kNeubau EFH 125qm über Heizung des Nachbarhaus versorgen?

Diskutiere kNeubau EFH 125qm über Heizung des Nachbarhaus versorgen? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, ich besitze ein in 2016 sanierten Altbau mit einer Brennwertheizung WOLF COB 15 (ÖL). Dieses Haus benötigt nur Heizwärme, Wasser ist...

  1. #1 Alex90NRW, 15.11.2020
    Alex90NRW

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    Hallo,

    ich besitze ein in 2016 sanierten Altbau mit einer Brennwertheizung WOLF COB 15 (ÖL).
    Dieses Haus benötigt nur Heizwärme, Wasser ist dezentral.

    Im Haus sind 3 Einheiten, 335qm.

    Die Anlage läuft ca. 63% der Zeit in Stufe 1 (ca. 7KW?) den Rest bei Vollast.

    Ich möchte auf dem Grundstück ca. 20m weiter einen Neubau (min. KFW 55) realisieren und mich reizt der Gedanke, dass die Heizung aus dem 1. Haus das mit erledigen kann.

    Mein Gedanke: Fernleitung im Boden ca. 25m zum nächsten Haus.

    Meine Frage: Geht das? Vorlauftemp. im alten haus ist bei 50Grad, Rücklauf so 32Grad.
    Kann man im Neubau über eine Wohnungsstation alles abwickeln? WW und Heizung?

    Reicht die VL Temp. aus? Was ist wenn es wirklich mal kalt ist und die 15kw nicht mehr reichen?

    Ich möchte so wenig Technik wie möglich verbauen, da ich der Meinung bin, dass etwas, das nicht verbaut ist auch nicht kaputt gehen kann.. :D

    Hoffe Ihr habt ein paar Ideen:D
     
  2. #2 Gast 85175, 15.11.2020
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Es kommt nicht darauf an wie lange die jetzige Anlage im Durchschnitt läuft, sondern auf die "Spitzenlast" bei beißender winterlicher Kälte. Der Durchschnitt bringt dich nicht weiter, wenn ab -irgendwas Grad die Heizung schlapp macht, weil es einfach zu viel wird. Wie auch immer, 4 Wohneinheiten mit 15kw, das ist nicht ausserhalb des Plausiblen, aber man muss halt doch genau kucken...

    Der Rest könnte auch gehen, aber mit den 50C Vorlauf über Wärmetauscher an einer Wohnungsstation hätte ich dann doch Bedenken wegen der Warmwasserbereitung. Auch ob die Wassermenge im Heizkries reicht (da muss bei 15kW genug "Puffermasse" da sein, sonst ziehst bei Warmwasserbereitung evtl. die geringe Puffermasse schnell "leer" und dann wars das erstmal mit warmem Wasser), oder legst das Warmwasser halt in separate Rohre, muss dann aber wieder mit Zirkulation sein. Bist sicher, dass die 50C im Kesselvorlauf sind, oder ist das die Temp. eines gemischten Heizkreises?
     
  3. #3 Alex90NRW, 15.11.2020
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    da bin ich mir jetzt nicht sicher.
    an der Pmpe in den Heizkreislauf ist ein Thermometer, welches für den vorlauf immer ca. 50 grad zeigt.
    Ich habe aktuell nicht mal einen Pufferspeicher drin :D

    Dieser müsste dann auf jeden fall noch dazu..
     
  4. #4 Gast 85175, 15.11.2020
    Gast 85175

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    Ja gut, jetzt sind wir schon bei Puffer+Fernleitung+Übergabestation und dann noch unklarer Heizlast, da kannst dann wohl gleich ein extra Kessel im zweiten Gebäude machen...
     
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  5. #5 Fred Astair, 15.11.2020
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    Diese Nahwärmelösung funktioniert problemlos, wenn es berechnet ist. Habe das vor 25 Jahren mal für eine Villa mit überdimensionierter Ölheizung und ein neugebautes großes EFH gemacht. Der Regelungsaufwand für zwei FBH-Systeme und zwei separate WW-Speicher, die alle auf den einen Kessel und Ölbrenner zugriffen, war rel. hoch.
    Ich würde heute auch für den Neubau dezentrale WW- Bereitung vorschlagen. Dann reduziert sich der Aufwand enorm und ein Puffer ist auch nicht notwendig.
     
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