Übergang Decke zu Wand für Leerrohre und Leitungen unter Einhaltung der Biegeradien

Hallo,
zu folgender Detailausführung hätte ich eine Frage:
In einem Altbau sollen neue Elektroleitungen und Leerrohre unter einer Stahlbetondecke verlegt werden. Die Decke sollte danach mit minimalem Höhenverlust abgehängt werden, d.h. nur ca. 25mm Raum für die Installation.
Um die geforderten Biegeradien einzuhalten sehe ich folgende Möglichkeiten:

1. Die Leitungen senkrecht auf die Wand zuführen und den Radius komplett innerhalb der Wand realisieren. Das bedeutet aber, die Wand im Übergangsbereich ca. 10cm tief auszustemmen.
2. Mit einer ersten 90° Biegung parallel zur Decke tangential an die Wand heran führen und dann in einem weiteren 90° Bogen in der Wandebene nach unten. Hierbei muss die Wand weniger tief, dafür breiter ausgestemmt werden. Die zusätzliche Biegung unter der Decke macht das spätere Kabel einziehen sicher nicht einfacher, könnte aber auch mit größerem Radius ausgeführt werden.

Hat jemand praktische Erfahrungen, wie so ein Übergang fachlich korrekt am besten ausgeführt wird? In der Sanierungspraxis sollte diese Problematik doch relativ häufig vorkommen. Bilder würden mir auch sehr helfen.

Vielen Dank schon einmal!

 

In die Leerrohre sollen nur LAN und SAT Kabel. Tendenziell lieber nur ein Kabel pro Rohr, dafür kleinerer Durchmesser, dachte ich mir.
Meinst Du mit Fädeldose eine normale Unterputz Verbindungsdose, oder gibt es da noch etwas Spezielles? Die dann ganz oben ins Eck setzen, so dass sie von der GK Platte halb überdeckt wird?