FBH im Haus, wie Kellerraum heizen?

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  1. Bmob2k

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    Hallo zusammen,

    unsere Heizungsanlage im Haus BJ '69 wird über Fernwärme versorgt. Die Anlage ist auf eine FBH eingestellt, im EG, OG und DG ist seit 2018 eine FBH verbaut.
    Nun möchte ich im Keller (nachträglich gedämmt und abgedichtet) einen Raum als Hobbyraum/Büro nutzen. Dieser müsste dann geheizt werden. Ich sehe hier nun 2 Möglichkeiten:

    1. Über einen Niedertemperatur-Heizkörper. Hier gibt es ja einige Modelle von namhaften Herstellern. Kann ich damit 20m² sinnvoll heizen? Wie würde sich dieser HK auf die restliche Anlage auswirken, marginal oder sogar nachteilig?

    2. Möglichkeit: Infrarot-Wandflächenheizung. Mit Strom heizen ist immer mies, ja, aber eventuell kann ich den Bedarf zum Teil über eine kleine PV-Anlage auf dem Garagendach decken.

    Eine FBH im Keller kommt nicht in Frage, die Bodenplatte ist nicht gedämmt. Zumal hier noch der Estrich etc. rausgerissen werden müsste, da dieser noch gut intakt ist möchte ich mir das ersparen.

    Wie würde man nun am sinnvollsten verfahren? Gibt es vielleicht Erfahrungen zur Thematik?

    Vielen Dank schonmal!

    Gruß - Tobias
     
  2. #2 simon84, 04.03.2021
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    Oder separater Heizkreis und "normaler" Heizkörper. Die Fernwärme wird primärseitig eine ausreichende VL Temperatur haben.
    Ist aber mehr Aufwand.

    Wandheizung (ähnlich FBH) wäre auch noch eine Option.

    Mit den Niedertemperaturheizkörpern bekommst du je nach VL Temperatur den Raum schon warm, als erstes müsstest du die Heizlast des Raumes kennen, ermitteln oder schätzen und dann die nötig Heizfläche auswählen.

    Elektrische Heizung geht immer, lohnt sich aber nur bei sehr seltener Nutzung. Elektrischer Strom kostet eben vermutlich ca. das 2-3 fache pro kWh von dem was du für Fernwärme bezahlst.

    Der Gedanke Heizenergie aus Solar herzustellen, hmm, also ich sag mal so, wenn du die Heizung wirklich brauchst dann scheint auch keine Sonne oder es liegt Schnee.
    Generell ist PV keine schlechte Idee, aber nicht als Direktquelle für die elektrische Beheizung eines Kellerraums.
     
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  3. #3 Fabian Weber, 04.03.2021
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    Einen sehr großen Heizkörper Typ 33 an die Wand schrauben geht auch.
     
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  4. #4 JohnBirlo, 04.03.2021
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    Deckenheizung oder Wandheizung
     
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  5. #5 Donpepe, 04.03.2021
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    oder etwas kleiner und mit Heizkörperboostern....

    Grüße
     
  6. Bmob2k

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    Sowas habe ich mir auch gedacht, da der Raum (übrigens ca. 20m²) nicht täglich genutzt werden soll habe ich gelesen dass der HK nicht groß genug sein könne.

    Als Heizlast habe ich nun mal 100W/m² angenommen, der Raum hat 2 Außenwände aus KS mit 100mm EPS-Dämmung und zwei Innenwände zu unbeheizten Räumen. Damit komme ich auf eine Heizlast von ca. 2000W.

    Würde hier prinzipiell ein Typ 33 600x2600 ausreichen? Hier ist bei einer Systemtemperatur von 55/45°C eine Leistung von 3192W angegeben. Ich habe aber nur eine VL-Temperatur von 35-45°C.

    Ich habe bzgl. Wandheizung leider keinerlei Kenntnisse, ich kann mir aber vorstellen dass die Installation zumindest genauso teuer wird wie ein großer HK? Um wie berechnet zu funktionieren müsste die Wand dann ja auch komplett frei bleiben, das problem ergibt sich durch einen HK ja auch.

    Booster zum Nachrüsten oder gibt es hier fertige Lösungen?

    Danke schonmal für die konstruktiven Antworten!
     
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