Kühlt Luft gleichmäßig ab?

Ja..

 

Ja?
Ich sag nein.

Bei gleichen Randbedingungen ist es egal ob ich Luft von 20 auf 22° aufheize oder von 22 auf 24° aufheize.

Anders ist das nur im Bereich von O und 100°C. Da das enthaltene Wasser für den Aggregatwechsel mehr Energie benötigt
wie ohne Aggregatwechsel.

 

Also wenn wir jetzt beide Szenarien mit einem offenen Fenster hätten, Bräuchte man doch mehr Energie/Zeit um eine höhere Temperatur zubekommenen. Weil Warme/wärmerer Luft entweicht doch schneller als kalte, oder nicht?
Und was ist mit der Umgebung (Möbel/dichte....)? Wird die nicht mit aufgeheizt ?


Bin echt gespannt wie das hier weitergeht

 

Physiklehrer anwesend ?

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

 

Ich bin zwar nicht Physiklehrer, aber man kann sich die Sache logisch herleiten:

Behauptung: "Entscheidend ist die Außentemperatur und der Wärmekoeffizient".
Der Wärmekoeffizient gibt die Energie an, die ein Kilogramm des Stoffes (hier Luft) braucht um um 1K (Kelvin) erwämt zu werden.

Handelt es sich bei dem Raum um ein 100% abgeschlossenes System ohne Kontakt nach außen, so ist egal, ob ich Luft von 19°C auf 21°C oder von 22°C auf 24°C erwärme.

In deinem Fall ist es aber kein abgeschlossenes System.
1. Angenommen: Innen 19°C außen 21°C: Du heizt 1x von 19°C auf 21°C, danach sind Innen und Außen gleich. Es wird keine Energie von Innen nach Außen abgegeben.
2. Angenommen: Innen 22°C außen 21°C: Du heizt von 22°C auf 24°C. Jetzt wird wieder Energie von Innen nach Außen abgegeben bis innen 22°C erreicht. Nach eine Zeit X muss du wieder heizen.

=>Somit kostet es mehr Energie von 22->24 als von 19->21. wzbw (Was zu beweisen war)