Stehendes Wasser Flachdach Garage

Zu geringes Gefälle dürfte bei diesem hohen Wasserpegel nicht die Ursache sein. Wurde die Entwässerungleitung überprüft? Das Wasser sollte nicht stehen bleiben. Auch nicht in Pfützen . Bild des gesamten Daches wäre hilfreich.

 

Die Auslegung mit dem hohen Wasseranstand kann schon so gewollt gewesen sein.
Beispiel: Ein als Gründach geplanter Bau braucht für die Pflanzen, je nach Wunsch, einen Wasservorrat
Ist gut möglich, daß das mal so angedacht war.
Es gibt da verschiedene Schichten, die man da anlegen kann, je nach Vorlieben.
Bei uns ist das Dach den ganzen Sommer grün ( Ausnahme 2018 ) ohne bewässern.....

 

Oben rechts in der Ecke das sieht doch wie ein Notüberlauf aus. Von daher sekundiere ich die Vermutung von @Viethps.

 

Das entbindet nicht von einer Entwässerung und Notentwässerung , egal wie du begrünst.

 

Einfachste Variante, bekiesen falls die Abläufe doch relativ hoch sind.

 

Such dir was aus Bekiesung , Begrünen was du eben lieber magst , so wird die Haltbarkeit deiner Bahn deutlich reduziert, statisch solltest du aber schauen wegen der zusätzlichen Last.

 

Dachbegrünungen werden als extensive Begrünung ausgeführt. Auf dem Dach des TE würde das nicht funktionieren. Auch eine Bekiesung löst das Problem nicht. Soweit auf den Bildern erkennbar, geht das Gefälle in die falsche Richtung. Zumindest erscheint mir die Wassertiefe am unteren Bildrand höher als im Bereich der Entwässerung am oberen Bildrand rechts.

 

Intensiv gibt es nicht.

Du hast das nicht verstanden, es geht hier um Haltbarkeit/Dauer nicht um Herstellung von Gefälle, fehlt bloß noch dein Edelstahl Dach Kommentar.

 

Das die Bekiesung nicht dazu dient, ein Gefälle herzustellen, sondern die Abdichtung vor UV-Strahlung schützen soll, ist mir durchaus bewusst. Allerdings würde die Bekiesung, dass Problem mit dem stehenden Wasser nicht lösen. Stehendes Wasser schadet den Abdichtungsbahnen und ist daher durch ein entsprechendes Gefälle zu vermeiden.

 

Unwissenheit oder einfach 'machen' wir schon immer so.

Nein , sämtliche Regelwerke sind zum Teil 40-50 Jahre alt und darüber hinaus.

Ein 0 Gefälle respektive die Ausführung dazu sind sehr eng begrenzt, die Schäden die daraus entstehen zeigen sich ja meist nicht direkt, sondern benötigen eine Zeitlang.

Es herrscht hier eigentlich Konsens dass stehendes Wasser nicht förderlich ist.

Das kann ich nicht beurteilen, Gründe wären Abwehrhaltung, Desinteresse oder Ausführungen der befragten Firma mit eben 0 Gefälle ohne zu berücksichtigen ob es technisch oder architektonisch in Frage kommt.

 

Flachdächer sind grundsätzlich mit Gefälle auszuführen. In den Fällen, in denen davon abgewichen wird, handelt es sich um Sonderkonstruktionen mit erhöhten Anforderungen an die Abdichtung.
Gefälle sollen sicherstellen, dass kein Niederschlagswasser in Pfützen oder auch flächig stehen bleibt. In Pfützen sammelt sich im Laufe der Jahre organisches Material. Im Winter bildet sich in Pfützen Eis. Beides führt zu Kerbspannungen und schädigt die Abdichtungsbahn. Weiter können sich Rotalgen bilden, die ebenfalls schädigenden Einfluss auf die Abdichtungsbahnen haben.
Um dem schädigenden Einfluss von UV-Strahlung und starken Temperaturschwankungen vorzubeugen, ist eine Bekiesung sinnvoll. Dies ändert allerdings nichts an den Anforderungen hinsichtlich Gefälle und stehendes Wasser.
Eine extensive Dachbegrünung ist bei dem hohen Wasserpegel nicht möglich.

 

Woher dieser Sinneswandel, Verfechter der 0 Gefälle Lösung.

Woher du diese Erkenntnis hast , was würde dich hindern Retentionselemente in der entsprechenden Höhe zu verwenden.
Natürlich wäre ein Neuaufbau ggf mit Dämmung das Optimum , wie viel der TE investieren will liegt nicht in unserem Ermessen , gleichfalls wäre eine günstige Lösung versetzen des Ablaufs und Austausch auf Combi und Kies.

 

Mauer noch etwas höher ziehen, alles mit Pool Folie abdichten und dann im Sommer schön mit Cocktail in der Hand auf der Luma den neidischen Nachbarn winken.

Aber ich ernst. Ich bin auch bei der Bekiesung. Wir haben unser Haus auch aus dem Bestand übernommen (DHH). Unsere Garage und die vom Nachbar sind exakt identisch gebaut worden, nur mit dem Unterschied, dass unsere vom Vorbesitzer 1 Jahr bevor wir es übernommen haben mal saniert wurde (neues Tor und Dachabdichtung neu). Dabei wurde unsere Garage nicht mehr bekiest, die vom Nachbarn ist noch bekiest. Der Ablauf der Garage ist ein paar cm höher als der Rest und wir haben da auch nen kleinen Pool. Bei uns hat ein Unternehmen auch keinen dringenden Handlungsbedarf gesehen.

Aber, was mir bei dir auffällt ist, dass das auch direkt an der Hauswand ansteht. In meiner ersten Mietswohnung sah es sehr ähnlich wie bei dir aus (war ein BJ97 Haus). Auf der Garage stand regelmäßig das Wasser und auf der anderen Seite der Hauswand war über die komplette Breite die Küche. Die Abdichtung wurde irgendwann undicht, die Wand feucht und durch die Küchenschränke und teilweise gefliesten Wände fiel das erst auf, als der Schimmelgeruch kam. Wenigstens kam keiner auf die Idee zu sagen ich hätte falsch gelüftet, aber vorsichtig wäre ich da schon.

 

Wie oben schon beschrieben, stehendes Wasser sollte nicht sein, aber:
Es ist eine Garage mit Betondecke, das heisst auch wenn so nicht korrekt, kann nicht wirklich viel passieren,
Wie bereits beschrieben wäre Kies oder Begrünung ratsam , gleichermassen kann man schauen wo der tiefste Punkt der Garage tatsächlich ist und ggf. dort einen zusätzlichen Ablauf setzen lassen ( wenn es nicht stört auch durch die Betondecke und Rohrleitung unter die Decke der Garage verlegen.

Da es sich um eine Garage Handelt mit Betondecke ohne Dämmung etc. Würde ich so Verfahren und bei der Notwendigkeit einer neuen Abdichtung über das aufbringen eines Gefälles mit entsprechender Abdichtung nachdenken.

Ich bin regelmässig auf Dächern in den Niederlanden und dort wurde früher ( warum auch immer) so gearbeitet, das auf den Dächern oft Wasser stehen bleibt, die Dächer sind in der Regel auch nicht nach 5 oder 10 Jahren kaputt, aber in der Regel ein paar Jahre früher Sanierungsbedürftig als mit Gefälle. ( Vom Gefühl her 5 Jahre eher )


Bei Wohnraum und oder gedämmten Aufbau mit Holztragschale sieht die Sache natürlich anders aus, aber hier halte ich den möglichen Schaden der entstehen kann für überschaubar.

 

Da gehe ich nicht konform, hier liegt es auch an der Geometrie und Standort , stehendes Wasser wäre grundsätzlich kein Problem wenn es nicht je nach Lage zu den entsprechenden Bildung von 'Film' inklusive der Algen ( Biofilm ) führen würde , dieser 'krustet' im Laufe der Zeit und ist wesentlich hart und nicht elastisch wie die verwendete Bahn, hinzu kommt während des Verdunstens/Abtrocknen eine erhebliche Temperaturdifferenz bei südlich findet hier vom trockenen Bereich ( beschienen) bis zum noch unter ausreichend Wasser stehenden 40-60 k Differenz das ist schon erheblich und führt zu einer deutlichen geringeren Lebensdauer und wie in einem anderen Kontext schon erörtert sind die Qualität der Bahnen Herstellerseitig eher nachlassend, zusätzlich eventuelle Verarbeitungsfehler.
@G20User warum die Ausführung geändert wurde ist sicher nicht mehr feststellbar.