Klimamembrane nachträglich an mauerwerk anschließen

Diskutiere Klimamembrane nachträglich an mauerwerk anschließen im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo Unsere albauhütte hat eine holbalkendecke zwischen ug-og. Bei der dachsanierung von außen wurde damals gepfuscht und man hat die...

  1. #1 Hansisolo, 29.01.2021
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    Hallo
    Unsere albauhütte hat eine holbalkendecke zwischen ug-og. Bei der dachsanierung von außen wurde damals gepfuscht und man hat die klimamembrane nicht an das mauerwerk angeschlossen sondern auf Fußbodenhöhe abgeschnitten.

    Kann man das nur von außen korrigieren oder geht das auch von innen?
     
  2. #2 trockener Bauer, 29.01.2021
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    :confused:
    Ist das für die eigentliche Frage irgendwie relevant?

    Ich habe noch keine Dachsanierung von außen gesehen, in der hätte eine Klimamembran gezogen werden sollen!?

    Wie ist denn der Dachaufbau von innen nach außen?
    Was wurde am Dach saniert? Von wem? Und war derjenige auch für Dämmung und Luftdichtigkeit verantwortlich?
    Wo willst du jetzt die Dampfbremse anschließen? Fotos?
     
  3. #3 Hansisolo, 29.01.2021
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    Ja weil an der traufe/dachüberstand der wind durch den Fußboden pfeift.

    Aufbau von innen nach außen ist.
    Dampfbremse
    Dämmung
    Unterspannbahn
    Lattung und pfannen

    Mann hätte eigentlich die dampfsperre am mauerwerk Ankleben müssen um das zu verhindern was jetzt ist.
     
  4. #4 trockener Bauer, 01.02.2021
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    Es gibt also nur ein EG und darüber ist dann das Dach (DG)?
    Ich war verwirrt, weil es so klang als gäbe es EG+OG+DG.

    Und die Dachsanierung war nicht nur "von außen", sondern komplett. Sonst hätten "die" (Wer??) keine Dampfbremse montieren können.
    Liegt dort eine Pfette? Ist überhaupt Mauerwerk zum anschließen vorhanden (also z.B. Kniestock)?

    Und: ohne Bilder kann ich mir das nicht vorstellen und will daher nichts falsches sagen.

    Fragen über Fragen, die man aus der Nase ziehen muss ;)
     
  5. #5 Hansisolo, 06.02.2021
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    Moin,
    ja es gibt EG+OG+DG.
    Der Vorgänger hatte das Dach damals 2007 neu decken und dämmen lassen. Alles von außen.
    Die Dampfbremse würde man ja normal überall verkleben (Am Mauwerk und an den Rändern).
    Nur dort wo der Fußboden anfängt, da bei der Traufe, hätte man die Dampfsperre nicht einfach nur abschneiden sollen, sondern an das Mauerwerk befestigen müssen. Ja das geht, wir haben nachgeschaut. Nur durch diese Pfuscherei pustet der Wind in die Holzbalkendecke. Das Resultat ist das bei starkem Wind der Fußboden ca 1-1.5 Meter von der Dachschräge weg auskühlt bzw. die ganzen Zimmer.

    Die Frage ist würde man theoretisch von Innen das ganze irgendwie abdichten können, wenn man z.b. den Holzboden entfernen würde oder geht das NUR von außen?
     
  6. #6 trockener Bauer, 08.02.2021
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    Ich würde dir unglaublich gerne helfen, aber scheinbar ist es wirklich so schwer mal klare Angaben der Situation zu machen. Vielleicht liegt es ja auch an mir!?

    - Wenn es um eine Dampfbremse im Dachbereich geht, dann sprechen wir also von der Decke zwischen OG und DG. Dann schreib doch am Anfang nicht solchen Quatsch. Ein Untergeschoss ist ganz unten und hat mit deiner Frage nichts zu tun.

    - Du bestätigst erneut, dass "nur von außen" saniert wurde. Wie soll das mit einer Dampfbremse gehen, wenn der Aufbau wie in #3 beschrieben ist.

    - Ich frage zum dritten mal: Gibt es ein Foto von der betroffenen Stelle? Irgendwo muss doch zu sehen sein, dass die DB nicht angeschlossen ist?

    - Ich frage erneut: Wie ist der Übergang vom Fußboden zur Dachschräge? Das ist wichtig, um sagen zu können, wo die DB angeschlossen werden sollte.

    Grundsätzlich: Die Dampfbremse wird am Kniestock angeschlossen, wenn vorhanden. Oder an der Fußpfette, wenn vorhanden.
    Allerdings erschließt mir sich dein jetzt genanntes Problem nicht:
    Da scheint doch irgendetwas anderes nicht zu stimmen. Ist denn die Decke nach außen hin "offen"? Ist da ein Dachkasten dran?
     
  7. #7 Hansisolo, 08.02.2021
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    Hallo @trockener Bauer,

    tut mir leid das ich mich vielleicht falsch ausgedrückt habe.

    Es geht um die Zwischendecke zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss. (Dort in Rot)


    Ich habe mit einem Dachdecker von außen die Pfannen hochgenommen und da war der Aufbau genau so.

    -Dampfbremse
    -Dämmung
    -Unterspannbahn
    -Lattung und pfannen



    Nein ein Foto habe ich leider nicht, aber man konnte erkennen das die DB nicht am Mauerwerk angeschlossen war, sondern ca, 10 cm über dem Mauerwerk abgeschnitten wurde. Also da wo die Fußpfette ist.


    Ganz genau kann ich das nicht sagen, da die Räume bewohnt sind, also es ist nichts geöffnet oder eine Baustelle.

    Aber ich vermute mal das wird in etwa so aussehen. *Fotos ist hier aus dem Forum von einem anderen User.
    [​IMG]


    Ob eine Fußpfette vorhanden ist kann ich nicht sagen, ich gehe davon aus.
    Ein Kniestock gibt es nicht bis auf einen künstlich von innen angelegten. Da sieht man auch die DB.


    Mein Problem ist jetzt das der Wind durch den Fußboden pfeift, weil der nicht gedämmt ist und weil er quasi an der Fußpfette offen ist bzw. nicht mit einer Dampfsperre geschlossen. Und bei einer hohlen Geschossdecke die am Rande nicht verschlossen ist, entsteht ein Luftzug und bei Sturm sogar starke Luftzüge. Dadurch kühlen die oberen Zimmer völlig aus und im EG pustet der Wind ebenfalls durch die Deckenspots. Was auch wiederum darauf hindeutet das eine extreme Windzirkulation in der Zwischendecke stattfindet.


    Die Frage ist jetzt wie bekommt man das in den Griff?
    Der Dachdecker würde von außen die DB verlängern und an das Mauerwerk anschließen. Das kostet allerdings einen haufen Geld.
    Oder ich spare mir das Geld und mache das von innen, in dem ich den Fußboden komplett entferne und versuche die DB von innen irgendwie an das Mauerwerk anzuschließen und den Boden soweit es geht dämmen. Das gesparte Geld würde ich in Trockenestrich in Kombination mit einer FBH investieren.
     
  8. #8 trockener Bauer, 08.02.2021
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    Jetzt wird einiges deutlicher. Danke für die Fotos.
    Also bei einem solchen Aufbau, wo die Dampfbremse oberhalb der Sparren liegt, ist es eigentlich so, dass diese dann (in Verlängerung zur Hauswand) an den Sparren nach innen geführt wird. Diese wird dann bei zweischaligem Mauerwerk an die innere Mauerschale angeschlossen.
    Wenn die DB einfach aufs Dach gelegt wurde, hast du dort natürlich offene Stellen. Und auch wenn Sie von Außen nach Innen durch die Sparren gelegt, aber an der Mauer nicht angeschlossen wurde, hast du das gleiche Problem.

    Wenn das jemand verpfuscht hat, würde ich diesen Jemand erstmal zur Besserung herbeirufen. Und wenn er sich weigert, schlägst du einen BlowerDoor-Test vor. Wahrscheinlich fällt der eher schlecht aus.

    Zur eigenen Reparatur: Sehe hier nur die Möglichkeit, innen den Fußboden raus zu nehmen. Saubere Anschlussstellen am Mauerwerk finden oder herstellen (verputzen); die DB dann mit Kleber und Anpresslatte anschließen und zur vorhandenen DB hochziehen. Die entstandenen Fehlstellen durchs freilegen parallel mit Dämmmaterial füllen.
     
    Alex88 gefällt das.
  9. #9 Hansisolo, 08.02.2021
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    Ja den würde ich auch gerne zur Brust nehmen. Allerdings ist die Erneuerung rund 14 Jahre her und der Kauf auch gut 5 Jahre.


    Dann ist das ja so wie ich es vermutet habe. Macht es noch sinn zusätzlich eine DB über den Boden zu legen?

    Ok dann danke ich.
     
  10. #10 trockener Bauer, 08.02.2021
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    Dann gilt wahrscheinlich "gekauft wie gesehen". Nach so langer Zeit wird man da jedenfalls keine Chance haben.

    Nein. Wenn dann darunter; also unter der Decke. Aber ist eigentlich auch nicht nötig...deine luftdichte Hülle ist ja vorhanden durch die Dampfbremse übers gesamte Dach. Ich gehe davon aus, dass das Dachgeschoss leicht beheizt und genutzt wird?
     
  11. #11 Hansisolo, 08.02.2021
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    Das Obergeschoss wird genutzt und auch beheizt. Der Dachboden ganz oben ist zwar auch gedämmt, aber weder beheizt noch wird er genutzt. Nur als Abstellraum.
     
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