Schwieriger Nachbar

Hallo
Wenn da an der Pacht was dran ist, muesste ja ein Pachtvertrag vorliegen und ein Pachtzins geflossen sein. Den Vertrag sollte der Nachbar mal zur Einsicht vorlegen um seine Behauptungen zu beweisen.

Vielleicht hat er ja die Fläche immer gern genutzt, egal nun ob genehmigt oder nicht und ist jetzt einfach sauer das da nie Neuen kommen und alles ändern.

Schaut mal nach euren Grundstücksgrenzen, sucht die Grenzsteine.damit ihr einen Überblick über euer Grundstück bekommt. Flurstückskarte müsstet ihr ja eine haben. Wenn nicht über das Liegenschats- / Katasteramt besorgen. Ein Vermessungsbüro hilft euch da auch weiter.

 

Steck DEINE Grundstücksgrenze selbst mit Flatterband oder Bauzaun ab und schreibe ihm ein Betretungsverbot.

Sehr "geh"-erter Herr Nachbar,
wie sie wissen sind wir seit ... Eigentümer des Grundstücks (Adresse und Flurstück). Das Grundstück ist uns von der Gemeinde frei von Lasten Dritter verkauft worden (unverpachtet, unvermietet). Bitte unterlassen sie zukünftig jegliche Nutzung unseres Grundstücks (hierzu zählt auch das Betreten und Befahren). Wir sind nicht bereit "altvertragliche oder gewohnheitsrechtliche Nutzung" ehemaligen Gemeindelandes zu dulden, da dieses nunmehr seit ... unser Privatbesitz ist. Da das Grundstück 2023 bebaut wird weisen wir sie bereit jetzt darauf hin, dass sie nicht weisungsberechtigt für die auf unserem Grundstück tätigen Firmen sind. Bitte unterlassen sie dies zukünftig. Sollte sie Abstimmungsbedarf haben oder es im Bauablauf zu Schwierigkeiten kommen, so dürfen sie uns gern unter folgender Mobilfunknummer kontaktieren ... (muss man sich überlegen ob man solch einem Nachbarn seine Nummer gibt). Sollten Sie Fragen haben wenden sie sich bitte schriftlich an die Gemeinde oder an uns.

 

Ha. Das war "hier" auch so. Die Gemeinde hat nen Streifen verpachtet. Die Anwohner haben da "Grünzeug" angebaut. Plötzlich Pachtvertrag ohne Vorankündigung gekündigt. Alle geschockt verärgert aber ok. Nur einer Aktzeptiert das nicht und perpelt die Leute voll.
Erstmal den Termin abwarten und gucken was die Gemeinde sagt.
Wird sich sicher aufklären und dann kannst du froh sein das der Weg zwischen euren Grundstücken liegt denn mit dem wirst du nicht mehr glücklich.

 

Das scheint das einzige zu sein, was hier wohl nicht mehr passieren wird

 

Hmm… wer nicht… er auch. Habt Ihr Euch mal der ganzen Nachbarschaft vorgestellt? Macht man ja so, bevor man Unruhe durch Baumaßnahmen ins Gebiet bringt. Schnapp Dir Deine Frau, Celebrations und ein 6Pack Bier und am Frühabend klingeln…

 

Ich meinte eher das „nett als zukünftiger Nachbar“ als „der Unheilbringer“

Naja, es gibt halt komische Menschen.

 

Jeder sieht sich selbst wohl als "normal".
Genauso wie sich jeder als der beste Autofahrer sieht.

 

Scheint ja ein "wahres Früchtchen" zu sein! Und er wusste nicht, dass er vorab eine Erlaubnis der Vermesserin braucht, wenn er sie filmt und wenn er nicht ausdrücklich ihre Zustimmung hat, dass er damit dann womöglich ihre Persönlichkeitsrechte verletzt?! Schon seltsam wie verschoben die Selbstwahrnehmung mancher Zeitgenossen so ist.

Vielleicht hätte die Vermesserin gleich die Polizei holen sollen um eine Anzeige gegen diesen filmenden Nachbarn aufnehmen zu lassen...

BVielleicht sollte die Vermesserin dies noch nachholen. Kann man ja als online-Anzeige nachreichen. Die Personalien des "Täters" können Sie ja zur Verfügung stellen.

 

Das ist keine Straftat und wehren könnte sie sich nur zivilrechtlich gegen die Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte. Dafür ist die Polizei nicht zuständig. Und auch vor Gericht wäre der Sachverhalt absolut nicht eindeutig. Das Fass würde ich gar nicht erst aufmachen.

 

frage mich etwas anderes: Warum forderst Du den Nachbarn nicht auf, das Pachtverhältnis nachzuweisen? Ich würde hier außer Abwehrmaßnahmen (siehe Post von BauT) gar nichts machen. ER behauptet RECHTE (an Deinem Grundstück) zu haben. Das soll er nachweisen (indem er einen Vertrag vorlegt). Ich würde da gar nichts bei der Gemeinde erfragen. Er soll liefern, oder dich gern haben. Das Gespräch zu IHM (denn er scheint das Problem zu sein) suchen. Evtl ergibt sich ja doch ein Gespräch und Du findest raus, was ihn so nervt.

 

Ach, soll ich da dreiminuszweimal raten ? - ihm wird wohl der vorherige Bürgermeister (der Sorte "die Gemeinde bin ich") versprochen haben, für einen kleinen Obulus in die Jagerteekasse mit der Fläche zu tun was ihm beliebt (und wenn da wer käme, diesen mit garstigen Flüchen verscheuchen zu dürfen).

 

Als Vermesserin (und speziell als Drohnenfliegerin) muss die Dame in der Hinsicht auch ein dickes Fell haben. Der besorgte Bürger vermutet bei Vermessungsarbeiten ja immer gleich das Schlimmste - was immer das in seiner Vorstellung auch sein mag ...