Welche Luft-WP?

Diskutiere Welche Luft-WP? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo zusammen, für unsere Neubau soll eine LWP beheizen. Es wurde eine LAD 7 von Novelan angeboten. Alternative kann der Heizungsbauer auch...

  1. AlKras

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    Hallo zusammen,

    für unsere Neubau soll eine LWP beheizen. Es wurde eine LAD 7 von Novelan angeboten. Alternative kann der Heizungsbauer auch eine von Mitsubishi anbieten. Die LAD 7 ist doch relativ ‚alt‘, seit 2013 am Markt. Bei Mitsubishi kann man modulierendes Split installieren.
    Was würdet Ihr empfehlen?

    LWPumpe.jpg GasSolar.jpg

    Beiliegend ist auch die vorläufige Berechnung von Energiebedarf mit LW-Pumpe und Gas+Solar. Kann man damit was anfangen?
    Ich finde das Wasserspeicher mit ca. 180 für 3 Personen etwas klein oder? Wir verbrauchen schon viel Wasser (ca. 220 Kubikmeter Warmwasser im Jahr, dabei noch mit höhen Temperatur, da Ölheizung).


    Vielen Grüße,
    Alex
     
  2. #2 Leser112, 13.03.2017
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    Wie hoch ist denn die Normheizlast des Gebäudes? Ist eine KWL m WRG vorgesehen?
    Nein, diese bunten Aufkleber sind eigentlich wertlos! STA für WW-Bereitung ist in EFH meist unwirtschaftlich.
     
  3. #3 bauhexe, 13.03.2017
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    nimm die erste!:bef1008:
    das kältemittel ist der knaller!
     
  4. AlKras

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    Danke für die Info!
    Die modulierende sollen wohl effizienter sein, nur warum finde ich die AZ/COP von Novelan besser als von Mitsubishi in https://www.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/index.php?button=verbrauch?

    es ist keine KWL vorgesehen. Für eine Gastherme wäre eine KWL notwendig um die 2016 EnEV zu genügen, wollten wir aber wegen zusätzlichen Kosten/komplexere Planung nicht unbedingt.
    Die Normheizlast habe ich zuerst nicht gefunden, in der Berechnung von Wärmeschutznachweis sind die Daten zu Energiebedarf berechnet, allerdings verschiedene für LWP und Gas - das finde ich seltsam.
    EnergieBedarfLWP.jpg BedarfGas.jpg

    Ok, das Kältemittel ist R290 vs. R410a, die erste ist wohl Propan - besser nicht.

    Gibt es allgemein große Unterschiede zwischen den Japanern Daikin, Panasonic, Mitsubishi?
     
  5. #5 Leser112, 14.03.2017
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    Korrekt, andere sollte man nicht verwenden.

    Die Verbrauchsdatenbank ist mit Vorsicht zu genießen! Hieraus lässt sich keinesfalls ein Hersteller oder Gerät favorisieren. Die Zahl der Einflußparameter ist hierfür einfach zu groß, als das man sie dort darstellen könnte.
    Zudem wird die JAZ oft nicht normkonform ermittelt. Manche haben zusätzliche Heizquellen, die aber nicht angegeben werden etc…
    Allerdings wird eine Bandbreite deutlich, ähnlich wie in den Felduntersuchungen des Frauenhofer ISE.

    Für eine wirtschaftliche Anlage ist der chronologische Ablauf ein anderer.
    1. Grundlagenermittlung
    2. Ermittlung des tatsächlichen Leistungs- und Energiebedarfs für Heizung und WW.
    3. Danach wird das Grundkonzept, z.B. Art der Quelle einer WP, ausgewählt.
    4. Insbesondere bei LWP: Auswertung der standortspezifischen Klimaparameter
    5. Erst dann werden Hersteller und Gerät ausgewählt.
    6. Heizflächendimensionierung, Rohrhydraulik, ….

    Gut Planer garantieren dann für die Energieeffizienz nach dem Qualitätskriterium VDI 4645.

    Ob hier eine KWL m WRG ausreichen würde, bezweifle ich. Meist muss eine zusätzliche STA, die in EFH überwiegend unwirtschaftlich ist, dazu gekauft werden.

    Diese Werte kann man vergessen, denn sie dienen lediglich dem bunten Papier!
    Hier mal lesen:
    http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?100736-EnEV-h%E4ufig-missverstanden

    Der Energiebedarf ist unabhängig jedweder Technologie, der Verbrauch jedoch nicht(Anlagenaufwandszahl e)!!!
    [​IMG]
    [​IMG]
     
  6. AlKras

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    Macht die Normheizbedarf der Heizungsbauer oder der Planer/Architekt? Die Wärmeschutznachweis kommt mir vom Planer/Architekt (für Ihm macht es wohl ein Ingener bei Wienerberger/Poroton). ich habe mal bei HB nun nachgefragt.
    In der Praxis arbeitet jeder Heizungsbauer mit einem/zwei Herstellern, also keine freier Wahl von Hersteller.
    Die LWP sollte dann den höchsten Heizlastlast (Auslegetemperatur -12 für Östringen) abdecken können oder?
     
  7. #7 Leser112, 15.03.2017
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    Ein hierauf spezialisierter TGA Plner wäre das Günstigste, zumal er weder mit Verkauf noch Installation etwas zu tun hat.
    Der dient doch nur dem Nachweis, welcher mit dem tatsächlichen Verbrauch absolut nichts zu tun hat.
    Eben, daher erst die herstellerunabhängige Anlagendimensionierung, dann erst sucht man sich den Heizungsbauer.

    Falsch. Ein kleiner Heizstabanteil bis ca. 1% schadet weniger als eine Überdimensionierung. Die Betriebszeiten bei extrem niedrigen AT sind gering!
    [​IMG]
    [​IMG]
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  8. #8 driver55, 16.03.2017
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    220 m³ Wasser p.a. sind schon "ordentlich" zu dritt. Niemals aber WW, sondern Wasser gesamt. Das sind ca. 600 l p.d.!
     
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