3/4 der Energieerzeugung für Warmwasser. Frischwasserstation verantwortlich?Pelletsanlage

Diskutiere 3/4 der Energieerzeugung für Warmwasser. Frischwasserstation verantwortlich?Pelletsanlage im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Unsere Heizungsanlage (MFH, knapp 3 Jahre alt) besteht aus einem Pelletskessel, einem Pufferspeicher mit Solarkollektoren und einer...

  1. #1 bauer999, 12.10.2018
    Zuletzt bearbeitet: 12.10.2018
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    Unsere Heizungsanlage (MFH, knapp 3 Jahre alt) besteht aus einem Pelletskessel, einem Pufferspeicher mit Solarkollektoren und einer Trinkwasserstation (Frischwasserstation).
    Nun hat die letzten Jahresabrechnung (bisher immer) für das MFH gezeigt, dass 75% der Energieerzeugung für das Warmwasser und nur 25% für die Heizung (FBH) anfiel.

    Wir sind natürlich ein wenig irritiert, da wir ja eher mit 75% für die Heizung und 25% für das Warmwasser ausgegangen sind.
    Der Pelletsverbrauch liegt im oberen Bereich. Ca. 12To. bei ca. 520m2 Wohnfläche gesamt im KfW 70 MFH.

    Frage:
    Ist es bei einer Anlage mit Frischwasserstation üblich, dass vermehrt Energie für das Warmwasser anfällt und nicht speziell für die Heizung?
    Kann es sein, dass die Energie in ersterlinie für die Frischwasserstation genutzt wird, da ja auch die FBH über den Pufferspeicher läuft.

    Oder könnte evtl. was mit den Abrechnungszählern falsch sein bzw. sogar mit der gesamten Heizungseinstellung?

    Besten Dank
     
  2. #2 Fred Astair, 12.10.2018
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    Prozentzahlen sind zur Bewertung völlig untauglich. In einem Passivhaus könnten sogar 10.000 Prozent der Energie zur Gebäudeheizung für die Warmwasserbereitung erforderlich sein.
    Ich bin allerdings auch kein Freund von sog. Frischwasserstationen, weil hier ständig Heizwasser hoher Temperatur durchs ganze Haus spazieren gefahren wird.
    Anhand der Summe aller Warmwasserzähler kannst Du gut über den Pelletsverbrauch in der heizfreien Zeit, die Verteilungs- und Kesselverluste ermitteln. Aber setz Dich dabei hin und halte Dich gut fest...
     
  3. #3 bauer999, 12.10.2018
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    Hallo.
    Aber der Verbrauch von ca. 10 To. für 520m2 Wohnfläche im 70er MFH ist doch gar nicht so schlecht.
    2To. im harten Winter pro Monat ist das maximum. Im Sommer ca. 350kg damit das Warmwasser vorhanden ist.
    Haben zwar Kollektoren, doch läuft die Anlage nicht speziell auf "Sommer".
    Wohl keine spezielle Einstellung beim Kessel vorgenommen...
     
  4. #4 Fred Astair, 12.10.2018
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    Im oberen Bereich von was?
    Habe jetzt keine Zeit, Deine Zahlen nachzurechnen, aber Du musst Dich schon entscheiden:
    Dann ist doch alles gut.
     
  5. #5 bauer999, 12.10.2018
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    Die Frage bezieht sich nicht auf den Pelletsverbrauch, sondern auf die Verteilung von Heizung und Warmwasser! Steht doch klar in der Frage
     
  6. #6 Fred Astair, 12.10.2018
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    Deine Frage kann nur auf Grundlage Deiner Angaben beantwortet werden und die widersprechen sich oder sind falsch.
    Geantwortet hatte ich schon indirekt:
    Ja, in gut wärmegedämmten Häusern kann der Anteil der zur Warmwasserbereitung erforderlichen Wärmeenergie höher als der Heizwärmebedarf sein. In Häusern mit sog. Frischwasserstationen (ich mag diesen Begriff nicht, weil der irreführend ist), ist dieser Anteil zwangsläufig besonders hoch.
     
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  7. #7 bauer999, 12.10.2018
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    Danke für die klare Antwort. Da ja der Pelletsverbrauch noch so im Rahmen ist, ist der Anteil für das Warmwasser halt höher als für die Heizung.
    Haus ist gut isoliert. Danke
     
  8. #8 Fred Astair, 12.10.2018
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    Schon wieder so eine unklare Behauptung. Im Rahmen von was?
    Ich habe jetzt Deine Zahlen: 12 t Pellets, davon 75% WW, mal überschlagen und herausbekommen, dass Ihr in Summe (bei akzeptablen Verlusten von 20%) ca. 595 m³ Warmwasser mit 60°C verplanscht haben müsstet. Habt Ihr das?
     
  9. #9 bauer999, 12.10.2018
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    Hallo.
    Vielleicht nützen Dir diese zusätzlichen Daten lt. Abrechnung.

    Gesamt-KWh 30.000kwh auf ca. 520m2 beh. Wohnfläche im kfw 70er
    Neubau mit 6 Einheiten bei 8 Erw. und 4 Kinder.
    Heizungskosten 1000e / Warmwasserkosten 3200e bei 560m2 Nutzfl. und 125cbm
    Pelletsverbrauch in diesem Zeitraum 10 To..
    Ergibt doch eigentlich 48.000kwh. Und bei uns 30.000kw?


    Fazit:
    Mir kommmt es vor, dass die Kwh viel zu niedrig für 10To. sind.
    Aber das Verhältnis Warmwasser/Heizung ist doch untypisch.

    Dankeschön
     
  10. #10 simon84, 12.10.2018
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    Wärmemengenzähler installieren und ab gehts
     
  11. #11 bauer999, 12.10.2018
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    Was soll die Antwort? Jeder hat in der Wohnung einen Wärmemengenzähler!
     
  12. #12 simon84, 12.10.2018
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    Für Heizung und WW?

    Dann kannst du es doch Wohnungsgenau ausrechnen

    Hast du unten an der Heizung noch Zähler für die Summe ?
     
  13. #13 simon84, 12.10.2018
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    Deine Heizung hat Verteilungsverluste das ist doch ganz klar dass du keine 48000 rausholst

    Schau erst mal ob die wärmemenge an der Heizung und WW Bereitung zentral zu der Summe aller Wohnungen passt
     
  14. #14 bauer999, 12.10.2018
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    Jede Whg. hat einen Wärmemengenzähler (wohl für die FBH).
    Außerdem noch 2 WW Zähler und 1 KW Zähler für den gesamten Bau.
    Dies steht unter "Heizung/Warmwasser".

    Natürlich hat auch jede Whg. für jede Verbrauchssstelle (Bad, Küche etc.) einen Kalt- und Warmwasserzähler.

    Reichen diese Infos?

    Danke
     
  15. #15 bauer999, 12.10.2018
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    Mich würde halt nur interessieren, warum das Verhältnis Warmwasser zu Heizung so hoch für die Warmwasserbereitung ausfällt.
    Normal ist es doch, dass für die Heizungsleistung mehr Energie aufgebracht werden muß als für das Warmwasser!
    Und, warum aus 10 To. nur 30.000kwh erzeugt wurden. Neubau, kfw 70, sonnenkollektoren, frischwasserstation.
    Man sollte doch aus 1 kg Pellets 4,8kwh rausbekommen. das wären dann ca. 48000kw. Unsere Anlage bringt also 37% weniger als
    eigentlich üblich... Da ist doch irgendwo der Wurm drinnen. Verluste sind klar. Aber 37%....
     
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    Ista Block @simon84 ist schon länger Vorschrift zum Installieren. Aber insgesamt paßt der Pellet Bedarf eigentlich.
     
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    Das kommt auf Ihre Anlage an, wieviel Puffer müssen Sie vorhalten( wie hoch laden Sie bzw müssen aufgrund der FW) und wieviel °C hat das Zirkulationswasser wirklich, Sie haben nur Pellet? Kein Spitzenlast Gerät etc? Und die FW mit wieviel wälzt die wirklich, da kann man sicher noch einiges optimieren Wieviel bringen Ihre Kollektoren wirklich, Sie haben sicher Schichtenlader das schaffen die in der Regel nicht auch im Sommer, etwas zuheizen werden Sie immer müssen.
     
  18. #18 Fred Astair, 12.10.2018
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    @bauer999 Mann, Du fragst immer dasselbe. Liest Du auch manchmal was man Dir schreibt?
    Das Verhältnis Raumheizung zu Warmwasser ist völlig Wurscht, weil sich mit der Dämmung zwar die Raumwärmemenge reduziert, nicht aber die Warmwasserbereitung. Dass bei Euch solch hohe Differenz zw. Brennstoffverbrauch und verkaufter Wärmemenge besteht, liegt an den hohen Verlusten Eurer Anlage. Zumindest teilweise dem Anlagenkonzept Frischwasserstationen geschuldet.
     
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    Habe ich jetzt erst gesehen ein Puffer?Sag ich doch Fred Du musst doch permanent beimischen, das verzehrt doch alles.
     
  20. #20 bauer999, 12.10.2018
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    Wir haben noch eine Sonnenkollektoranlage auf dem
    Die Anlage ist sicher noch nich opitmal eingestellt. Klar, da könnte man noch was optimieren. Auch läuft die Pelletsanlage den ganzen Sommer durch. Verbrauch hier ca. 350kg pro Monat.
    Aber: Warum sind die Kosten bei der Abrechnung Heizung/Warmwasser im Verhältnis 3/4 für Warmwasser und 1/4 für Heizung? Das ist halt das was irgendwie nicht schlüssig ist....
     
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