Erdwärme Sondenbohrung: Wasserverbrauch

Diskutiere Erdwärme Sondenbohrung: Wasserverbrauch im Sonstiges Forum im Bereich Haustechnik; Hallo Forum, habe schon ausgiebigst gegoogelt und gesucht, leider erolglos. Ich suche dringend Durhschnittswerte über den Wasserverbrauch beim...

  1. #1 Conny und Uli, 08.10.2006
    Conny und Uli

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    Hallo Forum,

    habe schon ausgiebigst gegoogelt und gesucht, leider erolglos. Ich suche dringend Durhschnittswerte über den Wasserverbrauch beim Bohren der Löcher für Erdwärmepumpensonden.

    Bei mir sollten 2 Löcher à 66 Meter gebohrt werden. Veranschlagt waren 2 bis 3 Tage. Die Bohrfirma war am zweiten Tag erst bei 12 Metern (Loch 1). Völlig verzweifelt haben mich die Arbeiter gebeten, Wasser direkt über den Hydrant zu entnehmen. Über den Bauwasseranschluss sei der Wasserdurchsatz zu niedrig (1, " hat der glaube ich). Nun ja, habe also einen Zähler für den Hydranten besorgt, die Jungs haben sich Wasser dort entnommen und waren nach 4 weiteren Tagen fertig. Mir gegenüber wurde die Aussage getätigt, dass man ohne das Wasser vom Hydranten wahrscheinl. doppelt so lange gebraucht hätte.

    Wasserverbrauch am Hydranten: 478 m³, Kosten: knapp über 1.700,-- € zusätzlich (nur für das Wasser).

    Jetzt muss ich dazu sagen, dass bei meinem Hausbau die Pumpe plus Bohrung inklusive ist, Baustrom und Bauwasser aber nicht. Bedeutet: ich habe der Firma 4 Arbeitstage à 3 Mann eingespart, bleibe aber auf der Wasserrechnung hocken.

    Damit will ich mich nicht zufrieden geben. Deswegen erstmal die Frage nach Erfahrungswerten: wie viel m³ Wasser darf denn bei zwei Bohrlöchern à ca. 60 - 70 Metern verbraucht werden?

    Grüße Uli
     
  2. Rene'

    Rene'

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    Hi!

    Bist Du Sicher das der Zählerstand des Hydranten richtig ist bzw. der Zähler selbst einwandfrei funktioniert??? :wow

    478 m³ in vier Tagen wären bei angesetzten 10 Std/Tag rund 12.000 l /Std Wasserverbrauch.

    Gruß Rene'
     
  3. Uwe!

    Uwe!

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    ich glaube auch, dass der Verbrauch nciht stimmen kann. Bei uns wurde vor a. 2 Wochen gebohrt. Der ganz normale Bauwasseranschluss hat völlig gereicht. Und ist bei uns sogar kostenlos, bzw. in der Anschlusspauschale abgegolten. Hab also keinen Zähler dran um genaue Werte zu sagen. Aber die haben sich je Loch eine große Wanne voll gemacht (schätze mal maximal 2 m ³) und das hat gereicht.
     
  4. #4 Christ 32, 10.10.2006
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    Moin

    bei uns ( 2 x 60 m) hat die Bohrfirma auch Wasser vom Hydranten genommen, ich weis aber nicht wieviel. Das Bauwasser gibs für lau, nur waren es definitiv keine 500 m3. Die hatten neben dem Bohrer ein Absetzbecken und haben das Bohrwasser im Kreislauf benutzt.
     
  5. voggel

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    Muss auch sagen das ich dieses Vorgehen so bei mir gesehen habe und das Vorgehen auch "normal " ist .

    Auch bei mir stand ein Becken und es würde "Spühlgebohrt " :bounce: , und das ging bei 2 x 90 m Ruckzuck ohne grosse Probleme ....

    1700 Euro würde ich dem Bohrer bzw der Firma in Rechnug stellen , wenn in deinem Vertrag die Bohrung steht ist es meiner meinung nach das Problem der Bohrfirma die Löcher rein zu bekommen ...Sorry für die firma aber ist so ...

    Jede firma macht sich normalerweise ein Bild über Bodenbeschaffenheit und Schichten , macht er das nicht und ist der preis fest mit dem heizungsbauer vereinbart ,,,, dann kann es nicht dein Problem sein wenn die Firma mehr Zeit oder 1700 Euro wasser braucht ...

    Gruss Stefan
     
  6. #6 Baufuchs, 11.10.2006
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Wenn VOB

    dann:
    §4 (4)
    Der Auftraggeber hat, wenn nichts anderes vereinbart ist, dem Auftragnehmer unentgeltlich zur Benutzung oder Mitbenutzung zu überlassen:
    a) die notwendigen Lager- oder Arbeitsplätze auf dem Grundstück
    b) vorhandene Zufahrtswege oder Anschlussgleise
    c)vorhandene Anschlüsse für Wasser und Energie. Die Kosten für den Verbrauch und den Messer oder Zähler trägt der Auftragnehmer, mehrere Auftragnehmer tragen sie anteilig.
     
  7. #7 Christ 32, 11.10.2006
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    ist wohl ein Fall für nen Anwalt für Baurecht, da ja bei Ihm ja Baustrom und Bauwasser normal exclusive ist. :deal

    aber bei 500 m3 :yikes

    wobei kosten bei Euch tatsächlich der m3 Trinkwasser 3,55 Euro ?:yikes
    denn Abwassergebühren gibts bei Bauwasser normal nicht
     
  8. voggel

    voggel

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    Sorry aber so n Quark , wenn der Hersteller der Bohrungen n Angebot macht und mir kosten in Höhe von 1700 Euro verursacht die zu seiner " Erstellen einer Erdwärmebohrung" gehören soll das mein Problem sein ?? HALLO :mauer :mauer

    Na danke ,,,, meine Frage war bei meinem Erdwärmebohrer ist das ein kompletter Preis ( als er vom Heizungsbauer zu mir geschickt wurde ) , und es war der komplette Preis es kommt nix mehr dazu ... also ...

    Ich würde mir diese 1700 Euro nicht an die Backe heften das kannste mir glauben ...
     
  9. damy

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    @voggel

    lese das noch mal genau:


     
  10. #10 Baufuchs, 11.10.2006
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    @ Voggel

    Wer lesen kann ist echt im Vorteil!

    Auch nach VOB (siehe mein Zitat aus #6) trägt die Kosten des Verbrauchs der Auftragnehmer und das ist der ja wohl der ausführende Unternehmer oder?

    Als Schlossermeister sollte man den Unterschied zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer eigentlich kennen.

    Also, nix von "Quark" schreiben, bloss weil man nicht richtig lesen kann......
     
  11. voggel

    voggel

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    HALLO ???Locker bleiben !!!! Jetzt nicht gleich persönlich werden nur weil ich ein wenig durcheinander geschrieben habe , der Quark war auf die Forderungen von 1700 Euro bezogen ... Sorry wenn du die Aüßerung direkt auf dich beziehst ... is aber kein Grund gleich um sich zu treten und zu :boxing :boxing :boxing

    Übrigens hat der Beruf nichts mit dem post zu tun , wenn du eine Frage in bezug auf Edelstahl stellst , kann ich dich auch in die Pfanne hauen weil das mein Beruf ist . also immer schön den Ball flach halten und erst mal nachfragen nicht boxen :-)

    Also nichts für Ungut ...
     
  12. #12 Baufuchs, 11.10.2006
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Auch nix

    für ungut, aber wenn erst ein Beitrag zitiert wird und der nächste Satz mit "So´n Quark" beginnt, kann man das auf nichts anderes als auf den zitierten Beitrag beziehen.

    (Hat damy wohl auch so gesehen.)

    Und wenn der Beitrag gar nicht gemeint war, warum dann zitieren? :irre

    Sei´s drum....:winken
     
  13. #13 Christ 32, 11.10.2006
    Christ 32

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    nu kriegt euch mal wieder ein ....

    er hat sicher einen Werkvertrag über 1 stck Haus nach Leistungsbeschreibung und in dem steht i.d.R. drinn das der Bauherr Strom und Wasser zu stellen hat.
    Dabei wären dann der Streitpunkt ob 500 m3 Wasserverbrauch bei der Erdsondenbohrung normal sind und der Auftraggeber mit diesen Zusatzkosten rechnen müsse.
     
  14. wimala

    wimala

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    Einige Monate zu spät ......

    .... ist meine Antwort zwar, aber nachdem wir erst dieser Tage unsere Erdbohrung durchgeführt bekamen, wollte ich trotzdem noch meinen "Senf" dazugeben (vielleicht interessiert's ja noch einen...): :lock
    2 Bohrstellen mit je ca. 90 m Tiefe
    Wasserverbrauch bei Bohrstelle 1 ca. 11 cbm bei Bohrstelle 2 ca. 17 cbm
    Für beide Bohrungen benötigte die Fachfirma insgesamt 2 Tage.
     
  15. #15 wasweissich, 25.02.2007
    wasweissich

    wasweissich Gast

    noch ein bisschen später senf

    der preis erscheint mi astronomisch, genau so wie die wassermenge , solche mengen fliessen bei uns bei schwimmteichbefüllung bei ungehindertem austritt aus dem feuerwehrschlauch (das meiste woran ich mich erinnern kann waren 110 m³ am tag)
    interessieren würde mich , wo das wasser geblieben ist-
    1.wenn sehrgutwasserdurchlässiger sandboden vorhanden ist geht das bohren zügig , dauert nicht so lange.
    2.wenn kein sandiger boden vorliegt sickert das wasser nicht so schnell weg

    ich würde auf ablesefehler beim abholen-abgeben des standrohres tippen:deal

    gruss j.p.
     
  16. wimala

    wimala

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    Sehr wichtiger Hinweis ....

    .... bei dem mir gerade einfällt, dass im Falle eines enormen Wasserverbrauchs während der Bohrung, diese durch die Fachfirma hätte abgebrochen werden müssen!!
    So heisst es z.B. in unserer wasserrechtlichen Erlaubnis (Land Rheinland-Pfalz): "... Bei Anomalien, z.B. unerwartet hohe Spülungsversulste im Bohrloch, ist das weitere Vorgehen mit der unteren Wasserbehörde abzustimmen".

    Ich tippe ebenfalls auf einen Ablesefehler, zumal es mehr als merkwürdig wäre, wenn eine Bohrfachfirma bei diesem enormen Verbrauch (den man ja gleich an Ort und Stelle während der Bohrung feststellen kann) nicht sofort Alarm geschlagen hätte!
     
  17. gerdk

    gerdk

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    Manchmal haben diese

    Wasserzähler eine Kommastelle und dann wirds auch wieder plausibel: 47,8 hört sich doch sehr real an, denn bei 478 m3 hätte ich mal gefragt, wo das Wasser den nun hin ist?
     
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