Preisgleitklausel für Betriebsstoffe (Diesel)

Der Gerätebaustein in der Kalkulation muss dann noch um eine Ebene weiter aufgeteilt werden.
Also anstatt Bagger 60€/h
Muss aufgeschlüsselt werden 30€/h Vorhaltung etc und 5 Liter Diesel /Stunde a X Euro.

Somit ist dann als Grundlage der Kalkulation auch der Dieselverbrauch definiert.

Ergänzend: ... und für sinkende Preise ein Anspruch des AG.

Somit kann der AN nicht wirklich manipulieren da es sich in beide Richtungen entwickeln kann.

 

Es geht um den Betriebsstoff.

Also Liter + Preis an der Zapfsäule.

 

Damit würde dann auch z.B. ein Mehr Mehrverbrauch durch unwirtschaftliches Arbeiten oder dergleichen vergütet.

Außerdem müsste jeder Tankstand vor und nach der Baustelle kontrolliert werden.
Z.B. bringe ich meine leere Walze auf die Baustelle, tanke voll und betreibe die ein paar Stunden und bringe die 3/4 voll zur nächsten Baustelle.

Oder LKWs die auch für andere Maßnahmen im Umlauf sind.

 

Dann gäbe es aber keinen Auftrag weil wer anders günstiger ist

 

Auf Seiten der Formblätter brauchst nicht die Angabe „Liter pro Stunde“ (nur bei Regie), sondern die Angabe „Liter je Abrechnungseinheit“, also Liter je m2, m3, Tonne, etc… Dann noch den kalkulatorischen Dieselpreis je Liter und dann bist an der Stelle erstmal durch und brauchst dich nur noch in Ausnahmefällen damit befassen welche Maschine welchen Verbrauch hat, dich interessiert dann nur das Aufmaß und der kalkulatorische Dieselpreis, aus dem folgt der Rest dann.

Der Wahnsinn beginnt dann beim Rest. Weil der Unternehmer muß dann den von ihm tatsächlich bezahlten Dieselpreis nachweisen und das wird mE. ziemlich abenteuerlich. Dutzende bis hunderte Lieferscheine/Rechnungen… das wird nicht witzig…

Wie man sowas in der Wertung behandelt weiß ich wirklich nicht. Weil wenn zB Unternehmer A mit 1,75€/Liter und Unternehmer B mit 2€/l kalkulieren, dann musst das in der Wertung berücksichtigen weil der AG ja aufgrund der Preisgleitklausel in jedem Fall auf der Differenz sitzen bleibt… Oder gibts d selbst nen einheitlichen Kalkulationspreis vor?

Es gibt da noch ganz andere Gesichtspunkte. Was gilt bei Terminverzug den der AN selbst zu verschulden hat? Was bei Verzug den andere zu verschulden haben? Das ist nicht ganz so trivial, weil man die Risiken hier nicht einfach überwälzen kann… Etc…

Also mir müßte der AG erklären wie das im Detail funktionieren soll was er da fordert. Ich würde zugeben, dass ich dazu zu doof bin, und ihm durch permanente Nachfragen das selbe Eingeständnis entlocken. Meine Meinung.

 

Ja, von jedem Hersteller bei Liebherr heißt es LIDAT, ansonsten nimmt man seine Erfahrungswerte und alle neueren größeren Baumaschinen verfügen über integrierte Systeme zum Verbrauch , egal ob die sich nun Telematik oder sonstwie nennen, es bleibt natürlich trotzdem eine Schätzung, da hier der Faktor Mensch und auch einige Umwelteinflüsse oder Wartung der Maschinen nicht absolut im voraus festzulegen sind.