.2015
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    Expositionsklasse XA2 erfordert eine Mindestbetonfestigkeit von C35/40.
    Lass die Planung diesbezüglich mal von deinem SV überprüfen. Solche "Kleinigkeiten" werden gern vergessen.
     
  20. ultra79

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    Seine Worte waren: "Das dicke Ende kommt da erst noch."

    Da steht kein "vielleicht" oder "eventuell" - da steht "kommt da erst noch". Das ist für mich "ich bin sicher das das noch schief geht".

    Sollte es anders gemeint gewesen sein - okay. Kein Problem.

    Jo - musst du - oder auch nicht.
     
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