Innentüren, Einbau mangelhaft?

Diskutiere Innentüren, Einbau mangelhaft? im Fenster/Türen Forum im Bereich Neubau; Also einfach den Maler nochmal kommen lassen, oder das Acryl selber ziehen und @msfox30 natürlich auch überstreichen, dann vergilbt auch nix....

  1. #21 msfox30, 27.10.2023
    msfox30

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    @DerSchreiner schrieb ja, auch die Gehrung mit Acryl (hatte ich nicht allea im Kommentar). Nur streicht man dann da auch drüber - bei CPL? Von mir aus war das ein Hinweis an den TE, dass nur Acryl vergilbt. Mehr würde beim TE auch nicht gemacht werden, wenn er es nicht fordert.
     
  2. #22 DerSchreiner, 27.10.2023
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    Das war die Notlösung um den Mangel optisch zu beheben, außerdem gibt es in dem Fall auch 1K-Acrylat-Dichtstoff, der Vergilbt nicht
     
  3. #23 Fabian Weber, 27.10.2023
    Fabian Weber

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    Das würde ich dann eher ganz sauber abkleben und lackieren, Dichtstoff würde ich da nicht reinschmieren.
     
  4. #24 klappradl, 27.10.2023
    klappradl

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    Mit einem Schreiner, der Acryl in die Gehrung schmiert, hätte ich ein Problem
    Hat man als Kunde nicht Anspruch auf eine saubere Montage oder muss man so was akzeptieren?
     
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  5. #25 DerSchreiner, 27.10.2023
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    Klaro hat man Anspruch auf saubere Montage, des ist doch keine Frage, aber man kann ja mal alles darum diskutieren, deswegen ist es ja ein Forum. Und kein Gespräch mit dem Rechtsanwalt
     
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  6. #26 Katrin 112, 27.10.2023
    Katrin 112

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    Danke für die zahlreichen Antworten!
    Die Türen waren, wie in einem Beitrag geschrieben, "billig". Wir hatten die Türen nicht im Vertrag, nur den Rohbau und den Innenputz. Als wir sie vor Vergabe anschauten, waren natürlich nirgends Gehrungsfugen oder Spalte zum Mauerwerk. Ich frage mich, ob man so ein Ergebnis, auch wenn die Türen ein "Billigprodukt" waren, hinnehmen muss oder ob das nicht an der Montage liegt und dass man spätestens nach dem letzten Ausmessen hätte darauf hingewiesen werden, dass ein zufrieden stellendes Ergebnis wegen "Planungsfehler" oder schiefen Wänden bei solchen Türen nicht möglich ist. Jetzt ist es natürlich schwer, das alles irgendwie hinzubekommen. Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt, eure verschiedenen Ansichten helfen wirklich sehr.
     
  7. #27 Gast 85175, 27.10.2023
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Das ist komplett planungspflichtig. Das geht von der Toleranzkollison, die prinzipiell nur planerisch aufgelöst werden kann, über den Terminplan bis hin zu zu Massenermittlungen, LV-Texte, etc...

    Nur weil es ein eher einfaches Detail ist und man es dem "Krempel" zuordnen kann, heißt das nicht, dass da alle Grundregeln aufgehoben sind.

    Der Verputzer darf da bis zu 7mm Abweichung im Lot haben. Das darf auf den beiden Wandseiten sogar gegenläufig sein, wir reden hier also von bis zu 14mm (zulässiger!) Toleranz, bei der Maulweite, da wird es dann beim Passbereich des Blendrahmens schon eng... Beim Schreiner müsste ich nachsehen, ich meine gerade es sind max. 3mm (je Seite). Sehen wir uns nur einmal die Bandseite an, dann darf der Verputzer also 7mm Toleranz liefern, der Schreiner darf bis zu 3mm Toleranz liefern und das sogar in Gegenrichtung zur Toleranz vom Putzer. Wir reden hier also von einem seitlichen Spalt der mit 0 beginnt und dann bis zu 10mm breit wird. Das ist in Bezug auf die Toleranzen vollkommen zulässig.

    Wir sind hier nicht in der Mängelbeseitung (nachlaufend) unterwegs, sondern in der Schnittstellenplanung (vorab).

    Wenn da so ein großer Spalt zulässigerweise auftreten kann, dann ist planerisch festzulegen was mit dem Spalt passiert. Im einfachen Standard kann man den evtl. noch so lassen, ab dem mittleren Standard mE nicht mehr. Die naheliegende Lösung ist, es den Maler gleich mitmachen zu lassen, was dann halt nur geht, wenn die Zargen schon eingebaut sind, wenn der Maler kommt. Ersatzweise geht es auch das nachlaufend zu machen, was dann aber halt eigentlich auch planerisch zu berücksichtigen ist, egal ob bei "Rapportstunden" oder Terminplan, irgendwas ist ja immer...

    Wieso der Spalt nicht vorhersehbar war und man da Freestyle nachlaufend noch irgendwas macht, das müsstest eher mal Du erklären. Den einzigen Punkt den Du da machst ist "die Arbeit des Bauleiters". Bei dem Bautenstand da, hätte der sich wohl keinen Zacken aus der Krone gebrochen, wenn er die Putzarbeiten mal kontrolliert hätte (wenn er es nicht tut, ist das dann eigentlich ein "Planungsfehler" in der Überwachung?). Das ist aber auch nur ein halber Punkt, weil selbst wenn der die Abweichungen festgestellt hätte, dann wäre der in der Sache nur so weit wie er jetzt ist, er wäre dann halt früher dran gewesen damit, aber dass da dann planerisch zu entscheiden ist, was da zu geschehen hat, das wäre trotzdem gleich.

    Die eher "bequeme" Situation mit der Mängelbeseitigung, bei der der Planer sich darauf berufen kann, dass die Ursache des Spalts die Schlechtleistung einer der Handwerker ist und er das alles vorab ja nicht wissen konnte, die sehe ich da erst, wenn einer der zwei Handwerker die für ihn zulässigen Toleranzen überschritten hat. Und selbst dann ist da oft der Spalt nur etwas größer, als er bei Einhaltung der zul. Toleranzen gewesen wäre...

    Andere "Gegenmaßnahmen" wie die Vereinbarung geringerer Toleranzen können auch nicht anders als vorab planerisch gemacht werden. Ich sehe keinen einzigen Grund, wieso das da den Planer nichts anginge. Dass sowas im EFH nur ein kleineres Ärgernis ist weiß ich auch, aber das ändert an der grundsätzlichen Situation nichts. Man hat den Spalt eigentlich immer, die Fragt nur, ob der am Ende 1-2mm oder 0-10mm groß ist.

    Es ist mE auch psychologisch und organisatorisch ungeschickt von derartigen Ärgernissen "überrascht" zu sein. Wenn man sich ständig nachlaufend mit solchem Krempel beschäftigen muss, dann kommt man ja sonst zu nichts mehr und der Laien-Bauherr ist auch nur ständig verunsichert. Meine Meinung.
     
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  8. #28 das ICH, 27.10.2023
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    Wo ist das Problem?
    Wenn die Fuge zwischen Bekleidung und Wand größer 7 mm ist, dann kann der Tischler - oder wer auch immer die Türzargen einbaut - nur eine mangelfreie Leistung erstellen, wenn er diese Fuge versiegelt oder verleistet hat...aber es ist eine Zusatzleistung die zu vergüten ist.
    Und ja, es sind bei den Türen max. 3 mm aus dem Lot, wobei die Funktion gegeben sein muss.
     
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  9. #29 Kriminelle, 27.10.2023
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    Was ist denn mit dem Tischlerangebot? Ist das auch ein billiges Angebot? Also wen habt ihr da genommen? Du hast geschrieben
    haben die Referenzen?
    Ansonsten möchte ich - wiederholt gesagt - die Entwurfsplanung für diese besagte Tür sehen. Ein Ausschnitt des Flures reicht da völlig :)
     
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  10. #30 das ICH, 27.10.2023
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    Die schrägen Wände sind ja nun nicht wirklich das Problem bei dir, sondern tatsächlich der Zusammenbau der Türzargen. Und es spielt auch keine Rolle, ob die Zarge nun 49,99 brutto oder 299,99 netto kosten, denn wenn ich mir mühe gebe, dann kann ich bei beiden Preissegmenten die Zarge so zusammen bauen, dass ich die weiße Fuge nur als feine schwarze Linie wahrnehme. Den Qualitätsunterschied in Oberfläche und Beschläge sehen die Fachleute sofort, aber der Laie erstmal nicht auf den ersten Blick...der merkt es dann im laufe der Zeit wenn sich was löst und der Putzlappen an den Ecken hängen bleibt ;)
    Ich hatte in #16 von deinen Bildern die groben Mängel nochmal rausgezogen - die sind alle auch sichtbar, wenn ich 2 Meter weit weg stehe. Schade um's Material!
    Die schlecht geschnittene Bekleidung ist bei dem ganzen noch das geringste Problem.

    Einen "Planungsfehler" sehe ich da nicht, auch wenn die eine Bekleidung augenscheinlich sehr dicht an der flankierenden Wand zu sein scheint.
     
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  11. #31 Gast 85175, 27.10.2023
    Gast 85175

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    Jein… Bei zulässigen Toleranzen ist der Spalt halt eben nicht per se „mangelhaft“. Dass da irgendwer irgendwas machen muss, das sehe ich auch so. Aber bei eingehaltenen Toleranzen einen echten „Mangel“ zu konstruieren, den einer der Handwerker zu vertreten hätte, wäre mE sachlich falsch und auch eher „unfair“.

    Und zuletzt, ich würde das auch bei einer bezahlten Zusatzleistung eben nicht dem Schreiner aufs Auge drücken. Das endet beim Schreiner gerne mit irgendwelchen „Leisten“, die das optisch ja nur noch auffälliger machen, oder mit irgendeinem Acryl, das dann nicht nachgestrichen wird und falls doch, dann halt nicht „sauber“…

    Ich finde das ist ein Fall für den Maler…

    Da fällt mir gerade noch was ein, das hier ist ja noch eher die einfache Situation, es sind Wandoberflächen die eher leicht anzuarbeiten sind. Mach da mal nachlaufend was bei irgendwelchen bunten „Mustertapeten“, eher strukturierten Oberflächen, Sichtbeton, etc…
     
  12. #32 Fabian Weber, 27.10.2023
    Zuletzt bearbeitet: 27.10.2023
    Fabian Weber

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    Sowas wie einfacher Standard etc. ist doch nur Marketingsprech.

    Hier schuldet niemand irgendeine weitere Planung.

    Wenn der Bauherr das verfugt haben möchte, dann kostet das entsprechend.

    Und wenn man sich die Fotos mal genau anschaut, dann erfüllt der Putz wahrscheinlich sogar die erhöhten Toleranzen nach DIN 18202.

    Hier fehlt einfach nur das Acryl, ob es für die Malerleistung überhaupt eine Planung gab oder ob der Bauherr das einfach selbst vergeben hat wissen wir nicht. Man könnte den Eindruck bekommen.
     
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  13. #33 Fabian Weber, 27.10.2023
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    weil….

     
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