Mondoberfläche als Rohboden

Diskutiere Mondoberfläche als Rohboden im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo Zusammen, kann mir einer von euch erklären, wie Ihr solch eine Mondoberfläche, der sich unser Rohbetonboden nennt, ausgleichen würdet?...

  1. Flexo

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    Hallo Zusammen,

    kann mir einer von euch erklären, wie Ihr solch eine Mondoberfläche, der sich unser Rohbetonboden nennt, ausgleichen würdet?

    Ich möchte den höchsten Punkt als Referenz nehmen und die vorhandenen Krater, Löcher, Senken, Tiefen, Täler, Schlitze, Dellen...(hoffe habe nichts vergessen) bis dahin (also zum höchsten Punkt) angleichen. Die Krater, Löcher, Senken, Tiefen, usw. sind 0,5 bis 5 cm tief.

    Über die halbwegs glatte Oberfläche soll eine FBH drauf. Leider habe ich nicht die entsprechende Höhe, so würde ich standardmäßig Estrich verwenden.

    Viele Grüße
    Flexo
     

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  2. #2 ProfiPfusch, 20.04.2023
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    Es gibt Ausgleichsmassen die bis 50mm zugelassen sind.
    Werden dann wohl aber einige Säcke werden.
    LG
     
  3. #3 Fabian Weber, 20.04.2023
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    Was kommt den drauf? Wenn noch Dämmung, dann gleich eine gebundene Schüttung.
     
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  4. #4 Fred Astair, 20.04.2023
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    Wie ist denn das passiert?
    Wurde da die Mondlandung gedreht und das ist der ultimative Beweis des Fakes?
     
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  5. Flexo

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    @ProfiPfusch
    Ja, Ausgleichmasse würde funktionieren, jedoch mit viel Material und hohen Kosten verbunden. Wäre eine Option.

    @Fabian Weber
    Der Fußbodenaufbau darf nicht höher werden als 10 cm. Ab dem höchsten Punkt soll 5 cm Dämmung, 3 cm FBH inkl. Ausgleichmasse, 1-2 cm Oberbelag.

    @Fred Astair
    Suche noch nach dem Mondfahrzeug und der Fahne.....noch habe ich nichts gefunden ;-)
     
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  6. #6 Fabian Weber, 20.04.2023
    Fabian Weber

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    Spricht doch erst recht für die Dämmschüttung.
     
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  7. #7 Gast 85175, 20.04.2023
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    Das ist Kauderwelsch, da darf sich wieder jeder selbst aussuchen wie er das verstehen will…

    Ich verstehe deine Frage so, dass du nicht wissen willst wie das nach DIN und neuesten Erkenntnissen der Bauprofessoren zu machen wäre, sondern wie ich das als sparsamer Schwabe mit mittelgradiger Risikotoleranz bei mir zuhause machen würde.

    - Boden nochmal kontrollieren, wenn es kleinflächige extreme Hochpunkte gibt die erst noch weg spitzen.
    - Boden ordentlich reinigen, lose Teile entfernen.
    - Mit möglichst günstigem Zementmörtel, zB Mauermörtel M5 oder M10, eben ziehen, mit dem Toleranzausgleich würde ich es da noch nicht übertreiben, die 1m-Latte wäre mir da gut genug zum Abziehen. Oberfläche einigermaßen glatt scheiben. Vornässen nicht vergessen.
    - Das mit dem Ausgleich würde ich auch noch raumweise betrachten, man kann später raumweise in der Dämmstoffdicke varieren, es ist nicht nötig den kompletten Stock auf den einen extremen Hochpunkt hin auszurichten.
    - Abdichtungslage aus Bitumenbahn V60, V200 oä. aufschweissen.
    - Dämmung aus biegsamen EPS-Platten so viel wie nur möglich, in Verbindung mit FBH-Tackerplatte.
    - FBH-Rohre
    - Dann müßte der Estrichleger meines Vertrauens Anhydrit-Fließestrich drauf kippen, so lange bis das alles wirklich topfeben ist.

    Das ist wegen der ungleich dicken Estrichplatte theoretisch grässlich, mir persönlich wärs aber gut genug.

    Dass ich den Toleranzausgleich komplett selbst mache, also tonnenweise Säcke reinschleppe, anrühre, reinkippe, das auf Knien lotrecht abziehe und ich am Ende zehn Kortisonspritzen in alle möglichen Gelenke brauche, würde mir im Traum nicht einfallen, das hat der Estrichleger mit einer Stunde Mehrarbeit und bei fast gleichen Materialkosten ganz schmerzfrei erledigt.

    Vollkommen nach neuester DIN reißt das da lieber komplett raus, gräbst noch etwas runter und dann fangen wir an mit kapillarbrechender Schicht, bewehrter Betonplatte, etc…

    So, und jetzt erklärst warum das alles nicht geht, dann verstehe ich dein Kauderwelsch vielleicht doch noch.
     
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  8. #8 Fabian Weber, 20.04.2023
    Fabian Weber

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    Privat würde ich das auch alles über den Estrich ausleveln, also gar nichts machen.
     
  9. Flexo

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    @chillig80

    Sowohl deine 2 Vorschläge, als auch die von ProfiPfusch sind möglich. Deine Bedenken sind schon Gold richtig. Bei den vielen Wegen nach Rom versucht man (mit seinen eigenen Fähigkeiten und Budget) den Best (vielleicht nicht den Perfekten oder 100 % richtigen) möglichen Weg zu nehmen. Ein Profi würde es ganz klar anders machen, müsste jedoch auch für seine Arbeit eine Garantie abgeben.

    Dein Vorschlag mit dem Zementmörtel ist mein derzeitiger Favorit hinsichtlich Budget und Doing (ohne Kranktage und Medizinkosten eingerechnet). Auch hatte ich die Idee, Kleber (mit der entsprechenden Druckfestigkeit) vollflächig auf die Dämmung zu tun und in Waage anzupressen. Die tieferen Stellen würde ich vorher verfüllen und begradigen.

    Dein Vorschlag mit komplett raus wäre eine Nummer zu hoch und zu viel für mich, leider. Hätte gerne das Wissen und die Fähigkeiten. Derzeit versuche ich mir Grundlagen der Bauchemie und der Praxis anzueignen.
     
  10. #10 Gast 85175, 20.04.2023
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Du musst da nen Estrichleger haben der mitspielt, sonst decken die dich mit Bedenkenanzeigen und Nachträgen ein… Das muss vorab geregelt sein…
     
  11. #11 Gast 85175, 20.04.2023
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Wozu sollte sowas gut sein? Und wo machst da die Abdichtung/Dampfsperre hin?
     
  12. Flexo

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    @chillig80

    1. Entweder der Estrichleger macht mit oder ich verlege die Noppenbahn und drüber kommt selbst nivillierende Ausgleichmasse (das traue ich mir zu).

    2. Der Rohboden ist über einem Kriechkeller, denke eine Abdichtung ist nicht erforderlich oder was meinst du dazu?

    3. Meine Überlegung war: Über die halbwegs begradigte Fläche soll die Dämmung (gewöhnliche Dämmplatten) verlegt werden (darüber FBH als Noppenbahn). Warum nicht gleich das Material zum "Ausgleichen" an die Dämmplatten tun und in Waage bringen. Foglich spart man sich ein Arbeitsschritt.

    @Fabian Weber
    Bitte beschreib mal näher. Meintest du die Dämmplatten einfach auf den Boden tun + FBH drauf und der Estrich begradigt sowieso alles?

    Eine gebundene Schüttung ginge auch. Jedoch wollen die meisten Herrsteller eine Mindestdicke von 1 cm. Habe einen Hersteller / Material gefunden der 8 mm vorgibt.

    Dickes Danke für eure Ideen !
     
  13. #13 Gast 85175, 21.04.2023
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Ich weiß nicht was Du mir sagen willst, aber so ne Tonne Fließestrich vom Estrichleger kostet keine 100€, ne Tonne Ausgleichsmasse gerne mal 1500€…

    Kriechkeller kann viel sein, aber in dem Fall kannst wohl drauf verzichten.

    Weil du zum „in Waage bringen“ Tonnen mehr Material brauchst, einen eher teuren Mörtel nehmen musst und weil das handwerklich schon nicht mehr ganz einfach ist?

    Ich hab mir schon was dabei überlegt, als ich dir gesagt habe wie ich das bei mir daheim machen würde.
     
  14. Flexo

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    @chillig80

    Fair Points! Danke.

    Bei einer Aufbauhöhe von 10 cm wäre der Aufbau wie folgt:

    V1:
    - Oberbelag 1cm
    - Fließestrich (Zement o. Anhydrit) 3,5 cm
    - FBH 1,6 cm
    - Dämmung 4 cm
    - Rohboden mit M10 abziehen / begradigen

    oder

    V2:
    - Oberbelag 1 cm
    - Ausgleichmasse 0,3 cm
    - FBH 2,7 cm (Noppen)
    - Dämmung 6 cm
    - Rohboden mit M10 abziehen / begradigen

    Denke V1 wäre günstiger.
     
  15. #15 Fabian Weber, 21.04.2023
    Fabian Weber

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    ja ist zwar nicht regelkonform, aber privat würde ich das genau so machen. Der Estrich kann das ab.
     
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