Baukosten EFH mit Keller in NRW

Dann leg los und berichte Mitte 2018 über die evtl. vorliegendnen Angebote!

Lesen und verstehen scheint nicht Deine Stärke zu sein.

Die brauchst du für die Doppelgarage und den Wohnkeller und bisschen Aussenanlage und schwupp sind's die prognostizierten 400k€.

Handwerker? Was hat ein Handwerker jetzt mit der Planung zu tun? Du meinst evtl. die Stundensätze? Na ja, manche wollen halt auch einen SQ5, E65 oder Panamera fahren...

 

Junge, Du bist mit Deinen Wünschen kein Normalo.

Entweder haste die Kohle oder es muss Haus Frieda mit 130 qm2 ohne Keller und Carport werden.

 

Naja, sind Daten aus einer anderen Gegend, eher ländlich (westliches Niedersachsen). Kann nicht beurteilen ob das bei euch in der Gegend hinhaut. Aber die 1800€/m2 Wohnfläche sollte man mindestens ansetzen. Keller kann ich schwierig einschätzen, da bei uns kaum mit Keller gebaut wird, aber für einen Wohnkeller mit WW sind 900€/m2 auch eher wenig.
Ergibt alles in allem 342.000 € Baukosten, OHNE Garage, Außenanlagen, Einbauküche, Planung, sonstige Nebenkosten.

Nur mal ins Blaue hinein:
Doppelgargage: 40.000,- €
Außenanlagen: 15.000,- €
Einbauküche: 15.000,- €
Planung und Bauleitung: 25.000,- €
Sonstige Nebenkosten: 10.000,- €
Summe: 105.000,- €

Gesamtkosten: ca. 447.000,- € ohne Grundstück, ohne Reserven, ohne Erfahrung mit WW-Keller, alles basierend auf Erfahrungswerte in ländlicher Gegend.
Aufgrund der vorgenannten Einschränkungen würde ich jetzt einen Aufschlag von 10% machen, sind wir also bei einer runden halben Million.

Das ist seeehr viel Geld, aber bauen ist die letzten Jahre dramatisch teuer geworden.

Nur mal so nebenbei:
Ich habe bis vor einigen Jahren bei einem Architekturbüro gearbeitet. Vor ca. 5-6 Jahren haben wir da mit ca. 1.300 €/m2 Wohnfläche gerechnet. Mittlerweile rechnen die Kollegen da mit einem Wert von ca. 1.800 €/m2

Nochmal: Alle oben genannten Werte sind vage Schätzwerte, da ich das Preisgefüge in der Gegend nicht kenne, und ich auch keine Erfahrungen mit Keller habe.

Tip: Einfach mal zu einem Architekten gehen. Bei uns im Büro war das erste Gespräch kostenlos, und eine vage Schätzung basierend auf Erfahrungswerten in der Gegend kann ein seriöser Architekt recht schnell raushauen.

 

Die nichts anders als bisher besagt, aber alles Schwachsinn, Beschiss, Lug und Trug...

Und weiter wird ein Reihenmittelhaus mit winzigem Grundstück von einem Bauträger mit undefinierter Qualität und ohne Keller herangezogen.

Das ist einfach nicht vergleichbar...aber Du willst das ja nicht von Leuten hören, die damit beruflich zu tun haben oder von denen, die schon mit Architekt gebaut haben.

 

Hallo Zusammen,

ich schließe mich Onkel Dagobert teilweise an.
Die Zahlen scheinen nen guten Wert zu geben, wobei die Werte ich eher als mittlere Werte betrachten würde.

Im großen und ganzen wirst du aber am ende sicherlich bei 500k rauskommen. Es zeigt sich dass man "immer" noch das ein oder andere Teil dazunimmt. Deshalb rate ich immer einen Sonderposten von ca. 30.000,00 € einzuplanen für sonstiges.
Sei es nun die Fliese die x € teurer ist als geplant. Ein paar Steckdosen mehr, etc.

Ein Faktor ist sicherlich auch wieviel du selber machen willst bzw kannst.
Ich habe vor knapp zwei Jahren mit meinem Bau begonnen und bin nach 10 Monaten eingezogen.
Habe aber hier zu meiner Arbeit noch einen befreundetet Architekten dabei gehabt und einen Bauleiter. Da ich nicht in allen Gewerken mit Wissen aufwarten kann.

Was viele auch Vergessen, ist der Garten, bzw. Pflasterarbeite, etc. Die "kleineren" Summen summieren sich halt auch.

Je länger ich schreibe und mir mein Projekt wieder vor Auge führe, finde ich die 500K von Lexmaul nicht zu viel.

 

Alleine 200 qm2 Pflastern - hat insgesamt 3 Monate gedauert (immer nur am WE) mit ordentlich schottern, verdichten, Split, Randkantensteine etc. - das waren dank Direktkauf beim Betonwerk, viel EL und einem günstigen Pflasterer mit Sohn trotzdem um die 7k.

Offiziell wären wir nach einer Woche mit fragwürdigen Ergebnis fertig gewesen - und wären an die 17-20k losgeworden. Und dann hast Du noch keine Beete, keine automatische Bewässerung, kein Strom, LAN etc. im Garten.

Und das sind so Sachen, die kaum ein Hausanbieter in den Angeboten stehen hat.

 

(Noch?) keine Ahnung vom Bauen, aber nahezu jeden Input zerlegen und anzweifeln.

Nochmals: Leg los und berichte Mitte 2018 über die evtl. vorliegenden Angebote!

 

Ich würde dir empfehlen, dass du dir einen Bauleiter suchst und Ihn beauftragst das ganze in eurem Namen zu handeln.

Stell dich auch auf viel Stress und unvorhergesehenes ein. Ein Hausbau kommt immer anders als man denkt.
Ich bin auch nicht bei dir, dass der Bauträger günstiger wird / ist. Warum auch, du holst dir noch eine Zusätzliche Person mit an Board die auch Ihr Geld verdienen will.

Ich halte es für immens wichtig, dass man sich erst mal klar wird, was man will und dann sich viel Zeit für die Findungsphase nimmt, dann kann das ganze auch "stressfreier" ablaufen.

Bezüglich deines Posts, wer heute noch baut. Angebot und Nachfrage.

P.S: Noch ein Nachtrag zu meinem Bau. Ich war am ende 7.000,00 € über meinem Geplanten Budget. Wir haben uns aber auch sehr sehr viel Zeit für die Planung gelassen.

 

Heute so...

und morgen dann doch wieder so...

 

Wie jetzt, 150k€ für's Grundstück gezahlt und nun doch kein Haus? Oder habt ihr das erst einmal nur in Planung oder reserviert?
Ich muss mir doch im Vorfeld über das Gesamtprojekt Eigenheim (also Haus+Grundstück) Gedanken machen. Angenommen, Budget 500k€, abzüglich 150k€ Grundstück, bleiben 350k€ für's Haus. Was bekomme ich dafür?

 

Was du hier manchmal hineininterpretierst ist ja schon abenteuerlich und haarstreubend...