Dach neu eingedeckt

Diskutiere Dach neu eingedeckt im Dach Forum im Bereich Neubau; Mein Dach wurde neu eingedeckt. Dachneigung 27 Grad, Sparrenlänge 7,90m vorher 24x48 Lattung keine Konterlatten; Betondachsteine, Römerpfanne,...

  1. #1 kuddel57, 27.04.2019
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    Mein Dach wurde neu eingedeckt. Dachneigung 27 Grad, Sparrenlänge 7,90m
    vorher 24x48 Lattung keine Konterlatten; Betondachsteine, Römerpfanne, Ortgang Ausstich 110 mm,Lattung 31,5cm ergab 25 Reihen.
    Jetzt nach der Neueindeckung: 35mm Unterspannbahn, Konterlattung 30x50, Lattung 30x50 ,Betondachziegel des gleichen Herstellers, Sparrenlänge und Dachneigung wie gehabt.
    Eingebaut wurden jetzt Ortgangsteine mit Ausstich 88mm, Lattung 34,5-35 cm ergeben 23 Ziegelreihen, also 2 Reihen weniger.
    Jetzt mache ich mir Gedanken ob die Arbeiten der Neueindeckung bei der Dachneigung korrekt ausgeführt sind, bzw. wenn nicht , ob auch die Garantieansprüche des Ziegelherstellers erlöschen.
     
  2. #2 Gast85808, 27.04.2019
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    35 mm Unterspannbahn, bestimmt nicht.
    Lattung, 30/50? Welcher Sparrenabstand?
    Dachziegel? Welcher?
     
  3. #3 kuddel57, 27.04.2019
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    sorry Unterspannbahn, darauf 35 mm Unterdeckplattensollte es heißen , Sparrenabstand 60 cm, Konterlatte 30x50 befestigt mit gelb verzinkten Spanplattenschrauben 6x120,auf einer Dachfläche von 323m² =450 Stück, Lattung 30x50, 23 Reihen Taunuspfannen, Dachneigung 27 Grad
     
  4. #4 Gast85808, 27.04.2019
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    wer hat sich denn das ausgedacht?:confused:
     
  5. #5 kuddel57, 27.04.2019
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    Der Dachdecker hat mir dazu geraten
     
  6. #6 Lexmaul, 27.04.2019
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  7. #7 Gast85808, 27.04.2019
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    Jo, oder Schimmel :mauer

    Wie siehts denn unter diesem "Kunstwerk" aus? Bei 27° fehlt mir grad die Vorstellungskraft, daß sich darunter sinnvoll Wohnraum befinden könnte. Insbesondere, was Dämmung Luftdichtigkeit usw. anbelangt...
     
  8. #8 kuddel57, 27.04.2019
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    Der Kniestock ist 1,25 m hoch. links und rechts der Traufseiten befinden sich e 1,25 m breite Stauräume, sodass die Trempelhöhe im seitlichen Wohnbereich 1,50 bis 1,80 m hoch ist. Der Aufbau ist folgender von innen nach Aussen. Holzverkleidung, Rigipsplatten,Latte, Dampfsperre 120 mm Glaswolle , Unterspannbahn 35 mm Hfp usw. Es mag sein das die Anforderungen der WSV nicht erfüllt sind aber bei 600 Euro Heizk. incl Warmwasser im Jahr hänge ich da für eine vermietete Wohnung nicht mehr Geld rein. Das bekomme ich ja nie raus.Das ganze wird mit Erdwärme geheizt. Die darüberliegende Decke zum Spitzboden sind auch gedämmt incl. Dampfsperre. Die Zwischensparrendämmung wurde vor knapp 20 Jahren eingebaut.
     
  9. #9 Gast85808, 27.04.2019
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    Na ja, das Dach muß die Anforderungen erfüllen. Wenn dann über Decke genügend drauf ist, wird ein Manko in der Schräge verschmerzbar sein. Ansonsten ENEV, ohne wenn und aber. Man kann nicht grün wählen und Fridays for future schreien, aber selbst macht man, was man will (womit ich nicht gesagt habe, daß es bei Dir so ist, aber, hier lesen auch andere mit, die in diese Kategorie fallen).

    OK, zum Problem: Ich denke mal, der Lattenabstand ist das geringste Problem. Die Garantie vom Ziegelhersteller ist wumpe, der gibt Garantie aufs Material, ob das denn bei 34,5 oder 35 liegt, ist dem schnurzpiepe.

    Hier sehe ich eher die Probleme in der Bauphysik. Und dieser "einzigartige" Aufbau ist in keiner Verarbeitungsanleitung so vorgesehen. Hier muß jetzt vor Ort alles unter die Lupe genommen werden, bis hin zum kompletten Rückbau.

    Dann gehts wie immer um die Frage, wer hat was geplant, warum wieso weshalb, usw. usw.

    Man könnte hier einen Roman schreiben, was bis jetzt schon Murks ist, was evtl. noch an Murks sein könnte, aber das würde den Rahmen sprengen.
     
  10. #10 kuddel57, 27.04.2019
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    danke für deine ausführliche Antwort: Das Haus wurde 83 gebaut und das DG 20 Jahre später gedämmt. Das Dach war bisher immer trocken und kein Schimmel. So falsch kann es also nicht gewesen sein.Das ist die Ausgangslage.
    Da die Ziegel nicht mehr die besten waren entschloß ich mich ein neues Dach mit zusätzlich 35 mm Holzfaserdämmplatten aufzubringen. Damit diese Arbeiten richtig ausgeführt werden, nahm ich eine Dachdeckerfirma. Normalerweise gehen die Verlegung der Hfp von Aussenkante Giebelmauer bis Aussenmauer Giebelmauer oder bzw. die Mitte der Mauer. Tun sie aber nicht . Sie enden schon 10 cm davor und liegen nicht auf dem Giebelsparren auf,der innen vor der mauer läuft, sondern die Enden nur auf der Folie.Das betrachte ich als murks.
    Dann die Ausführung der ziegellattung. Bei 27 Grad Dachneigung schreibt Braas eine Lattung bis 33,5 vor. Den Garantiebestimmungen entnehme ich , wenn ich es richtig deute, mit einem *bei der Decklänge,*dachneigungsabhängig. Die jetzig aufgebrachten Latten liegen bei 34,5 bis 35 cm, also ist die Mindestdeckung nicht erreicht und 2 Ziegelreihen auf einer Dachseite gespart.Stellenweise liegt die Überdeckung bei 6,5 cm. Jetzt sitzen 330 Ziegel und 11 Ortgänge im Hof. Ich nehme an der Dachdecker hat die alten Ortgänge gezählt, (die hatten aber einen Austich von 110) und Ortgänge mit Ausstich 88 bestellt. Anders kann ich mir den Lapsus nicht erklären.Jetzt will er sie mir zum Einkaufspreis verkaufen. Will er....
     
  11. #11 Gast85808, 27.04.2019
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    Ja ja, bisher hats funktioniert. Aber jetzt nicht mehr. Jetzt hast Du gaaaanz vereinfacht ausgedrückt, 2 Unterdächer, die jede für sich diffusionsoffen sind (hoffentlich) die sich im schlimmsten Fall aber selbst und gegenseitig behindern. Heißt Tauwasser und dann gibts Schimmel. Die USB (eigentlich UDB) lässt Wasserdampf durch und kämpft sich anschließend durch die HWF. Dann will die zurücktrocknen und dann steht die Pampe auf der USB und kommt von da nicht mehr weiter.
    Ende im Gelände, grand malheur de kack, wie der Franzose so schön sagt.
     
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  12. #12 kuddel57, 28.04.2019
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    gestern abend beim Starkregen mit Wind habe ich das erste mal gesehen, warum man eine Tropfnase braucht. Stellenweise hatte sie gut funktioniert.
     
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