Billigst - aber mit Flatrate Komfort

Diskutiere Billigst - aber mit Flatrate Komfort im Mein Hausbau Forum im Bereich Rund um den Bau; Mein erstes Haus plante ich 1991, schrieb 1992 das Buch "Aufstieg zum Solarzeitalter" darüber und es wuede schließlich im Jahr 2000 doch gebaut,...

  1. #1 founder, 12.05.2018
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    Mein erstes Haus plante ich 1991, schrieb 1992 das Buch "Aufstieg zum Solarzeitalter" darüber und es wuede schließlich im Jahr 2000 doch gebaut, um 2001 die Hauptattraktion der steirischen Landesausstellung für Energie zu sein das GEMINI bewohnbare Sonnenkraftwerk.

    Leider hatte ich nichts davon und wohnte auch nie drinnen.

    Jetzt geht es um ein Bauprojekt für den Eigenbedarf. Weil das Grundstück 1669 m² hat, plane ich 5 Häuser.
    25% des Grundstücks dürfen mit einem Stock bebaut werde, 25 Grad mindest Dachneigung, kein Knickstock erlaubt. Mit einer ordentlichen Wärmedämmung darf man statt 25% 26,25% vom Grundstück verbauen, also 87 m² Grundfläche für jedes der 5 Häuser.

    Um es leistbar zu machen
    1.) Billigste Bautechnik
    2.) Viel Eigenleistung soll möglich sein

    Das alles soll aber trotzdem Flatrate Komfort haben.

    Flatrate Komfort gab es erstmals bei Telefontarifen.
    Früher, jede Minute kostet. Sogar innerhalb Österreichs gab es Tarifzonen für
    Stadtgebiet, bis 25 km, bis 50 km, bis 200 km, über 200 km und
    noch viel schrecklicher, die Auslandstarife.

    Dann kamen die Flatratetarife und haben unseren Telefonkonsum verändert.
    Heute zahle ich eine Pauschale für 1000 Minuten nach Österreich und in alle EU Staaten.
    Das ist Komfort!

    Diesen Komfort möchte ich möglichst auch beim Autofahren und bei der Raumtemperatur.
    Die Realisation bei meinem Bauprojekt:

    17 kW Photovoltaik am Ost West Dach
    Akkuspeicher
    Abschaltbarer Stromanschluß ergibt
    keine Leistungsbereitstellungsgebühr und geringere Netznutzungsgebühr
    Stromanbieter mit stündlichen Preisen
    Heizung mit Wärmepumpe

    17 kW am Ost West Dach bringen etwa 15000 kWh Jahresertrag.
    Auch mit einem Elektroauto wird man damit nur so 8000 kWh Eigennutzung hin bekommen.
    In Österreich kann man den Strom nur für 3,6 Cent / kWh verkaufen.

    Das heißt aber auch, Elektroauto fahren kostet nur 50 bis 90 Cent / 100 km,
    weil man ja nur die 3,6 Cent / KWh Einspeisevergütung verliert.

    Darf's ein bißchen wärmer sein? Genug von all den "18 Grad genügen,
    der anständige umweltfreundliche Mensch friert zuhause in 2 Pullovern?"

    Vielleicht friert man lieber, wenn einem die Hausverwaltung mit 20 Cent / kWh Wärme
    abzockt. Aber wenn einem ein kWh mehr Wärme nur 1 Cent kosten?
    Bei dem Preis geht die Bereitschaft zu frieren gegen Null.

    Flatrate Komfort heißt es wird in Form der technischen Ausstattung einmal gezahlt,
    der Unterschied ob man dann im Jahr 5.000 oder 25.000 km Auto fährt,
    bei 18 oder 25 Grad Raumtemperatur lebt ist preislich lächerlich gering.
     
  2. #2 simon84, 12.05.2018
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    Hmmm was machst du im Winter (Schnee/Eis) und Nachts wenn es dunkel ist ?
     
  3. #3 Lexmaul, 13.05.2018
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    Was soll uns dieses halbe Epos nun sagen?

    Er kam, sah und nix...
     
  4. #4 founder, 13.05.2018
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    Da fragte ich schon "Photovoltaik Dachwischer".
    Daran dachte ich offensichtlich schon 1992, weil das erste Suchresultat war eine Seite von meinem Buch von 1992.

    Zur Frage mit dem Winter, in den Monaten November, Dezember, Jänner wird, wenn man Elektroauto fährt, etwa die Hälfte an Strom zugekauft werden müssen. Wie schon erwähnt, Akkuspeicher und stündlich wechselnder Stromtarif. Daher kann jeden Tag der Strom dann eingekauft werden, wenn er besonders billig ist. Dies ist im Winter meist von 0:00 bis 6:00 der Fall.
     
  5. #5 Lexmaul, 13.05.2018
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    Da wird auch noch mehr zu gekauft werden müssen.

    Was erwähnst Du ständig Dein Buch?
     
  6. #6 founder, 13.05.2018
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    Zu dieser Behauptung kommt jetzt sicher eine ausführlich gerechnete Energiebilanz.
     
  7. #7 Lexmaul, 13.05.2018
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    Was willst Du eigentlich? Du willst FÜNF Häuser bauen, also besteht da auch ein Stromhunger - und das war diesen Winter schon extrem bei einem EFH mit PV.

    Und generell willst Du hier kommerziell absahnen, also wüsste ich nicht, wieso man Dir kostenlos hier Hilfe geben sollte
     
  8. #8 founder, 13.05.2018
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    Das Grundstück ist mit 1669 m² etwas zu groß für den Eigenbedarf. Daher werden wir eine Gemeinschaft bilden um darauf 5 Häuser zu errichten.
    Jedes Haus bekommt 17 kW Photovoltaik.

    Also wo ist die Energiebilanz, mit der Du hier rum kritisierst?
     
  9. #9 Lexmaul, 13.05.2018
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    Hab ich nicht, aber ich habe Praxiserfahrung und kann Dir sagen, dass im Winter kaum was an Ertrag kommt - Hälfte an Bedarf ist unrealistisch. Gerade, wenn Du noch über ein E-Auto fabulierst.
     
  10. #10 founder, 13.05.2018
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    Monatserträge einer vergeichbaren Gegend Dezember 2017: 21 kWh / kW, wären bei 17 kW Peak 357 kWh für den ungünstigsten der 3 genannten Monate, wo Zukauf nötig ist.
     
  11. #11 Lexmaul, 13.05.2018
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    357 kWh sind ja nicht wirklich viel - E-Auto, Wärmepumpe, HH-Strom - da kommt schon einiges zusammen.

    Und im Dezember 2017 hab ich hier 64 kWh erzeugt - klar, kommt immer auf die Gegend an, aber gib Dich nicht der Illusion hin, dass Du zur Hälfte autark leben kannst...dafür sind 17 kWp auch zu wenig.
     
  12. #12 founder, 13.05.2018
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    Autark möchte ich ja nicht, ich möchte für die Überschüsse wenigstens die 3,6 Cent haben.
     
  13. #13 Lexmaul, 13.05.2018
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    Welche Überschüsse (wir reden noch vom Winter - oder springst Du wieder)??
     
  14. #14 simon84, 13.05.2018
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    Alle Deutschen sind sowas von Dumm, dass sie nicht das ganze Dach mit PV vollpacken !
    Wenn sich das in Österreich bei 3,6 Cent / kWh lohnt, dann muss sich das bei uns ja dreimal lohnen !!
     
  15. #15 founder, 13.05.2018
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    Im Sommer gibt es beträchtliche Überschüsse.
     
  16. #16 founder, 13.05.2018
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    In Deutschland muss man ja für den Eigenverbrauch EEG Umlage zahlen.

    In Österreich darf man bis 25,000 kWh selbst erzeugten Strom verwenden,
    darüber hinaus 1,5 Cent Abgabe pro kWh.
     
  17. #17 Gast82596, 13.05.2018
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.05.2018
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    Gast82596 Gast

    Danke für das Kompliment. Ich bin deutsch, also dumm?:irre
     
  18. #18 Lexmaul, 13.05.2018
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    Der Typ liebt wohl eher sich selber zu lesen, ansonsten nur wirres Zeugs...
     
    Manufact gefällt das.
  19. #19 simon84, 13.05.2018
    Zuletzt bearbeitet: 13.05.2018
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    Ironie nicht erkannt ? ;)
    Ich bin ja sowieso in beiden Fällen betroffen als Österreicher sowie Deutscher.

    Was ich meine ist, wenn sich das so super lohnen würde, hätte es (fast) jeder auf dem Dach.
    Lohnt sich aber nicht und das ist eine Milchmädchenrechnung.

    Bisschen PV ist ja schön und gut, und schadet sicher nicht für WW Bereitung mit Wärmepumpe oder meinetwegen auch noch fürs Heizen in der Übergangszeit.

    Aber der Irrglaube, man könnte sein eigenes Haus komplett versorgen, und dämmt sich dann zu Tode mit Garagentoren die bessere U-Werte als Dreifachverglaste Fenster haben, naja, das ist eben nur Irrglaube und Milchmädchenrechnung.

    Nehmt mir es bitte nicht übel, aber wenn das Konzept bereits 1992 so toll gewesen wäre, dann wären jetzt schon Tausende solche Häuser gebaut und man würde nicht 25 Jahre später im Internetforum nach div. Tips fragen.

    Es gibt solche Häuser und Bauten, wie schon geschrieben, gerne als Museum, Ausstellung, Forschungsprojekt, Liebhaber / "Freak" Haus und und und.

    Aber nicht in der breiten Masse.
     
    SIL und Lexmaul gefällt das.
  20. #20 founder, 17.05.2018
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    Jetzt mal einen Grundriss.

    Die Planungskriterien vom Baugrund::

    Normal dürfen 25% des Grundstücks bebaut werden.
    Auf 1669 m² sollen 5 Häuser untergebracht werden.
    Mit LEK < 18 dürfen 5% mehr verbaut werden.
    Es sind 2,5 Stellplätze pro Haus vorgeschrieben.

    Weitere Planungsvorgaben:

    Temperierte Doppegarage
    Kann in 2 Wohnungen aufgeteilt werden
    Stiege mit "Otto Wagner" Komfort.
     

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