Ölpreis

Diskutiere Ölpreis im Energiesparen, Energieausweis Forum im Bereich Altbau; Wenn der Hilfsarbeiter jetzt aber nicht jahrelang am Fließband steht, sondern ....... Eben. Ich bin mir sicher, dass so eine "Hilfskraft"...

  1. R.B.

    R.B.

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    Eben. Ich bin mir sicher, dass so eine "Hilfskraft" deutlich mehr verdient als nur Mindestlohn, und damit meine ich "verdient" im wahrsten Sinne des Wortes.
     
  2. bernix

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    ....Hast du einen Sonderposten Optimismus von den Chinesen günstig übernommen? (dort wird Optimismus nicht mehr so gebraucht hab ich gehört...)

    Ich bin da leider nicht ganz so optimistisch . Es liegt vielleicht daran dass ich nicht im eigenen Betrieb tief im Wald arbeite...sondern in den letzten Jahren bei einem Grossunternehmen und da über verschiedene Abteilungen...
    Meine Arbeitsleistung wird gern genommen, ich hab auch eine Menge Freiheiten....Aber die Tendenz in den letzten Jahren war: Feste Stellen werden abgebaut oder ganz verlagert, Externe Mitarbeiter werden nicht übernommen.
    Hat dazu geführt dass wir über die Jahre immer wieder Leute verloren haben und Wissen definitiv verloren gegangen ist...
     
  3. Kalle88

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    Klar können wir jetzt eine Grundsatzdebatte führen was welche Arbeit Wert ist, nur was machen wir am Ende mit der Erkenntnis wenn die Realität nicht so aussehen mag? Es geht hier ja nicht darum jemand etwas nicht zu gönnen - außer stinkefaule Menschen. Also was haben wir von dem Ansatz? Mal angenommen Derjenige ist sich "Mehrwert" was hindert die Person daran Qualifikationen zu erlangen? Sich dem System anzupassen, auch wenn es vielleicht in Teilen nicht Fair ist? Natürlich kann ich wie ein Bitsteller in der Ecke stehen und über die bösen Motzen oder ich halte die Klappe, bekomme meinen Arsch hoch und erreiche das was ich erreichen will.

    Die Leute die nur Jammern über Ungerechtigkeiten werden auch nie das erreichen worüber sie jammern... Einstellungssache und so.

    Naja, ich warte ja noch auf die Berufe/ Zweige in denen so derart miserabel bezahlt wird das es selbst zum verhungern nicht reicht.

    Was hindert denn den Jenigen nicht Verhandlungen aufzunehmen um das Gleiche zu bekommen? Wie willst du denn die Vergütungsmodelle in den Betrieben gleich stellen? Wo soll zukünftig der Anspruch sein "Mehr" zu wollen? Ich verstehe nicht warum Arbeitnehmer sein immer die eingleisige Nummer sein muss.
     
  4. Kalle88

    Kalle88

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    Weil die Welt nun mal so läuft? Was ist fair daran, Azubis nach Zeugnissen zu sieben, anstelle nach Fähigkeiten? Ist nun mal so, kann man nicht ändern und hoffen das es Menschen gibt an entsprechenden Stellen die anders denken. So lange das so nicht ist muss ich hinnehmen was ich nicht ändern kann. Entweder also halte ich die Klappe und dulde es oder aber ich beschwere mich, ändere mich entsprechend und verdiene am Ende mehr. Wen interessiert es, wenn ich das vor dem Titel schon konnte? Richtig niemand - derzeit. Sich zu beschwere und keine Konsequenzen zu ziehen ist vermutlich genau das Verhalten was Diejenigen in die Lage gebracht hat in dem sie stecken.
     
  5. #225 Achim Kaiser, 23.12.2015
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  6. R.B.

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    Firmen die so handeln schaffen sich über kurz oder lang selbst ab.
    Ich kenne die Verlagerungen nicht erst seit heute, sondern so lange ich denken kann. Deswegen geht aber die Welt nicht unter, sondern die Arbeitswelt verändert sich rapide, und wir müssen uns darauf einstellen. Natürlich ist es bequem, wenn man als Lehrling in einer Firma anfängt und dort bleibt bis zur Rente, aber diese Zeiten sind schon lange vorbei.
    Nach dem Krieg waren wir die Chinesen dieser Welt, aber dieser Bonus ist schon lange Geschichte. Konzepte die vor 30 oder 50 Jahren problemlos funktionieren, sind einfach nicht mehr zukunftsfähig.

    Ich kann verstehen, dass es schwer fällt sich umzustellen, geht mir auch nicht anders, aber letztendlich haben wir keine andere Wahl. Wer weiß, wie lange die Schlüsselindustrien in DE noch überleben können, es sind in den vergangenen Jahren/Jahrzehnten schon viele den Bach runter gegangen. Dieser Wandel war und ist schon immer eine Herausforderung, und gerade gering qualifizierte Menschen könnten dabei den Kürzeren ziehen. Deswegen ist es um so wichtiger, dass wir die vorhandenen Möglichkeiten (Bildung) nutzen, denn mit dem "Wissen", dass man eine Schraube rechts herum rein und links herum rausdreht, wird man zukünftig nicht bestehen können.
     
  7. bernix

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    Hey....ist dir dein China-Optimismus ausgegangen :wow

    Sieh es mal so: zu wissen wie eine normale Schraube rein/raus geht ist doch schon mal ein guter Anfang.

    Ich muss dich enttäuschen: Es fällt mir nicht schwer mich umzustellen und neuzulernen. Ich aber dazu zugegeben eine ziemlich breite Basis. Das heißt aber nicht dass das immer geht: Es gab auch schon Einsätze bei denen ich sagen musste: Geht nicht....das notwendige zusätzliche Wissen ist nicht in der kurzen Zeit aneigenbar.

    Ich sehe aber nicht die Notwendigkeit alles was Möglich ist zu nutzen (klang so von deiner Seite, korrigier mich wenn ich falsch liege). Wichtiger ist dass man schon in jungen Jahren eine Vorstellung hat, was machbar ist.
    M.E. studieren zu viele gleich nach der Schule und verlassen das Studium mit grossen Hoffnungen....
    Und wundern sich dann dass es nur ein Sachbearbeiterjob gibt....
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Wieso? Reden wir über heute oder die Zukunft?

    Meine ursprüngliche Aussage war, dass man auch unabhängig von der Qualifikation Möglichkeiten finden kann, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Diese Jobs sind nicht mehr so üppig gesät wie vor 50 Jahren, aber es gibt sie noch.

    Was die Zukunft bringen wird, da kann man nur spekulieren. In meinen Augen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass in DE die Jobs für niedrig(st) qualifizierte Menschen immer weniger werden (es wird sie aber immer geben). Es wäre auch ein theoretische Szenario denkbar, nach dem wir irgendwann wieder die Chinesen dieser Welt sein werden, doch damit ist in den nächsten Jahrzehnten wohl nicht zu rechnen. Vorher gibt es noch andere Länder/Regionen die man "abgrasen" kann. Folglich kann man nur raten zu schauen, welche Fähigkeiten jeder einzelne einbringen kann, wie man diese Menschen weiter qualifizieren kann, usw.
     
  9. bernix

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    Sowohl als auch...sag ich mal.
    Na...diese Aussage hilft uns wirklich weiter :mauer
    Vor 50 Jahren hatten wir eine massive Unterversorgung an Arbeitskräften ...... Die Personalchefs haben damals alles genommen was halbwegs seinen Namen schreiben konnte. Es hat ihnen aber auch keiner einen Vorwurf gemacht wenn sich der Arbeitnehmer mal nicht so entwickelt hat....
    Heute hast du als Quereinsteiger kaum eine Chance...Das Risiko geht kein Personaler ein...
    Und was heißt schon "Lebensunterhalt verdienen"? knapp über H4?

    In meinen Augen ist es SICHER dass die Jobs für niedrig(st) qual. Menschen weniger werden. Es ist aber auch sicher dass die Jobs für gut und hochqualifizierte weniger werden. So wie in Banken immer weniger Angestellte gebraucht werden wird es andere Branchen noch schlimmer treffen.
    Selbstfahrende Autos machen die Jobs von Fahrern überflüssig, aber auch den Bedarf an Fahrzeugen selbst. usw....

    Man kann noch einige Länder abgrasen. Wir werden uns aber auch an Schuldenschnitte gewöhnen müssen... Im Grunde ist das was die EZB momentan treibt nix anderes wenn auch gut versteckt.
    Gefährlich wirds dann wenn die "Kapitaleigner" merken dass sie zwar immer reicher werden aber immer weniger mit dem Geld anfangen können.....
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Hatte ich oben schon mehrfach geschrieben.

    Weniger? Vielleicht. Ich würde eher sagen, "anders". Es sind schon genügend Berufe ausgestorben, es kamen aber immer auch wieder neue hinzu. Ganz so schwarz sehe ich das nicht. Die Frage wird eher sein, mit welchen Berufen man noch so viel Wertschöpfung erreichen kann, dass dies auch in Euro honoriert wird.
    Es ist immmer interessant zu sehen, wie in Hochphasen Jobs generiert werden, mit denen an sich nur Geld versenkt wird. Die verschwinden aber alle wieder in der Versenkung sobald es wirtschaftlich bergab geht.

    Es ist sowieso viel zuviel virtuelles Geld am Markt. Schuldenschnitt ist doch nichts anderes als ein paar Zahlen die hin und her geschoben werden. Egal ob EZB oder FED, die Strategie ist immer die gleiche. Die EZB hat sich schon längst zur Bad Bank entwickelt. Oder glaubt ernsthaft jemand daran, dass die Milliarden die die EZB jeden Monat aufkauft jemals realisiert werden? Nie und nimmer, die werden versenkt. Darüber mag man sich am Stammtisch aufregen, viel mehr aber auch nicht.
     
  11. #231 Thomas Traut, 15.01.2016
    Thomas Traut

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    Update zum Ölpreis von heute: 3000 l kosten 38,08 Ct./l
     
  12. #232 Gast56083, 15.01.2016
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    wir haben hier auch gerade die 40Cent Schallgrenze durchbrochen. 39,9Cent/l..
    Und voraussichtlich am Montag kommt das iranische Öl auch noch auf den Markt.
    Wenn die Analysten halbwegs richtig liegen, fällt Rohöl bald unter die 20$ Marke.
     
  13. R.B.

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    Bei uns auch. Gestern 40,9Ct bei 2.000 Liter, 39Ct. bei 5.000 Liter aufwärts.
     
  14. Bauking

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    Du darfst nicht von dir ausgehen, es gibt Menschen, die kannst du nackt in einem fremden Land aussetzen und nach 5 Jahre später, sind es Millionäre.

    Auf der anderen Seite gibt es sehr viele geistig oder körperlich gehandicapte Menschen, die schaffen es nicht raus.
     
  15. R.B.

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    2007 oder 2008 gab es auch schon mal einen freien Fall des Ölpreises. Dieser war ebenso groß. Danach hat sich der Ölpreis bei 10 Dollar pro Barrel mehr als vorher eingepegelt. Ich glaube definitv nicht an eine lange Niedrigpreispahse und rate desewegen auch jedem nicht auf Öl als günstige Energiequelle zu setzen.
     
  17. #237 Bauqualle, 16.01.2016
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    was aber den "Facharzt für Finanzen" Dr. Wolfgang Schäuble beängstigt , weil er die vielen benötigten Milliarden für die Flüchtlingskrise nun nicht mehr finanzieren kann und er an eine Sondersteuer denkt .... wir schaffen das :yikes
     
  18. R.B.

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    Dem schließe ich mich an. Die längerfristige Betrachtung deutet weiterhin nach oben. Im Moment gehen aber alle Prognoisen für das Jahr 2016 in Richtung weiterhin fallende Ölpreise. Bis sich der Trend umkehrt, da wird noch einige Zeit vergehen.
    Keine Ahnung wieviel "Iran" in den aktuellen Preisen schon eingepreist ist, und es ist auch kaum abzuschätzen, wieviel "China-Boom" da drin steckt. Muss der Bedarf weiter nach unten korrigiert werden (China) und gleichzeitig die Fördermengen nach oben (Iran), dann ist ein schneller Anstieg der Ölpreise in weite Ferne gerückt. Länder wie Russland oder Venzuela gehen schon auf den Zahnfleisch

    http://www.t-online.de/wirtschaft/i...nezuela-erklaert-oekonomischen-notstand-.html

    bei Ölpreisen von 20,- USD und darunter dürften auch die Großen nur noch Verluste fahren.
     
  19. Taipan

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    In Kesselzeitaltern oder Fahrzeugnutzungsdauer (Jetzt Spritfresser kaufen) aber eher kurz.
     
  20. icom852

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    da wo keine Werbung wächst
    gibt es in den Ländern wo die Flüchtlinge her kommen keine Banken? Hat kein Flüchtling Geld um einen Beitrag zu seinem eigenen Fortbestehen zu leisten oder auch nur ansatzweise beizutragen...

    Asylrecht ist ein richtiges Problem wenn es in solchen Massen anzuwenden ist!
     
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