Deckenheizung im Raum Karlsruhe/Stuttgart

Deckenheizung bedeutet heißer Kopf und kalte Füße.....

 

Lese ich es richtig, Du willst nicht dämmen?

 

Dann sind Flächenheizungen nix - außer mit hohem Vorlauf, aber dann brennt Dir wirklich die Birne.

 

Man muss nicht jeden Blödsinn selber machen, um mitreden zu können.
Deckenheizung ist super. Wandheizung ist toll.
Ungedämmter Altbau aus der Nachkriegszeit, muss man mögen...
Aber Decken- und Wandheizung in einem ungedämmten Altbau aus der Nachkriegszeit ist unintelligent (das Wort was ich eigentlich verwenden wollte, hätte mir der Aufpasser wieder übelgenommen).

 

Ich heize meine Garage mit Deckenstrahlplatten, allerdings bei Weitem nicht auf das Temperaturniveau eines Aufenthaltsraumes. Die Decke ist auch, relativ zum Rest, gut gedämmt, sonst würde so eine Heizung überhaupt keinen Sinn machen. Die Wände dagegen sind ebenso wie die Fenster noch im originalen Zustand, von einer luftdichten Hülle ist das also weit entfernt.
Die Heizflächen hängen in ca. 4m Höhe und sind meist zwischen 25-35°C warm. Dabei gibt es kein Problem mit heißen Köpfen und kalten Beinen.
Davon merkt man erst etwas wenn man mit dem Hubsteiger bis direkt darunter hochfährt.

Mit einer reinen Deckenheizung wird das bei Dir ziemlich sicher nichts werden. Wenn sie genug Leistung bringen soll dann muss die Decke so heiß sein dass, wie von Lexmaul und vollmond beschrieben, bei den typischen Raumhöhen im EFH der Kopf zu heiß wird und die Beine kalt bleiben.
Dauerhaft ist das je nach Grad der Asymmetrie der Strahlungstemperatur nicht nur unangenehm sondern auch ungesund.

Welchen U-Wert haben denn Wände und Decke? Welche Fenster, wo und wie viele?

Wenn dann sollten möglichst alle umfassenden Bauteile temperiert werden, bei den ungedämmten Außenwänden käme das jedoch einer gewaltigen Energieverschwendung gleich. Einfach weglassen kann man deren Beheizung auch nicht denn damit beginnt bereits das Problem von warmer und kalter Seite, verstärkt dadurch dass die verlorene Heizleistung durch höhere Temperaturen der verbliebenen Heizflächen ausgeglichen werden muss.

Entweder die Hülle thermisch so weit verbessern dass man sie sinnvoll temperieren kann oder auf andere Konzepte ausweichen, zum Beispiel großzügig dimensionierte Heizkörper.