Bauträger oder Architekt ?

Diskutiere Bauträger oder Architekt ? im Bauen mit Architekten Forum im Bereich Architektur; Das gehört zum Geschäftsmodell der Dimitri OptiHaus GmbH&Co KG :D Auf Wusch wird das Haus auch per Roboter in Ziegelbauweise aufgebaut.

  1. dimitri

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    Das gehört zum Geschäftsmodell der Dimitri OptiHaus GmbH&Co KG :D
    Auf Wusch wird das Haus auch per Roboter in Ziegelbauweise aufgebaut.
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Aha, und deswegen sollen wir die Preise einfach hoch halten, damit sich keiner mehr ein Haus leisten kann, und alle in Mietwohnungen ziehen. In meinen Augen wäre viel wichtiger, dass es auch in Zukunft noch bezahlbaren Wohnraum gibt. Baukultur spielt schon lange keine Rolle mehr, sonst müsste man zweimal die Hälfte der Neubaugebiete schnell wieder platt machen. Was dort (für viel Geld) gebaut wird, hat in meinen Augen mit Baukultur nichts zu tun.

    Weil Du die Halbwertszeit ansprichst, bereits heutige Gebäude erreichen nach 70 Jahren ihr EOL, aufgrund ständig steigender Anforderungen, wird sich die Zeit weiter verkürzen. Das klingt erst einmal nicht so schön, aber betrachten wir es mal praktisch, was interessiert mich, was in 100 Jahren mit meinem Haus sein wird? Heute werden Häuser schon lange nicht mehr für Generationen gebaut, die Gesellschaft muss zunehmend auch mobil sein, so dass nur in den wenigsten Fällen die nachfolgende Generation das Haus nutzen wird. Also wird es verkauft und wenn bis dahin die PH-Spezialhäuser oder was auch immer modern sind, dann kriegt man kaum mehr als den Grundstückspreis für das Haus.
    Man könnte also tatsächlich auf die Idee kommen, und ein Haus auf eine Nutzungsdauer von 50 Jahren auslegen, so wird es bei Gewerbe- und Industriebauten ja schon lange gemacht (teilweise sogar mit noch kürzeren Zeiträumen).

    Die ständigen Preissenkungen haben wir schon längst. Schau mal woher Dein handy kommt, oder Dein Fernseher, oder Dein PC, oder die Waschmaschine usw. usw. usw.
    Warum sollte ausgerechnet beim Hausbau eine Preissteigerung in Stein gemeiselt sein?

    Oben hat mein Vornamensvetter ein paar Zahlen in den Ring geworfen, wie gering doch der Anteil an Wohneigentum unter der Bevölkerung in Deutschland ist. Warum ist das so? Schaut man in andere Länder, dann gibt es auch "einfache" Häuser die gebaut wurden, genau so wie es Villen für viele Mio. EUR gibt.
    Überlege mal, es gibt Menschen die verschulden sich bis an´s Ende ihrer Tage, nur damit sie ein eigenes Dach über´m Kopf haben. Viele können sich trotz geregeltem Einkommen ein Haus nicht mehr leisten. und das alles nur weil es ständig Bedenkenträger gibt, die der Meinung sind, dass alles unter 300T€ kein richtiges Haus sein kann?

    Ich bin mir sicher, dass es genügend Menschen gibt, die liebend gerne ein Haus für sich anstatt für die Nachbarn bauen würden. Die von mir oben angesprochenen Ferienhäusern werden von einigen Leuten als Dauerwohnsitz genutzt. Ich gehöre zwar zu denen die gerne viel Platz um sich herum haben, aber wenn das finanziell nicht möglich wäre, dann würde ich ein freistehendes Haus mit 80m² jederzeit einer Mietwohnung im x-ten Stock irgendwo in einem Stadtviertel vorziehen.

    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich mit dieser Denkweise so alleine dastehe.
     
  3. R.B.

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    Tja, aber das ist doch alles nur Schrott, kann ja nicht gut sein wenn es aus Asien kommt. ;)

    Wie Du gesagt hast, während hier noch Bedenken gewälzt werden, wird woanders "geschafft". Irgendwann steht das Ding auf einem Schiff, und ein paar Wochen später in DE, und dann beginnt wieder das große jammern.

    Ich sehe gerade, die Villa ist für Norddeutschland nicht zu gebrauche, da fehlen die Klinker.
     
  4. #184 Frau Maier, 18.11.2015
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    Davon habe ich schon mitbekommen. Ist aber noch nicht ganz ausgereift. Bauroboter gab es schon in den 90ern. Da hat man schon für den Hochhausbau einen Roboter gebaut, den man einfach hinstellte und nur das Material zuführen musste und der arbeitete sich dann Stockwerk für Stockwerk nach oben. Oben angekommen musste man ihn dann wieder demontieren. Bauroboter die Ziegelsteine setzen gibt es auch schon. Geben tut es viel, aber es kostet und somit ist die Anwendbarkeit derzeit nur eingeschränkt.
     
  5. #185 Achim Kaiser, 18.11.2015
    Achim Kaiser

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    Die Holzwurmversion ist schon in Europa ... und wird durch die EU min 2,1 Mio gefördert.

    Schweden liegt glaubs hinterm Deich, so wettermäßig und so ....

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  6. #186 lawrence, 18.11.2015
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    Ich bin da ganz bei dir. Mein US-Verwandschaft war früher BT. 400 Häuser in einem Baugebiet und der Käufer konnte aus 5 Modellen wählen. Küche inklusive.

    Hier fehlt es auch an entsprechendem Bauland, mit einfachen B-Plänen.
    Schau mal, in meinem Ort sieht die Gemeinde keinen Anlass Bauland neu auszuweisen, Gewerbegrundstücke gibt es auch keine mehr. Kein Wunder, dass unsere Gegend strukturschwach ist, bei solch einer Politik.
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Das ist es was ich meinte mit "über den Tellerrand schauen" bzw. "eingefahrene Schienen verlassen".

    De Innovationsfreude ist in DE völlig verloren gegangen, da ist das Glas halt ständig "halb leer" anstatt "halb voll".
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Kommunalpolitik ist so eine Sache, da sind "Kräfte am Werk" die man als Außenstehender nicht verstehen kann. Letztendlich bleibt einem dann nur ein Standortwechsel. Ist man gebunden, dann hat man verloren.
    Ich habe so ein Theater vor vielen vielen Jahren in Ebb. mitgemacht, brauche ich ehrlich gesagt nicht mehr.
     
  9. Kalle88

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    Die Baukultur besteht doch nicht mehr, weil man nicht mehr wie früher zum Architekten geht und dieser die Baukultur berücksichtigt. Es wird Katalog ErnaXY gebaut und fertisch. Warum? Weil das Angebot da ist und die Nachfrage blind für diese Tatsache ist. Was aber will man auch vom Laien erwarten? Nichts... Warum schließt du daraus dass ich nicht an bezahlbarem Wohnraum interessiert bin? Ich wohne selber zur Miete ;) Wenn die industrielle Fertigung das schafft und dabei VERNÜNFTIGE Ergebnisse daraus resultieren - dann los. Dennoch ist das kein Impuls für mich mit dem eigentlichen Problem SINNVOLL umgegangen zu sein. Es ist wie so oft nur noch eine zusätzliche Alternative. Irgendwann brauch ich keine Alternativen mehr, dann brauch ich etwas grundlegend neues. DAS kann ich dir derzeit aber auch nicht beantworten, weil das Thema enorm komplex ist.

    Dann muss ich aber auch das Recycling nach 50 Jahren schon JETZT bedenken oder auch nicht und es einfach machen und später wieder am Punkt eines Problems stehen.


    Warum sollte man das als Beispiel nehmen um einen neuen Markt zu erschaffen, weil das ein gutes Verhältnis ist? Am Ende wird es doch eh so kommen wie es kommen wird - siehe Achim's link. Völlig ungeachtet unsere Wortgefechtes. Dennoch mag ich die Haltung die dahinter steht auf den Tod nicht leiden. Es hat null mit Gemeinnützigkeit zu tun sondern mit der Schaffung von noch einer anderen weiteren Alternative. Damit ich mich nicht heute mit dem Problem in Gänze auseinander setzen muss und es erst Mal noch aufschieben kann.

    Vielleicht weil Deutschland nicht Spanien ist? Weil Deutschland vielleicht (ich weiß es nicht) über qualitativ höhere Mietwohnungen verfügt als ein anderes Land?

    Also mein Arbeitskollege hat sein Haus mit 140m² Wohnfläche für 160.000 Euro gebaut und auch wenn er Handwerker ist und massiv EL erbracht hat glaube ich schon dass es auch noch ähnliche Modelle gibt. Die in der selben Preiskategorie irgendwo angesiedelt sind, aber ich verstehe schon was du meinst. Was wenn der Punkt erreicht ist an dem nicht mehr optimiert werden kann. Um es mit Achim's Worten zu sagen; dann haben wir wieder einen toten Gaul mehr. Und bevor du jetzt kommst, nein ist natürlich keine Rechtfertigung es nicht zu tun. Ich hoffe du verstehst meine Kritik auch nicht als solche, dass es für mich unsinnig erscheint - denn das tut es nicht.
    Mal abgesehen davon dass Achim innerlich gleich stöhnt falls er das liest, aber eine Meinungsforschung ergäbe welches Ergebnis? Das junge, ungebundene Menschen gerne nicht Stadt nah wohnen wollen? Oder soll das Angebot für ältere Leute gelten, wo dann barrierefrei wieder ein Kostenfaktor wäre. Willst du, weil derzeit solche Möglichkeiten nicht bestehen, die Wohnungsknappheit in Ballungsgebieten damit beheben? Also alle aus der Stadt lotsen die gegen Ihrer Überzeugung in der Stadt leben?

    Ich bin ja nicht gegen deine Denkweise. Ich bin nur dagegen es mit etwas zu verknüpfen was langfristig kein Erfolg verbuchen kann. Ein günstiges Haus zu produzieren weil die Nachfrage da ist, ist klug. Ebenso ist es klug sich einfach etwas zu trauen. Unklug finde ich es aber es mit sozialen Aspekten zu verknüpfen. Denn hier überschneiden sich Wirtschaft und Staat in nicht unerheblichen Punkten. Wohnraumschaffung sollte nicht Aufgabe der Wirtschaft sein - wenn überhaupt als ausführende Hand.
     
  10. R.B.

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    Ich glaube es wurde noch nie so viel über Recycling nachgedacht wie in den letzten Jahrzehnten, da sehe ich gar kein Problem.

    Die Vorteile für die Gesellschaft ergeben sich automatisch, spätestens bei längerfristiger Betrachtung (siehe oben mein Beispiel mit den Renten).

    Das hängt unter anderem mit der wirtschaftlichen Entwicklung zusammen, aber auch damit, dass wir meinen ein Haus müsste ein Lebenstraum sein, und dementsprechend viel kosten. In Ländern mit eher ländlich geprägten Strukturen ist Wohneigentum viel weiter verbreitet, da spielen dann auch so Dinge wie Selbstversorgung etc. mit rein.

    Nennen wir das Kind doch beim Namen, entweder Du hast Geld, oder genügend "Kontakte" (Schwarzarbeit). Die Leute die über ausreichend Geld verfügen werden immer weniger, da die Baukosten steigen wie verrückt. Was bleibt?
    Es mangelt nicht an Grundstücken, das könnte man steuern, aber es mangelt an bezahlbaren Häusern.

    Na ja, so mancher könnte ja auf die Idee kommen, dass es besser ist 1h in die Stadt zu pendeln, als 1h kreuz und quer durch die Stadt zu fahren.

    Es gab schon immer Zeiten zu denen der Staat eingreifen musst, genau betrachtet steuert der Staat ständig den Immobilienmarkt, beispielsweise durch Förderprogramme. Die Frage ist nur, wie stark er eingreifen muss. Dummerweise hat der Bauherr so gut wie nichts von der Förderung, denn die wird von den Firmen abgegriffen, indem man gleich mal die Preise anhebt. Das sieht man besonders schön in der Heiztechnik, aber auch die irrwitzigen Preise für WDVS wären ein Argument. Wird heute ein neues Förderprogramm aufgelegt, dann kannst Du mit Sicherheit davon ausgehen, dass spätestens mit der Veröffentlichung die Preise angehoben werden, manchmal auch schon vorher. Parallel dazu muss man natürlich noch an ein paar Sprüchen arbeiten, um den Anstieg zu rechtfertigen, aber wozu hat man seine Lobby.

    Diese Förderprogramme haben nichts mehr damit zu tun, Menschen in Wohneigentum zu bringen, sondern sind nichts anderes als eine Wirtschaftsförderung. Was ist an einem WDVS mehr als 100,- €/m² wert? Ein bisschen EPS, Armierung, Putz drüber, fertig. De Verputzer fährt dabei eine Rohertragsmarge von locker 80,- €/m², so viel Kosten kann er gar nicht produzieren damit er bei dem deal keinen Gewinn fährt.
    Oder schau Dir doch mal die Wärmepumpenfraktion an. Wenn ich meinen Chinesen erzähle, dass hier in DE eine LWP für über 10T€ verkauft wird, dann macht er sich zu Fuß auf den Weg nach Deutschland und schleppt das Teil auf dem Buckel hier her.
    Solche Beispiele gibt es in Hülle und Fülle. Wenn ich jetzt schreibe was ich von dieser "Preispolitik" halte, dann muss ich mir selbst eine rote Karte verpassen.
     
  11. Kalle88

    Kalle88

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    Ralf, ich kapituliere mal ;) Am Ende ist sabbeln und zerreden so oder so nicht der Weg zur Innovation und bevor wir hier noch X Seiten Schlagabtausch liefern mach ich da jetzt n Deckel drauf. Ich würde ja sagen, dass man die Diskussion noch mal beim Stück Kuchen aufgreifen kann aber da ist die Entfernung wohl im Wege ;)


    Und PS, den Witz mit dem Klinker nehme ich dir übel :p
     
  12. R.B.

    R.B.

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    Dann geht´s wieder mit Einzeilern weiter. :D

    Aber ich habe erst einmal Feierabend. Der Tag war verdammt lang.
     
  13. MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Sagte ich nicht: das gleiche Ergebnis wie immer? :mega_lol:

    Allerdings schon 180 Beiträge (oder so) früher:konfusius

    Damit hier denn bischen Stimmung reinkommt, weil das hier war ja wieder die pauschale Verurteilung:

    Architekten können nicht billig, weil Sie aufgrund der HOAI und dem damit verbundenem Honorar gar kein Interesse dran haben
     
  14. Taipan

    Taipan

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    Muhaaahahhhhaaaa ... [​IMG]
     
  15. R.B.

    R.B.

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    HOAI? Was ist denn das? :D
     
  16. #196 Skeptiker, 19.11.2015
    Skeptiker

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    Architekt, Sachverständiger f. Schäden an Gebäuden
    gähn, teile etwas neues mit!


    mit skeptischen Grüßen!
     
  17. #197 Gast56083, 19.11.2015
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    statt "gähn" und "Muhaaahahhhhaaaa" wäre es doch schön aus der Archiecke erklärt zu bekommen, warum diese (Rübes) These falscher ist, als die "GU/GÜ/BT sind alles Maximal-Gewinnoptimierer"?

    Was unterscheidet das Gewinnstreben eines A vom GU? Weil ein A grundsätzlich erst mal Gutmensch und ein GU/GÜ erst mal Bösmensch ist?

    Erstaunlicherweise hatten wir doch in letzter Zeit mehrere Fälle hier, wo die A hier sagen geht niemals unter xyzk€ und das GU Angebot dann 100k unter dieser Schätzung liegt...nur mal so als Anmerkung.
     
  18. #198 Bughandle, 19.11.2015
    Bughandle

    Bughandle

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    Wann kommt endlich der LIKE-Button?
     
  19. MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Ich like mit :28:

    Zellstoff . Du hast es nicht verstanden: A = gut (Schublade auf/ Schublade zu) GU/GÜ böse (Schublade auf/Schublade zu) :mega_lol:

    Deshalb Unterschied: individueller Entwurf: (Schublade auf.... ) :D zwischen A und GU/GÜ

    Guck mal, man darf hier ungestraft bautrüger nennen (auch wenn es evtl. entschärft wurde) aber wehe, du packst an einer Stelle beim Architekten ein "S" dazwischen. :yikes

    Taipan, du hast den Knüller gebracht: als ich schrub, es gibt es schon seit 45 Jahren, schrubst Du das gibt es schon viel länger, mit link auf wiki. 1970.

    So, ich rechne mal: 2015 -45 = 1970

    Ihr seht: 1970 beim A ist was anderes als 1970 beim GU/GÜ :mega_lol:
     
  20. R.B.

    R.B.

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    Auch wenn Du für 99,999% der EFH Fälle Recht hast, ich finde es trotzdem gut, dass Bauherren in DE eine große Auswahl haben, auch hinsichtlich Preisgestaltung (womit wir wieder bei den preisgünstigen Häusern wären).

    Oben klang es schon an, das "Bauen" wird sich weiter verändern, das kann niemand aufhalten. Ein Architekt der 08/15 zum Preis einer Nobelvilla anbieten möchte, wird dabei genau so verlieren, wie ein GU/GÜ der meint Hausbau wäre eine Gelddruckmaschine. Aber, und das sollte man auch nicht unterschlagen, beide werden auch in Zukunft ihren Markt haben, vorausgesetzt sie sind gewillt sich auf ihren Markt einzustellen.

    Es wird immer einen Markt für individuell geplante Häuser geben, genau so wie es genügend Käufer für Porsche und S-Klasse gibt. Auch im qualitätssichernden Bereich wird man zukünftig Spezialisten benötigen, vielleicht sogar noch mehr als heute, denn die Ansprüche der Kunden steigen. Das gilt analog für den großen Bereich der Sanierung und Modernisierung.

    Aber seien wir mal ehrlich, was gibt es an einem 08/15 Grundriss, der schon tausendfach gebaut wurde, noch zu "planen"? Vielleicht eine Steckdose die mal 10cm weiter nach rechts oder links gerückt wird? Es ist doch verständlich wenn sich Bauherren solche Fragen stellen. Muss das Rad tatsächlich jedes Mal neu erfunden werden?

    Wenn Du heute durch ein Neubaugebiet gehst, dann könnte man meinen, man sieht ein Bild das mit Photoshop getunt wurde, Paste & Copy, und dann ein bisschen anders einfärben. Ganz extrem wird es bei den DHH die durch die Bank nach dem gleichen Schema gebaut sind, einfach weil die Rahmenbedingungen andere Wege so gut wie unmöglich machen.
    Ist das schlimm? Nö. Das ist halt die Bauweise im Jahr 2015. Deswegen auch meine Kommentare zur Baukultur in meinen obigen Beiträgen. Wir haben schon längst eine Standardisierung, nur die Kostenvorteile daraus werden (für die Bauherren) verschenkt.
     
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