Entscheidungshilfe bei Heizungsanlage

Diskutiere Entscheidungshilfe bei Heizungsanlage im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Erstmal ein freundliches Hallo ans gesamte Forum! Ich habe mich hier im Forum angemeldet, weil ich hoffe durch euch eine neutrale...

  1. Tezlaf

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    Erstmal ein freundliches Hallo ans gesamte Forum!

    Ich habe mich hier im Forum angemeldet, weil ich hoffe durch euch eine neutrale Entscheidungshilfe zu unserem Heizungskonzept zu erhalten.

    Hier die Eckdaten:
    Einfamilienhaus (Neubau) 1 1/2 geschossig KFW 70, 149qm Wohnfläche, Satteldach Südausrichtung, Fussbodenheizung im ganzen Haus, Gasheizung kein Alternative keine KWL

    Bewohner: 2 Erwachsene voll berufstätig ( wenn es gut läuft noch 23 Jahre) keine Erhöhung der Personenzahl.

    Heizungskonzept 1:
    Grundkonzept zu Erfüllung der Enev
    Gasbrennwertgerät, 300l Warmwasserspeicher und 3 Flachkollektoren für Solarthermie zur Warmwasser Unterstützung

    Alternative ( weil so viel warmes Wasser können wir gar nicht brauchen und ein Pool ist z.Z nicht geplant):
    Gasbrennwertgerät, 750l Kombispeicher und 4 Flachkollektoren für Solarthermie mit Heizungsunterstützung.
    Mehrpreis ~4,5 T€

    Lohnt es sich ansatzweise über die Alternative nachzudenken ?

    Danke im voraus
     
  2. #2 Andybaut, 28.05.2018
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    Ich finde nein.
    300l sind schon ordentlich für 2 Personen und eine Gastherme produziert recht schnell neues warmes Wasser falls ihr zufällig
    nach dem dritten Vollbad noch 2 weitere einlassen wollt.

    Die Gastherme ist bei dem größeren Speicher weniger oft an, was grundsätzlich gut ist,
    aber die Thermentechnik ist ausgereift und eigentlich sehr wenig anfällig.
     
  3. #3 Leser112, 28.05.2018
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    Hallo,
    Primär müsste zunächst der tatsächliche Energie- und Leistungsbedarf für Heizung u. WW bekannt sein (Grundlagenermittlung). Dieser ist völlig unabhängig jeglicher Anlagentechnik.
    Da vermutlich ein GU/GÜ Objekt, ist damit wohl nicht zu rechnen :hammer:
    Risiken beim Bauen mit GU/GÜ
    STA ist in EFH meist unwirtschaftlich, muß aber bei GBW wegen EnEV, EEWG leider zwangsläufig mitgekauft werden.:mad:

    [​IMG]
    Tatsächlich nutzbar ist nur der gelbe Anteil, der besonders vom Nutzerverhalten und der spezifischen Anlagenkonfiguration abhängig ist.
    Der deutliche Mehrpreis für HU rechtfertigt sich kaum oder nicht.
     
  4. Tezlaf

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    Moin, das habe ich mir schon fast gedacht! Das gleiche wurde mir heute in einem Gespräch mit der Verbraucherber. bestätigt. Ökologisch noch ok, Fnanziell und Ökonomisch nicht zu empfehlen.
    Dann werde ich wohl bei der Grundausstattung zur Erfüllung der Enev bleiben.

    Vielleicht statt 3 Flächen, 2 Vakuumkollektoren nehmen, oder spricht da auch was gegen? Wollte die gesparten qm Dachfläche evtl später für eine Pv nutzen .

    Gruß
     
  5. #5 Leser112, 28.05.2018
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    Warum willst Du STA dennoch realisieren:confused:
    Das Billigste was verfügbar ist, falls man nur die EnEV bedienen will/muß und tatsächliche Wirtschaftlichkeit uninteressant sein sollte ;)

    [​IMG]

    Das macht überhaupt keinen Sinn. Hier sollte man aus wirtschaftlicher Sicht im System bleiben!
     
  6. #6 Lexmaul, 28.05.2018
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    Da spricht der Experte :D

    Im System ist gut - als ob PV hauptsächlich für die Heizung gut sei - jaja, ich weiß, dass unser "Experte" das gerne mal propagiert, aber ist halt Unsinn wie so vieles, was er von sich gibt.

    PV macht heutzutage immer Sinn - der normale E-Verbrauch eines EFH genügt und es rechnet sich in knapp 10 Jahren. Und so ganz echt wirtschaftlich - ohne Studium, ohne Ausbildung - muss man nur rechnen können, aber ist dem Experten sicher zu profan :).

    Im System muss hier niemand bleiben...
     
  7. Tezlaf

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    Guten,
    Ich bleibe bei Sta weil ich es bei unserem Haus für die Enev muss.
    Wir wollten Gas, wir wollten keine KWL und wir wollten den Wandaufbau ( zweischalig Porenbeton und Klinker) also muss ich die Kröte wohl schlucken.
    Ein Pv Alage kommt eh, wenn überhaupt erst später, bereite da halt nur alles für vor.

    Gruß
     
  8. #8 Leser112, 28.05.2018
    Zuletzt bearbeitet: 28.05.2018
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    Sicher? Welchen, merkwürdigen prof. Berater hast Du?
    Dein Problem!;)
    Das macht aus wirtschaftlicher Sicht, überhaupt keinen Sinn!
    Wie ahnungslos insgesamt bist Du eigentlich?
    Anonyme Ratgeber, selbsternannte" Experten", wie Lexmaul hier, gibt es in I-Netforen massenhaft.
    Eine gerichtsfeste Haftung für deren Aussagen übernehmen diese Klugscheißer natürliche nicht! Daher sind aus wirtschaftlicher Sicht, deren Äußerungen eigentlich völlig wertlos!
     
  9. #9 Lexmaul, 28.05.2018
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    Laber nicht so einen Blödsinn mit Deinem ganzen gerichtsfesten Geschwurbel - kannst Du doch als erstes nicht bedienen, Du Dampfplauderer.

    Jeder, der rechnen kann, weiß, wie falsch Du mal wieder liegst.

    Und ich lache drüber, wie sehr Du doch die Ignore-Funktion NICHT nutzt, obwohl grossmäulig hier angekündigt :D.

    @TE: Nicht auf ihn reinfallen, er sucht verzweifelt Kunden und das halt ziemlich kläglich, wie man sieht.
     
  10. #10 Fabian Weber, 28.05.2018
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    Wenn der TE nun mal unbedingt Gas möchte, dann muss er ja um die ENEV zu erfüllen, eine erneuerbare Komponente hinzufügen. Daher wird gerne eine Solaranlage genommen. Ich würde aber nochmal zum Nachdenken anregen, ob nicht eine Wärmepumpe auch geeignet wäre. Die Dachfläche würde ich eher für PV freihalten als STA.

    @ Leser 112: was wäre Deiner Meinung nach denn die bessere Alternative zur STA, wenn es Gas sein soll?
     
  11. #11 Lexmaul, 29.05.2018
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    Glaubst doch nicht, dass jetzt was kommt :)? Gegen PV hat er sich ja schon ausgesprochen, da ist die Tür zu :D.
     
  12. #12 Andybaut, 29.05.2018
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    And the winner is "Leser112"

    weil er diese unsinnige Streiterei scheinbar beigelegt hat und nicht mehr auf die Kommentare eingeht.
    :closed:


    @Tezlaf:
    ja, das ist nicht die Frage, ich weiß :-) aber wieso habt ihr euch gegen eine KWL entschieden?
    Warum ich Frage:
    weil ich immer wieder merke, dass sich nur die Menschen dagegen entscheiden, die nicht vernünftig über die Vor- und Nachteile
    einer KWL aufgeklärt wurden.

    Nur so als Gedankenspiel:
    nie wieder morgens und abends alle Fenster für 5-10min zum lüften öffnen und anschließend wieder schließen.
    Hilfreich bei Pollenalergien durch den Einsatz, von zugegeben dann relativ teuren, Pollenfiltern.
    Kein Pupsduft im Schlafzimmer beim aufstehen
    Und nein, man darf selbstverständlich zu jeder Tages- und Jahreszeit alle Fenster auch gerne für mehrere Stunden aufreißen.
    Macht zwar wenig Sinn im Winter, aber wer es braucht darf es dennoch tun :-)
     
  13. #13 Lexmaul, 29.05.2018
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    Nö, lieber Andybaut, er geht sehr wohl auf Kommentare ein und beleidigt weiter. Und es geht nicht um einen Gewinner/Verlierer - es ist eher traurig, dass sich nicht mehr gegen diesen Rattenfänger äußern.

    Er hilft nicht und da ist es eher beschämend, dass sich da nicht mehr mal zu äußern.

    Knanst ja mal in Dich gehen, wieso Du njun einfach auf was eingehst, was nicht gefragt war :).
     
  14. Tezlaf

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    Moin ,
    Ich habe lange überlegt ob ne KWL kommen soll oder nicht. Meine Frau wollte nie eine. Also was tun? Um mich zu informieren habe ich meinen Beruf als Kundendiestmonteur für Ww genutzs und einfach mit meinen Kunden in den Neubaugebieten geplauscht. Des weiteren hat unser Baumeister das Haus so in dieser Form mehrfach gebaut, sowohl mit als auch ohne KWL.
    Da ich mit einem örtlichen baue, war das auch kein Problem, die Häuser stehen alle im Umkreis von 10km. Aus den Erfahrungen meiner Kunden, die der Mit-Bauherren und vom Heizungsbauer ( meines geringsten Misstrauen) habe ich mir eine Meinung gebildet. Eine KWL ist ganz nett, für mich aber kein "must have "im Haus
     
  15. #15 Andreas159, 20.08.2018
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    Wir werden in unseren Neubau (Holzriegelbauweise) auch eine Gasbrennwertheizung einbauen in Kombi mit einer solaren Trinkwassererwärmung.
    Ich tendiere aber ebenso wie unser Heizungsbauer sehr stark auf ein Kombigerät ( Remeha oder Giersch) mit einem 200L Brauchwasserspeicher, wo wir dann 2 Flach-Solarkollektoren anschließen um ebenfalls die EnEv zu erfüllen. Vorteil hier - die Steuerung, Ausgleichsgefäß und Pumpe für Solar ist alles schon integriert.

    KWL mag ebensfalls meine Frau keine - daher flog die bei uns auch raus... ;) Kann den TE daher sehr gut verstehen :D

    Und falls die Batteriespeichertechnologie für PV Anlage mal aus den Kinderschuhen entwachsen ist, kann man in ein paar Jahren ja auf diese Technik umspringen :lock
     
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