Ausschreibung Neubau Sole WP - wie vorgehen/ergänzen

Diskutiere Ausschreibung Neubau Sole WP - wie vorgehen/ergänzen im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Hallo zusammen, wir sind gerade dabei, die Ausschreibungen für unseren EFH-Neubau mit unserem Architekten zu erarbeiten. Er hat einen...

  1. Mu Lei

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    Hallo zusammen,

    wir sind gerade dabei, die Ausschreibungen für unseren EFH-Neubau mit unserem Architekten zu erarbeiten. Er hat einen Heizungsbauer als Planer hinzugezogen. Ich bin mit der erarbeiteten Ausschreibung eher unzufrieden, da alles nur über Pauschalpreise abgefragt wird. Daten zur angeboten Anlagen werden gar nicht abgefordert.

    Bevor die Ausschreibung also raus geht, möchte ich diese überarbeiten und ergänzen lassen.

    Wir möchten eine Sole-WP (Grund: Nutzung der passiven Kühlung; Vorteile/Nachteile sowie Unterschied zur aktiven Kühlung bekannt und bewusst). Das Haus bekommt eine Wandheizung (Variotherm VarioProFil-Rohr 16x2 in Lehm eingeputzt). Zusätzlich soll eine 10kWp-PV-Anlage installiert werden. Die WP wird voraussichtlich jedoch über einen WP-Tarif des Stromanbieters (18,6ct/kWH, täglich 2x1h Unterbrechungszeit) betrieben.

    Enev-Berechnung liegt vor und ist Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen.

    Grundsätzlich ist uns ein gutes und effizientes Anlagenkonzept wichtiger als der billigste Anbieter.

    Ich möchte nun eine gute Vergleichbarkeit der Angebote erreichen und habe daher folgende Fragen:
    1) Ist die Heizlastberechnung Ausschreibungsbestandteil oder muss/sollte der Heizungsbauer diese erstellen, um ein richtiges Angebot zu abgeben zu können? Ohne Heizlastberechnung werden wir vermutlich nicht zur richtigen Anlagengröße kommen, oder?
    2) Wir würden die Ausschreibung bei der Wärmeerzeugung gerne Typoffen gestalten, d.h. nur Vorgeben das es eine Sole-WP mit 300l Warmwasserspeicher bzw. alternativ eine Sole-WP mit Multifunktionsspeicher (z.B. Fa. Zeeh) werden soll. Hintergrund ist die Tatsache, dass wir drei Heizungsbauer in Betracht ziehen, die alle unterschiedliche Anlagen (Diplex, Vissmann, AlphaInnotec) einbauen. Welche Vorgaben sollten wir mindestens machen, um vergleichbar zu sein.
    3) Welche technischen Daten und welche Garantiewerte (COP, JAZ, ...) sollten wir definieren?
    4) Das die Anlage den Fördergrundsätzen der BAFA für WP entsprechen muss, gehört doch in die Ausschreibung, oder?

    Noch eine technische Frage:
    Wir tendieren stark dazu, statt eines Warmwasserspeichers einen Multifunktionsspeicher einzubauen. Wir möchten gern das Thema Legionellen umgehen. Im Umfeld gibt es da sehr gute Erfahrungen mit den Speichern von Zeeh. Noch dazu hat sich in den Gesprächen gezeigt, dass die meisten Heizungsbauen ohnehin einen zusätzlichen Heizwasserpuffer (50-100l) verbauen. Wie seht Ihr dieses Thema?

    Besten Dank für die Unterstützung und schon mal einen guten Rutsch
    Mu Lei
     
  2. #2 Lexmaul, 30.12.2018
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    Multifunktionsspeicher lass mal sofort weg, lass den Puffer für die Heizung generell weg - er ist sinnlos (erst recht diese 50-100l Angstzulagenspeicher).

    Blödsinn ist ebenfalls die PV nicht für die WP zu nutzen - den Unfug mit dem zweiten Zähler ebenfalls streichen. Spart Dir nix, macht Dich sehr unflexibel.

    Heizlastberechnung können die wenigstens Heizis, lass es ein entsprechendes Ingenieurbüro machen - einfach mal Heizlastberechnung bei google eingeben.

    Garantiewerte wegen JAZ lass ebenfalls weg - da werden Dir sonst fast alle Heizis abspringen. Simpel erstellt, optimiert von Dir (hörst Dich ja nicht gerade technikfremd an) und die Anlage läuft.

    Legionellen sind bei entsprechendem Durchsatz eh kein Problem (den solltest Du vorher grob abschätzen können).
     
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  3. #3 Fabian Weber, 31.12.2018
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    Na das kann ja eigentlich nicht sein.

    Lass die Heizung von einem TGA-Fachplaner planen und ausschreiben.

    Ich bring es ja fast nicht übers Herz, aber frag den @Leser112.
     
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  4. #4 Leser112, 02.01.2019
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    Hiervon würde ich abraten, denn Heizungsbauer sind heute vordergründig eher Verkäufer und weniger Anlagendimensionierer.
    Grundsätzlich ein interessantes Konzept, sofern wesentliche Besonderheiten berücksichtigt werden;) Die Kombi WP + PVA ist bei Neubauvorhaben nahezu unschlagbar. Bei SWP kommt der Quellendimensionierung besondere Bedeutung zu.
    Auf HT/NT Abschalttarife des regionalen Anbieters und Multifunktionsspeicher sollte man allerdings verzichten.
    Korrekt. Ein Profi ist da sicherlich gern behilflich und erstellt auf Nachfrage hierfür ein Angebot.
    Korrekt, hierzu gehört wesentlich mehr, als lediglich nur eine simple Heizlastberechnung (Grundlagenermittlung, Heizlastberechnung (Raumheizlasten), falls KWL Luftmengenplan, optimierte Heizflächendimensionierung, Rohrnetzberechnung, Quellendimensionierung).
    Bei einer Anlagendimensionierung wird im Rahmen der Grundlagenermittlung der tatsächliche Leistungs- und Energiebedarf für Heizung und WW-Bereitung festgestellt.
    Der Bedarf ist primär stets völlig unabhängig von Herstellern/Geräten. Erst im Ergebnis der Anlagendimensionierung werden diese optimal ausgewählt.
    U.U. gibt es wesentlich bessere Hersteller?
    Von wesentlicher Bedeutung ist die Anlagenaufwandszahl bzw. JAZ.
    [​IMG]
    Ob Heizungsbauer diese jedoch rechtsverbindlich zusichern wollen, ist eher unwahrscheinlich.
    Bei meinen Anlagendimensionierungen übernehme ich das stets, sofern die handwerkliche Ausführung nach meiner Planung/Dimensionierung erfolgt. Beschwerden gab es bisher keine. Zudem sehe ich stets WMZ vor, damit der Anlagenbetreiber später im praktischen Betrieb diese Angaben leicht selbst überprüfen kann (Transparenz).
    Sicherlich, denn die Förderung sollte sich der Bauherr nicht entgehen lassen. Aber Achtung, bei der später notwendigen Fachunternemererklärung wird gern geschummelt und getrickst;)
    Multifunktionspeicher und Pufferspeicher im Heizkreislauf sind fachgerecht dimensionierten Neubauanlagen pure Effizienzkiller und kosten nur unnötig Geld, worüber sich der Heizungsbauer allerdings freut.;)
    NB:
    Ist eine KWL vorgesehen? Ist der energetische Zustand von Gebäude und Anlage nach EnEV Nachweis deutlich besser als EnEV Standard?
    Im Rahmen meiner Gutachtertätigkeit konnte ich häufig feststellen, das auch hier geschummelt und getrickst wird. Nachweise nach DIN 18599 oder 4701, 4108 geführt, setzen eine fachgerechte Anlagendimensionierung nach o.g. Schwerpunkten voraus! Die nach Baufertigstellung erstellten Energieausweise sind dagegen meist nicht rechtskonform!
     
  5. #5 Mu Lei, 02.01.2019
    Zuletzt bearbeitet: 02.01.2019
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    Hallo zusammen,

    erst einmal wünsche ich ein gesundes neues Jahr und danke für die ersten Kommentare. Diese habe mich in meinen Gedanken und teilweise Bedenken bestätigt.

    Ich hatte auch schon die Befürchtung, dass keine eine richtige Anlagendimmensionierung gemacht wird sondern dies nur PixDaumen erfolgt. Gerade per einer WP erscheint mir aber schädlich. Ich vermute mal, dass für 95% der EFH-Projekte keine richtige Anlagendimmensionierung erfolgt.

    Googel spuckt bei mir in der Region schon mal nur Planer aus, die gleichzeitig auch Heizungsbauer sind. Da ist ein Interesssenkonflikt vorprogrammiert. Die großen Büros für TGA-Planung haben an einem EFH leider kein Interesse.

    Grundsätzlich zum Heizungsbauer:
    Es wird sicherlich schwierig, einem Heizungsbauer eine Anlage, die er nicht kennt, installieren zu lassen. Wir hatten da im Bekanntenkreis schon negative Erfahrungen. Außerdem muss/soll er ja nacher den Service übernehmen. Wer also jahrelang von Meier einbaut, wird wahrscheinlich dann nicht eine einzelne Anlage von Schulze installieren. Die von uns ausgesuchten Firmen geniesen alle einen guten Ruf in der Region und haben Erfahrungen mit Soleanlagen. Viele andere bauen maximal LWP ein. Allerdings haben wir gerade mal eine Firma gefunden, die Erfahrungen mit Wandheizungen hat. Bei mir kommt noch dazu, dass ich gerne Heizung/Sani/Elektro im Paket vergeben möchte, um Schnittstellen zu reduzieren. Muß man aber mal sehen, wie es ausgeht. Ich bin da offen.

    Zum Punkt Heizungsbauer als Planer:
    Unser Architekt arbeitet mit ihm schon sein einigen Jahren. Dabei ist völlig unabhängig, ob er nachher die Realisierung übernimmt oder nicht. Bei uns wird er z.B. nicht anbieten, da nicht in seinem Einzugsbereich. Der Architekt braucht halt jemanden, der für seine Projeke die Ausschreibungen erstellt. Allerdings steht im Ausschreibungsentwurf sehr oft "Auslegung durch den Anbieter", d.h. es ist nur eine "zusammengeklickte" Ausschreibung ohne wesentliche technische Auslegung. Der Architekt ist ja ohnehin aus dem Schneider, da die Verantwortung für das Funktionieren der Anlage der Errichter übernehmen muss. Naja, die Anlagen werden alle funktionieren. Ob sie es energetisch effizient tun, ist da eine andere Frage. ;-) Die Bauherren, mit denen wir gesprochen haben, haben sich jedenfalls nicht darüber beschwert.

    Ich werde unseren Architekten damit auf jeden Fall noch einmal konfrontieren. Wenn er halbsoviel Initiative in die Heizungsanlage stecken würde bzw. ihm das genauso wichtige wäre, wie der Rest des Projektes, dann wäre es perfekt.

    Im Hinblick auf die Wandheizung selbst vertrauen wir unserem Architekten allerdings schon sehr. Er baut seit nunmehr 20 Jahren bis auf 2-3 Objekte ausschließlich Wandheizungen ein. Die Heizflächendimmensionierung läuft dabei direkt in zusammenarbeit mit Variotherm und wird seinerseits nochmal auf Basis seiner Erfahrungen opitmiert.

    Zum Punkt Puffer:
    Den Heizungswasserpuffer hätte ich auch gestrichen. Bei den eigentlich geringen Vorlauftemperaturen mit Wandheizung sollte es kein Problem sein. Wir kennen Objekte, die keinen Heizungswasserpuffer und in einem Fall nocht nicht mal Raumthermostate (einmalige Einstellung der Ventile am HK-Verteiler) haben. Beim Warmwasser ist es eher unser persönlicher Angstfaktor bzgl. Legionellen. Wir brauchen soviel Puffer, um locker mal eine oder zwei Badewannen zu füllen. Auf der anderen Seite bin ich selbst oft längere Zeit auf Dienstreise, so dass der Wasserbedarf dann niedriger ist. Im Zweifelsfall müssten wir regelmäßig halt thermisch desinfizieren.

    @Leser112
    Eine KWL haben wir vor dem Hintergrund des von uns favorisierten Gesamtkonzeptes bewusst nicht vorgesehen. Details möchte ich hier aber nicht ausbreiten, da dies endlose Diskussionen abseits des Thema auslösen wird.

    Der Jahres-Primärenergiebedarf lt. Enev-Berechnung (Nach DIN 4108 und 4701) liegt bei 23,6kWh/m2/a (60% besser als Neubau).

    Mindestens einen WMZ wollte ich auch einbauen.

    Anmerkung zur Info für andere Interessenten:
    Wir haben erst im Zuge des Bauantragsverfahrens erfahren, dass bei Sole-WP die wasserrechtliche Erlaubnis für die Tiefenbohrungen Gegenstand des Verfahrens ist, d.h. ohne wasserrechtliche Erlaubnis keine Baugenehmigung bzw. keine Freigabe zum Baubeginn. Die Anträge sind jedoch so detailliert, dass zum Zeitpunkt der Stellung des Wasserrechtsantrages bereits die Dimmensionierung der Heizungsanlage (inbesonderere Auslegung und Ausführung der Bohrungen und auch der Wärmepumpe) abgeschlossen sein muss. Man kann sich dabei allerdings fragen, welcher Bauherr diese Details bereits zum Zeitpunkt der Stellung des Bauantrages konkret für seine Anlage weiß.
    Übrigens gilt für Luft-WP eine ähnliche Thematik den Schallschutz betreffend.
     
  6. #6 Leser112, 02.01.2019
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    Korrekt.
    Korrekt. Für die Anlagendimensionierung ist keinerlei Vor-Ort-Bereitschaft erforderlich!
    Ich plane/dimensioniere bundesweit, selbst für AG aus A nach Ö-Norm.
    Wie könnte ein Heizungsbauer eine Anlage kennen, die noch nichteinmal realisiert ist ;)
    Welche?
    Und bekommt von diesem möglicherweise satte Vermittlungsprovision ohne Nachfragen?
    Ein geradezu Selbstbedienungsfeld ohne eingrenzende Randbedingungen, die sich nur aus einer fachgerechten Grundlagenermittlung ergeben könnten.
    Ich bezweifle deren Aussagen, sofern die nicht mit Ergebnissen von WMZ nachgewiesen sind!
    Gefakte, gekaufte Positivaussagen sind heute leider an der Tagesordnung!
    Rechtlich belastbare, nachprüfbare Messergebnisse sind das jedoch nicht.;)
    Eine solche innige Verbindung würde ich mal kritisch hinterfragen;)
    Wandheizflächen haben sicherlich einige Vorteile, aber auch deutliche Nachteile.

    Die ist auch nicht unbedingt erforderlich, selbst wenn deren Verkäufer, "Energieberater" und Konsorten anderes behaupten! Ich habe zahlreiche BV ohne KWL begleitet, seit Jahren völlig ohne Schimmel:bounce:
    Ob sich dabei der zusätzliche, finanzielle Aufwand für die Soleerschließung tatsächlich lohnt, würde ich insgesamt mal von einem Profi nachprüfen lassen;)
    Bei meinen Planungen/Dimensionierungen sind mindestens stets zwei WMZ vorgesehen, damit meine AG, meine Planungen/Dimensionierungen auch im praktischen Betrieb selbst leicht überprüfen können(Transparenz).
    [​IMG]
     
  7. #7 Fabian Weber, 02.01.2019
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    Na na na, nicht gleich so misstrauisch. Ich arbeite auch gerne mit Firmen, denen ich vertraue.
    komm schon...Du weißt genau was gemeint ist, die einen bauen immer X und die anderen Y ein.
     
  8. #8 Mu Lei, 02.01.2019
    Zuletzt bearbeitet: 02.01.2019
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    Naja, hier hat uns ein typische Mail/Forenmissverständnis erwischt. Der eine schreibt anders, als es der nächste interpretiert. ;)

    Ich meinte natürlich nur die Wärmezeugung und nicht die ganze Anlage. Bei der Wärmeerzeugung hat sich vermutlich doch jeder Heizungsbauer auf eine max. zwei Hersteller spezialisiert. Aus meiner Sicht wäre alles andere für einen Handwerksbetrieb auch kaum noch handhabbar.


    Ausschließen kann man soetwas nie zu 100%. Ich würde es hier aber nicht annehmen, da immer in recht breit ausgeschrieben wird und der Bauherr nachher die Entscheidung treffen muss. Außerdem kommt die Bieterliste in der Regel auch vom Bauhernn.

    Da bin ich ganz dabei.

    Auch hier würde ich nichts unterstellen. Der Fokus liegt beim Architekten zwar auf Wandheizung aber nicht auf Variotherm.

    Die Nachteile der Wandheizung sind uns bewusst und bekannt. Für uns ist dies in Ordnung. Wir haben hier sehr viele Gespräche mit Bauherren auch unabhängig vom Archtikten geführt.


    Die Sole war/ist eine Entscheidung von uns. Wir wollen definitiv keine LWP im Garten. Außerdem möchten wir die Möglichkeit zur passiven Kühlung im Sommer gerne nutzen, was ja nur mit Sole vernünftig funktioniert.

    Zur Friwa-Station:
    Wusste gar nicht, dass diese auch in Kombination mit einer WP ohne Puffer funktioniert. Geht die WP dann direkt bei WW-Anforderung vom Heizbetrieb mit niedriger Leistung in den WW-Betrieb bei hoher Leistung? Dann wären natürlich alle tariflichen Abschaltungen des Stroms total ungünstig, weil dann zur Abschaltzeit kein WW verfügbar wäre. Wie geht es dann mit WW-Ringleitungen?

    Ansonsten werde ich mich jetzt mal mit meiner besseren Hälfte beraten und dann unseren Archikten mit einer Liste Bedenken konfrontieren. Nachteilig ist natürlich die ganze Sache mit der Baugenehmigung (s.o.), da ich leider ohne Baugenehmigung auch mit der Erschließung des Grundstückes nicht beginnen darf. Zum eigentlichen Baustart wäre ja noch locker Luft.
     
  9. #9 Leser112, 02.01.2019
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    Auf Basis der vereinbarten Vermittlungsprovision?:bounce:
    Nachhaltiger lassen sich unbedarfte, naive Bauherren wohl kaum betrügen!
    Das versorgt lediglich die Kassen von X,Y, die Du hier scheinbar vertrittst/bedienst. Allerdings zu Lasten der ahnungslosen Bauherren!
     
  10. Mu Lei

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    Ich würde vorschlagen, dass wir das Thema "Vermittlerprovisionen" usw. jetzt einfach lassen. Führt nur den Thread in eine völlig andere und von mir nicht gewollte Richtung. O.K.?
     
  11. #11 Fabian Weber, 02.01.2019
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    Alter, nochmal sei nicht so misstrauisch.

    Auch der Architekt (z.B. ich) wird das schön sein lassen, weil er sich sonst strafbar macht, HOAI und so, kennste oder :)
     
  12. #12 Lexmaul, 02.01.2019
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    Fabian, gib es auf - egal, wie man dem kommt, er hat sie einfach nicht alle normal sitzen.

    @TE: FriWa geht nur mit Puffer bei WP und das ist auch völlig unnötig, weil teuer und auch bzgl. Haltbarkeit des Wärnetauschers (Kalk etc.) auf Dauer ein Risiko. Lass Dir den Schwachsinn nicht reinreden, normale Zubereitung über indirekte Ladung ist völlig ausreichend.
     
  13. #13 Gast85808, 02.01.2019
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    Jetzt will ich Euch mal ärgern: also, Ihr könnt sagen, was Ihr wollt, der Feistsche Gedanke mit dem DLE hat immer noch was. Extrem kleinere und einfachere Anlagentechnik, erheblich kostengünstiger. Bis man die ganzen Mehrkosten die Puffer oder Friwa verursachen, wieder reingeholt hat, kann man viel viel warmes Wasser verbratzen...:smoke
     
    jodler2014 und Fabian Weber gefällt das.
  14. #14 jodler2014, 02.01.2019
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    Leute ,was für ein Aufstand !
    Heutzutage hat jede Heizi-Firma das Fachwissen um die Haustechnik in einem EFH zu planen und zu realisieren . Das geht heute mit der komplexen Technik gar nicht anders.

    Und wenn es der Betrieb nicht selbst kann oder möchte , gibt es beim Fachgroßhandel oder von Seiten der Hersteller , mittlerweile auch fähige Fachleute ,die eine " geheimnisvolle " Bedarfsberechnung und Heizbedarfsberechnung errechnen können.
    Immer schön ruhig bleiben!:biggthumpup:
    @Leser112
    mit Deinen Beiträgen verunsicherst Du hier im BEF ( wo noch ? ) nur immer wieder. Stellst Dich selbst ins Sonnenlicht und versuchst ganze Berufsstände als Volldeppen und gierige Raffgeier darzustellen.
    Armes Deutschland !
    MfG
     
  15. #15 Leser112, 02.01.2019
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    Das ist durchaus forumstypisch. Hier verkündet jeder seine Meinung bzw. Senf, völlig unabhängig der notwendigen Fachkompetenz.
    Das lässt sich bei gesamtheitlicher Betrachtung absolut nicht trennen!
    Die Wünsche der Auftraggebersind sind stets ausschlaggebend, selbst wenn sie dem wirtschaftlichen Idealfall nicht unbedingt entsprechen ;)
     
  16. #16 Leser112, 02.01.2019
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    Wie hoch ist denn der tatsächliche Leistungs- und Energiebedarf im Verhältnis zum Heizbetrieb?;)
     
  17. #17 jodler2014, 02.01.2019
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    Rechenaufgabe an Leser :
    2xtäglich 10 Minuten Duschen mit normaler Handbrause , 38° C Wassertemperatur.
    Einmal bitte in der Ausführung mit elektronischem Durchlauferhitzer und einmal mit GBWT oder WP oder Pellets-Kessel usw.
    Der Heizbedarf ist bei beiden Rechnungen ja gleichbleibend.
    Und ab dafür !
     
  18. #18 simon84, 02.01.2019
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    Der Energieaufwand in kWh wird sogar bei elektrischem DLE etwas weniger sein weil es keine verteilverluste gibt.

    Aber das kWh Strom kostet dreimal so viel wie Gas.

    Wie es bei der Kombination von PV und einer WP mit einer JAZ von ca 4 aussieht kann sicher @Leser112 schildern


    Den Bauherren interessieren in der Regel die Kosten in Euro und nicht in kWh
     
  19. #19 Leser112, 02.01.2019
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    Bei standhaften und belastbaren Faktoren, Randbedingungen besteht doch eigentlich keinerlei Raum für Verunsicherungen bzw. Beanstandungen!
    Wenn Du dem nicht entsprichst, besteht selbstverständlich die Gefahr, dass mich Kunden gutachterlich beauftragen. Dann bekommst Du evtl. sicherlich ein Problem.
    Deine Beurteilung, ich habe eine völlig andere. Wer nichts zu verbergen hat, muß sich auch nicht fürchten;)
     
  20. #20 jodler2014, 02.01.2019
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    [QUOTE="simon84, post: 1181099, member: 62765"


    Den Bauherren interessieren in der Regel die Kosten in Euro und nicht in kWh[/QUOTE]

    Anschaffungskosten und Betriebskosten sind zu berücksichtigen.
    Das muß man den Leuten ( Kunden ) klarmachen .
     
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