Haus in 6 Teilen bauen und transportieren

Diskutiere Haus in 6 Teilen bauen und transportieren im Mein Hausbau Forum im Bereich Rund um den Bau; Eigentlich ein Wahnsinn, wie schwer so ein Haus ist. Da kommen schnell mal über 100 t zusammen. Beim Auto habe ich von 2004 auf 2014 1/2 Tonne...

  1. #1 founder, 29.03.2019
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    Eigentlich ein Wahnsinn, wie schwer so ein Haus ist. Da kommen schnell mal über 100 t zusammen.
    Beim Auto habe ich von 2004 auf 2014 1/2 Tonne abgenommen. Minivan mit 1280 kg in modernster Leichtbautechnik statt vorher 1780 kg.

    Geht das nicht auch beim Hausbau? Von deutlich über 100 Tonnen auf 20 Tonnen runter.

    Bin gerade bei der Planung von einem Haus aus 6 Segmenten zu 2,53 x 4,8 m.
    Die können jeweils auf einem PKW Anhänger transportiert werden.
    Am Ziel keine Materialschlacht mit Beton, ausreichende Stabilität
    bringen schon 4 Schrauben pro Segment in den Boden gedreht.
    Alles zusammen inklusive 20 kW Photovoltaik am Dach soll unter 20 Tonnen wiegen.
     
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  2. #2 simon84, 29.03.2019
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    Ich glaube das Thema gibt es schon länger.

    Wie wird denn das Dach gebaut und eingedeckt ? Gerade in schneereichen Gegenden gar nicht so einfach. Hattest du die PV komplett als Ziegel Ersatz gedacht ?
     
  3. #3 jodler2014, 29.03.2019
    Zuletzt bearbeitet: 29.03.2019
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    Bei einem Tiny-House sehr sinnvoll.
    Fahrzeugbau ist eine gute Richtung .
    Die Formel 1 ist die Referenz .
    Kohlefaser..
    Composite -Lösungen …
    Die Gehhilfe von meinem Opa ist aus Kohlefaser ..Carbon
     
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  4. #4 Fabian Weber, 29.03.2019
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    So ein Haus braucht aber einfach auch etwas Masse, je nach Heizungskonzept.

    Hey Founder, schön mal wieder was von Dir zu hören.

    Planst Du noch oder geht es schon konkreter ans bauen?
     
  5. #5 founder, 29.03.2019
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    In Wasser kann man 1,16 Wh pro Liter und Kelvin speichern. Mit 1700 Liter und einem Bereich von 28 bis 45 Grad sind es rund 34 kWh.

    Im Moment beim Baugrund suchen.
    Die Pläne wurden etwa März gestartet, sollen bis auf Zuschnittebene entwickelt werden.
     
  6. #6 Fabian Weber, 29.03.2019
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    Aber Du muss schon auch zugeben, dass die Planungskosten, die Du für Dein Spezialhaus hast, wahrscheinlich kein normaler Mensch bezahlen könnte.

    Du machst ja fast alles selber.

    Und ein Haus ohne Ort planen geht ja eigentlich auch nicht :confused:
     
  7. #7 founder, 30.03.2019
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    Wenn es bei meinem Haus klappt, gründe ich eine Firma, um solche Häuser zu produzieren.

    Nach Möglichkeit alles.

    Macht sich der Wohnwagenkäufer Gedanken, auf welchen Campingplätzen er stehen wird?

    Im übrigen, für welches Klima soll man bauen?
    Mallorca oder Neufundlandbanks?
    Es könnte hier deutlich wärmer werden,
    es könnte aber auch zum Ausfall des Golfstroms kommen.
    Neufundlandklima und 3 Grad Erwärmung ist immer noch recht kalt.
     
  8. #8 jodler2014, 30.03.2019
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  9. #9 Gast85808, 30.03.2019
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    Gibt es schon alles. Ein 48 m² Modul inkl. Einrichtung (Küche Sanität usw.) 11,4 to.
    ENEV-konform :D
     
  10. #10 Leser112, 30.03.2019
    Zuletzt bearbeitet: 30.03.2019
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    Korrekt. Innovative Neuideen sind gesellschaftlich dringend notwendig.
    Ob sich mit vier Schrauben die Statikanforderungen an ein Gebäude bedienen lassen, sollte man sicherlich nachweisen können.
    An Anlagentechnik (Heizung, WW-Bereitung, Lüftung, Kühlung, Sommerlicher Wärmeschutz, Mess- und Regeltechnik) werden hier, abseits konventioneller Bauverfahren, besondere Anforderungen gestellt.
    Die sollte man bedienen müssen/können.
     
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  11. #11 founder, 30.03.2019
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    Seit einem Jahrhundert ist der Anteil der Wohnkosten am Haushaltseinkommen beständig am steigen.

    Nicht 4, jedes Segment steht auf 4. Da sich nebeneinander stehende Segmente Auflagepunkte teilen können, werden es wohl 16.

    Mit u=0,15 und 20 kW Photovoltaik als Dach sollte dies nicht viel Probleme machen.
     
  12. #12 Fabian Weber, 30.03.2019
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    Das hat aber eher mit Kapitalismus zu...
     
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  13. #13 Gast85808, 30.03.2019
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    und Anspruchsdenken...
     
  14. #14 founder, 30.03.2019
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    Nein, nur mit mangelnder staatlicher Kontrolle über Preisabsprachen und Kartellbildung.
    Der berühmte Kolumnist „Staberl“ in der Kronen Zeitung schrieb immer wieder

    „Der Kapitalismus ist gut für den Konsumenten, weil so viele geldgierige Kapitalisten
    versuchen mit billigeren und besseren Produkten Marktanteile zu erobern.“

    Das funktioniert hervorragend bei vielen Produkten,
    aber im Bereich Wohnen wird der Markt durch Lobbyarbeit und Kartellbildung ausgehebelt.
    Die wichtigste Methode zum Preistreiben ist die Verknappung.

    Der berühmteste Spruch um die Situation auf einem sehr knappen Markt
    für lebenswichtige Güter zu beschreiben ist:

    „Mein Königreich für ein Pferd!“

    Tja, da hat der Feind dem König das Pferd unterm Hintern abgeschossen, was nun?

    Ähnliches wird mit sehr restriktiver Umwidmung von Grünland auf Bauland erreicht.
    Bauland wird knapp, Bauland wird fürchterlich teuer.

    Ich schreibe gerade an der politischen Initiative „Land für Energie“,
    dem Recht unter der Photovoltaik zu wohnen.
    Über 300 Watt / m² Wohnfläche und unter 1200 kg Baumasse pro kW Photovoltaik
    sollen dafür die Eckpunkte sein.
     
  15. #15 Gast85808, 30.03.2019
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    Sorry, das ist Blödsinn!

    Die Kartellbehörden funktionieren, das beweisen die Strafen für Zement, Armaturenhersteller usw. usw.

    Beton gibt es in unserer Region heute günstiger als 1991. Und das, obwohl Kiesabbaugenehmigungen immer schwerer zu bekommen sind.

    Das Bauland knapp wird, hat nichts mit Verknappungs-Willen zu tun. Vielmehr mit gestiegenem Umweltbewußtsein (ob falsch oder richtig lass ich jetzt mal offen) Und, was Planungszeiten angeht, mit überbordeter Bürokratie zu tun. Und die Krone setzt die EU dabei drauf, mit FFH und hastenichtgesehn.

    In den 50er/60er Jahren hatte das typische Siedlungshaus irgendwas um die 80 m², das ist heute die Garage fürs heiligsch Blechle.
    Stromleitungen im modernen Haus sind heute drin, da bräuchte jede Siedlung bald ein eigenes Atomkraftwerk...

    usw. usw....
     
  16. #16 founder, 30.03.2019
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    Weil die Transporte mit dem LKW billig sind uns so eine Konkurrenz entstanden ist.
    Lettzes Jahr Anruf bei einer Betonfirma 60 km von der geplanten Baustelle: 70 EUR pro m² Spannbetondecke frei Baustelle.
    Dann rufe ich eine Firma in der Nähe von Nürnberg an, der meint, Moment muss ich in den Routenplaner eingegen,
    Oh, das sind 320 km, da muss ich schon etwas drauf schlagen: 40 EUR pro m² Spannbetondecke frei Baustelle.

    Deutschland hat viel zu wenig Solarstrom. Derzeit sind 45 GW da.
    Ja nach Studie müssten es 900 GW (Aufstieg zum Solarzeitalter 1992), 1200 GW (Calculation ERROR 2013) 400 GW (Sektorkopplung 2016) sein.
    Da müssen Ernteflächen für Solarstrom her, da muss das Recht unter der Photovoltaik zu leben her.

    Atomkraft ist unwirtschaftlich. Wir brauchen viel mehr Solarstrom. Dazu ein zweistufiges Speichersystem.
     
  17. #17 Fabian Weber, 30.03.2019
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    Baustoffe werden ja im allgemeinen billiger nur Bauland wird teurer. Hinzu kommen immer strengere Bauauflagen, die jedoch so gesellschaftlich gewünscht sind. Ein kleines einfaches Siedlungshaus im unteren Standard (der heute schon bauphysikalisch sehr hoch ist) bekommt man heute aber noch immer für unter 300.000€.

    Die Vorstellung neue Bauflächen auszuweisen mit dem Vorwand die Dächer dieser Häuser mit Solarpanelen zu belegen, ist wiedersinnig.

    Der enorme Flächenverbrauch muss unbedingt gestoppt werden. Neubauten sollten nur noch zur Nachverdichtung in bestehenden Wohngebieten erlaubt werden. Hier liegt noch sehr viel Potential brach.

    Die Ausweisung neuer Bauflächen sollte die absolute Ausnahme sein. Es gibt in Deutschland erheblichen Leerstand, gerade auf dem Land, dieser muss erstmal wieder weniger werden.

    Das schafft im übrigen auch gute Arbeitsplätze, weil eben nicht das Fertighaus in 3-Wochen hingerotzt werden kann.

    So etwas ist viel nachhaltiger als alles andere, Platz für Solarzellen gibt es auf alten Dächern genug.
     
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  18. #18 Bauer85, 30.03.2019
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    Tornado alley. Also fuer eines sehr reich an grossen und energiereichen Gewittersystemen, denn damit wird man sowohl in steigender Frequenz als auch Intensitaet rechnen muessen. Temperatur ist bei bei ausreichender Daemmung sekundaer, das betrifft haupts. die Haustechnik.
    Wenn man die Windgeschwindigkeiten auch nur kleiner Tornados oder staerkerer Downbursts in Betracht zieht wird das mit 20t Leichtbau auf 4x6 Schrauben schon sportlich. Auf was wurde die Konstruktion denn ausgelegt?

    Genau so "leicht" war btw. ein Bulli schon in den 60ern. ;)
    Kann doch nicht alles Sicherheitstechnik sein die den modernen Leichtbauvan so fett macht.
     
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  19. #19 founder, 30.03.2019
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    Nur 300.000, das sind bei sehr günstigen Kreditzinsen 1200 pro Monat. So ein einfaches Haus hat dann sicher noch 200 Betriebskosten.
    Wenn die Kreditzinsen steigen, dann wird dies zum Horror.

    Aber klar doch, die Menschen in Arbeiterschießfächer zusammen pferchen, irgendwo in der Natur steht dann die Photovoltaik zur Energiegewinnung

    Nicht auf konventionellen Häusern. Wie schon erwähnt, die Ausbauziele die in verschiedenen Studien genannt werden liegen zwischen 400 GW und 1200 GW.
    Dafür taugen die alten Häuser nicht.
     
  20. #20 Lexmaul, 30.03.2019
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    Hier wird wieder schwadroniert...

    Wieso taugen da die alten Dächer nicht für?

    Für leichte Häuser gibt es keinen Markt - wieso auch? Was soll man für Vorteile haben? Wenn man ein Idealist wie Du bist, dann mag das alles logisch klingen - aber die Realität sieht anders aus.
     
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