Geruch aus Fußbodenheizungsverteiler

Den HK-Verteiler kannst Du ausschließen. Der ist nur die Öffnung für Wand und Fußboden. Trockenbauwand?

 

Lass mal die Umgebung des HKV mit einer Hydromette abfahren, ob irgendwo ein Feuchteanstieg festzustellen ist. Kann auch unter dem Estrich und der Dämmung sein...

 

Ich habe die von Gann.
Wenn Du Dir was selber kaufen willst, dann muss es für grobe Abrasterungen nicht das teuerste sein Dostmann oder so sollte reichen.

 

Öhm, der Estrich kommt vor der Dämmung.
Die messen nicht sondern ermitteln kapazitiv das elektr. Feld, welches sich durch Nässe verändert.
Man vergleicht dann die Digits (eine Phantasieeinheit) eines identischen Wand- oder Bodenbaufbaus, von dem der Trocknungszustand bekannt ist mit der Verdachtsstelle. Das funktioniert auch durch mehrere Schichten bis auf den Rohboden.

 

Nein - die Messtiefe beträgt bei Zementestrich nur etwa 4 cm (mit Fliesenbelag ist es evtl. noch weniger). Feuchtigkeit in der Dämmung unterhalb eines Heizestrichs lässt sich mit einer Hydromette (Kugelsonde) keinesfalls feststellen.

 

Dann habe ich mehrere Wasserschäden die nur aus der unterlaufenen Dämmung bestanden wohl mit der Wünschelrute lokalisiert? Wieso sprichst Du mir meine Erfahrung ab?

 

Tue ich nicht - bist bestimmt gut und kompetent.
Ich wollte nur auf die Grenzen der verschiedenen "zerstörungsfrei arbeitenden elektronischen Feuchtemessgeräte" hinweisen, wie sie in den jeweiligen Handbüchern der Hersteller stehen.
Kugelsonde von GANN oder TROTEC (Messtiefe 2-6 cm)
Mikrowellensonde von TROTEC (20-30 cm)
Habe die Geräte selbst seit etlichen Jahren im Einsatz und für Estrichdämmung nehme ich am Randdämmstreifen das Flachelektrodenpaar (Widerstandsmessung).

 

Die Widerstandsmessung ist auch mein Favorit.
Wenn es aber darum geht, Anomalitäten im Boden festzustellen oder bei bekannten Nässeschäden deren Ausbreitung zu ermitteln, ist die Hydromette durchaus brauchbar.

 

Mit der Mikrowelle wirst du durch eine wasserführende Fußbodenheizung hindurch auch keine ordentlichen Messergebnisse bzgl. Feuchtigkeit in/unter der Dämmung bekommen.

Die Messgeräte nutze ich nur, um die Mauerwerkssockel auf aufsteigende Feuchte zu untersuchen.

Im HKV solltest du doch bis zur Rohbetonsohle bzw. bis zu deren Abdichtung kommen. Ist die feucht? Test mit Tageszeitung oder Löschpapier.

Hatte schon einige solcher Fälle in Privathäusern, Kitas, Schulen usw.
Da muss man alle möglichen Ursachen abprüfen:
- Dichtheit FBH (Druckprüfung)
- Dichtheit Abwasserleitungen (Ballon in die Grundleitung und Pegelprüfung)
- Dichtheit Frischwasserleitungen (Druckprüfung)
- Fußbodenablauf im Bad vorhanden und richtig eingedichtet?
- (bodengleiche) Dusche im Bad vorhanden und Richtig eingedichtet?
- Woraus sind die erdgeschossigen Außenwände gebaut und sind diese im erdberührten Sockelbereich fachgerecht abgedichtet?
- Gibt es Leitungsdurchführungen durch die Bodenplatte oder den Sockel durch welche außen anstehendes Regenwasser ins Haus drücken kann?
- usw.

 

Moin zusammen,

gibt es etwas Neuen / neue Erkenntnisse?

Wir haben auch 2018 gebaut. In Gästebad gibt es eine Fußbodenerwärmung über den Rücklauf der konventionellen Heizung. In Fußbodennähe ist ein RTL Ventil angebracht. Nimmt man die Verkleidung ab, müffelt es dort im Herbst/Winter muffig und der Geruch ist sogar im Raum wahrnehmbar. Genau der gleiche Geruch kommt auch aus der Abmauerung des Sanblocks. Dieser ist schon mal entfernt worden, dahinter war aber alles trocken und OK, also auch der Rohfußboden. Im Sommer, wenn die Heizung aus ist, sind keinerlei Gerüche wahrnehmbar.

Laut Meister Sanitärfirma ist das ganz normal, dies "riecht" er öfter im Neubau. Er hat mir das Beispiel mit dem Fußbodenheizungsverteiler genannt. Der Bauträger ist ratlos und möchte entsprechend nicht den ganzen Estrich rausreißen (Ich will es auch nicht, wenn es nicht sein muss)

Ich frage mich auch, ob es im ganzen Haus unter dem Estrich im Untergeschoss im Herbst/Winter müffelt, und nur am RTL Ventil und Sanblock wegen des direkten Durchgang zum Rohfussboden wahrnehmbar ist.


Fakt ist:

- Alle Außenwände sind trocken
- Geruch nur im Herbst/Winter beim Heizungsbetrieb
- Heizungsleitung sind dicht, da kein Druckverlust
- Keine Anzeichen von Feuchtigkeit im Haus
- Der Geruch ist nur im Untergeschoss vorhanden, kein Geruch im OG beim RTL Ventil

Hat jemand noch Ideen oder Erfahrungen? Gibt es weitere Fälle?

 

Hallo zusammen, wie siehts bei euch aus? Bei uns über den Winter jetzt das selbe Problem.
Riecht auch im gästewc und im HKV (nur EG) super muffig.

Hat jemand eine Lösung gefunden?

 

Moin, gibt es einen neuen Zwischenstand? Bei uns ist der Geruch weiterhin. Wänder sind weiterhin alle trocken.
Wir werden wohl einen Sachverständigen einschalten. Übrigens habe ich diesen Geruch in anderen Neubauten auch schon wahgenommen.

 

guten Tag,

habt ihr einen Sachverständigen geholt? Falls ja, was sagt er? Bei uns keine Veränderung. Auch immer noch alles trocken.

 

Hallo, wir haben in unserem Bad das gleiche Problem. Das Bad liegt im Keller, das Haus ist von 1979. Bad wurde komplett neu saniert, bis auf die Bodenplatte kam alles raus und der Boden wurde neu aufgebaut mit FBH. Es riecht chemisch aber auch muffig aus dem Regelventil der Heizung. Wir haben dieses Problem bereits seit 4 Jahren. Die Sanitärfirma ist ratlos. Hat Jemand bereits neue Erkenntnisse bei seinem Problem? Vielleicht passt das ja auch bei uns.