Lohnt sich Pelletofen im Neubau

Sorry, aber du nervst mit Deiner ewigen Predigt!
Böses Holz, Böses Gas.

 

Der Schornstein hilft aber auch nicht, wenn ungeeignetes Material im Ofen verbrannt wird ...

 

Ja, das kann aber kein Argument generell gegen Öfen sein. Dann muss man den speziellen Fall klären.

 

Ne, muss man ehrlicherweise nicht. Die Luftqualität sinkt proportional mit der Anzahl an „Verbrennern“ im Dorf.

 

Kommt drauf an. Hier im Ort gibt es noch Altbauten, die mit Einzelöfen beheizt werden und in einem mir bekannten Fall schmeißt der Nutzer da rein, was irgendwie mal aus Holz war. Da merkt man das schon.
Aber in meiner Nachbarschaft z.B. ist mir bisher nichts negativ aufgefallen, wenn die Nachbarn den Kamin anhaben.

 

Die Messungen bezüglich Luftqualität zeigen halt sehr deutlich, dass "verbrennen" ziemlich mies ist.

Aber - bevor das in eine ideologische oder politische Richung abdriftet: Ich sehe - unabhängig von grün/nicht grün - einfach kein Argument für ein zweites Heizsystem.

 

Ganz einfach: bei konzentriertem arbeiten produziert das Gehirn Abwärme abhängig von der Leistung, die es vollbringt.
Wer bei "konzentrierter Büroarbeit" mehr als 22°C braucht, scheint sein Gehirn nicht sonderlich anzustrengen

Warum macht es keinen Sinn, eine hocheffiziente Heizung für den Zweck einzusetzen, für den sie gemacht ist? Der Holzofen ist auch eine Heizung...
Wenn ein Haus nach aktuellen technischen Stand abends auf 25°C hochgeheitzt wird, wo geht denn dann die Wärme über Nacht hin? Wenn ich im Wohnzimmer 25°C produzieren würde, wären davon selbst im Altbau in der Übergangszeit bei >10°C draußen morgens noch 23°C übrig.
Wenn das nicht so ist, wird die wertvolle Wärme (aus dem Ofen) wohl über Nacht raus "gelüftet"...
Ob man da von sinnvoll oder effizient sprechen kann sei mal dahin gestellt
(Abgesehen davon, dass man den Ofen erst mal am machen muss, und der auch nicht in 2 Minuten seine Nennleistung erreicht...)

 

Weil sie zwar hocheffizient, aber träge ist. Die ist für eine gleichmäßige Temperatur gemacht, nicht für kurzfristiges Auf und Ab.

Von effizient spricht in dem Zusammenhang auch Niemand. Aus finanziellen Gründen lohnt sich ein zusätzlicher Ofen sicher nicht. Es ist ein Luxus. Und Luxus ist nie effizient.
Ist wie die KWL. Die lohnt sich finanziell auch nicht, bringt aber Manchen zusätzliche Lebensqualität.
Der Ofen bringt aber in kurzer Zeit Wärme. Den kann ich zeitlich um Welten besser steuern als eine FBH. So hat jedes Heizsystem Vor- und Nachteile. Und wenn man mag und es sich leisten kann, kann man das Beste aus beiden Systemen kombinieren.

 

Es scheint zu helfen, wenn schon ab Seite 2 versucht wird, mit Beleidigungen statt Argumenten zu arbeiten. :-)

Also: Ich bin der Meinung, jeder der hier neu reinstolpert hat das Recht, zu erfahren, wie schädlich Verbrennerheizungen (und im speziellen die mit Holz) sind. Nur weil es viele schon wissen und ungern nochmal lesen wollen, kann das kein Grund sein, die Informationen zurückzuhalten. Mich nervt es ja auch immer wieder gegen die selben Scheinargumente anschreiben zu müssen. Wobei wir da ja drüber hinaus zu sein scheinen.

Hör am besten einfach auf, mitzulesen. Oder blockier mich. Das funktioniert ganz wunderbar.

 

Kein Heizsystem ist dafür gemacht, ständig hoch und runter geregelt zu werden. Zumal das "runter" nach "hoch" auch keinerlei Effekt hat. Bis die Räume von 25 wieder auf 21 Grad runter sind dauert in der Übergangszeit sehr lang.

Und ein Holzofen ist eben nicht wirklich regelbar. Der kann schnell, viel warm machen - in aller Regel viel zu viel warm.

Daher: Wenn man den Luxus haben möchte, dann:
- Infrarotheizung gegenüber vom Sitzplatz der Frau
- elektrisches Kaminfeuer zur Deko

 

Da reitest Du recht vehement darauf rum. Meine Lebensqualität und die vieler, vieler anderer schränkst du damit aber mutwillig ein.
Du musst da jetzt nicht drauf eingehen, ich weiß, wie unangenehm das ist. Ich möchte nur, dass Du dir darüber im Klaren bist.

 

Nu ernsthaft: die Touris die hier unsere Straßen verstopfen, die Luft verpesten, nerven. Die Touris die ins Ausland fliegen, da und hier die Luft verpesten, nerven. Der Straßenverkehr nervt, alles nervt. Und der Lärm von quakenden Kindern an der Kasse im Supermarkt. Ich glaube, für manche ist es mal Zeit für den Psychiater.
Und ich bitte jetzt ein Mod, er möge sich erbarmen und hier dicht machen

 

Dann fährst du aber bitte auch niemals mit dem Auto, Motorrad oder Bus zu deinem Vergnügen irgendwo hin. Damit verbreitest du auch Dreck und Krach. Damit schränkst du meine Lebensqualität und die vieler Anderer mutwillig ein.
Ich geh jede Wette ein, dass hier im Dorf durch nicht unbedingt notwendigerweise fahrende Autos mehr Dreck und Krach und damit Belästigung anderer erzeugt wird als durch alle Öfen hier.
Du musst da jetzt nicht drauf eingehen, ich weiß, wie unangenehm das ist. Ich möchte nur, dass Du dir darüber im Klaren bist.

 

Das ist jetzt halt das übliche „aber die anderen“-Argument.
Ich versteh einfach nicht, woher der Drang bei menschen kommt, chronisch Dinge verbrennen zu müssen.

 

Es geht nicht um, aber die Anderen. Es geht darum, sich selbst zu überlegen, ob man auch Andere belästigt, eh man Anderen das vorwirft.
Feuer ist einfach heimelig, das verbreitet Ruhe und eine besondere Stimmung. Für uns. Du hast doch sicher auch Dinge, die dir Freude machen und die Andere nicht verstehen.

 

Vielleicht daher, dass die Zähmung des Feuers der entscheidende Moment in der Geschichte der Menschwerdung war. Über Jahrmillionen war die offene Flamme die einzige Möglichkeit, für Licht, Wärme und gegarte Nahrung zu sorgen. Davon wird unsere Spezies nicht gänzlich nicht gänzlich unberührt geblieben sein. Die Faszination für das Feuer ist also nicht "chronisch", sondern ganz schlicht der Normalzustand.

 

Ich kenne die Heizlast von eurem Wohnzimmer nicht, aber die 4 kW des Pelletofen sind vermutlich ein zigfaches zu viel. Ich würde jetzt schon vermuten, dass er wie du es dir ja auch vorstellen kannst, so schnell warm wird, dass man ihn nach einer Stunde wieder ausschalten müsste.

Wenn ich zusätzlich zur FBH eine Heizung zum Komfortheizen wöllte, würde ich zuerst prüfen ob es möglichst mit einem oder mehreren zusätzlichen wassergeführten Typ 10 Heizkörper mit möglichst viel Fläche gehen würde. Diese Heizkörper gibt es sowohl senkrecht als auch waagerecht und sie haben nur wenig Wasserinhalt, können vom Grundsatz her schnell reagieren. Sie sollten halt eine höhere Heizwassertemperatur als die FBH haben...

 

"Lohnt" ist hier ein sehr schwieriges Wort.

Dafür muss der Zweck des zweiten Ofens beschrieben werden. Und da ist die Antwort recht eindeutig:
- Unter der Annahme, dass dies nur gelegentlich genutzt wird, ist eine elektrische Hilfsheizung wirtschaftlicher.

Wenn du ein "Backup" für extrem kalte Tage oder zum Ausgleich eines Ausfalls der Wärmepumpe haben willst, sollte man eher das extra Geld für eine Wassergeführte Variante einplanen.

Aber:
Wir reden hier von "Lifestyle" bis "Backup", keines dieser Kriterien kann eine positive Wirtschaftlichkeit erreichen.

 

Innendämmung, dann geht das Ratz Fatz und die Bude ist mit Holz / Pellets warm.
Bei Aussendämmung muss man nämlich erst noch die kalten Ziegel oder Betonwände mitheizen.