Wohnungsnot abgesagt.

Diskutiere Wohnungsnot abgesagt. im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Verstehe ich wirklich nicht. Was genau ist das Problem mit den Nacht-U-Bahnen am Wochenende? Das gibt's in HH übrigens nicht und als ich noch in...

  1. #61 Kalle88, 19.02.2016
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    Mit den Bahnen an sich nichts, aber dem Publikum was nun mal zwangsläufig durch eine Großstadt zu Tage gefördert wird und da ist es egal ob B oder HH ;) Im übrigen kommst du heut zu tage in HH auch fast überall hin, selbst ins Umland aber ist auch egal. Ich würde meinem Kind allgemein das "Metropolleben" ersparen wollen.
     
  2. #62 Thomas Traut, 19.02.2016
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    Bei mir müsste der raus!

    Ansonsten gehen doch die paar Jahre schnell rum. Mit 13 wollen sie weggehen, dürfen aber noch nirgendwo hin. Ein bisschen später habe ich ein paarmal den Fahrdienst gemacht. Seit meine Tochter 18 ist, hat sie ein Auto, der Freund hat eins, trinken tun die so gut wie nichts (im Gegensatz zu uns Fußgängern früher) - alles kein Problem mehr.
     
  3. R.B.

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    Das mag für einige zutreffen, für die Masse glaube ich das nicht, schon gar nicht im Alter von 13 Jahren. Da hätte ich als Elternteil ein Problem damit, und so nebenbei gibt es auch noch ein Jugendschutzgesetz.
     
  4. #64 Skeptiker, 19.02.2016
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    Also so extrem erlebe ich das innerstädtisch nur sehr selten und zwar meist dann, wenn die Tourimassen in der Stadt sind und zum Partymachen wollen - z.B. Silvester. Aber das ist für mich nicht der Maßstab. Und den Umgang mit etwas kritischeren Situationen - auch solchen wie von Dir geschildert, lernen Heranwachsende am besten durch Kennenlernen, nicht durch Ausweichen. Die Zeit des Augenzuhaltens bei Kindern ist erfreulicherweise ja mittlerweile vorbei. Auch Sechsjährige können übrigens verstehen, dass torkelnden Alkis vorübergehend "behindert" sind, manche auch dauerhaft, und sich deshalb eigenartig benehmen und dass unauffälliges selbstsichere Ausweichen eine sinnvolle Vorgehensweise sein kann. Und manchmal begegnen Besoffene einem Kind ja auch morgens auf dem Weg zur Schule, wenn sie in den Papierkorb kotzen und sitzen drei Stunden später wieder in ihrer Kanzlei am Potsdamer Platz (habe ich vor einem Vierteljahr selbst erlebt, war peinlich berührt der Herr).

    Das war damals auf dem Schützenfest im Dorf meiner Großeltern in Niedersachsen übrigens kein bisschen besser - obwohl sich alle gut 1.500 Einwohner nicht nur kannten, sondern sogar geradezu inzestuös miteinander verwandt waren. Okay, in den Bus haben die Teenies damals nicht gekotzt, weil der letzte um 17°° Uhr fuhr, aber mind. einer ist pro Jahr von der freiwilligen Feuerwehr nicht rechtzeitig aus dem Autowrack geschnitten worden. Dann lieber Nachtbus!
     
  5. #65 Skeptiker, 19.02.2016
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    Und was ist am Metropolenleben so ungesund für Kinder?
     
  6. #66 Thomas Traut, 19.02.2016
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  7. #67 Skeptiker, 19.02.2016
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    Das ist richtig, aber nur 'mal kurz ins Verhältnis gesetzt:

    - 2.200 Gewaltvorfälle pro Jahr sind 6 pro Tag
    - 978 Mio Fahrgäste pro Jahr sind knapp 2,7 Mio Fahrten pro Tag

    Das ist ein polizeilich bekannter "Vorfall" pro 450.000 Fahrten (!!)

    Bei nur 2 km Fahrt pro Fahrgast wäre das eine Gewaltvorfall pro 1 Mio Personenkilometer. Da ist schon allein die Unfallgefahr beim PKW um ein vielfaches höher. Und die Zahl der Gewaltvorfälle rund um den PKW würde mich auch 'mal interessieren.

    Die gefühlte und die reale Gefahr liegen oft sehr weit auseinander.
     
  8. Baumal

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    jede gewalttat ist eine zuviel.
    aber, dass nun ausgerechnet berliner U- bahnen als
    no-go areas betrachtet werden sollten, kann ich nicht
    sehen.

    spinner sind immer und überall unterwegs, unter tage
    über tage. in millionenstädten, in kleinstädten, oder dörfern, auch im wald.
     
  9. #69 Kalle88, 19.02.2016
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    Skeptiker, nun leg mir doch nich immer etwas in den Mund ;) Ich sagte, dass ich meinem Kind es ersparen wollen würde. Weil es einfach nicht mein Lifestyle ist. Daran ist nicht schlimm und ich lebe auch nicht besser wie jemand in der Stadt. Ist doch auch logisch das ein Kind mit seiner Umgebung aufwächst. Ich habs halt nie gehabt und bin entsprechend irritiert über den Stadtlifestyle, genauso wie jemand irritiert ist, wenn er nicht 24 Std um die Uhr immer das bekommt wo er Lust drauf hat oder die Bars um 1-2 Uhr schließen.

    Ich kann mich noch gut an letztes Jahr Karnevall der Kulturen erinnern. Was da auf dem Kreuzberg abging hat mich doch stark erschrocken, genauso Sylvester als die Stadt in Müll und Dreck versank und die Wochen danach es nicht besser wurde und die Straßen immer noch voller Dreck war weil sich keiner zuständig fühlt. Sicherlich ist das nicht immer so, ist aber eben auch nicht mein "Konzept" und ich bin eben auch keiner der in oder umgeben einer Großstadt glücklich wird. Wenn das meine Kinder mal anders sehen werden, dann haben sie mit 18 die Chancen den Lifestyle zu leben, fertisch.
     
  10. R.B.

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    Das würde ich so nicht unterschreiben. Wenn ich beispielweise an die autofahrenden Helden in den etwas größeren Städten im Umkreis denke, dann ist das Risiko dort weitaus höher.
    Die Risikogruppe sind auch seltener die Jugendlichen, sondern meist handelt es sich da um junge Erwachsene, und evtl. noch jugendliche Beifahrer.

    Ich weiß nicht, ob wir hier nicht ein falsches Bild von den Jugendlichen haben.

    Vor einigen Jahren habe ich meine Parkplätze hier im Betrieb zur Verfügung gestellt, da war dann an den Wochenenden Party. Es gab eine einzige Beschwerde, die aber in meinen Augen unbegründet war. Ich hatte auf jeden Fall keinen Grund zu meckern. Nach einiger Zeit war das Thema dann sowieso erledigt.

    Manchmal hilft etwas Gelassenheit, und auch mal an die eigene Jugendzeit denken.
     
  11. #71 Skeptiker, 19.02.2016
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    Im Dorf meiner Großeltern stehen heute noch die Grabsteine der in den achtziger und neunziger Jahren Gestorbenen auf dem Friedhof. Rd. jeder 20. ist zwischen 16 und 25 gestorben. Mit dem Alter gebe ich Dir recht, das waren überwiegend keine Teenies. Und Alk mag heute unter Teenies auch weniger verbreitet sein als damals, geraucht wird ja auch viel weniger. Aber was an der nächtlichen U-Bahn in der Großstadt böse sein soll versteh ich weiterhin nicht.
     
  12. R.B.

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    Ich kenne das zwar auch, kann aber zu heute keine Parallelen entdecken. Die Masse der Unfälle waren Zweiradfahrer, und Alkohol spielte da oftmals eine entscheidende Rolle (neben Selbstüberschätzung). Das gibt es zwar heute auch noch, aber ich habe das Gefühl, nicht mehr in diesem Umfang. Die "Trends" haben sich verlagert. ;)

    Ich kenne die U-Bahnen in Berlin nicht. Wenn ich an meine Zeit in Ffm zurück denke, dann war die U-Bahn am späten Abend bereits ein heißes Pflaster, und je weiter es in Richtung Mitternacht ging, um so schlimmer wurde es. Da konte man als Normalo keine 10m laufen ohne dass man blöd angemacht wurde, teils auch massiv. Ob es heute wirklich besser ist, da mache ich mal ein Fragezeichen. Ich bin schon lange keine U-Bahn mehr gefahren.
     
  13. #73 Skeptiker, 19.02.2016
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    Solltest Du aber 'mal, ich gehe auch 'mal wieder über einen niedersächsischen Dorffriedhof! :winken
     
  14. R.B.

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  15. #75 Frau Maier, 19.02.2016
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    Mangel U-Bahn kann ich keine U-Bahn fahren. U-Bahnen wären bei uns eher U-Boote... :mega_lol:
     
  16. Baumal

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    zum wiedereinstieg, würde ich dir Wien empfehlen.
    dort ist es schon extrem auffällig: keiner macht dich blöd an, das gehört
    sich nicht, in Wien....:D

    manch ein finsterer bursche, das hirn von alkohol, oder was anderem
    benebelt, bietet dem opa/oma sogar noch seinen sitzplatz an, sollte
    (nicht nur) die bahn voll sein.
     
  17. R.B.

    R.B.

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    oder besser gesagt, vor gut 30 jahren. :D
     
  18. OlliL

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    R.B.: ich sehe S51 - von daher: Aber nur "drüben" ;)
     
  19. am1003

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  20. #80 Frau Maier, 20.02.2016
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    Verstehe ich eigentlich nicht, denn wenn ich meine Haustür hinter mir zu habe, dann ist die Hektik weg, egal wo ich wohne, ob mitten in der Stadt oder in der Pampa. Die Heimfahrt von einem Arbeitsplatz irgend wo weit außerhalb der Stadt, bzw umgekehrt, wäre mir zu hektisch. Habe ich auch eine Weile lang gemacht. Da geht so viel Zeit verloren. Wohne ich nahe meinem Arbeitsort, dann bin ich binnen Minuten oder einer halben Stunde da. Wohne ich weit außerhalb, habe ich Stress mit dem Berufsverkehr und kann auch nicht bei Bedarf mal schnell Zuhause vorbei schauen. Ideal finde ich Kleinstädte in der Nähe von Großstädten, wo man auch arbeiten kann. Kurze Wege aber trotzdem noch genug Luft und wenn man groß einkaufen oder die Sau raus lassen will, gehts in die nahe Großstadt. Und wenn diese noch eng mit ÖPNV verbunden sind ist es noch besser.
     
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