Laie mit Fragen zu E-Fussbodenheizung in Mietwohnung

Im Prinzip ist die einzige "Lösung" ja die, dass ich beim 2. Besuch nach Möglichkeit alle Unterlagen bekomme und in Ruhe sichten kann.
Unterlagen, die sie ggf. im Rahmen des Mietvertrags zur Wohnung / Haus und Energie hat. Ihre Abrechnung(en) für Strom, etc.

Zumindest wäre das eine Richtung, auch wenn ich dann natürlich immer noch nicht weiß, wie genau ihr Heizprofil aussah. Vielleicht war sie ja auch 2 Monate im Urlaub. Kann man alles erfragen, aber am Ende bleibt es ein Richtwert.

 

Genau. Das haben wir ja gemacht bzw. war ihre Aussage eben, sie würde auf Basis dessen, was sie jetzt nachzahlen musste, insgesamt 140€ im Monat für die Heizung ansetzen.

Also ich spreche ja nur mit der aktuellen Mieterin und die wird ihre Unterlagen von 2020 ja (normalerweise) parat haben. Ob sie mir Einsicht gewährt weiß ich nicht. Habe aber bereits fallen lassen, dass mich das Thema E-Heizung noch abschreckt und ob sie mir da nähere Infos geben könne - diese hat sie zuhause, ist aber diese Woche 100km weg im neuen Haus. Ohne diese Unterlagen ist es für mich definitiv ein No-Go.

 

Das kann natürlich auch sein. Wobei sie sich explizit auf die Summe für Heizkosten bezogen hat.

Ja, völlig richtig. Jeder heizt anders. Und feines Regulieren ist ja nun mit so einer EFBH auch nicht möglich.

Der Kamin funktioniert und wurde in der kalten Jahreszeit durchaus regelmäßig benutzt, ja. Allerdings bleiben die Schlafzimmer und Bäder unten, die wollen ja auch warm sein. Vom EG aus, die heizen ja ebenfalls mit FBH, wird sicher auch nicht die krasse Wärme abstrahlen. Ich arbeite min. 2 tage die Woche im Home Office, da sollte es ebenfalls eine gewisse Grundwärme (wäre dann unten) haben.

Mir ist das von Beginn an, und jetzt noch mehr durch eure Beiträge hier, irgendwie zu heikel.

 

Aber ist es nicht schon so, dass auch das Regeln durchaus kompliziert ist? Gerade mit einer alten Regeltechnik, die keine Sensorik oder Raumthermostate hat.
Ich kann doch dann tatsächlich nur vorbereitend regeln und muss das Heizen quasi planen. Ad-hoc Wärme gibt es nicht, genau so wie ich nicht sagen kann, dass ich die gespeicherte Wärme dann jetzt doch nicht abführen möchte, weil plötzlich im Herbst mal die Sonne lacht.

Soweit ich das verstehe ich es eine Fussbodenspeicherheizung, das zeigt ja die Aufladeregelung. Das Thermostat im Wohnraum ist für die Randzonenheizung.
Mal ab von etwaigen Kosten, die man vielleicht doch im Rahmen halten kann ("Rahmen" in Relation zu einer günstigeren Kaltmiete), komfortabel klingt das für mich irgendwie nicht.

 

@simon84 Danke dir. Aber auch heute wird doch bei solchen Systemen auf Nachttarife gesetzt, die gibt es doch immer noch?
Und das Regeln funktioniert vermutlich an sich ganz gut, nur kann ich doch nie "für jetzt" regeln, sondern muss immer den Vorlauf einplanen, weil Aufladeregelung. Wenn mir jetzt kalt wäre, dann kann ich nicht jetzt heizen, ist das nicht (ein wenig drastisch formuliert) so?

Dazu kommt das Warmwasser über DL-Erhitzer, ebenfalls Strom. Ja, man landet sicher bei 1700€, da weder 140€ noch 250€ realistisch sind.

 

Danke für eure letzten Kommentare.

Die "Hysterese" sowie Unklarheiten über den erwartbaren Verbrauch/Kosten waren der Grund, die Wohnung abzusagen. Staub ist eine sehr wichtige Information! Das wäre tatsächlich ein Problem. Daher wohl alles richtig gemacht.