Beratung: Wärmepumpe mit PV-Anlage: welcher Speicher

Diskutiere Beratung: Wärmepumpe mit PV-Anlage: welcher Speicher im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo liebe Community, wir verhandeln gerade mit verschiedenen Heizungsinstallateuren und wie so oft, rät jeder etwas anderes und ich hoffe ich...

  1. #1 G2023, 12.03.2023
    Zuletzt bearbeitet: 12.03.2023
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    Hallo liebe Community,

    wir verhandeln gerade mit verschiedenen Heizungsinstallateuren und wie so oft, rät jeder etwas anderes und ich hoffe ich kann auf Euer Wissen und Eure Erfahrungen zurückgreifen, um die Informationen besser aussortieren zu können. Ich verfolge hier auch schon seit einigen Wochen das Forum zu verschieden Themen, war aber bisher nur Mitleser.

    Kurz ein paar Eckdaten zu unseren Bauvorhaben:
    • 4 Personenhaushalt
    • KFW55 Haus
    • Fußbodenheizung in allen Geschossen (inkl. Keller, EG, OG, DG): ca. 360 qm
    • PV-Anlage ohne Speicher: Südausrichtung, 31 Grad Dachneigung, 11 kWp
    • Zentrale Lüftungsanlage

    Heizungssystem:
    • WP mit Außenaufstellung: Dimensionierung geht ja nach Installateur von 9,3 bis 12 kW --> Was meint Ihr?
    --> Mit wurde die Wolf WP CHA-10 empfohlen, da diese sehr leise ist​
    • WP soll wenn die PV-Anlage Strom liefert, darüber betrieben werden
    • Pufferspeicher für Fußbodenheizung: 200 Liter --> reicht das, oder verbaut man den heute überhaupt noch? Ich hab jetzt schon mehrfach gelesen, dass empfohlen wird gar keinen zu verbauen.
    • Warmwasserspeicher 200 Liter --> finde ich direkt etwas wenig für 4 Personen
    Da mir klar ist, dass die PV Anlage speziell im Winter nur gute 6 h Leistung bringen wird, ist für mich die Frage, wie ich die Energie möglichst gut für die Heizung und den Nachtbetrieb speichern kann. Sind dafür die Speichergrößen ausreichend oder sollte ich einen oder beide Speicher größer wählen? Wäre es auch möglich und sinnvoll den Puffer- und Warmwasserspeicher um ca.5 Grad mehr aufzuheizen, damit ich dann in der Nacht und am Morgen davon zehren kann?

    Falls Ich noch Daten vergessen haben sollte, ergänze ich diese gerne.

    Vielen Dank und mit den besten Grüßen
    Tom
     
  2. #2 Deliverer, 12.03.2023
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    Die WP speichert die Wärme im Estrich. Das sind viele, viele Tonnen. Die 200 Liter (unnötiger) Puffer ändern überhaupt nichts mehr.
    Beim Brauchwasser kommen wir mit 180 Litern zu viert hin - die Kinder duschen aber auch noch nicht täglich. Wenn ihr also Vielduscher seid, nimm lieber 300 Liter. Ziel ist nämlich, einmal um 14 Uhr auf max. 50° aufheizen und dann erst wieder am nächsten Tag. So kriegst du die meisten Tage das Warmwasser vom Dach.

    Die Wolf ist wirklich leise. Allerdings sollte das Haus weniger als die Hälfte der Heizleistung haben. Also höchstens auf die 7er gehen. Wenn die nicht üppig ausreicht, hat jemand was falsch geplant.

    Die PV hingegen ist mMn. viel zu klein für ein so großes Haus. Wärmepumpe braucht gerade im Winter FLÄCHE! Egal welche Ausrichtung, einfach nur viel. Und mit 11 kW lädt auch kein E-Auto, sobald eine Wolke vor der Sonne ist. Also hier nochmal prüfen, ob man nicht in Richtung 30 kommt. Wenn noch nicht gebaut ist, Dachneigung verringern, Dachüberstände anpassen, Störflächen weglassen (oder aufs Modulraster anpassen) und am Besten gleich die Ziegel weglassen und Blech unter die Module.
     
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  3. G2023

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    Hallo Deliverer,

    vielen Dank für Deine Einschätzung!!

    Das heißt also für die Fußbodenheizung gar keinen Pufferspeicher? Dann kann ich aber nicht Mittags die Fußbodenheizung hochheizen oder sollte ich das trotzdem machen oder ist das Vorgehen gar nicht sinnvoll?

    Was meinst du mit falsch geplant? Die meisten meinen aufgrund der 380 qm sind so hohe Leistungen notwendig. Kannst Du mir einen Tipp geben, wie ich das angehen kann, dass eine sinnvolle Dimensionierung der WP raus kommt? (gerne auch über PM)

    Danke und Grüße
    Tom
     
  4. #4 Fabian Weber, 12.03.2023
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    Wie @Deliverer schon schreibt, Pufferspeicher weglassen, Warmwasser 300L.

    Die Größe der Wärmepumpe bestimmt sich nach der Heizlast und nicht nach dem, was der Heizungsbauer mal eben so vorschlägt.

    Wärmepumpen werden möglichst etwas geringer als Heizlast ausgelegt.
    Wichtig ist, dass die Wärmepumpe möglichst weit runtermodulieren kann.

    Ansonsten soll der Heizungsbauer nach dem Flow-30 Prinzip planen.

    flow30: Heizungsauslegung mit Zukunft
     
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  5. #5 nordanney, 12.03.2023
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    Dach voll machen.
    Nicht uns fragen, sondern die raumweise Heizlastberechnung nach Euren Vorgaben. Wenn, da die WP eher kleiner als größer dimensionieren.
    Pufferspeicher ist komplett unnötig. Killt Effizienz. Kaschiert aber Fehler bei der Heizungsplanung...
    Du hast anscheinend keine Ahnung, wie wenig Leistung die WP im Winter tatsächlich bringt. Dezember 155 kWh, Januar 185 kWh bei ner 10er Anlage. Das ist mehr als homöopathisch.
    Kommt aufs Duschverhalten an. Mit meinen drei Reitermädchen machen wir den 300er Speicher bei einer Session abends von 50 Grad auf knapp über 20 Grad leer...
    Das macht man gar nicht. Die WP wird eingestellt und läuft dann einfach durch. Ist die effizienteste Einstellung. Kannst für die Warmwasserbereitung die Zeiten nutzen, falls oder wenn etwas Licht auf die PV scheint.
    - Vernünftige raumweise Heizlastberechnung mit Euren Vorgaben (Raumtemperatur lieber 19 oder 22 Grad?)
    - Vorlauftemperatur der Heizung bei NAT möglichst bei 30 Grad
    - kein Pufferspeicher
    - Verzicht auf ERR

    Das ist wie bei Mathe. Da gibt es keine "meinen". Es gibt ein berechnetes Ergebnis. Und das ist die Grundlage für die Auslegung.
    EnEV-Heizlastabschätzung
    Keine Ahnung, welche Daten inzwischen bei der Berechnung hinterlegt sind. Das Ergebnis sollte aber für einen Abgleich zu den Meinungen Deiner Heizungsexperten ganz gut passen.
     
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  6. #6 msfox30, 13.03.2023
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    Ich plane aktuell auch auf dem Papier mein PV-Anlage. Dabei hab ich festgestellt, wenn die Anlage zu wenige Leistung hat, reicht das im Winter gerade mal für die Energie, die ich tagsüber verbrauche. Es bleibt also nix mehr zum Speichern überig. Ich bekomme ca. 10kWp auf's Dach und habe 140qm Wohnfläche und SWP. Ich bräucht 22Wp, um auf dem Papier autark durch den Winter zu kommen. Setzt vorraus, dass jeden Tag im Januar gleich viel Strom erzeugt werden dann. Hier gibt es aber eher gute und schlechte Tage.
    KURZ: Bei deiner Auslegung mit nur 11Wp lohnt sich ein Stromspeicher ehr in der Übergangszeit. Wobei lohnen relativ ist. Der Speicher ist vermutlich zu teuer, um sich zu lohnen. Und wie geschrieben, die 200l Puffer-Speicher sind ein Tropfen auf den heißen Stein.
     
  7. #7 titan1981, 13.03.2023
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    mache doch mal eine Standortanalyse von dem Baustandort.

    ich habe mir zu der Ausrichtung der Dachflächen mit den Neigungen und Azimut, zusätzlich noch die Sonnenaufgang, Zenit, Sprungzeit Dachseite über das Jahr notiert. und dann über den Standort die Sonnenstunden übers Jahr gezogen.So habe ich mir für jeden Monat des Jahres einmal für zwei Nord-Ost und Südwest Ausrichtung die Stromproduktionen einmal über PVGIS berechnet und einmal über das was ich ermittelt hatte für den Standort. So habe ich mit mehrern Größen der Anlage die Erzeugung durchgerechnet.

    Was ihr jetzt noch nicht machen könnt ist auf euren zukünftigen Verbrauch schließen. zusätzlich habe ich die Grundlast berechnet über mehrmaliges tägliches ablesen im Haus über mehrere Jahre. So konnte ich den Grundbedarf über das Jahr ermitteln, Den Strom den ich benötige bevor die Sonne aufgeht, wie viel am Tag während die Sonne scheint und abends wenn die sonne unter geht bis ich ins Bett gehe und dann in der Nacht durch.So kann man den durchschnittlichen Bedarf an einem Speicher abschätzen. Dann habe ich die Wirtschaftlichkeit gerechnet.

    Wichtig ist der aktuelle Strompreis du du jetzt zahlst. Bei mir hat sich der Speicher nie gelohnt und PV komme ich auch erst nach 47 Jahren, das mein Strompreis zu niedrig ist... und dein Verbrauch an Strom wird sinken und nicht steigen spätestens beim Auszug der Kinder. Ich habe mit 5%/a gerechnet. und einer Einsparung an Strom von 0,1%/a. Du musst auch bedenken, dass Wechselrichter über die gesamte Nutzungsdauer auch mal defekt gehen und auch die Entsorgung und Abbau später wird dir keiner durch gerechnet haben.
     
  8. #8 nordanney, 13.03.2023
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    Wie kommt man darauf? Da muss eigentlich ein Fehler in der Rechnung sein, wenn sich die Anlage erst nach 47 Jahren amortisiert (so habe ich Deinen Satz verstanden).
    Mit E-Auto macht die Rechnung schon eine ganz andere Richtung. Oder EK-finanziert.

    Ich komme bei mir auf eine Amortisation von irgendwo 6-7 Jahren (10 kWp Anlage ohne Speicher aus 2021), bei moderat gerechneten Strompreisen, aber mit E-Auto.
     
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  9. #9 titan1981, 13.03.2023
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    Rechnung ist so korrekt. Mein Strompreis beläuft sich bei mittlerweile wieder auf 20 cent/kwh. Setze ich die "marktüblichen" 35+ Cent/kwh ein kommen natürlich andere Zahlen raus. nimmt man nun die aktuellen Preise pro Peak 2100€/kWh nur für PV die hier aufgerufen und wohl von Idioten auch bezahlt werden mit hinzu kommt sowas raus..... Letzes eingeholtes Angebot lag bei 2300€ pro Peak ohne Speicher, ohne Wallbox. Da spar ich mir das Geld.
    Also weiter waren und rentabel anlegen und verfeinere die Rechnungen immer weiter.

    Solarthermie rentiert sich bei mir nach 11 Jahren. Liegt aber auch am Haus und Anzahl der Bewohner/Wasserverbrauch
     
  10. #10 nordanney, 13.03.2023
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    Das sind Preise von vor einem Jahr. Aktuell rechnet man mit 1.250-1.500€ kWp.
    Für den Preisvergleich empfehle ich das PV-Forum.
    Reines Abwehrangebot, kein Marktpreis.
    Der Preis war selbst vor der Ukraine schon ein super Preis. Heute muss man mit 30 Cent als nachhaltig rechnen.

    Was Du machst, ist den Strompreis deutlich zu niedrig anzusetzen und auf der anderen Seite die Kaufpreise zu hoch.
     
  11. artibi

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    Mich würde interessieren, unter welchen Bedingungen sich die Solarthermie nach 11 Jahren rentiert.
     
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  12. #12 Deliverer, 13.03.2023
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    Wie nordanney schon erwähnt hat, ist das zwar für die Effizienz abträglich, wenn man das aber gefühlvoll macht und eine ordentlich große PV hat, kann es am Ende trotzdem günstiger sein. Ich heize in der Übergangszeit nur Tagsüber (weil sie sonst viel takten würde, was auch Effizienz kostet) und dann noch eine Zeit lang zu den Sonnenzeiten 2° mehr. Das spart in meinem Fall Geld, aber die Effizienz ist 15% runtergegangen.
    Wenn man also kein Spielkind ist, oder bei 10 kWp aufhört, einfach durchlaufen lassen.
     
  13. #13 Fabian Weber, 13.03.2023
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    Tagsüber den Estrich höher heizen kann schon sinnvoll sein, wenn man der Luftwärmepumpe dafür in der kalten Nacht, wo der Wirkungsgrad schlecht ist, somit eine Pause verschafft.
     
  14. #14 titan1981, 20.03.2023
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    Das sind die Marktpreise der hisigen Anbieter. Wenn es genug leute gibt die das bezahlen warum sollten die vor Ort weniger verlangen.... man nimmt das was man bekommt.
    und der Preis ist der Preis den ich zahle, wie auch erwähnt, da drüber rechne ich die rentabilität, natürlich kann man da 80cent rechnen das haben ja einige auch bezahlt, Preis der örtlichen Stadtwerke ;) Da ich andere Preise habe ändert sich auch die Rentabilität. wenn ich die marktüblichen Strompreise nehme am Standort kommen andere ergebnisse raus aber warum sollte ich die rentabilität für andere rechnen wenn ich meine wissen möchte. Die müssen sich an den örtlichen direkt vor Ort gemachten Angeboten gerechnet werden. Preise sind vor Ort in den letzten 5 Wochen eingegangen.
    Wie gesagt ich kann mit der Rechnung relativ einfach spielen und vergleichen... aus dem Grund rate ich jedem auch vorher seinen wirklichen Verbrauch zu ermiteln vor allem wenn er wissen will was er wirklich benötigt und wann.

    Was ich also mache ich vergleiche den Preis vor Ort gespiegelt an dem Preis für Strom den ich bezahle. zudem habe ich eine Preissteigerung mit 5% jährlich mit berücksichtigt. Als auch den Stromverbrauch und die jährliche Einsparung durch effizientere Verbraucher. Und auch noch den zuzug und Auszug von Bewohnern. hierüber kann ich auch ein E-Auto mit berücksichtigen. Also relativ flexibel. man muss halt vorher nur viele Daten sammeln und wissen wie man diese miteinander verknüpfen muss.
     
  15. #15 nordanney, 20.03.2023
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    Kannst Du. Aber dann bitte mit Marktpreisen für die PV-Anlage. Geh doch mal ins PV-Forum und frag nach bundesweiten Preisen. Dann landest Du bei meinen Preisen und nicht bei deinen.

    Wer ist schon so doof und vergleicht keine Preise? Oder schaut nicht mal über seinen Tellerrand? Solltest Du mal tun, dann wirst Du sehen, dass Du tatsächlich "nur" ein Abwehrangebot bekommen hast.
     
  16. #16 titan1981, 20.03.2023
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    Ich hatte mehr als nur ein so nettes Angebot im Umkreis 70km. Tellerrand schauen muss man mir nicht sagen. Vielleicht wollen sie einfach nicht ,ist auch ok. Wenn es dann wieder schlechter ist und sie aus allen Ecken wieder rausgebrochen kommen möchte ich dann bei denen auch nicht mehr. Auch schon mehrmals mittlerweile gehabt. Dass sich plötzlich Leute an Anfragen aus der Vergangenheit melden , dass sie nun doch Kapazitäten haben…. Da verdienen sie dann auch kein Geld mehr bei mir. Und auch die Zeit kommt wieder dann können alle auch mal über den Tellerrand schauen wie sie neue Aufträge an Land bekommen. Meist trifft man sich mehrmals im Leben.

    Wie gesagt ich kann warten. Vorallem möchte ich Service über die aufbauphase hinaus, wenn doch mal was ist. Nicht in einer deutschlandweiten Hotline zu verenden und so die Leute abwimmeln. Da kann ich ohne weiteres bei denen auf der Matte stehen.
     
  17. #17 msfox30, 20.03.2023
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    Aber was sollen sie denn jetzt machen? Der Markt gibt es einfach her. Wir haben bei uns in der IT-Branche auch schon überhöhte Angebote abegeben, um den Zuschlag nicht zu bekommen. Bewirbt man sich nicht, macht das auch einen schlechten Eindruck. Wir können uns aber die Mitarbeiter, die es dann machen sollen, auch nicht aus den Rippen schneiden. Ggf. ist dann im Preis gleich die Vertragsstrafe mit einkalkuliert. So ähnlich wird das in anderen Branchen auch sein.
     
  18. G2023

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    Hallo zusammen,

    vielen Dank für Euer Feedback. Mit der EnEV-Heizlastabschätzung komme ich grob auf einen Bedarf von 9 kW für die WP. Somit würde die Wolf mit max. 9,8 KW sicher ganz gut passen. Die nächst kleinere hätte nur 6,8 kW.

    Unser Heizungsbauer besteht auf den 200 Liter Pufferspeicher aufgrund der Notwendig der Abtaufunktion. Wie sieht Ihr das?

    Mir wurde hier die Internet-Seite mit dem Flow-30 Prinzip empfohlen. Sind die Regeln wirklich korrekt oder noch up to date?, da es z.B: auf der Homepage vom IB Heckmann genau eine eigene Seite gibt, die die Regeln stellenweise als nicht sinnvoll beschreibt.
    Zitat: "Im Folgenden möchten wir Ihnen darstellen, wie diese Aussagen zustande kommen und warum sie prinzipiell nicht zielführend sind."

    Ich bin jetzt maximal verunsichert, da ich die Regeln aus dem Flow-30 Prinzip einleuchtend fand.

    Seht ihr es auch als Richtig einen durchgehenden Verlegeabstand von 10 cm zu fordern? Auch im beheizten Keller, oder sollte man da auf 15 cm oder mehr gehen? Der Keller kann gerne auf <20 (ca. 18 Grad) eingeregelt sein.

    Ich werde das Süddach jetzt mit ca. 19 kW voll machen: Ca. 1250 €/kWp. Kein Speicher.

    Danke und Grüße
    Tom
     
  19. #19 Deliverer, 05.04.2023
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    Wenn Du keine ERRs verbaust, braucht es auch keinen Puffer. Die 200 Liter zusätzlich ändern nichts an der vorhandenen Wärme in den Tonnen von Estrich, die zum Abtauen genutzt werden kann. Lass ihn so bauen, dass, sollte es zu Problemen kommen, ein Puffer schnell nachgerüstet werden kann. Einfach zwei Schieber mehr rein und etwas Platz lassen. Und unterschreib ihm, dass Du bei Problemen auf deine Kosten nachrüsten lässt. So konnte ich meinen Sani überzeugen.

    Als ich die Flow-30-Regeln das letzte mal gelesen habe, waren sie noch "stand der Wissenschaft". Welche Regeln werden denn von Heckmann angezweifelt? Und sollen die Regeln ganz falsch sein, oder halten sie ein wenig mehr Abweichung für ok? Weil letzteres ist sicher mal drin.

    Wenn der Keller kälter bleiben darf, darf auch der Verlegeabstand größer sein. Wichtig ist da immer nur das schwächste Glied der Kette. Also tendenziell Räume mit viel Wärmebedarf oder wenig Fläche (häufig das Bad). Das bestimmt nämlich die VLT.

    19 kWp auf Süd ist natürlich super. Dein Preis auch. Bauen!
     
  20. #20 Fabian Weber, 06.04.2023
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    Wie schon als PN geschrieben, sind Flow-30 Regeln eher goldene Regeln, damit der Heizungsbauer kein Mist macht.

    IB-Heckmann kann das tatsächlich viel genauer auslegen. So genau macht das aber kein Heizungsbauer, daher für die dann Flow 30.
     
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