Dämmung unter dem Estrich

Diskutiere Dämmung unter dem Estrich im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, erst einmal ein frohes neues Jahr an alle User. Ich hoffe Ihr seit gut rein gekommen :) Wir bauen im Moment unser EFH bzw....

  1. #1 Siggi880316, 01.01.2019
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    Hallo zusammen,

    erst einmal ein frohes neues Jahr an alle User. Ich hoffe Ihr seit gut rein gekommen :)

    Wir bauen im Moment unser EFH bzw. lassen im Moment noch viel von Handwerkern machen.

    Unser Rohbau (zwei Vollgeschosse ohne Keller) steht, Dach, Fenster, Heizung/Sanitär Roh ist fertig. Unsere Bodenplatte ist auch mit einer Schweißbahn V60 S4 ALU abgedichtet.

    In den nächsten Wochen steht die Elektro Roh, Innenputz, Dämmung Fussboden, verlegen der FBH und Estrich (Zementestrich) an.

    Unser Architekt hat folgenden Fussbodenaufbau vorgesehen (von oben nach unten):

    EG:
    -15mm Bodenbelag
    -65mm Heizestrich
    -30mm Tackerplatte FBH (WLG 045)
    -110mm EPS Dämmung (WLG 035)

    Summe: 220mm

    OG:
    -15mm Bodenbelag
    -65mm Heizestrich
    -30mm Tackerplatte FBH (WLG 045)
    -80mm EPS Dämmung (WLG 035)

    Summe: 190mm

    Leider wurde der Meterriss im EG vor dem abschweissen der Bodenplatte eingezeichnet. Wir haben im Wohnzimmer eine Hebeschiebeanlage die ebenerdig von innen in den Garten führt. Jetzt habe ich die Vermutung (habe den Fensterbauer noch nicht erreicht), dass der FFB später um circa 4 mm über der Hebeschiebeanlage liegen wird und nicht mehr ebenerdig sind.

    Jetzt habe ich mir folgenden Fussbodenaufbau im EG überleg:

    -15mm Bodenbelag
    -65mm Heizestrich
    -30mm Tackerplatte FBH (WLG 045)
    -100mm Hartschaum PUR alukaschiert (WLG 023)

    Damit würde ich den FFB um 1 cm runter setzten.

    Kann ich das so realisieren? Sind PUR Hartschaumplatten zu empfehlen?

    Ich habe mit einem U Wert Rechner rum probiert, die Bilder habe ich angehangen.

    Meine Architekten habe ich noch nicht erreicht, werde ich morgen erste versuchen, da das ganze mir gestern erst aufgefallen ist.

    Vielen Dank vorab für Euer feedback.
     

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  2. #2 Fabian Weber, 01.01.2019
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    Mach Dir wegen der 4mm keinen Kopf, der Fensterbauer kann das bestimmt noch ein bisschen hochdrücken und der Estrichmann zu Not auch etwas schummeln mit der Dicke. Das sind doch die üblichen Bautoleranzen.
     
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  3. #3 Siggi880316, 02.01.2019
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    Dankeschön für die schnelle Antwort.

    Die Fenstern sind auf jeden Fall schon alle fest drin, Schaum, kompribamd, Abdichtung von außen etc.

    Wäre es sinnvoller die teurere PUR-Däummung mit Alu zu verwenden, um einen bessere Dämmeigenschaft zu erhalten?

    Mit dem oben genantem Aufbau würde ich lt. Rechner auf einen U-Wert von 0,200 w/m2k kommen.

    Wäre es das Geld wert?
     
  4. #4 Leser112, 02.01.2019
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    Nein.
    Ein Profi kann das recht genau ausrechnen. Meist ist aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten für die BPL ein U-Wert 0,28...0,3 W/m²K völlig ausreichend.
    Beim FB im OG könnte man Dämmung ohne nachteilige Wirkung einsparen ;)
    Nach welchen Kriterien hier die Rohre für die FB Heizflächen versenkt wurden, ist leider unbekannt. Oder existiert hierfür eine optimierte Heizflächendimensionierung in Abhängigkeit von den Raumheizlasten und der Art der Wärmeerzeugung?
     
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  5. #5 Lordzcyber, 02.01.2019
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    Also bei uns war es so, dass die Estrichfirma nochmal ihren eigenen Meterstrich gemacht hat. Danach sind wir jedes Zimmer durch und ich habe ihnen den Fußbodenbelag gesagt ( Fliese, Teppich Vinyl).
    Danach haben die dann für jeden Raum die Stärke vom Estrich festgelegt, so dass später auch alles eine Höhe hatte. Bei unserer Terassentür wurde es sehr eng mit der Höhe, dass diese später noch aufgeht. Darauf hin haben sie dort auch die Estrichhöhe etwas angepasst.

    Alternativ kannst du auch anderen Belag nehmen, 1,5cm ist wahrscheinlich eine Fliese. Vinyl wäre hier auch niedriger.
    Wenn du den Estrichleuten genau sagst, wie es werden soll, dann sollten die das hinbekommen.
     
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  6. #6 simon84, 02.01.2019
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    Das hab ich mich bei dem Aufbau auch gefragt .

    Sind das getrennte Wohneinheiten oder wie kommt man auf die Megadämmung
     
  7. #7 Lexmaul, 02.01.2019
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    Naja, Fussbodenaufbau halt - soll der Estrich in der Luft schweben? Find da 19 cm schon super - da lässt sich einiges drin verlegen!
     
  8. #8 Fabian Weber, 02.01.2019
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    Tunnel von der Modelleisenbahn zum Beispiel von einem Zimmer ins nächste, hehe...
     
  9. #9 simon84, 02.01.2019
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    Sollte trotzdem doch nur so hoch wie nötig sein

    Oder werden da Abwasserrohre verzogen im Estrich
     
  10. #10 Lexmaul, 02.01.2019
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    Wird der Architekt ja geplant haben...
     
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  11. #11 driver55, 02.01.2019
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    Und je höher die Bausumme desto höher das Honorar?!;)
     
  12. krauer

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    Hallo Fragesteller.
    Bei dem erstgenannten Aufbau (für das erdberührte EG) mit 110mm Dämmung erreichen wir nach Deinen Angaben einen U-Wert von 0,29 W/m²K.
    Gefordert werden bei erdberührten Bodenplatten in Wohnbereichen 0,17 W/m²K.
    Das passt also schon einmal nicht.
    Bei 10cm dicker Wärmedämmung der WLG 023 erreichen wir einen U-Wert von 0,21 W/m²K, das bedeutet: hier lägen wir günstiger.
    Aber auch bei 11cm WLG 023 kommen wir rechnerisch nur auf 0,2 W/m²K (und nicht auf die 0,17).
    Den angegebenen Bodenbelag müssen wir in der Berechnung unberücksichtigt lassen.
    Auch beim Nassestrichen sind Unschärfen in der Bewertung unbedeutend, da es keine "klassischen", heißt: festgelegte Werte für die Wärmeleitfähigkeit gibt. Das ändert sich außerdem mit der Zusammensetzung, aber das auch eher marginal.
    Frage Deinen Architekten nach der Berechnung der Wärmedämmung, was er für einen U-Wert errechnet hat.
    Gruß: KlaRa
     
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  13. #13 Lexmaul, 02.01.2019
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    Jo, das ist auch so.
     
  14. #14 Siggi880316, 02.01.2019
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    Danke erstmal an alle für Eure Zeit.

    Sorry für die späte Antwort, bin eben erst von der Arbeit heim gekommen.

    @Leser112

    Würde ich den Unterschied mit besserer Dämmung, weniger heizen etc., nicht merken? Wo kann es nachlesen, welcher U Wert ausreicht?

    Die Dokumente zur Heizung habe ich keine vom Heizungsbauer erhalten. Wir erhalten eine Gas Brennwert mit Solar und Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

    @simon84

    "Sind das getrennte Wohneinheiten oder wie kommt man auf die Megadämmung"

    Nein, es ist ein EFH mit zwei Vollgeschossen und einer Wohneinheit.

    @Lordzcyber

    Habt Ihr bei Euch in den Räumen auf einer Etage verschieden Höhne vom Estrich?

    @driver55

    "Und je höher die Bausumme desto höher das Honorar?"

    Wir bauen ohne Architekt bzw. unser Architekt hat uns nur bis zum Bauantrag begleitet und wenn ich fragen haben, dann halte ich mit Ihm Rücksprache.

    @krauer

    Laut meiner Rechnung (U-Wert Rechner) komme ich mit einer 100mm WLG 023 Dämmung auf einen U-Wert von 0,200 W/m2k.

    In dem Wärmeschutznachweis ist der Bodenaufbau vorgegeben. D.h. Wenn ich die PUR-Dämmplatten (10 cm) verwenden, dann erhalte ich ja einen besseren U-Wert, oder liege ich da falsch?

    Ist der U-Wert von 0,17 w/m2k für bestimmt Bauweisen, KFW55 oder ähnliches?

    Werde morgen versuchen unseren Architekt zu erreichen.

    Bin auf weitere Antworten gespannt.

    Schönen Gruß
     
  15. #15 Siggi880316, 02.01.2019
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    Nein, die Abwasserrohre laufen alle im Bad OG runter ins EG in den Hausanschlussraum. Dieser liegt genau unter dem Bad.
     
  16. #16 simon84, 02.01.2019
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  17. #17 simon84, 02.01.2019
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    Autsch !
     
  18. #18 Siggi880316, 02.01.2019
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    Wir haben einen Bauleiter der die Gewerke abnimmt bzw. uns begleitet, aber der ist auch noch im Urlaub.
     
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  19. #19 Siggi880316, 02.01.2019
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    Der Ersteller des Wärmeschutznachweises hat dann eine Referenzgebäude erstellt?

    Für was steht der Faktor (0,45) im Wärneschtznachweis? Wenn ich den Faktor mit dem U Wert w/m2k multipliziere, welchen Wert erhalte ich bzw. was sagt dieser Wert aus?
     
  20. #20 Siggi880316, 04.04.2019
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    Guten Morgen zusammen,

    der Innenputz ist jetzt drin und wir stehen kurz vor der Dämmung des Fussbodens (warten noch auf Eli und Heizung/Sänitär Mann).

    Jetzt hat uns einer der Estrichleger angeboten, eine Ausgleichschüttung im EG (60mm) und im OG (40mm) zu installieren. Danach könnte ich die zweite Lage mit Dämmung auslegen ohne viel schneiden zu müssen. Nur der WLG ist etwas schlechter mit 0,052. Ist sowas empfehlenswert oder soll ich lieber Paletten legen und dann mit gebundener Schüttung zwischen den Rohren arbeiten? Lose Schüttungen zwischen den Rohren ist lt. unserem Bauleiter nicht empfehlenswert bzw. nicht mehr erlaubt.

    Ich dachte eigentlich, das wir erst die Ausgleichsschüttung machen lassen und ich dann da drauf die PUR-Dämmplatte (alukaschiert) drauf lege. Jetzt sagt unser Architekt das das nicht so gut ist wegen der ALU Einlage (mittendrin Diffusionsdicht).

    Gibt es XPS Platten mit einem WLG 028?

    Anbei noch das Datenblatt von der Ausgleichsschüttung.

    Fussbodenaufbau EG:
    Bodenplatte 280mm
    Dampfbremse Schweißbahn V60 S4 AL
    Ausgleichsschüttung 60mm 0,052
    XPS Dämmung 40mm 0,032
    Tackerplatte FBH 30mm 0,035
    Zementestrich 65mm
    Fussbodenaufbau 15mm

    Fussbodenaufbau OG:
    Stahlbetondecke 220mm
    Ausgleichsschüttung 40mm
    XPS Dämmung 40mm 0,035
    Tackerplatte FBH 30mm 0,045
    Zementestrich 65mm
    Fussbodenaufbau 15mm

    Freue mich schon auf euer Feedback.

    Schönen Gruß
    Siggi
     

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