Fensterbank unter Holzdeck?

Diskutiere Fensterbank unter Holzdeck? im Fenster/Türen Forum im Bereich Neubau; Mehr fällt dir nicht ein? Ist ja langweilig. Aber wenn du eh nach Satz 7 aufhörst zu lesen kann dir der Sinn auch nicht bewusst werden. Vermutlich...

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  1. Baumal

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    mir sind "bauexperten" suspekt, die 679 sätze benötigen, um etwas zu verstehen.
     
  2. #82 Skeptiker, 24.03.2016
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    Und das ist auch gut so, denn die Sachverständigen, Bautrockner, Fachanwälte und Richter möchten ja auch alle ihr Auskommen haben! Sorry, muss jetzt aufhören, das Telefon ...


    mit skeptischen Grüßen!
     
  3. #83 bauloehr, 24.03.2016
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    Guten Morgen,

    unter http://www.wiegand-info.de/waermebruecken/download.php?cad=1166&typ=pdf findet sich die eine PDF mit verschiedenen Schwellenlösungen. Ich hoffe, es ist ok so mit dem Link.

    In der PDF ganz links "Standard-Schwelle" sieht die Konstruktion ähnlich aus wie vom TE gepostet. Dort sind auch ablaufende Wassertropfen eingezeichnet. Wäre diese Konstruktion so in Ordnung oder nicht?

    Danke
    Hannes
     
  4. #84 Skeptiker, 24.03.2016
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    Nein, wäre sie nicht, nicht einmal mit Kompensationsmaßnahmen.

    Hier stellt ein Fensterbauer seine Rahmenprofile dar, kein vollständiges Anschlussdetail.


    mit skeptischen Grüßen!
     
  5. #85 Ralf Dühlmeyer, 24.03.2016
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    Genau - und das ist das Problem.

    Denken über den Tellerrand hinaus wird nicht gemacht. Und Baulaien meinen dann, es sei doch sooooooo einfach, das Ding zu lösen!
    Ne, es war nur für den Bildchenmaler einfach, nicht zu denken!
     
  6. #86 SirSydom, 24.03.2016
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    "Mein" Detail aus #1 ist aus dem Netz, und hat mit meiner Baustelle nichts zu tun. Es kommt vom Urherber der Idee mit Fensterbank und Holzdeck.
    Und aus meinem GÜ ist halt kein Detail herauszubekommen.

    Ebenfalls habe ich dazugeschrieben, dass bei mir OK Holzdeck = OKFFB wäre. Damit lägen die entlüüftungsschlitzen oberhalb OK Holzdeck.
     
  7. #87 Ralf Dühlmeyer, 24.03.2016
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    Eure Lordschaft, wie oft noch?
    Es gibt zwei Möglichkeiten, wenn der GÜ ein Planungsvermeider ist:
    1) auf das Risiko pfeiffen und "irgendwas" ausführen lassen
    2) selber eine Planung in Auftrag geben und die vom GÜ umsetzen lassen (soweit sein Part)
     
  8. Baumal

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    dein "detail" ist völligste banane.

    GÜ heißt eigentlich generalübernehmer.
    bei dir läuft aber einiges aus dem ruder,
    anhand deiner beiträge.
     
  9. Antony

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    Nicht Regelkonform?

    Die Schwellen liegen außerhalb der Bauwerksabdichtung nach DIN 18195.
    Die Flachdachrichtlinie wird man hier nicht anwenden können.

    Könnte mir jemand einen Tipp geben, gegen welche Regel mit dem geplanten Schwellendetail verstoßen werden könnte?

    Danke.
     
  10. #90 Ralf Dühlmeyer, 24.03.2016
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    DIN 18195 (div. Teile)
    Leitfaden zur Planung ....usw (den 2014er haste Dir ja hoffentlich endlich gekauft)
    Flachdachrichtlinie (hier nicht, aber Balkontüren z.B.)

    Sollte ein Fensterbauer aber wissen.
     
  11. #91 bauloehr, 24.03.2016
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    Es ist ja jetzt schon oft geschrieben worden, dass das geplant werden muss. Wie müsste es denn im Allgemeinen geplant werden mit der Prämisse Terasse als auskragendes Holzdeck möglichst bündig mit dem Durchgang der Balkontür mit 30cm WDVS?
     
  12. Antony

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    Nunja, in den Regelwerken wird auch bei aufgeständerten Belägen davon ausgegangen, daß in geringer Höhe unterhalb des Belages über eine mehr oder weniger dichte Schicht meist horizontal entwässert werden muss.

    Aber wie ist es nun bei einem frei vor der Fassade aufgeständerten Rost, der vollflächig unmittelbar entwässert wird ? Das Wasser hat unter dem Rost 50cm Luftraum um ungehindert abfließen zu können!
    Was sollte hier eine zusätzliche Entwässerungsrinne als Kompensationsmaßnahme bei ausdrücklich zulässiger barrierefreier Schwellenausführung noch bringen? Wo kann ich das den genannten Regelwerken entnehmen?
     
  13. #93 Ralf Dühlmeyer, 24.03.2016
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    Antony, einfach mal lesen, was die User (mit Fachwissen) hier so schreiben:
    Das Holzdeck I S T die wasserführende Ebene, ab der die 15(5) cm zu bemessen sind!

    Genau so stehts auch in der flachen Dachrichtlinie!
     
  14. #94 Kalle88, 24.03.2016
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    Norbert, es ist doch gar nicht "sein" Detail? Es ist lediglich ein Beispiel, das zugegeben Käse ist aber darum ging es doch in der derzeit geführten Argumentation nicht. Es ging darum ob sich die 15cm Schwelle in einem Aufstauen des Schnee's und des Spritzwasserbereiches begründen.

    Welchen Grund siehst du für ein Aufstauen? Bei jeder Sonderkonstruktion wird die Entwässerung des Rahmen unterhalb des Holzdecks oder Plattenbelag liegen. Meinem textlichen Verständnis bezieht sich diese Anschlusshöhen auf Flächen mit einer wasserdichten Haut. Schotter, Kies, Erde wird in den seltesten Fällen wasserdicht sein. Die FDRL bedient sich analog der DIN 18195 und wäre hier eh nicht anzuwenden. Auf dem Dach habe ich mal schnell Anstauhöhen, die resultieren aber nicht in einem Belag sondern mangelnder Wartung.

    Mir sind selbst ernannte Experten Suspekt die den Eingangsbeitrag nicht mal richtig lesen können... Neben dem inhaltlichen Blabla Deinerseits reitest du permanent auf dem "Detail" herum das eben nur ein Beispiel ist. Neben persönlichen Verunglimpfungen, die man von Dir ja schon gewöhnt ist, hast du dem TS in wie weit weiter geholfen? Aber du kannst mir gerne die Paragraphen nennen, die die Sonderkonstruktion des TS berücksichtigen. Also erzähle mir nicht, ich würde etwas nicht verstehen, nur weil ich nicht nach Deinem Mund rede.
     
  15. #95 Frau Maier, 24.03.2016
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    Der Lattenrost ist zwar die wasserführende Schicht, aber dort kann kein Wasser stehen. Es wird hier ständig so diskutiert, als sei das eine dichte Wanne was es aber nicht ist. Das ist eine Fassade wo einfach nur ein Lattenrost davor gestellt wird. Man kann ja auch einen Abstand zur Wand halten und nur zum Durchgang an das Fensterelement heran gehen, eben mit besagter Drainrinne. Die Drainrinne ist natürlich außerhalb der Abdichtung und tangiert diese auch nicht. Dann passiert der Fassade auch nichts und der Schnee bleibt auch nicht an der Fassade stehen.
     
  16. #96 Ralf Dühlmeyer, 24.03.2016
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    Frau Maier, bitte mal die Flachdachrichtlinie (und am besten den Kommentar dazu von Stefan Ibold) lesen. Denn die Aussage ist falsch.
    1) kann dort wie bereits erwähnt im Winter durchaus Wasser in nennenswerter Menge stehen
    2) ist die Ebene, von der das Wasser zurückspritzt, eben das Holzdeck!

    Daher ist die wasserführende Ebene sowohl für das/die Fensterelemente wie auch (Achtung) die Wandabdichtung das Terrassendeck!
    Die Rinne dient lediglich dazu, norm- und fachregelkonform, die Anschlußhöhe der Abdichtung von 15 cm auf 5 cm zu reduzieren.
    Bei einem offenen Rost (ohne Rinnenkörper darunter) kann man darüber diskutieren, ob hier die 15/5 cm anzusetzen sind, da in dem Bereich die wasserführende Ebene = entwässernde Ebene oder zumindest das Fensterblech ist. Es bliebe je nach Rinnenbreite "nur noch" das Spritzwasserthema!
     
  17. #97 stockstadt, 24.03.2016
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    Darüber haben bei meiner Dachterrasse

    der Dachdecker
    der Bauträger
    ein Sachverständiger
    ein BauIng
    und ein Architekt (nicht am Bau beteiligt, aber Ratgeber)

    "abgestimmt"

    Die Folie hat gewonnen :mega_lol:

    Ich habe dem dann auch noch zugestimmt und es mit 6 cm zur Folie bauen lassen ... dadurch waren alle fein raus und ich habe die Verantwortung (so wie es wohl bei fast allen Terrassen üblich ist)
     
  18. #98 Kalle88, 24.03.2016
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    Man wird sehen was in der DIN 18533 stehen wird.

    Ralf, wat steht denn in DIN 18195 -5.4.4? "Abdichtungen müssen Türpfosten- und/ oder Schwelle hinterfahren um wasserdicht anschließbar zu sein" ODER "die Außenoberfläche so gestaltet werden können, dass die Abdichtung mit Klemmschienen wasserdicht erstellt werden kann" (Stichwort Flüssigkunststoff)

    Soweit, so gut. Weiter steht da, bei geringer Höhe als die 5cm (barrierefrei) sind zusätzlich Vordächer, Fassadenrücksprünge, oder direkt entwässernde Rinnen mit Gitterrosten anzuordnen. Bedeutet aber nicht, so lese ich das zumindestens, dass ich ALLES einhalten muss. Ich muss lediglich dafür Sorge tragen starke Wasserbelastung zu vermeiden.

    Sirsydom hat ein Terrassendach, Fassadenrücksprünge aufgrund des WDVS und dazu kommt wohl noch ein Gefälle des Holzdecks weg vom Austritt. Er hat mit dem Vordach also schon die regelkonforme Ausführung entsprechend Rechnung getragen.

    Lediglich das Festelement könnte direkt beaufschlagt werden und da frage ich dich jetzt, wenn die Abdichtung - siehe oben - entsprechend ausgebildet worden ist welcher Schaden wäre hier vorzufinden? Abdichtungen auf geneigten Flächen ist dann noch mal ein ganz anderes Thema.

    Galt der Kommentar von Stefan dem Holzdeck? Oder Beläge im allgemeinen, bez. versiegelte Flächen? (Estrich mit Fliesen zum Bleistift) Hab das Buch nicht zur Hand...
     
  19. #99 Frau Maier, 24.03.2016
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    Den sichersten Weg geht SirSydom, indem er Abstand zur Wand hält und einen offenen Rost zum Austritt macht. Sind wir uns einig?
     
  20. Baumal

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    @ Kalle.
    ich kann lesen. nur wenn ich lesen möchte,
    nehme ich ein buch zur hand.

    deine aussagen machen es mit 695 sätzen, 346 zitaten,
    auch nicht besser....
     
Thema: Fensterbank unter Holzdeck?
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