Kondenswasser hinter Badewanne

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Wie kann ich künftig Kondenswasserbildung hinter der Wanne vermeiden?

Diese Umfrage wurde geschlossen: 10.02.2021
  1. Forum

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  1. Leyla

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    Liebes Bauexpertenforum, vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen?

    In unserem Holzhaus sind im Erdgeschoss aus dem darüberliegenden Bad Wassertropfen gelaufen. Also haben wir im Bad an der Badewannenstirnseite eine kleine Stelle geöffnet, den Styroporwannenträger aufgeschnitten, um an Ablauf und Siphon zu kommen. Beides ist dicht, also nirgendwo Wasseraustritt. Ebenso sind sämtliche Silikonfugen entlang der Wanne dicht. Die Badarmatur ist ebenfalls intakt, zumindest hinter den beiden Armaturrosetten. Unter Ablauf und Siphon ist der Boden trocken (hier ist Abdichtungsanstrich auf Estrich). Allerdings sammelt sich Wasser überall unter dem Styroporwannenträger wo er auf dem Boden aufliegt ("klebt" also noch darunter). Ebenso befindet sich Wasser unter dem Fliesenboden um die Wanne drumherum, es hat sich also schon schön ausgebreitet.

    Die Sanitärfirma war hier, hat den Hohlraum unter der Wanne (soweit es ging) und das Abflussrohr (auch von innen) mit der Kamera abgesucht, keine lecken Stellen zu erkennen. Die Aussage der Sanitärfirma lautet: das ist normal, es ist Schwitzwasser, was sich seit dem Bau des Hauses 2003 angesammelt hat.
    Inzwischen haben wir in den Wannenträger so ein großes Loch geschnitten, dass wir an die Außenwand hinter dem Wannenträger fassen können. Die Außenwand ist kühl und nass, ebenso ist der Wannenträger an der Seite, die zur Außenwand zeigt, nass und unten auf der Abdichtung im Hohlraum zwischen Außenwand und Wannenträger ist eine dünne Wasserschicht.

    Nun meine Frage: könnte dies tatsächlich Kondenswasser sein? Die Außenwand ist gedämmt (Niedrigenergiehaus). Wir baden selten und wenn, dann im heißen Wasser ;-) Der Styroporwannenträger müsste doch eine zusätzliche Dämmung bedeuten. Und wie soll überhaupt Wasserdampf in diesen Hohlraum geraten, was sich dann als Kondenswasser an der Außenwand und am Wannenkörper sammelt? Die Abdichtung auf dem Estrich wurde an den Wänden hochgezogen, im Wannenbereich geht sie bis UK Wanne.
    Die Wannenarmatur oberhalb der Wanne ist in der Installationsebene hinter den Fermacellplatten verrohrt, eine Undichtigkeit dort wäre hinter der Abdichtungsebene und würde das Wasser nicht auf den Badboden transportieren.
    Die Wanne steht mit der Längsseite an der Außenwand, oberhalb der Wanne befindet sich ein öffenbares Oberlicht, es wird regelmäßig im Bad gelüftet. Ich weiß nicht weiter, aber wir werden wohl nicht drumherum kommen, die Wanne zu entfernen, um alles zu trocknen. Aber wir möchten weiterhin eine Badewanne im Bad haben. Wie führen wir diese aus ohne dass wir in einigen Jahren den gleichen Feuchteschaden haben?

    Für Tipps wäre ich sehr, sehr dankbar!
     
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  2. #2 Gast 85175, 11.11.2020
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Wenn das ordentlich gemachte Wände eines "Niedrigenergiehaus" sind, dann sollte das da eben nicht so kühl sein, dass da Kondenswasser anfällt. Jetzt habt ihr aber noch eine "Innendämmung" davor gebaut (den Wannenträger aus Styropor). Das bedeutet jetzt, dass die eigentlich Wandoberfläche zwischen zwei "Dämmschichten" liegt. Und dann ist die Wandoberfläche evtl. plötzlich doch "zu kalt", weil da einfach die Wärme "von vorne" her fehlt.

    Was jetzt als allererstes zu tun wäre ist, die Theorie zu überprüfen und die Temperatur an der Wandoberfläche da hinten zu messen (und zwar wenn es draußen "kalt" ist, je kälter desto besser, also vom messen her). Wenn es wirklich an der Oberflächentemperatur der Wand liegt, dann hilft da wohl nur den Wannenträger los zu werden... Man könnte auch versuchen das irgendwie "dampfdicht" zu machen, aber das ist dann so blöde Bastelei und man muss wohl auch dazu die Wanne erstmal rausnehmen...

    An der Temperatur des Badewassers liegt das alles übrigens sicher nicht. Man bekommt Kondenswasser auch ganz ohne Badewanne hin, nimm mal was kaltes aus dem Kühlschrank (oder der Gefriertruhe), wenn es nur kalt genug ist, dann hast Kondenswasser, Du brauchst also nicht kalt zu baden, das hilft da nicht...
     
  3. BaUT

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    Diese Schwitzwasserausrede ist doch totaler Schmarrn.
    Da muss doch was schief gegangen sein!

    Fachliteratur gibt es ausreichend:
    http://www.holzfragen.de/bilder2/info_holz_nassbereiche.pdf
    http://www.gips.de/fileadmin/user_u...latten/MB_5_-_IGG_Stand_April_2020-200407.pdf

    Welche Bauteile sind wie abgedichtet? (Wände, Boden)
    Wie sind die Rohrdurchführungen durch Wand und Boden abgedichtet (z.B. Armaturen an der Wanne)?
    Gibt es eine bodengleiche Dusche?
    Gibt es Bodenabläufe?

    Ein paar Übersichtsbilder vom Bad wären als Denkhilfe zur Fehlersuche ganz hilfreich.
     
  4. #4 Gast 85175, 11.11.2020
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Ne, ist das gleiche Phänomen wie die Schimmelflecken hinter dem Kleiderschrank (im Altbau). Dämmwirkung + schlecht/nicht belüftet, aber halt nicht diffusionsdicht. Meine Meinung.
     
  5. Leyla

    Leyla

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    Hallo zusammen,

    was Chillig80 schreibt klingt plausibel. Im Hohlraum zwischen Außenwand und Styroporwannenkörper waren tatsächlich die Wandfläche und die senkrechte Wannenkörperfläche vollflächig mit Feuchtigkeit überzogen, ebenso die Bodenfläche. Der Hohlraum ist ja nicht durchlüftet (wie bei einem Kaltdach). Aber kann dort hinein soviel Feuchtigkeit gelangen? Als Wasserdampf durch die Fliesenfugen? Das kommt mir komisch vor. Die Temperatur der Wand messen wir noch.
    Wir werden auf jeden Fall die Wanne entfernen und alles trocknen, dann mal weitergucken.

    BaUT, zu Deinen Fragen (danke übrigens für die interessanten Links):

    Das Bad im OG ist folgendermaßen eingerichtet (im Uhrzeigersinn): an der Längswand (Außenwand) Waschmaschine, Badewanne und an der schmalen Wand Waschbecken, WC. Eine Dusche gibt es nicht im Bad, diese ist im EG. Das 1. Foto ist aktuell, wir haben die Öffnung in die Wannenverkleidung gemacht und die Schachtverkleidung der WM-Verrohrung entfernt.

    Wir sind 2003 eingezogen, nach langem Rechtsstreit mit dem Bauträger haben wir 2006 u.a. die "vergessene" Abdichtung im Bad einbringen lassen. Das 2. Foto zeigt das Bad wie vom Bauträger hergestellt, nur dass Wanne und Bodenfliesen bereits entfernt sind (also vor Mängelbeseitigung, nicht mehr aktueller Baustand). Die letzten beiden Fotos wurden 2006 nach Auftragen der Abdichtungsanstriche vor Einbau Wanne und Fliesen aufgenommen. Außer dem DN50 Abwasserrohr durchdringt nichts die Abdichtung. Die WM-Verrohrung verläuft im Estrich, also unterhalb Abdichtungsebene. Die Wasserleitungen der Badarmatur verlaufen in der Installationswand hinter den Fermazell-Platten. Ja, der Holzbalken ist eine Schwachstelle, aber so hoch stand ja das Wasser nicht.
    Die Abdichtung entspricht Abb.8.6-6 auf Seite 19 der GIPS-Broschüre, also nach DIN.
    Einen Badablauf gibt es nicht, auch keine Schwelle zum Flur. Oberhalb der Wanne ist ein öffenbares Oberlichtfenster (1,75/0,60m).
    Da die Abdichtung nur bis OK Wannenrand verläuft, wird in der Badewanne nicht stehend geduscht und jedwedes Spritzwasser danach sofort abgetrocknet.

    20201112-1.JPG 2006_Bad-ohne-Abdichtung.JPG 2006_Badabdichtung1.JPG 2006_Badabdichtung2.JPG
    Die Frage ist ja, wie bauen wir die Wanne dann wieder ein? Reicht es, wenn wir statt dem Styropor-Wannenträger einen Stahlrahmen-Wannenträger nehmen? Gibt es die überhaupt noch? Sollten wir dann an der Vorderseite ein Zuluftgitter einbauen?
    Das Bad ist leider zu klein für eine komplett freistehende Wanne.

    Was meint Ihr dazu?

    Dankeschön und viele Grüße
     
  6. #6 Gast 85175, 12.11.2020
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Das ist jetzt Spekulation, aber in der Praxis wird es halt doch eine Kombination sein. Da "zieht" irgendwo minimal Luft rein und ein bisschen Diffusion ist auch noch. Es ist halt mehr als Null.

    Hinzu kommt das Problem der Rücktrocknung. Es ist ein Irrglaube, dass Kondensat prinzipiell gar nicht anfallen darf, es darf nur nicht zu viel in zu kurzer Zeit sein und es muss wieder rücktrocknen können. Gerade bei der Rücktrocknung habe ich da Zweifel. Es reicht wenn da "wenig" Kondensat anfällt, das aber über lange Zeit und ohne wirklich rücktrocknen zu können, dann hast halt irgendwann plötzlich "viel" Wasser...

    Ganz toll ist noch die Abdichtung an der Aussenwand. ich weiß, die "gehört" da mehr oder weniger hin, also aus Sicht der Abdichtungsfanatiker halt, aber Bauphysikalisch macht das alles nur noch schlimmer...

    Macht ruhig langsam, es kann wirklich sein, dass durch das Loch da die Belüftung schon reicht. Ich würde es erst noch ein paar Wochen beobachten (außer es ist echt schon seeehr dringend wegen dem Wasser).
     
  7. SvenvH

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    Naja nach DIN ist das aber auch nicht wirklich. Korrekt wäre bis 30cm über der letzten Wasserentnahmestelle abzudichten. Anschließend kommt das Wannendichtband an die Wanne, dann wird die Wanne an die Wand gestellt, das Dichtband an die Wand geklebt und anschließend nochmal abgedichtet.
    Das mit der Abdichtung halten viele für Schwachsinn. Ging ja früher auch. Früher war der Bau aber auch noch nicht so dicht. Wenn mal Wasser eingedrungen ist, ist das direkt weiter ins Erdreich gesickert. Heutzutage staut sich das Wasser bis alles anfängt zu gammeln. Ich würde nicht direkt ausschließen, dass das Wasser doch an der Wannenoberkante eindringt.
     
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  8. #8 Gast 85175, 12.11.2020
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Ne, "früher" hatte man massive Wände und Kalkzementputz drauf und alles war gut, wenn man alle paar Jahre die Silikonfugen erneuert hat passierte da reglmäßig einfach garnichts. Dass man in Bädern, selbst an eher kritischen Stellen, mit Gipsplatten hantiert, ist eher "neu". Diese Bauweise mit dem "Abdichtungs-Overkill" verbessern zu wollen finde ich albern. Noch viel alberner finde ich Normen die nur noch auf die zu erwartende Feuchtebelastung abstellen und die Feuchteempfindlichkeit der Baustoffe ganz aussen vor lassen. Das ist alles nur noch auf hirnlose "Systemverarbeiter" gemünzt, es ist einfach nur ein Trauerspiel...
     
  9. Leyla

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    Die Abdichtung wurde 2006 gemacht, da gab es laut DIN noch kein Wannendichtband. Und ja, bezüglich Höhe der Abdichtung ist es nicht ganz nach DIN, es war halt eine nachträgliche Einbringung der Abdichtung.
    An der Wannenoberkante kann nichts eindringen. Die Silikonfugen sind intakt und evtl. (wenig) anfallendes Spritzwasser wird gleich abgetrocknet mit einem Tuch. Es wird ja nicht geduscht in der Wanne.

    Es ist zum Glück nicht dringend und wir werden es noch beobachten.

    Danke für Eure Tipps und Antworten!!
     
  10. #10 Fabian Weber, 12.11.2020
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    Silikonfugen sind keine Abdichtung!

    Ich würde aber auch weiterhin die Wasserleitungen nicht ausschließen.
     
  11. Leyla

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    Hat ja keiner behauptet.

    Wenn wir dann mal die Wanne ausbauen und alles trocknen, werden wir natürlich die Wasserleitungen der Badarmatur auch anschauen müssen. Zumindest die beiden Z-Anschlüsse oben zwischen Armatur und Wasserleitungen sind dicht. Wir haben die Rosetten abgemacht und das Silikon dahinter entfernt. Die Fermazellplatte dort ist trocken.
     
  12. Leyla

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    Naja @chillig80 wir sind froh, dass wir 2006 die Badabdichtung haben "nachrüsten" lassen. Ich möchte nicht wissen, wie die Holzbalkendecke aussehen würde, wenn seit 14 Jahren stetig Kondenswasser (?) von hinter der Wanne ins Holz läuft. Der Sanitärmensch hat nämlich auch gemeint, das haben wir jetzt von unserer Abdichtung, ohne diese würden wir sofort sehen, wo oben im Bad das Leck ist. Super!
     
  13. #13 Gast 85175, 12.11.2020
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Der Sanitärmensch scheint ein weiser Mann zu sein. Wirklich!
     
  14. SvenvH

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    Die gesamte Konstruktion ist auf jeden Fall nichts ungewöhnliches. 2 von 3 Wannen die ich einfliese stehen in einem Wannenträger aus Styropor.
     
  15. #15 Gast 85175, 12.11.2020
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Das sind ja barbarische Zustände... In welchem Höllenloch bist Du tätig? Berlin?

    Ne Spaß. Das Problem ist da die „kalte“ Aussenwand. Immer wenn Du „kalt“ hörst oder denkst, musst „Tauwasser“ mitdenken. Ich glaube auch nicht, dass das Problem da sehr groß ist und behaupte einfach mal ohne die „Ringsum-Abdichtung“ würde sich das bisschen Kondensat einfach wieder verflüchtigen. Ist sicher nur Spekulation, aber wenn da wirklich keine Leckage ist, dann komme ich halt auf nichts anderes....


     
  16. SvenvH

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    Ne so cool bin ich nicht. Nur ein Landei:D
     
  17. SvenvH

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    Vielleicht sollte man die Wand mal öffnen und nachschauen ob da die Dämmung fehlt, oder zumindest fehlerhaft gearbeitet wurde. Vor allem im Bereich der Leitungen.
     
  18. #18 BaUT, 12.11.2020
    Zuletzt bearbeitet: 13.11.2020
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    Zur Abdichtung
    Die Abdichtung hinter der Wanne hättet ihr euch komplett sparen können, wenn ihr sie nicht mindestens 20 cm über die Mischbatterie führt.

    Nutzt Ihr die Wanne auch zum Duschen? Dann hätte die Wandabdichtung ca. 2 m über Badewanne hochgeführt werden müssen.

    Wenn die Badabdichtung korrekt ist, wie kommt das Wasser dann ins Erdgeschoss?

    Zum Kondensat
    Wenn die Außenwand zumindest einen Dämmstandard nach WSchVO95 oder besser hat, wie soll es dann zu Taupunktunterschreitung hinter der Wanne kommen? Im Gegensatz zum chilligen Schrankbeispiel in einem 50er Jahre Haus kommt hinter die Badewanne nämlich kaum Raumluft in Form von Konvektion sodass dort gar keine großen Feuchtemengen hingelangen. Bei einem eingefliesten Wannenkörper mit "intakten" Silikonfugen halte ich die Tauwassertheorie für hahnebüchen.
    25 Jahre Erfahrung im Bereich Feuchteschäden und noch nie war bei einer solchen Einbausituation Tauwasser die Ursache von solchen Wassermengen - NIE!

    Empfehlung
    Nehmt lieber mal ein paar Fliesen unterhalb der Mischbatterie ab und checkt die Wand dahinter. Wenn ihr die Wanne ausbaut und hinter die Wandabdichtung schaut, werdet ihr evtl. auch feststellen dass die Abdichtung und die Wand hinterfeuchtet sind.
     
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  19. Leyla

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    Naja, mit einem durchfeuchtetem Holz-Deckenfeld (3-Schichtplatte) hätten wir jetzt eine Riesenbaustelle. Das kriegst du doch nur durch Austausch der Decke wieder weg.
     
  20. Leyla

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    @BaUT
    Die Wanne nutzen wir nicht zum Duschen.
    Ich denke, das Kondenswasser (?), das komplett die Außenwandfläche hinter der Wanne überzogen hatte, ist an der rechten Seite des senkrechten Balkens (Schwachstelle) eingedrungen, siehe Foto. Die senkrechte Fuge zwischen Fermazellplatte und Balken ist nicht abgedichtet. Die Wassertropfen kamen genau an der Stelle im Geschoss darunter raus.
    Danke für die Empfehlung, das werden wir tun (müssen).
     
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