Dampfsperre nötig wenn Rigips dicht verputzt und verfugt wird?

Diskutiere Dampfsperre nötig wenn Rigips dicht verputzt und verfugt wird? im Bauphysik allgemein Forum im Bereich Bauphysik; Komm mal wieder runter und erkläre uns erstmal was das für ein Wandaufbau ist! DIY-Gartenlaube?

  1. BaUT

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    Komm mal wieder runter und erkläre uns erstmal was das für ein Wandaufbau ist!
    DIY-Gartenlaube?
     
  2. #22 Balli12, 10.11.2022
    Zuletzt bearbeitet: 10.11.2022
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    Das ist mein Wohnhaus.

    Glaube ich jedenfalls. Ist es vielleicht am Ende doch eine Gartenlaube? Würde mich das dann zu einem Gartenzwerg machen?

    Wandaufbau im Screenshot. Eiche aussen in Stulpanordnung angebracht.

    Bei Ubakus sehe ich, dass die Wasserdampfdifussionwiderstandszahl von Putz bei 10 liegt, Gipskarton 4/10, und bei Dampfsperrfolie bei 100 000, also könnte man schon sagen, dass Putz und Gipskarton nicht ausreichend Diffusionsdicht sind. Dahingehend revidiere ich meine Gedankenausflüge. Sehe ich nun auch ein.
     
  3. BaUT

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    Der Berechnungsfehler liegt darin, dass die Stülpschalung außen als luftdicht angenommen wird, was sie vermutlich nicht ist.
    Der raumseitig durch die GK-Platte eindiffundierte Wasserdampf kann durch die Fugen der Brettschalung nach außen ablüften.
    Hierin begründet sich die bisherige Tauwasser- und Schimmelfreiheit.
     
  4. #24 Balli12, 10.11.2022
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    Ja, da ist nichts luftdicht an der Aussenfassade.

    Du hast Recht, wenn ich bei Ubakus 30mm Aussenluft vor die Eichenfassade gebe, ähnlich der undichten Fassade jetzt, dann ist Tauwasser = 0.

    Bedeutet das dann, das der Taupunkt trotzdem noch irgendwo in der Steinwolleplatte ist, aber es immer wieder kontinuierlich abtrocknet? Ist das schlecht für die Steinwolle, wenn diese konstant als Schwamm herhalten muss? Oder wird es erst problematisch, wenn es nicht mehr abtrocknet und dauerfeucht ist?
     
  5. BaUT

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    Nein, wenn keine Tauwasserebene ausgewiesen wird von UBAKUS, dann diffundiert raumseitig weniger Feuchtigkeit ein als außen ablüftet und innerhalb der Konstruktion beträgt die rel. LF stets und an jeder Stelle unter 100% (kein Taupunkt).
     
    SIL gefällt das.
  6. #26 Balli12, 10.11.2022
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    Gut, danke.

    Ich las, das rel. LF über 70% Schimmelfördernd seien. Müssen wir denn in der Wandkonstruktion nur unter 100% rel. LF (kein Tauwasser) bleiben, oder auch unter 70% rel. LF? Was, wenn meine Luft in der Steinwolle konstant 90% rel. LF. hätte? Wäre Sie dann schimmelgefährdet? Oder spielt das bei konstanter Aussenluftversorgung keine Rolle und die 70% beziehen sich auf Innenräume mit weniger Luftbewegung?
     
  7. BaUT

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    Der rechnerische Nachweis nach DIN 4108-3 heißt landläufig "Tauwasser-Nachweis" und nicht "Schimmelpilz-Nachweis".
    Wie sollen die Schimmelsporen in nennenswerter Zahl in die Mineralwolle gelangen um dort zu keimen?
    Stellt Mineralwolle denn einen geeigneten Nährboden für Schimmelpilze dar? Ich "glaub" nicht!
     
  8. #28 Balli12, 10.11.2022
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    Hab ich mein Gartenhaus also aus versehen doch nach allen Regeln der Kunst gebaut.
     
  9. BaUT

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    Jein. Es kann funktionieren entspricht vermutlich aber nicht dem Stand der Technik bzw. den a.a.R.d.T.
    Hast du Elt-Leitungen in der Wand verlegt? Hast du diese dann mit winddichten Steckdosen ausgestattet?
    Wie hast du die Statik in Sachen Schubsteifigkeit der Wandscheiben gewährleistet?
     
  10. SIL

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    Jetzt geht's los bei Baut ...:hammer::winken
     
  11. BaUT

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    :bierchen:
    Jede weitere Frage kostet....
     
  12. #32 Balli12, 10.11.2022
    Zuletzt bearbeitet: 10.11.2022
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    Ja

    Nein, normale selber abgedichtet.


    Ich bin nicht vom Fach und verstehe bei Fachbegriffen Bahnhof.

    Meinst du damit, wie ich dafür gesorgt habe, dass mir die Wände bei Wind nicht in der Mitte einknicken?

    Wenn du mich mit vereinfachten Worten fragst, kann ich es dir bestimmt sagen.
     
  13. BaUT

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    Ich will es gar nicht wissen.
     
  14. #34 Balli12, 11.11.2022
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    Warum fragst du dann?
     
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