Sanierung Kellerdecke/Boden Wohnraum- Statik - Erläuterung

Diskutiere Sanierung Kellerdecke/Boden Wohnraum- Statik - Erläuterung im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo ihr Bauexperten und Ratgeber, ich lese schon einige Zeit passiv mit und habe jetzt aber eine spezielle Frage: Ich habe einen Altbau aus...

  1. #1 Reiggi23, 14.11.2021
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    Hallo ihr Bauexperten und Ratgeber,

    ich lese schon einige Zeit passiv mit und habe jetzt aber eine spezielle Frage:

    Ich habe einen Altbau aus 1959 erworben und bin diesen jetzt auch am sanieren. Wir haben in jedem Raum den Bodenbelag entfernt (es war fast überall Laminat auf OSB-Platten auf Holzbalken).
    Diese Holzbalken lagen auf dem Betonboden, bzw auf der Kellerdecke. (Estrich keiner vorhanden)

    Jetzt wollen wir ermitteln wie viel der Boden denn ohne den ganzen Aufbau trägt.
    Dazu haben wir in den Unterlagen nachgeschaut und die Informationen im Anhang gefunden.

    Jetzt wäre es super wenn ihr mir das mal erläutern könntet.

    Ich lese da raus, dass der reine Boden eine Nutzlast von 200 kg/qm hat. (Beton und stützen)
    Durch den OSB - Aufbau hat man diese Nutzlast erhöht oder wie muss ich das nun lesen?

    Wir möchten eigentlich auf den OSB Aufbau verzichten und einen ordentlichen Aufbau durchführen mit eventueller FBH und aufjedenfall fließen. Jetzt ist die Frage wie wir das am besten realisieren oder ob wir auf die FBH verzichten und einfach den aufbau erneuern und dort dann die Fließen (20kg/qm) auflegen und auf der sicheren Seite sind.

    Eine Empfehlung wäre super. Was Dämmen angeht haben wir uns entschieden Die Kellerdecke von unten zu dämmen, falls das relevant wäre.

    Danke euch schonmal.
     

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  2. #2 Gast 85175, 15.11.2021
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    Nein, „Beton und Stützen“ ist das Eigengewicht der „Rohdecke“ und die wiegt 192kg/m2 (Bimsbeton), dazu wurde noch der Holzboden mit 60kg und ein Deckenputz im Keller mit 30kg angenommen. Macht insgesamt 282kg/m2. Die Nutzlast ist das Gewicht, das da noch durch die Nutzung drauf kommt, also Möbel, Menschen, Sperrmüll, etc… und das wurde mit 200kg/m2 angenommen.


    Ne der OSB ist der „Holzboden“, OSB ist zwar nicht original 1959, aber passt trotzdem zufällig recht gut.

    Vom Prinzip her hast da nur die 60kg/m2 vom Holzboden „frei“. Evtl. noch die 30kg vom Deckenputz, weil das da zwar steht, aber oft nicht ausgeführt wurde, dann wären es 90kg.

    Mit den 60kg/m2 bekommst ein Dünnschichtsystem bei der FBH schon fast incl. nicht ganz so schwerer Fliesen hin. Dann noch ne leichte Deckendämmung aus EPS oder MiWo unverputzt und dann könnte es gerade noch so reichen.

    Soweit die Theorie. Ob das Haus nämlich so gebaut wurde wie es da steht und ob das noch alles gut intakt ist kann man dir nicht per Ferndiagnose sagen…
     
  3. #3 simon84, 15.11.2021
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    500 kg passt jedenfalls grob für ne Geschossdecke aus der Zeit

    es gibt auch wesentlich leichtere estrichsysteme mit FBH
     
  4. #4 Reiggi23, 15.11.2021
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    Erstmal Danke!

    Mein Statiker meinte ich solle von den 60 kg ausgehen.

    Problem ist hier. dass die Aufbauhöhe zu den anderen Räumen knapp 10 cm sein sollte, von daher bin ich ja schon fast dazu gezwungen eine Holzkonstruktion mit OSB-Platten zu nehmen, dort dann die Hohlräume zu dämmen und auf die OSB-Platten die fließen zu kleben. So muss ich dann wohl leide rauf die Fußbodenheizung verzichten und einfach die Heizkörper erneuern :-(

    Alternativ habe ich jetzt mal geschaut, dass Trockensystem von Vogel und Noot "Cosmo Top 30" wird mit Fließen + Zusatzdämmung XPS auf 38 kg/m2 geschätzt. da wäre ja dann noch Luft oder was meint ihr?
     
  5. #5 Gast 85175, 15.11.2021
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    Es gibt da genug Systeme und Möglichkeiten da ne FBH hinzubekommen, aber die sind halt alle handwerklich etwas schwierig zu machen als wie wenn man irgendwas mit Holz bastelt. Was dir da „liegt“ kann ich dir nicht sagen…
     
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  6. #6 simon84, 15.11.2021
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  7. #7 Gast 85175, 15.11.2021
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    Sieht fürchterlich teuer und aufwändig aus… gefühlsmäßig…
     
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  8. #8 Reiggi23, 22.11.2021
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    Also ich habe mich jetzt weiter informiert und zwei verschiedene Möglichkeiten für mich ausgemacht:

    Jetzt ist meine Frage ob ich zuerst eine Ausgleichsschüttung zum begradigen aufbringen muss und dann die Feuchtigkeitssperre und dann den weiteren Fußbodenaufbau?

    Oder kommt erst die Feuchtigkeitssperre dann die Ausgleichsschüttung und dann der weitere Bodenaufbau?
     
  9. #9 Gast 85175, 22.11.2021
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    Die Sperre brauchst nur bei Böden direkt auf Erdreich, über Kellern eigentlich nicht. Und die Sperre kommt unter die Schüttung.
     
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  10. #10 Reiggi23, 22.11.2021
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    Ist es hier nicht so, dass die Sperre auch den Betonboden vor der Luftfeuchtigkeit schützt die aus dem Wohnraum kommt!
     
  11. #11 simon84, 22.11.2021
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    Warum sollte das nötig sein ?
     
  12. #12 Reiggi23, 22.11.2021
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    hatte nur gelesen das man so die Betondecke schützen könnte vor eventueller Feuchtigkeit !
     
  13. PLeo

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    Beton MAG Feuchtigkeit.
    Die meisten anderen Baustoffe nicht.

    (Jaja, für die Besserwisser, Feuchtigkeit kann je nach Inhaltsstoffen auch schädlich für den Beton sein. Im Innenraum wie hier aber eher selten :p)
     
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  14. #14 Reiggi23, 23.11.2021
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    alles klar, also dann von bodenaufbau her:

    Ausgleichsschüttung
    Dämmung
    Weiterer Fussbodenaufbau

    ?
     
Thema: Sanierung Kellerdecke/Boden Wohnraum- Statik - Erläuterung
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