Bau als KfW 55 oder KfW 40 ausführen

Diskutiere Bau als KfW 55 oder KfW 40 ausführen im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Wenn du es offensichtlich nicht willst, dann lass es halt. Ob eine Grundschuld notwendig ist hängt von der Bank bzw. der Darlehenshöhe ab. Die Mär...

  1. artibi

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    Wenn du es offensichtlich nicht willst, dann lass es halt.
    Ob eine Grundschuld notwendig ist hängt von der Bank bzw. der Darlehenshöhe ab. Die Mär von den teuren Energieberatern versteh ich auch nicht - zumal das ja auch gefördert wird.
     
  2. #22 nordanney, 09.05.2023
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    Sei doch ehrlich und sag, das du einfach kein Bock drauf hast. Auf 10 Jahre bekommst du DEUTLICH mehr raus, als du reinstecken musst. Selbst bei 5 Jahren wird es aufgehen.

    P.S. Eine Grundschuld T€ 100 kostet nur um 900€.
     
  3. #23 Deliverer, 09.05.2023
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    Tatsächlich rechnet sich mehr Dämmung (wahrscheinlich) irgendwann nicht mehr über die Heizkosten. Erst dann wieder, wenn man so viel dämmt, dass man die ganze wassergeführte Heizung einspart. (#passivhaus)
    Je nach dem gibt es dann noch mehr Förderung, Man spart an Estrichdicke und dem ganzen Wasserzeugs im Haus. Und aufs Leben eines Hauses kann man auch fünf neue Heizungen und eine weitere neue FBH gegenrechnen, die man sich oder seinen Erben spart.

    Also entweder billigster Standard (ist halt nicht mehr so richtig erlaubt) oder gleich passiv. KfW40 mit FBH ist da eher der Sour-Spot, mMn.
     
  4. #24 nordanney, 11.05.2023
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    Aktuelles Beispiel zu den Kosten - Aufpreis von Standard auf KfW40 NH (Bau mit GU) bei rd. 150qm Wfl. T€ 14 all in (natürlich außer PV).
    Wird durch die Förderung locker wieder eingespielt. Auch mit Grundschuld, dann Gesamtaufwand T€ 15.
     
    Holzhaus61 gefällt das.
  5. #25 Tikonteroga, 11.05.2023
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    1) Wenn man eine Immobilie mit einer Grundschuld beleiht, von der man selbst der Eigentümer ist, geht man durch den Kreditvertrag, den man mit der jeweiligen Bank abschließt bestimmte vertragliche Verpflichtungen ein. Also ist man rechtlich anders gestellt. Es sind dann mehrere Szenarien möglich, die dann für den Eigentümer oder Kreditnehmer von Nachteil sein können.

    2) Wenn man Geld auf ein Festgeldkonto einzahlt, ist man nicht mehr der Eigentümer und nicht mehr der Besitzer. Es besteht dann auch ein gewisser Schutz durch den Einlagensicherungsfonds, aber soweit ich mich erinnere besteht dieser Schutz nicht bedingungslos. Ich kann mich an Floskeln erinnern, die in etwa lauten: "es besteht kein Rechtsanspruch" oder "es besteht kein Rechtsanspruch bei einer Krise der Kreditwirtschaft".

    3) Es gab auch Szenarien in denen Schulden und Guthaben bei Währungsreformen unterschiedlich umgerechnet wurden. Die entsprechenden Gesetze gibt es soweit ich weiß noch. Also es macht schon sinn, wenn jemand möglichst keine Schulden aufnehmen und Maßnahmen stattdessen mit Eigenmitteln finanzieren möchte.

    Man sollte hier nicht nur die Zinsdifferenz betrachten, sollte sie ohne Umrechnung 1:1 Vergleichbar sein, sondern auch die Rechtslage und die möglichen Risiken.

    Versteh nicht warum du so eine Frage stellst, dass müsstest du doch wissen.
     
  6. #26 Gast 85175, 11.05.2023
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    Gast 85175 Gast

    Der Unterschied zwischen 55 und 40 ist 15 und das kann man zufälligerweise als plausible Näherung direkt in kWh/m2a überführen. Das wären dann also 15kWh Heizenergie je m2 Wohnfläche und Jahr, bei derzeit um die 10ct also 1,50€/m2a. Über 50 Jahre sind es dann 75€/m2 a… Das ist so ungefähr die Größenordnung um die es da geht.

    Und jetzt kommt mein Punkt, die Zukunft ist ungewiss. Ich kann dir exakt die selben Rechenspielchen aus den 80ern zeigen bei denen es darum ging, ob die Fassade mit 6 oder 10cm Styropor gedämmt werden soll, auch da kam mal dabei heraus, dass sich die 10cm wohl nie rechnen werden… So ändern sich die Zeiten…
     
  7. #27 Tikonteroga, 11.05.2023
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    Siegelt sich dann der berechnete Bedarf dann auch im tatsächlichen Verbrauch wieder, oder gibt es dann Wärmebrücken oder andere Umstände, die man nicht berücksichtigt oder übersehen hat?
     
  8. #28 Gast 85175, 11.05.2023
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    Der tatsächliche Verbrauch ist in den (nicht pfuschig gemachten!) Niedrigenergiehäusern hochgradig vom Nutzverhalten abhängig.

    Nur mal ein Beispiel: 30kWh/m2a über gekippte Fenster wegzulüften ist problemlos möglich. Im Altbau mit 180kWh/m2a merkst das kaum, im auf 50kWh projektierten Neubau ist das ein Debakel. Beim WW ist’s ähnlich…

    Man kommt bei den Neubauten im Schnitt gut hin im Vergleich Berechnet vs. Bedarf. Falls nicht, dann ist der Fehler oft schnell gefunden, egal ob falsch gerechnet oder falsch „genutzt“ wurde…
     
  9. #29 nordanney, 11.05.2023
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    Nein, man bleibt Eigentümer und hat "nur" einen Darlehensvertrag. Lediglich bei Nichtbedienung - und das hast Du selbst in der Hand - gibt es Konsequenzen. Im normalen Leben gibt es keine Nachteile.
    Und? Sowohl GESETZLICHER Schutz und zumindest in D auch noch zusätzlich durch Einlagensicherungseinrichtungen der Banken. Ja, Du bist weder Eigentümer, noch Besitzer. Wenn der gesetzliche Schutz nicht mehr zieht, ist das das geringste Problem, was wir in D haben. Es hat in D in den letzten Jahrzehnten niemand Geld verloren, der es angelegt hatte (im Rahmen der Einlagensicherung). Nachranganleihen etc. unberücksichtigt, aber darum geht es nicht.
    Dann häng Dich bitte jetzt schon auf oder wirf Dich vor den Zug, wenn Du Dir schon Gedanken über eine Währungsreform machst.

    Ja, die Möglichkeiten, die Du nennst, bestehen. Aber sie sind tatsächlich nicht von Belang.

    Ach ja, Zwangsenteignungen vom Staat solltest Du übrigens auch noch anführen. Da wäre es gut, gar kein Eigentum zu haben. Oder dass eine Raketenstufe der Chinesen Dein Haus treffen könnte.

    Ok, Rechtslage betrachtet und kein tatsächlich reales Risiko festgestellt. Also noch einmal, wo ist das ECHTE Problem?
     
  10. #30 Tikonteroga, 11.05.2023
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    Ich habe nicht geschrieben, dass man nicht Eigentümer bleibt. Verdrehe mir bitte nicht die Worte. Antworte bitte auf das was ich geschrieben habe.

    Den Menschen, die deshalb schon mal Geld verloren haben, hat es halt nichts gebracht, dass davor in den letzten Jahrzehnten noch niemand Geld verloren hat. Man muss sich nicht aufhängen, aber man muss nicht unnötigerweise größere Summen an Kredit aufnehmen. Insbesondere auch dann, wenn der erhoffte Gewinn spekulativ ist.

    Ja, die Möglichkeiten, die Du nennst, bestehen. Aber sie sind tatsächlich nicht von Belang.

    Ach ja, Zwangsenteignungen vom Staat solltest Du übrigens auch noch anführen. Da wäre es gut, gar kein Eigentum zu haben. Oder dass eine Raketenstufe der Chinesen Dein Haus treffen könnte.

    Nur weil du jetzt erklärst, dass es kein Problem gibt bzw. geben wird, ist das für mich noch lange keine Garantie noch einen Grund das alles zu ignorieren.
     
  11. #31 nordanney, 11.05.2023
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    Ok. Mit einem Darlehen bist Du mit Deinem Haus nicht anders gestellt (rechtlich), als ohne Darlehen. Keine besonderen Pflichten, die mit dem Darlehen einhergehen. Keine Verfügungsbeschränkung über Dein Eigentum und Deinen Besitz.
    Besser?
    Die Menschen, die deshalb Geld verloren haben, müssen das Jahr 1974 erlebt haben. Seit 50 Jahren gibt es keine Verluste bei Insolvenzen. Denn seit damals gibt es die Einlagensicherung.
    Und da ich einen Kredit quasi ohne Zinsen bekomme, das Verlustrisiko ausgeschlossen werden kann, ist das größte Risiko, dass ich dauern bei einer Pleitebank Geld anlege und keine Zinsen bekomme. Echtes Risiko? Nö.
    Kannst Du machen wie Du willst. Wenn Geld keine Rolle spielt, kann man so eine Haltung haben. Du hast also all Dein unter dem Kopfkissen oder in Immobilien? Alles andere hat dann zu hohe Risiken. Wobei der Einbruch ein deutlich höheres Risiko darstellt, da dort Versicherungen anders ticken.
     
  12. #32 Tikonteroga, 11.05.2023
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    Wenn ein Kreditvertrag mit der Bank abgeschlossen wird, werden die vertragschließenden Parteien Träger von Rechten und Pflichten, die in diesem Vertrag festgelegt werden.

    Nur weil es seit 50 Jahren nicht passiert ist, muss das nicht bedeuten, dass es in den nächsten Jahren nicht passiert. Das ist spekulation.

    Ja genau man kann das so machen wie man möchte.

    Ich habe nicht all mein Geld unterm Kopfkissen, aber ich würde nicht eine größere Menge an Guthaben, bei einer italienischen Bank mit relativ hohem Risiko anlegen und dann in vergleichbarer Höhe einen Kredit aufnehmen für den ich meine Immobilie verpfände um eine Investition zu tätigen von der ich mir einsparungen erhoffe um die Investition auszugleichen. Stellt sich halt auch die Frage, ob man sich zu Zeiten der Inflation als Betroffener daran aktiv beteiligen sollte die Geldmenge durch Kreditaufnahme unnötig weiter zu erhöhen.
     
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